Naja - "Sichern" oder "Backup" ist schon ein sehr schwammiger Begriff. Da sollte man differenzieren und entsprechend Aufklärungsarbeit leisten.
Neben dem Erstellen eines Backup gilt es noch, dieses auch sicher vorzuhalten und am Ende muss auch die Wiederherstellung funktionieren. Bei reinen Daten (z.B. Dateien) ist das relativ einfach. Schwieriger wird es bei Systemdaten (z.B. Windows Sicherung).
Ein weiterer Punkt: Wie geschützt sind die Backups? Ein Backup, was immer aktiv irgendwo liegt (anderer Datenträger, NAS, ...) ist entsprechend angreifbar - durch Hacker, Programmfehler, Viren und physische Schäden (Blitzschlag, Feuer). Also sollte man die wichtigsten Daten auch offline/stromlos halten.
Desweiteren sind bei automatischen Sicherungen eventuell Fehler möglich. Sei es durch einen Virus oder durch das Überschreiben von Informationen. Hier gilt es also Versionen zu haben. Oder halt aktiv zu sichern.
Das Thema ist am Ende etwas komplizierter als das reine Wort "Backup" suggeriert. Und wieviele von den im Artikel genannten 45% am Ende diese Punkte wirklich beachtet haben, sei mal dahingestellt. Selbst bei mir in der Firma im Business Umfeld passiert da noch viel Murks. Von daher ist "Kein Backup, kein Mitleid" etwas arrogant - Aufklärung und Sensibilisieren ist hier wichtig.
@Vitche
Wäre es im Sinne der Aufklärung wert, darüber einen Artikel zu machen? Also wie mache ich gute Backups, was gilt es zu beachten usw.