Banned schrieb:
@Bierliebhaber
Mit so einer Rhetorik spielst du genau denen in die Karten, die du wahrscheinlich gerade nicht unterstützen willst.
Das Argument verstehe ich einfach nicht... wieso spielt man Rechtsradikalen in die Karten, wenn man sie zitiert und auf ihre menschenverachtenden Ansichten hinweist?
Nehmen wir mal an, man ist Demokrat und steht hinter der FDGO. Jetzt liest du, wie jemand im Internet schreibt, dass X ein Rechtsradikaler ist, weil er Y gesagt hat. Meinst du nur weil man liest, dass jemand rechtsradikal ist, hört man auf an die FDGO zu glauben? Denkt sich ein SPD-Wähler, wenn er liest, dass Höcke alle Ausländer erschießen lassen will "find ich kacke, den wähl ich!"?
Weedlord schrieb:
nö, man muss nur nicht ausreichend gebildet sein. Unser Schulsystem ist ja nicht grade für seine Bildung in Richtung medienkompetenz bekannt.
echt? Ich hab Mittlere Reife und bei uns war das nie Thema
Medienkompetenz haben wir bei uns in Hessen in der 9. Klasse ein Halbjahr lang gelernt. Solche Fähigkeiten wie Quellen und Texte interpretieren und einordnen lernt man in Deutsch, Politik und Wirtschaft, Geschichte usw. jahrelang, und selbst in Fächern wie Physik muss man interpretieren können, um z.B. aus einzelnen Zahlen ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten.
Banned schrieb:
Da musste ich doch schon sehr schmunzeln.
Wenn es nicht viel besser werden kann als das, dann gute Nacht. Pluralistisch (in Bezug auf offenen Diskurs und die Toleranz abweichender Meinungen) ist da auch mal echt gar nichts beim ÖRR in meinen Augen.
Aha, dass man Typen wie Höcke oder Chrupalla wieder und wieder einlädt und ihre braune Soße loswerden lässt ist nicht pluralistisch?
Banned schrieb:
Auswandern fern der Zivilisation oder der Freitod (nur Spaß, bitte nicht erst nehmen
) wären da wirklich verlockende Optionen, wenn die gesamte Medienlandschaft so aussähe wie der ÖRR in weiten Teilen.
Wenn selbst Deutschland mit einer der besten Medienlandschaften weltweit so schlimm ist, was würdest du dann in so ziemlich jedem anderen Land anstellen wollen?
ArtVanderlay schrieb:
Auch gegenüber der NZZ offenbart der Chatbot eine politische Schlagseite. Zunächst beharrt das Programm zwar mehrfach darauf, als KI keine Parteien oder Ansichten zu vertreten.
Die NZZ in einer Diskussion über die politische Ausrichtung von OpenGPT bzw. Medien generell zitieren. Genau mein Humor. Was sagt denn der Stürmer eigentlich zur Ausrichtung von OpenAI?