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Admiral
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SVΞN schrieb:Also bei Welt.de habe ich nicht selten das Gefühl, die Website von Bild.de mit einem anderen Skin vor der Nase zu haben.
Da werden oft 1:1 Sachen von Bild.de übernommen.
Was kein Wunder ist, denn viele News kommen von großen Agenturen wie z.B. dpa und finden sich nahezu in fast gleicher Form in unterschiedlichsten Medien. Aber du meinst wahrscheinlich was anders. Wobei bei Bild halt auch nicht nur komplett Schwachsinn steht.
SVΞN schrieb:Der „Nachrichtensender“ von Welt ist noch schlimmer. Wenn man sich solche Leute wie Paul Ronzheimer mal ansieht.
Für Welt arbeiten z.B. sowohl Deniz Yücel als auch Henryk Broder - zwei Personen, die politisch wirklich ganz weit auseinander liegen. Ich hatte bereits gesagt, dass Welt bzw. Springer offensichtlich deutlich liberal-konservativ ausgerichtet ist. Sie geben sich aber mMn deutlich mehr Mühe als die meisten anderen großen Pressakteure, unterschiedliche Sichtweisen zu berücksichtigen.
Das sehe ich auch öfters bei SZ und Zeit. Bei anderen wie z.B. Spiegel oder Stern halt gar nicht - die sind komplett auf Linie. Die sind da nicht weit entfernt von Medien am jeweils äußeren Rand wie TAZ oder die Achse (wobei von der Achse, anders als von der TAZ, komischerweise nie jemand in den Talksendungen im ÖRR sitzt, seltsam, seltsam...).
SVΞN schrieb:Stellvertretender Chef-Redakteur des Boulevard-Magazins Bild und gefeierter Kriegsreporter in Personalunion. Das ist teilweise schräg was Bild und Welt da treiben.
Und Christoph Wanner (der für Welt aus Moskau berichtet) ist in meinen Augen einer der objektivsten Kriegsberichterstatter, der stark reflektiert, hinterfragt und wirklich ernsthaft versucht, weder der einen noch der anderen Seite propagandistisch auf den Leim zu gehen.
TKessel schrieb:Natürlich, der gesamte öffentlich rechtliche Rundfunk ist ein links-grünes Angebot
Er geht zumindest sehr stark in diese Richtung.
Und ja, die Zwangsgebühren (und nichts anders ist es im Grunde) verschaffen dieser Institution auch noch die Freiheit, weitgehend an der Reaktion und Lebensrealität des Publikums vorbei ihre Agenda durchzuziehen.
Dass der ÖRR links-grün ist, ist fast genauso offensichtlich, wie dass die TAZ stark links und die Achse stark rechts ist.
Auch Studien haben das schon gezeigt. wie z.B.:
https://www.welt.de/debatte/komment...der-ARD-Volontaere-waehlen-gruen-rot-rot.html
Auch immer wieder gut:
https://www.oe24.at/welt/zdf-faerbt-akw-wasserdampf-duenkler/526315428
Ich habe generell gar kein Problem damit, wenn Medien stark biased sind. Das ist zwar nicht toll (außer so ein Quatsch wie mit den Wolken, das ist echt unterste Schublade und mindestens Bild-Niveau), aber normalerweise bildet sich eben ein gewisses Gleichgewicht. Ein Problem habe ich aber damit, wenn sich ein voreingenommener Akteur aus Steuergeldern finanziert und deshalb einen unfairen Vorteil hat.
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