Bericht Axel Springers OpenAI-Deal: Wie generative KI den Journalismus verändert

Und durch den Hass der Medien digitierte die KI zu Skynet
 
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axel springer ? haha
wer diese medien konsumiert sollte eh ...
 
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Reglohln schrieb:
Ich dachte, (konservative) Rechte sehen ChatGPT als zu links eingestellt an 🤔.
Na mit ihren Trainingsdaten kann man das jetzt ja ändern...
 
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Fujiyama schrieb:
Ich glaub ja die klassischen Presse hat in seiner jetzigen Form keine Zukunft und wird sich so oder so ändern durch KI.
Von Axel Springer halte ich auch nicht viel, jedoch muss man sagen das sich die anderen Medienhäuser oftmals auch nicht besser sind. Die Leute haben generell das Vertrauen in die Medien verloren.
Naja, bei der Klatschpresse, Wetter, Börse und "TIK-TOK/ Youtube- Journalismus" usw. kann die KI schon vieles ersetzen.

Bei seriösen und Investigativen Journalismus kann die KI nur unterstützen oder dem Leser breitere Informationen bieten. Der Rest muss dass erst einmal von Menschen herausgefunden, aufbereitet und ins Netz gestellt werden.

Als Leser wird sich eigentlich nicht viel ändern ;)
 
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In anderen Laendern mitllerweile auch offene Praxis, dass Gen AI Methoden eingesetzt werden, siehe auch eine der aeltesten Zeitungen der Welt: https://www.theguardian.com/technol...newspapers-is-using-ai-to-reinvent-journalism
Newsquest, which publishes more than 200 titles including the Glasgow Herald, the Brighton and Hove Argus and the Lancashire Telegraph, has hired eight “AI-assisted” reporters in a number of newsrooms across the country in the past year.

The AI reporters use an in-house copywriting tool based on the technology ChatGPT, a souped-up chatbot that draws on information gleaned from text on the internet. Reporters input mundane but necessary “trusted content” – such as minutes from a local council planning committee – which the tool turns into concise news reports in the publisher’s style.
Die Frage ist eher ob "nur" als Werkzeug genutzt wird, oder auch Inhalt generiert. Als Wergzeug ist es ein logischer Schritt
 
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Den Hang zum Halluzinieren und zur Desinformation haben LLM und die Presseorgane von Axel Springer ja gemein.

Böse Zungen würde also sagen: Da kommt also zusammen, was zusammengehört.

Liebe Grüße Sven
 
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Abrexxes schrieb:
Zumindest hat Springer was Qualität angeht nicht viel zu verlieren. Da kann man das Risiko eingehen.

Ich glaube, du schätzt das ein bisschen falsch ein. Springer ist erst einmal ein großer Medienkonzern, der eine Vielzahl an Formaten beheimatet. Auch im wissenschaftlichen Bereich bei großen Fachpublikationen in den unterschiedlichsten Feldern ist Springer sehr präsent.
So etwas wie Bild ist eben das, was es ist: Boulevard-Journalismus. Pendants gibt es in anderen Ländern, wie z.B. in England die Sun. Daraus sollte man aber keine voreiligen Schlüsse im Hinblick auf die Kompetenz des dahinterstehenden Konzerns ableiten. Denn natürlich hat Springer auch viele seriöse Formate.

Dass Springer eher liberal-konservariv ausgerichtet ist, ist denke ich kein Geheimnis. Im Vergleich mit dem aus Zwangsgebühren finanzierten links-grünen Angebot des ÖRR aber auch in gewisser Weise ein notwendiges Gegengewicht.

Wirklich objektiver Journalismus ist leider ganz selten zu finden.


PS: Mir kommt es so vor, viele hier assoziierten Springer nur mit Bild, oder sind eben politisch komplett voreingenommen.
Was soll z.B. an Welt weniger seriös sein als an SZ oder Zeit? Wer sowas behauptet, hängt mMn politisch einfach sehr stark in einer Richtung fest.

Das Springer jetzt hier alleinige so einen Deal abschließt, löst bei mir aber gerade im Hinblick auf die Ausgewogenheit auch keine Begeisterungstürme aus. Aber mit einem anderen Medien-Konzern alleine wäre es halt genauso problematisch (je nachdem noch viel problematischer).
 
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Die sollen doch gleich alle Redakteure rausschmeissen und stattdessen der KI die Arbeit überlassen - dann würde deren Angebot auch journalistisch wieder etwas wertvoller werden…
 
Serandi schrieb:
Sehr schön wäre doch, wenn endlich mal 100%ig wahrheitsgetreu berichtet werden würde!
Das mehr Wahrheit dabei ist wäre ich auch dafür. Allerdings kann ich dazu sagen, dass das sehr kurz gedacht ist. Es gibt nicht DIE Wahrheit für alles. Bei Mathematik ist es um einiges einfacher... bei subjektiven nicht einfach reproduzierbaren Dingen eigentlich unmöglich.

  • Sicherheit vs Freiheit
  • Laut vs Leise
  • Schön vs hässlich
  • gut vs böse
  • Intelligent vs dumm
  • Umweltfreundlich vs Umweltzerstörung
  • zu hell vs zu dunkel
  • Rassistisch vs Ausländer-freundlich
  • ...
 
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oiisamiio schrieb:
Ich glaub, dass sich OpenAI mit diesem Deal keinen gefallen getan hat... Das wird sicher noch für negativ Schlagzeilen sorgen...
Wieso? Die Bildzeitung ist die Auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. Der Axel Springer Verlag ist hier ein super Partner.
 
Banned schrieb:
Auch im wissenschaftlichen Bereich bei großen Fachpublikationen in den unterschiedlichsten Feldern ist Springer sehr präsent.
Aber bitte nicht mit SpringerScience+Business verwechseln. Das sind zwei verschiedene Konzerne, die nichts miteinander zu tun haben.
 
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###Zaunpfahl### schrieb:
Das mehr Wahrheit dabei ist wäre ich auch dafür. Allerdings kann ich dazu sagen, dass das sehr kurz gedacht ist. Es gibt nicht DIE Wahrheit für alles. Bei Mathematik ist es um einiges einfacher... bei subjektiven nicht einfach reproduzierbaren Dingen eigentlich unmöglich.

  • Sicherheit vs Freiheit
  • Laut vs Leise
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  • Intelligent vs dumm
  • Umweltfreundlich vs Umweltzerstörung
  • zu hell vs zu dunkel
  • Rassistisch vs Ausländer-freundlich
  • ...
Natürlich gibt es die Wahrheit!
Das Problem ist ja nur, dass der eine das eine für die Wahrheit hält, der andere was anderes und womöglich ein dritter wieder was anderes.
So wird "die Wahrheit" immer anders ausgelegt und entspricht am Ende nicht mehr den tatsächlichen Tatsachen.
Und ChatGPT ist ja nur ein Werkzeug, welches aus der Mehrheit von Beiträgen zu einem Thema viele Beiträge zusammenfügt.

Wenn man Sachen aber so berichten würde, wie die tatsächlich abgelaufen sind, dann wäre das eine konkrete, objektive und vor allem professionelle Berichterstattung, was wohl niemals stattfinden wird, weil da zu viel Einfluss von anderen Parteien mit dein steckt und die Informationen am Ende gelenkt sind.
 
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Serandi schrieb:
Wenn man Sachen aber so berichten würde, wie die tatsächlich abgelaufen sind ohne eine Wertung einfliessen zu lassen, dann wäre das eine konkrete, objektive und vor allem professionelle Berichterstattung!

Die es leider in der Realität eigentlich nie gibt, alleine schon, weil im Journalismus eine Selektion und Kompression von Informationen stattfinden muss.
Der beste Journalist ist im Grunde jeder, der sich seiner Voreingenommenheit bewusst ist und zumindest versucht, diese zu überwinden.
 
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Fuck - Springerpresse und -meinungen als Datenbasis
 
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Finde ich gut und würde es begrüßen wenn CB auch so einen Deal eingeht. Höhere Qualität sollte im Interesse aller sein.
 
Reglohln schrieb:
Ich dachte, (konservative) Rechte sehen ChatGPT als zu links eingestellt an 🤔.
Was in Deutschland konservativ ist, ist in den USA schon fast far left. Die Bezeichnungen des politische Spektrums in den USA ist mit unseren nicht zu vergleichen. Unser Links ist nicht deren Links. Das Gleiche mit Rechts.
BTT: Ich würde es begrüßen, wenn wesentlich mehr als nur eine Mediengruppe dafür genutzt würde. Vielmehr müsste das gesammte Spektrum (so gut es geht) genutzt werden.
 
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Ein Grund mehr, dieses k.i Sprachmodell nicht zu nutzen. Was Nachrichtenbeschaffung angeht bleibe ich weiterhin gänzlich im vollmanuellen Modus. Weiterhin auf keinem Auge blind sein und nicht nur eine Nachrichtenseite als die einzige Wahrheit betrachten, sondern mich breit gefächert informieren. Auch auf jenen Seiten, die von den etablierten und öffentlich rechtlichen so angegriffen werden.
 
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Michael vdMaas schrieb:
Eine richtige künstliche Intelligenz wäre sich wohl zu schade, Artikel für diesen durchweg minderwertigen Verlag zu verfassen.
Warum? KI bedeutet im weitesten Sinne zunächst einmal "Denkfähigkeit". Intelligenz kann hinsichtlich Moral, Ethik, Gesinnung alles sein. Was dabei herauskommen kann, wird bei einem Blick auf unseren Globus klar. Und weil KI-Modelle aktuell mit dem ganzen menschengeschaffenen Kram gefüttert werden, kommt ohne Selektion der Eingangsdaten und ohne weitere Filter für Verarbeitung und Ausgabe auch nur genau das heraus.

Die technischen Modelle sind unbeschriebene Blätter. Der Input bestimmt, was heraus kommt. Im Prinzip identisch zu einem Neugeborenen, dessen Persönlichkeit überwiegend durch die nach der Geburt gemachten Erfahrungen geprägt wird.

KI-Modelle aus Russland, China, Nordkorea etc. werden sehr wahrscheinlich grundlegend anders "ticken", als solche aus bspw. Europa, Skandinavien, USA etc.

Ein KI-Modell, dass ohne weitere Analyse- und Bewertungsfähigkeit hinsichtlich Wahrheitsgehalt, Faktentreue, Neutralität, Moral, Ethik etc. ausgestattet ist, wird immer nur seinen Input weiterplappern.

Mit KI-Modellen arbeiten ist eigentlich ganz cool und häufig hilfreich. Aber auch nur dann wirklich gut, wenn ich nachvollziehen kann, mit welchen Daten es trainiert wurde. Schließlich Frage ich auch keinen Theologen, wenn ich Details über Plattentektonik oder Akku-Degeneration wissen will.
 
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