Backup Gedanken

Lanz33

Cadet 4th Year
Registriert
Okt. 2019
Beiträge
81
Hallo zusammen,

aktuell erstelle ich wie folgt regelmäßig ein Backup.

1. Ich schließe eine extere Festplatte an und lösche das alte vorhandene Backup
2. Dann kopiere ich alle Daten welche ich alle Daten welche benötige auf die externe Festplatte

Soweit so gut. Allerdings stelle ich mir die Frage ob das wirklich sinnvoll ist.
Wenn ich bei Punkt 2. feststelle das die Festplatte defekt ist und nicht alle Daten mehr auf der externen Festplatte kopiert werden können, dann habe ich bereits im Punkt 1. alles vom Backup davor gelöscht.

Die externe Festplatte ist aber auch nicht groß genug um zwei vollständige Backups sichern zu können. So könnte man das alte Backup erst dann löschen, wenn das neue erfolgreich abgeschlossen wurde.

Habt ihr eine Idee wie ich das besser gestalten könnte?
 
Du hast dir deine Frage schon selbst beantwortet, entweder größere Platte oder ne zweite.
 
Du kannst auch eine Software wie z.B MacriumReflect o.Ä. dazu nutzen.
Ein Vollbackup erstellen und von Zeit zu Zeit ein Differential (nur Unterschiede zum Vollbackup werden gespeichert). Diese Backups sind auf Wunsch auch komprimiert, so dasss weniger Platz wie das original benötigt wird.
 
Wenn du nur einzelne Daten sicherst, nimm dir doch ein Programm zu Synchronisation. Dann siehst du genau, was der Unterschied zwischen deinem Backup und der aktuellen Version ist. Und du musst nichts vor dem neuen Backup löschen!

Ich nutze dazu FreeCommander. Das Synchronisieren geht wirklich einfach.
 
Zweite größere Festplatte.
Und Datensicherung kann man einfach einstellen.
Häufigkeit, wann usw.
 
Lanz33 schrieb:
ich bereits im Punkt 1. alles vom Backup davor gelöscht
Richtig. Du hast in dem Fall kein Backup und nur noch das Original von dem, wovon du ein Backup gemacht hast, z.B. der Rechner. Du müsstest also schnell wieder ein Backup vom PC erstellen und hoffen, dass die Festplatte des PC in dem Moment nicht auch kaputt geht. Ich drücke das so betont aus, weil ein Verschieben auf USB-Platte kein Backup ist. Viele sprechen von ihrer Backup-Platte, dabei ist es das Original.
 
Lanz33 schrieb:
aktuell erstelle ich wie folgt regelmäßig ein Backup.

1. Ich schließe eine externe Festplatte an und lösche das alte vorhandene Backup
2. Dann kopiere ich alle Daten welche ich alle Daten welche benötige auf die externe Festplatte
Für eine 1:1 Datensicherung neue Dateien hinzuzufügen, geänderten Dateien ersetzen und gelöschte Dateien entfernen - geht auch schneller. Wenn geänderte und gelöschte Dateien in ein Archiv-Ordner verschoben werden, könnten sie ggf. auch wiederhergestellt werden.

Siehe auch Thema: Vergleich von Datensätzen mehrer HDDs - Software? und Ordner vergleichen
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab 2 normale Sata HDDs - inzwischen je 2TB
die schließe ich per SATA-USB Adapter (gibt's u.a. bei Amazon) an den rechner an.
dann wird einfach alles was wichtig ist auf die geschoben.
Windows fragt bei vorhandenem kram obs überschrieben werden soll, dann sage ich nein
(arbeite nicht an diversen Dokumenten über einen längeren Zeitraum)
backup abgeschlossen - er kopiert nur den neueren kram

wichtige Dokumente packe ich und lade sie auf meinen ftp Server. (csgo configs z.b.)
man kann auch eine x beliebige Cloud nehmen.

die beiden Festplatten benutze ich abwechselnd zum sichern.
Fahre damit seit jahren ganz gut.
Vorteil: ich brauche keine extra Software, die es irgendwann einmal nicht mehr gibt oder die irgendwo reinpfuscht.

Fürs schnelle kopieren benutze ich, dank des Adapters, normale sata SSDs (~256-500gb, je nachdem was grad rumliegt) -> kopieraktionen gehen in wenigen Minuten.
hab letztens z.b. einige "sachen" kopieren müssen (~700gb), das war mit den HDDs echt uncool. hat ~3h gedauert :<
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab für meine Datensicherung eine 1TB HDD verbaut.
Absolut keine Probleme.
Normale HDD, keine 50€.
 
Lanz33 schrieb:
Habt ihr eine Idee
Sync-Software (etwa ganz banal mit Robocopy von Windows; robocopy QUELLE ZIEL /MIR). Dann muss auf der externen Platte nur das gelöscht werden, was auch in der Quelle nicht mehr vorhanden ist (macht die Software ganz automatisch). Dazu eine 2. HDD und die beiden in Rotation verwenden.
Einfach in Umsetzung und Anwendung.
 
Mein Macebook zeigt immer an, dass es ein Backup etc machen will und das hat beim letzten mal echt lange gedauert. Zwecks Homeoffice unter der Woche eine schlechte Idee. Wie lange kann ich sowas aufschieben?

Gruß Udo
Ergänzung ()

oder vielleicht viel mehr was die Folgen sein können:confused_alt::D
 
Wie lautet die genaue Meldung des Macbooks? Ein Backup (sofern es das ist, was das Macbook vorschlägt), kann man ewig aufschieben. Manche Leute haben gar kein Backup. Folgen sind eben, dass bei Laufwerksdefekt oder versehentlichem Löschen die Daten weg sind. Ich rate, ohne es zu wissen, vielleicht meckert das Macbook auch eine volles Laufwerk an.
 
Wilhelm14 schrieb:
Ein Backup (sofern es das ist, was das Macbook vorschlägt), kann man ewig aufschieben.
Kann wohl unter Catalina mit Time Machine zu Problemen führen, wenn er dauernd Schnappschüsse erstellt. Ansonsten wäre mir aber auch nix bekannt^^
 
Vielen lieben Dank für die vielen Antworten.

Einige Vorschläge finde ich gut und andere ergeben für mich nicht ganz so viel Sinn.
Das Kopieren und Ersetzen, ohne die alten Daten zu löschen, würde zum Chaos führen. Der aktuelle Stand kann auch auch kleiner sein (weil Daten gelöscht worden). So hätte man völlig alte bereits gelöschte Daten auf der Festplatte.

Eine zweite zusätzliche externe oder eine größere Festplatte wär vermutlich mit das Beste (würde aber auch Geld kosten).

Die Daten zu Synchronisieren ist auch eine Möglichkeit. Weitere Vorschläge und Erfahrungen dazu würde ich gerne hören.

Wilhelm14 schrieb:
Ich drücke das so betont aus, weil ein Verschieben auf USB-Platte kein Backup ist.

Davon war auch nicht die Rede. Die Daten bleiben sowohl auf der internen Festplatte im Rechner als auch auf der externe Festplatte als Backup.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Wilhelm14
Moselbär schrieb:
Hab für meine Datensicherung eine 1TB HDD verbaut.

Im PC der gesichert werden soll?

Schlechte Idee. Worst Case: eine Spannungsspitze grillt den PC - und das Backup gleich mit.
Ergänzung ()

Lanz33 schrieb:
Das Kopieren und Ersetzen, ohne die alten Daten zu löschen, würde zum Chaos führen. Der aktuelle Stand kann auch auch kleiner sein (weil Daten gelöscht worden). So hätte man völlig alte bereits gelöschte Daten auf der Festplatte.

Gerade das ist aber auch der Sinn von Versionierung. Stelle ich erst später fest, dass man eine gelöschte Datei doch noch braucht, hilft es nichts, wenn sie auf dem Backup auch schon gelöscht ist. Verschlüsselt mir ein Trojaner Dateien, hilft es mir nichts, wenn auf dem Backup auch nur noch die verschlüsselten Dateien, aber nicht mehr die unveränderten Originale sind, weil ich es zu spät bemerkt habe.
 
Lanz33 schrieb:
Weitere Vorschläge und Erfahrungen dazu würde ich gerne hören.
Meine Erfahrungen habe ich im Thema Vergleich von Datensätzen mehrer HDDs - Software? beschrieben.

Die Daten werden einmalig auf dem (externen) Datenträger gespeichert, danach nur noch synchronisiert (verwende Beyond Compare. Bei Dateien die versioniert sein sollen, füge ich dem Namen die Version an. In regelmäßigem Abstand überprüfe ich die extern gespeicherten Dateien über eine Quersumme (dafür verwende ich Total Commander).

Dieser Vorgehen hat den Vorteil, dass ich jederzeit auf die Dateien zugreifen kann, ohne vorher Software , die ein proprietäres Format verwendet, installieren zu müssen.
 
Zurück
Oben