News Backups: Nur 45 Prozent der Deutschen sichern Daten regelmäßig

Ich habe mittlerweile 2 externe HDDs und 1 ext. SSD, das reicht mir als Sicherung meiner paar Daten.

Einem Cloudanbieter würde ich niemals meine Daten anvertrauen. Es reicht schon die Backupversion von Android ^^
 
Ich frage mich was man so Privat für wichtige Daten haben kann. Mein Pixel synchronisiert alles automatisch in der Cloud, mein PC ist nur zum Spielen. Rechnungen, Verträge etc. kann man immer Online abrufen.
 
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PieczonyKurczak schrieb:
Kein Backup, kein Mitleid. Ganz einfach.
Und ich zeige dann auch wirklich keinen Mitleid in solchen fällen...
Bittet denn jemand um Mitleid? Nein. Um Hilfe wird gebeten, wenigstens bisschen was zu retten. Dann sollte man aufklären (für die Zukunft) und nicht diesen nutzlosen Spruch drücken. Sind bei weitem nicht alle so technikaffin.
Du kannst schließlich auch nicht alles.
 
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Backup automatisiert 2x die Woche (borg), Snapshots alle 30 Min.

Backup habe ich noch nie gebraucht, Snapshots regelmäßig; Wenn ich "unwiederbringlich" sterbe im Spiel, irgendwas kaputt konfiguriere, aus Versehen Dateien lösche etc. Ist mir unverständlich wie man ohne Snapshots leben kann.
 
45% ?
Nie im Leben.
Entweder die haben in nem IT-Forum gefragt oder denen ist das Komma abhanden gekommen und es sind 4,5%.
Und ich wette, dass nichtmal 4,5% ein Backup haben welches im Zweifel auch funktioniert, vollständig und aktuell ist.
Und Daten auf ein anderes Laufwerk kopieren ist imho kein Backup weil der Cryptotrojaner beide verschlüsselt.

Ich kopiere selektiv das wichtigste (Dokumente, Passwort-Store) wöchentlich mit Veeam aufs NAS und alle paar Monate händisch auf nen USB-Stick.

Mein Handy sichere ich gar nicht, da ist nichts wirklich wichtiges drauf.
Wer wichtige Daten auf dem Handy (fällt runter, setzt man sich drauf, wird geklaut) lagert hat den Verlust eh verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:
MDM schrieb:
Aha... Zeugnisse, Rechnungen, Belege, Bilder, Passwörter...

Zeugnisse und wichtige Belege hab ich als original im Schrank.
Rechnungen liegen bei mir im Mailkonto oder im Schrank.
Bilder sind mir egal.
Passwörter sind in der Cloud.

Wüßte nicht wozu ich ein Backup bräuchte.
 
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Obwohl es ja normal ist bei Umfragen, ist es dennoch immer wieder aufs neue erstaunlich, wie man von ner kleinen Anzahl an Befragten, auf nen ganzen Land rückschließt.

Und bezüglich Backups bei mir kommt es eben drauf an worum es geht am Ende.
Hab mir in meiner ganzen Zeit mit PCs bisher einmal nen System zerschossen gehabt, so das da nix mehr ging. Das war aber nicht weiter tragisch, des wichtigste an Daten lag da auf ner externen Festplatte drauf, wozu bei mir halt die Profile Zählen von meinen primären Browsern und TB plus nen paar Dokumente(insbesondere dann wenn es Papierlose Geschichten sind) und halt Zugangsdaten zu den Unterschiedlichsten Dingen dazu.

Alles andere ist jetzt nichts, wo die Welt von Untergeht wenn da mal was verloren geht.
 
Ganz ehrlich, ich bin über 40, hab Familie und hatte trotzdem noch nie so wichtige Daten, die mir nur digital vorlagen, dass es mich sehr gestört hätte, wenn diese ins Nirvana gekachelt wären. Mein icloud Backup läuft zwar, aber selbst da würde ich nicht sterben, wären plötzlich all die Tausende WhatsApp Sprachnachrichten, blinke Weihnachts Gifs und Fotos von Omas letztem Kirschkuchen weg.
 
Sichere regelmäßig meine Daten, wer das nicht macht ist doch selber schuld und darf bei Datenverlust nicht rum heulen. Ist ja auch wirklich sehr einfach mal ein Backup anzustoßen, verstehe nicht wieso manche so blauäugig sind.
 
Shoryuken94 schrieb:
Ganz ehrlich, hätte ich noch viel schlechter eingeschätzt.
Finde einen Wert von 45% auch ausgesprochen hoch und verstehe den Teil in der Newsmeldung etwas anders:
Demnach haben zwar 51 Prozent [...] Angst vor einem unwiederbringlichen Datenverlust [...] nur 45 Prozent dieser Anwender erstelle [...] Sicherheitskopien wichtiger Daten.
Sind das nicht eher 45% von 51%? Also etwa 23% der Nutzer legen Backups an?


Zur New-Frage: 3-2-1-Umsetzung. Zentral geht alles von allen Geräten auf NAS 1, davon regelmäßig auf NAS 2 und NAS 3 (offsite). Zudem werden die 2-3TB der wichtigsten Daten noch ab und zu auf drei externe HDDs in Rotation gesichert.
 
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Bei mir gehen die Daten meisten flöten, wenn Veracrypt/Truecrypt den Header zerschossen hat und ich nicht mehr auf die Daten zugreifen kann. Leider auch das eine oder andere wichtige verloren gegangen oder das Backup wurde irgendwie beschädigt😭

Aktuell erstelle ich Backups auf 5 externe HDDs von meinem Notebook die ich jeden Sonntag sichere. Bald wird wohl eine 6 dazu kommen.
 
Mache etwa spätestens einmal im Monat Back Ups auf drei Externe Festplatten (8TB, 5TB, 2TB). Wobei Rohmaterial von der Camara nur auf der 8TB und 5TB liegen.
 
Ich versuche schon zu differenzieren. Auch wenn die Aussage "kein Backup, kein Mitleid" zwar den harten Kern trifft, muss man da immer gucken, wen man in einem Datencrash Fall sozusagen vor der Nase hat.

Es gibt genug Menschen, die sehen einen Rechner als notwendiges Übel an und haben keinen findigen CB'ler im Verwandten- oder Freundeskreis, der dann auf sowas aufmerksam macht. Leute wie Tante Erna und Onkel Otto kriegen ja nur mit, wie rosa-rot die neue digitale Welt ist.

Da kann man nicht so das Nudelholz rausholen. Bei einem angeblich so tollen PC Junkie hingegen schon.
 
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Wechhe schrieb:
@Vitche
Wäre es im Sinne der Aufklärung wert, darüber einen Artikel zu machen? Also wie mache ich gute Backups, was gilt es zu beachten usw.
Blende Up schrieb:

Wer bis jetzt noch kein Backup hat will es nicht. Die Informationen dazu gibt es wenn man danach sucht:

https://www.storage-insider.de/was-ist-die-3-2-1-backup-regel-a-782641/
https://it-service.network/blog/2021/09/13/3-2-1-regel/
https://www.synology.com/de-de/dsm/solution/data_backup
https://www.acronis.com/de-de/blog/posts/backup-rule/
https://www.ionos.de/digitalguide/server/sicherheit/3-2-1-backup-regel/
 
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alonsie schrieb:
Ich frage mich was man so Privat für wichtige Daten haben kann.
Wahrscheinlich alle die den PC auch für produktive Dinge, also nicht nur spielen benutzen.
Bei mir sind es hauptsächlich
  • Fotosammlung seit etwa 2000. Dazu gehören auch die Filmscans.
  • Schriftverkehr + Emails + Dokumente im allgemeinen,
  • MP3 Sammlung (ja bin was älter ;-)
  • bisschen Programmierung
  • Treiber für allemöglich noch hier vorhandene Hardware

Die oft gemachte Unterscheidung von wichtigen und unwichtigen Daten halt ich für schwierig. Ich trenne lieber in wiederbeschaffbar, und nicht wiederbeschaffbar. Ersteres muss, Letzters kann gesichert werden.
 
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cyberpirate schrieb:
Ich habe genug Kunden die gar nicht wissen das man ein Backup benötigt!
Kann ich nicht so nachvollziehen. So klar, wie man sich im Auto anschnallt, so klar ist ein Backup beim PC. 😊

SavageSkull schrieb:
Als nicht ITler freue ich mich, wenn du sie mir mal erklärst.
3-2-1-Schritte-der-Backup-Strategie-deutsch.png
 
Wir hatten leider den Fall, dass wir ein verschlüsseltes Backup bei einem Storageanbieter hatten (10 Snapshots, jede Woche einer, danach Full), welches wir nicht nutzen konnten.

2016 ist uns unser NAS kaputt gegangen (Nicht die Platten, nur das NAS), der Hersteller konnte es nicht reparieren und die Daten waren auch nicht rettbar (Alles dateiverschlüsselt und das neue NAS hat die Platten nicht mit vorhandenen Daten erkannt). Das Problem dabei war, dass sich das NAS mitten im Full-Backupprozess zum Storageanbieter verabschiedet hatte, das aktuelle Backup also korrupt war.

Gut, dachten wir, nehmen wir dann das letzte funktionierende Backup und restoren das auf einem ErsatzNAS.

Blöd war dann, dass trotz Entschlüsselungskey es nicht möglich war, mit einem neueren NAS vom gleichen Hersteller das Backup zu restoren. Das neuere NAS meldete entweder, der Key sei falsch, oder die Backupdaten enthalten keine verarbeitbaren Daten. So hatten wir zwar ein Backup, waren aber nicht in der Lage es wiederherzustellen und das obwohl wir das 9 Monate zuvor getestet hatten und da ging alles mit dem alten NAS. Der Hersteller der NAS Software und des NAS's hat uns da sitzen lassen (trotz Lizenz für die Software) und wir sollten einen 4stelligen Betrag zahlen, damit die sich dem annehmen. Ein brauchbares gebrauchtes Modell haben wir leider auch nicht mehr gefunden.

Ende vom Lied war, dass wir auf einen Großteil an Erinnerungen verzichtet haben. Manches konnten wir noch aus anderen Datenträgern sammeln, viel war das aber nicht.
Nun haben ein Truenas haben mit verschlüsselten Backup zu einem anderen Storageanbieter, sowie unverschlüsselte Backups ins Familienhaus über manuellen Festplattentransport (Internetleitung zu lahm).


Zudem haben wir 8 Festplatten, die jeweils einmal im Monat jeweils ein Full Backup fahren von unserem NAS.
Ich hoffe damit nicht wieder so ein Problem zu haben.

NAS Herstellern, sowie deren Backup Software, traue ich zumindest nicht mehr.
Oft reicht 1 Backup leider nicht.
 
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handy-bilder und -downloads synct sich sobald es im lokalen wlan ist oder im externen wlan mit aktivem vpn-tunnel.

"alle dokumente" außer z.b. save games oder programm Konfigs liegen auf dem nas in einem oder mehreren netzwerk volumes, damit man nicht mehrere Endgeräte sichern/synchronisieren muss,
das nas wiederum sichert 3x täglich auf eine externe platte. Etwa 1x im quartal wird das wichtigste (nicht alles) auf eine 2. HDD in einem Bankschließfach deponierte HDD gesichert.

bilder sind in keiner externen cloud, ich nutze bei alpha nur google contacts, smartphone einstellungen und google authentificator.
pw werden über firefox profil gesynct und gesichert. die xml wir sporadisch extrahiert und auch im bank schließfach verwahrt.

whatsapp sichert nur Nachrichten, keine Bilder.
 
Größere Dateien (Fotos) liegen nur auf dem NAS und zusätzlich noch auf einer HDD in der Schublade (hab mal Externe HDD dafür angekreuzt, auch wenn das jetzt nicht wirklich eine ist)
Kleinere Dateien (Dokumente) liegen dann zusätzlich noch in einer kostenfreien Cloud. Dafür reichen mir die 15GB.

Piehnat schrieb:
Ganz ehrlich, ich bin über 40, hab Familie und hatte trotzdem noch nie so wichtige Daten, die mir nur digital vorlagen, dass es mich sehr gestört hätte, wenn diese ins Nirvana gekachelt wären.
Ist bei mir ähnlich, aber die Fotos und Videos der Kinder sind v.A. meiner Frau dann doch wichtig, dass die nicht verloren gehen.

Blutschlumpf schrieb:
Und ich wette, dass nichtmal 4,5% ein Backup haben welches im Zweifel auch funktioniert, vollständig und aktuell ist.
Da ist auch die Frage, was die Leute als wichtig erachten. Ich kann mir schon vorstellen, dass 45% ganz rational mit dem aktuellen Risiko leben können und ihre Backupstrategie als angemessen erachten. Wer nur die Fotos von seinem Smartphone regelmäßig auf einen PC überträgt, hat ja praktisch schon ein Backup. Alles, was man an Freunde verschickt hat, in sozialen Netzwerken hochgeladen wurde, etc. geht auch nicht so schnell verloren.
 
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