News Linux Mint Debian Edition 4: Distribution auf Basis von Debian für Einsteiger

Transistor 22 schrieb:
M. M. n. trotzdem ein guter Schritt, da Cannoncial teilweise proprietäre Software verwendet.
Was meinst mit Schritt? LMDE ist 10 Jahre alt.
Und um proprietäre SW Problematik hat sich Mint in seiner Historie kaum geschert, sondern meist zu seinen Gunsten ausgelegt, wo sich andere an die gängige Praxis gehalten haben.
 
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Och, hab mich schon auf das Fractional-Scaling gefreut - dann heißt es weiter warten. :) Das wäre dann das erste halbwegs brauchbare Linux auf meiner Kiste. Die ganzen Hacks und experimentel Scalierungen funktionieren alle nicht so ganz...
 
Zuletzt bearbeitet:
Klärt mich bitte auf - dieses ganze "fractural scaling" ist eine Reine Gnome-Geschichte? Weil Gnome nur auf 100% oder 200% skalieren kann?
 
Stuffz schrieb:
Klärt mich bitte auf - dieses ganze "fractural scaling" ist eine Reine Gnome-Geschichte? Weil Gnome nur auf 100% oder 200% skalieren kann?

Nein, alle Desktops sollten dieses Features bieten, um den Nutzern entsprechende Auswahlmöglichkeiten bei der Verwendung von hochauflösenden Monitoren zu geben. In der Linux-Welt bietet es momentan nur KDE. Mit Gnome funktioniert es auch schon gut, ist aber noch nicht offiziell freigegeben, weswegen man die entsprechende Systemeinstellung nicht in der GUI findet.

Ja, fractional meint einen nicht ganzzahligen Wert bei der Skalierung. In Prozent 125%, 150% etc.
 
Wir reden wohl ein bisschen einander vorbei. Ich war bis gestern der Meinung, dass "fractional" schon seit Jahren Stand der Technik ist. Weil von meinen Programmen fast alles automatisch auf Xft.dpi reagiert und passend skaliert. Dass Gnome das nicht kann, hat mich überrascht (andererseits, seit Gnome-3 überrascht mich nichts mehr).

Und dann gibt es wohl Tricks wie diese, https://ricostacruz.com/til/fractional-scaling-on-xorg-linux , alles auf mehrfachen Skalierungsfaktor rendern (mit Wildwuchs an Einstellungen) und dann gezielt mit xrandr runter drücken. Immerhin wieder was gelernt, muss ich das nächste mal ausprobieren, wenn ich wieder am HiDPI-Laptop und Low-DPI-Desktop-Monitor sitze.
 
Mal ein Frage an die Spezialisten hier im Forum.

Ich habe einen PC mit Linux Mint 19.3 Tricia und möchte auf LMDE 4 Debbie wechseln. Wenn möglich ohne meine Konfiguration z.B: Samba, ssh, uvm.) neu erstellen zu müssen.
 
Don_2020 schrieb:
[...] ohne meine Konfiguration z.B: Samba, ssh, uvm.) neu erstellen zu müssen.

Wo ich das gerade lese, ist es möglich Konfigurationen für ssh zu speichern sodass ich nicht immer über "Verbinden mit..." gehen muss, inklusive der Eingabe aller dafür nötiger Daten wie serveradresse/port etc?
Muss doch eigentlich möglich sein?
 
Aufgabe nicht verstanden. Vieleicht auch einn wenig Verständlich beschrieben.
Ich will die Eintragungen in fstab (Zuordnung Festplatten), smbconf usw. behalten. Bei einem Wechsel möchte ich nicht alles neu installieren. Geht das, alles aus /etc auf USB-Stick und später nach installation den neuen Systems die HD wieder anklemmen, Samba, ssh usw. installieren. Dann Ordner /etc vom USB-Stick rüberkopieren.
 
Ich bin mit Mint nie warm geworden. Cinnamon finde ich zwar nach wie vor schick, aber irgendwie bin ich selbst in meinen Linux-Anfängen immer wieder bei Ubuntu gelandet, weil ich mit dem Unterbau letztlich immer irgendwelche Probleme bekommen hatte, die ich bei Ubuntu nicht hatte. Nach einigen Recherchen war mir Mint mit seiner Update Politik auch nicht mehr geheuer, dann der Hack der Website und der äußerst fragwürdige Umgang damit. Da mach ich lieber einen Bogen drum, egal ob auf Ubuntu- oder Debian-Basis.

Finde da imho Ubuntu immer noch am einfachsten für Einsteiger. Sehr viele Pakete, vieles vorinstalliert, proprietäre Treiber, sehr viele Dokus und Anleitungen im Netz.

Wer es richtig stabil und "gut abgehangen" mag nimmt Debian itself. Imho ein super Serversystem (auch wenn ich in letzter Zeit sehr positive erste Eindrücke aus CentOS gewonnen habe).
 
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... weil ich mit dem Unterbau letztlich immer irgendwelche Probleme bekommen hatte, die ich bei Ubuntu nicht hatte.
Die Aussage kann ich nicht nachvollziehen, weil der Unterbau ist identisch Ubuntu-Varianten vs. Ubuntu-basierte Distros (z.B. Linux Mint)

Die Update-Politik von Linux Mint war suboptimal, aber das ist schon längst Geschichte.
Wer es immer noch nicht glaubt, soll es halt selbst ausprobieren ...
 
Ich hatte bei Mint oft Schwierigkeiten, die man im Netz gern mit dem Schlagwort "Frankendebian" bezeichnet. Bin oft in die Fallen getappt, dass teils Pakete blind aus Debian/Ubuntu übernommen wurden, deren Voraussetzungen nicht sauber erfüllt waren, bzw. Package Hijacking.
Und ja "Unterbau" war nicht ganz treffend ausgedrückt. Eigentlich mit dem ganzen System, außer eben, dass Cinnamon ein optisch ansprechendes DE ist.
 
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Artikel-Update: LMDE kann nun auch über ComputerBase heruntergeladen werden
Kleine Hinweis in eigener Sache: Linux Mint Debian Edition kann nun auch über den Downloadbereich von ComputerBase heruntergeladen werden. Der Download zu dieser Debian-Distribution ist wie die reguläre Ausgabe von Linux Mint unter diesem Beitrag verlink.
 
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Hab nen Lappy mit Ryzen 5 2500U wo sich der Secure Boot nicht aushalten lässt. Ist diese Version darauf lauffähig ?
 
Ich hatte LMDE mal so vor 7-8 (?) Jahren. Hat mir wohl gefallen. Allerdings war die Distri irgendwann für längere Zeit (min 1 Jahr) ohne jegliches Update, nicht mehr Security-Updates. Das fand ich nicht so toll.

Aber offenbar soll es jetzt anders laufen. :)
 
Polishdynamite schrieb:
Debian baucht doch heutzutage nun wirklich keine Einsteigeredition mehr!
Ich verstehe auch gerade nicht so ganz, warum LMDE plötzlich eine "Einsteiger"-Distri sein soll? "Damals" war das jedenfalls definitiv nicht der Fall... Für mich ist eher Ubuntu Vanilla eine "Einsteiger"-Distri...
 
Caradhras schrieb:
Ich verstehe auch gerade nicht so ganz, warum LMDE plötzlich eine "Einsteiger"-Distri sein soll? "Damals" war das jedenfalls definitiv nicht der Fall... Für mich ist eher Ubuntu Vanilla eine "Einsteiger"-Distri...
Mit der Einsteiger Nummer machst halt Kunden/Nutzer Werbung. Ginge man danach, gibt es ja fast nur noch Einsteiger Distros. Letztlich zielt es auf den unbedarften Windows Umsteiger ab, der sich dann gebauchpinselt fühlen soll wenn etwas speziell für ihn angeboten wird.
Wie unsinnig das ist, merkt er natürlich erst später, da alle Distros dann eben doch wie Linux und nicht wie Windows ticken. Und schnell ist die Einsteigerdistro zur Aussteigerdistro geworden.
Wenn ein Einsteiger schon was minziges haben will, soll er gefälligst das "normale" Mint nehmen. Mit Debian kann er später immer noch spielen. Darüber hinaus ist die Auswahl ja nicht eben knapp.
 
Ist das LMDE auch gut geeignet für einen Einsatz auf einem Server?
Hätte gerne ein Linux OS darauf, aber mag nicht auf eine schicke UI verzichten.
 
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