Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NotizAuxtral 3 („Alsephina“): Linux-Newcomer auf Basis von Debian 11
Der argentinische Linux-Newcomer Auxtral 3 („Alsephina“) basiert auf dem als besonders stabil geltenden Debian 11 („Bullseye“) und setzt auf die vier Desktops Cinnamon, KDE Plasma, Mate und Xfce. Die Distribution bewegt sich nahe der Basis und setzt beim Browser und dem Design der Arbeitsumgebung eigene Akzente.
Ich bin bezüglich dieser Distro Flut hin- und hergerissen. Zum einen ist es die große Stärke von Linux, dass es eine solch breite Auswahl gibt.
Zum anderen ist es meiner Meinung nach auch der primäre Grund, warum Linux bei den "Standard Usern" nicht weiter verbreitet ist.
Wenn man sich mit der Thematik nicht intensiv auseinandersetzen möchte, ist man mit der Auswahl schlichtweg überfordert.
Ich selbst bin nach vielen Anläufen in den letzten ~10 Jahren (Ubuntu, Lubuntu, OpenSuse, Linux Mint,...) vor ca. 4 Jahren weg von Windows, vollständig auf Linux Mint umgestiegen und setzte seit ca. 2 Jahren auf Manjaro (Cinnamon).
Neben den eigenen Themes mit passenden Icons und Akzentfarben sticht vor allem der Browser ins Auge, denn anders als die meisten Linux-Distributionen setzt das Projekt nicht auf Mozilla Firefox oder Chromium, sondern auf Brave.
@woldofoldo Naja, das wird man sehen müssen. Es sind die Anfänge einer Distri. Auch andere haben so begonnen oder Theme Projekte als Vorläufer gehabt. Sind dann über Forks hin zu einer eigenen Desktop-Umgebung, dann zur eigenen Distri. Aber ja, ich dachte mir beim Lesen auch, ein anderer Standard-Browser, Akzentfarben & Icons sind etwas sehr dünn... Aber wenn das viele so sehen und es nicht genutzt wird, verschwindet das Projekt auch wieder.
PS: Immer der Punkt mit dem Rechtfertigen.
Da klöpppeln sich Leute halt was zusammen, was Ihnen gefällt oder sie wollen was ausprobieren oder lernen.
Die Ergebnisse werden im OpenSource Geiste dann der Allgemeinheit angeboten. Und wie gesagt, eventuell wirds halt nicht angenommen. Oder durch Feedback und Mitwirkung wird was draus, was dann eher der "Rechtfertigung" entspricht.
Da kommen wir der Sache schon näher. Mit "Linux" muss man sich bereits beschäftigen, um das System überhaupt auf die Hardware zu bekommen. Es gibt nur wenige Anbieter die Hardware damit verkaufen. Wie groß ist die Zahl der "Standard User", die das Betriebssystem selbst installieren möchte? Und bevor ich das tue - wie komme ich dazu, dies tun zu wollen? Muss ich nicht zuerst "Linux" überhaupt als Alternative wahrnehmen?
Es mag hinderlich sein, dass es auf den ersten Blick eine unüberschaubare Zahl an Distros gibt (und sicher bringt eine heterogene Plattform Nachteile), aber für die Masse sind die wenigen Großen ausreichend und mir leuchtet generell nicht ein, warum man bei einem Umstieg von einem System, an dessen Eigenheiten man sich zwangsläufig gewöhnen musste, nicht offen für die Eigenheiten des neuen Systems ist.
Anders gesagt: die Angst, nicht die Distro zu finden, die dem alten System am nächsten kommt, sollte nicht im Vordergrund stehen. macOS muss ich ebenfalls nehmen, wie es kommt. Bei "Linux" muss man dies nicht, aber könnte man. Wie so viele, hast Du den potentiellen Umsteiger im Auge und gehst natürlicherweise davon aus, dass man mit Windows sozialisiert wurde. Marktanteile gewinnt in den letzten Jahren aber gerade ChromeOS, und das nicht wegen Windowsmüdigkeit. Der "klassische" Desktop verliert an Bedeutung.
Zum anderen ist es meiner Meinung nach auch der primäre Grund, warum Linux bei den "Standard Usern" nicht weiter verbreitet ist.
Wenn man sich mit der Thematik nicht intensiv auseinandersetzen möchte, ist man mit der Auswahl schlichtweg überfordert.
@Rossie Sich mit Linux zu beschäftigen ist eine Sache, aber bei den ganzen Drölftausend Distributionen durchzublicken und sich eine auszusuchen eine andere...
Würde ich von Windows auf Linux umsteigen, wüsste ich erstmal nicht auf welche Distri ich gehen sollte/würde und hätte auch keine Lust mir die ganzen Drölftausend Distris anzuschauen und überlege dann doch vllt lieber bei Windows weiterhin zu bleiben.
Von meinem Weg bisher hatte ich nur mit Debian, Ubuntu und OpenSuse und dem OS vom Raspberry "Kontakt". Und auch da wüsste ich auch nicht welches für mich privat geeigneter wäre...
@Rossie Zumal ich auch bezweifle, dass ein potentieller Umsteiger etwas von der Distri "Flut" mitbekommt. Von dieser hier z.B. bestimmt nicht. Man wird doch als erstest sowieso mit Mint oder Ubuntu konfrontiert.
Von meinem Weg bisher hatte ich nur mit Debian, Ubuntu und OpenSuse und dem OS vom Raspberry "Kontakt". Und auch da wüsste ich auch nicht welches für mich privat geeigneter wäre...
Wie gesagt, die Großen eignen sich und funktionieren alle. Will ich mich damit auseinander setzen und daran gewöhnen oder nicht?
Aber die Masse sieht gar keinen Grund für einen Umstieg. Und das ist auch völlig in Ordnung. Jeder soll das nutzen, was er möchte und womit er klar kommt. Wie auch jeder eine eigene Linux Distro pflegen kann, wenn er mag. Who cares?
Nicht zu vergessen, wenn man sich für eine Linux-Distribution entschieden hat, und dann irgendwo in einem Forum fragen stellt, teils das gebashe losgeht, warum man denn nicht XYZ benutzt und das doch ABC viel besser ist.
Wenn also jemand von Windows zu Linux flüchten will, muss man teils schon starke Nerven mitbringen.
Allein die zu große Auswahl an Fenstermanagern (Gnome, KDE usw.) ist schon schwierig. Da wäre es durchaus sachdienlich wenn es ein, höchstens zwei gibt und darin dann eben der Laie, normale Nutzer und der Pro die Einstellungen an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Ich hab mir über die Jahre schon einige Distributionen (u.a. Ubuntu, Mint, Debian, Kali, Qubes) in einer VM aber auch direkt angeschaut und kann noch immer nicht sagen, was denn jetzt mal der goldene Weg ist (jedenfalls für mich).
Jetzt sind wir wieder bei der typischen Grundsatzdiskussion, die zu nichts führt.
Ich finde es etwas merkwürdig, dass hier kein klares Ziel zu erkennen ist. Zur Entstehung dieser Distribution muss es ja einen Grundgedanken geben, den ich aber so auch nicht auf der Website erkennen konnte. Es wäre sicher sinnvoll die Idee hinter dieser Distribution zu kommunizieren, ansonsten bleibt eben tatsächlich nur ein Theme und eine etwas abgeänderte Programmauswahl.
Das kann mehrere Gründe haben.
Eines ist jedenfalls, so wie ich es dem Artikel entnehme, dass das OS eigene Software-Repositories hat. Damit hebt es sich jedenfalls schonmal seine Berechtigung gegenüber Debian, die ja eher archaisch auf hauptsache stabil zu Leiden der Aktualität der Software gehen.
Ein Schulterschluss der ganzen Linux Experten könnte vielleicht einmal Windows gefährlich werden.
Aber solange immer mehr Entwickler ihren eigenen Weg gehen, desto schwieriger wird das Unterfangen.
Man könnte meinen, mit etwa 10 Distros könnte man alle Arbeitsbereiche flächendeckend befrieden und jeder wäre glücklich, aber anscheinend ist selbst mit 200 noch lange nicht Schluss.
Wer soll da noch durchsteigen?
Umsteiger wollen doch nicht erst ein Buch studieren müssen, um überhaupt eine Auswahl treffen zu können, denn es gibt drumherum schon mehr als genug Baustellen und wichtige und grundlegende Entscheidungen zu fällen und Probleme zu meistern:
1. Unterbau.
2. Oberfläche.
3. Release- und Updateschema.
4. Ausrichtung Spiele- und spezielle Anwendungen
5. dann dazu die möglichst beste Distro mit Sprachunterstützung und Support und Installationshilfe, Forum.
6. Installation mit Hardware- und Treiberprobleme
7. Installation fehlender Pakete mit erneuten Problemen
In der Zeit kann man ein ganzes Eigenheim planen und einrichten, ehe man die Distros überhaupt einmal grob angeschaut hat, und jede davon will ja auch zig Varianten anbieten mit bis zu 6 oder 7 Oberflächen, stellenweise mit mehreren Unterbauten?! Hallo?
Ich lese bei Cb die ganze Zeit mit und habe nach der 100sten Distronews imemr noch keinen Plan, was nun wofür wirklich am geeignesten zu sein scheint.
Wirklich schade.
Bei Windows wird schon gemeckert, dass man im Bios jetzt TPM und Secure Boot einzuschalten hat. ^^
Da kann man doch verstehen, dass viele einfach abgeschreckt werden.
Weil es sieht so aus, als wenn im Lunux Lager keine einheitliche Meinung existiert, was es eigentlich sein soll.
Ergänzung ()
aki schrieb:
Jetzt sind wir wieder bei der typischen Grundsatzdiskussion, die zu nichts führt.
Ich finde es etwas merkwürdig, dass hier kein klares Ziel zu erkennen ist. Zur Entstehung dieser Distribution muss es ja einen Grundgedanken geben, den ich aber so auch nicht auf der Website erkennen konnte. Es wäre sicher sinnvoll die Idee hinter dieser Distribution zu kommunizieren, ansonsten bleibt eben tatsächlich nur ein Theme und eine etwas abgeänderte Programmauswahl.
Das ist das Problem.
Es ploppen jede Woche neue Distros auf, die einen eigenen Stil präsentieren und vielleicht eigene Paketquellen oder so anbieten.
Aber worin unterschieden die sich überhaupt noch?
Jeder will sein eigenes Süppchen kochen, aber warum nur?
Und warum sollte man da auf den Zug aufspringen wollen?
Eigene Sachen sind doch eher kontraproduktiv, weil man sich da euf Klein Klein einlässt udn der Anwenderkreis doch gleichzeitig ebenfalsl stark eingegrenzt wird.
Das sieht immer so aus, als wenn da 5 Leute sich an Kleinigkeiten gestört haben und sich aus Spaß etwas selber hintüdeln, wodurch man sich aber dann auch wieder gleichzeitig vielleicht von anderen Dingen abgrenzt und ausgrenzt.
Eigentlich muss Linux doch da hinkommen, dass man möglichst unkompliziert wie bei Windows sich ein System aufzieht und kein extrem aufwendiges und problematisches Gucken danach hat, was man da überhaupt ausgesucht hat.
das ist eben menschlich. es ist genau so gemacht damit das geht und ist die breite basis für den erfolg. hier wird einfach irgendwas getestet - zb bessere lokalisierung für argentinien oder integration argentinischer services....
oft genug fließt das in die haupt-distros zurück und wird einfach "für alle" verfügbar(= hier zb eine verbesserung für argentinische user)
wenn der grund für spezial distros nicht offensichtlich ist, gibt es einen anderen, der für außenstehende irrelevant ist.
nur weil es für newcomer uninteressant ist gibt es keinen grund dafür es nicht zu machen oder darüber zu berichten, weil zb mich interessiert das brennend und ich kann mich locker für mehr als 200 distros interessieren, selbst wenn ich sie nichtmal ausprobiere, manchmal ist aber genau das dabei, das mir gerade fehlt.
das ist halt kein newbie corner hier sondern einer für interessierte.
Ansonsten ist es für anfänger leicht: Pop_OS!, Manjaro, Mint.
Verbesserte das für dich und erhöhe um openSUSE Leap als auch Tumbleweed. Wer Arch in leichter will nimmt EndeavourOS. Oder erstellt einfach einen Thread mit konkreten Fragen. 😉
Uuund noch eine Linux Distribution. Finde die News über Linux ja generell nicht schlecht.
Aber die Kritik ist schon gerechtfertigt: Anfänger können schon abgeschreckt werden, sooo viele Distributionen, viele sind tatsächlich überflüssig - und dann noch die vielen Desktops.
Ich selbst benutze (x)ubuntu Laptop und Mint XFCE aufm PC.
Für Einsteiger, meine Meinung!:
Finde Ubuntu und Mint gut. Ansonsten würde ich mir noch PopOS anschauen, wobei ich das noch nicht selbst probiert habe.
Defacto ist Mint einfacher und besser zu nutzen als Windows 10. Es ist schneller installiert, ohne lästiges M$ Konto, ohne Bloatware wie Candy Crush, ohne Cortana und man bleibt von echt agressiven und nervigen Meldungen und "Down"dates verschont, die einen selbst immer mehr zum Produkt machen wollen. Using as a Service. - Programme lassen sich extrem einfach installieren, wirklich einfach mal deutlich besser als bei Windows und es gibt für fast alles was man machen will eine meist extrem gute Software.
Zwei Probleme hatte ich. Zum einen die Treiber für den USB-Wlan stick. Dort hat mir die Community innerhalb von 15min aufm Mint Discord geholfen. - M$ kann da beim "support" einfach nicht mithalten.
Das zweite Problem war die Kompabilität mit meinem Tuxedo Laptop. Daher habe ich auf dem Laptop Xubuntu. Ist auch nicht viel anders.
Der letzte Punkt sind einfach die PC-Games. Hier funktioniert mein System schon ganz gut (vor allem dank Steam!) , aber leider laufen dann einige Spiele doch nicht so perfekt. - Wenn man vorrangig zocken will, und die Lieblingsspiele halt nicht besonders gut auf Linux laufen, der sollte schon noch zu Windows greifen.
Ich bin der festen Meinung, dass die einzige Daseinsberechtigung von Windows ausschließlich noch seine Verbreitung ist. In Verbindung mit M$ Office und natürlich den Spielen. Gepaart mit sehr vielen Menschen die so gerade den Computer anmachen können und Windows halt gewöhnt sind.
Würde man einem Kind direkt Linux Mint zeigen, wäre schnell klar, dass es sogar zugänglicher ist als Windows.