News Backups: Nur 45 Prozent der Deutschen sichern Daten regelmäßig

ich hab gefühlt nix was einer sicherung bedürfe.

Ja ein paar dokumente, die sind auf externen hdds das wars auch schon.

Ich muss jetzt allerdings drüber nachdenken mir so ein (meiner ansicht nach völlig überteuertes ) NAS zuzulegen weil Frau GB um GB an fotos mit ihrem Hobby produziert.

Die raws, und lightroom datenbankdateien müssen jetzt also gesichert werden. Und ich empfinde größere Festplatten als einfach unverschämt teuer sobald man die üblichen 2 TB überschreitet.
 
Wichtige Daten vom PC (Spielstände/Settings, Mods, Bilder/Videos) sichere ich auf einer externen HDD und auf dem NAS.
Allerdings mache ich das (leider) nur unregelmäßig, es frisst einiges an Zeit und man vergisst es sehr schnell.
 
Corin Corvus schrieb:
obwohl wir das 9 Monate zuvor getestet hatten

Da liegt der Fehler. Bei uns wird das nach jedem Voll-Backup, ergo 7 Tage, getestet. Wir setzen auf Synology womit man das Backup auch direkt am Desktop dran machen kann und mittels HyperBackup auch auslesen kann sowohl unter Windows als auch Mac.

Corin Corvus schrieb:
Oft reicht 1 Backup leider nicht.

Hat es nie! 3-2-1 ist die Regel.

Gsonz schrieb:
Allerdings mache ich das (leider) nur unregelmäßig, es frisst einiges an Zeit und man vergisst es sehr schnell.

Script erstellen! Gibt es schon alles einfach mal suchen.
 
Wie sagte mein Chef mal, nachdem in der Firma eine Platte ohne Backup ausgestiegen ist?

"Wer Backups macht, ist feige."
 
Viele werden ihre Festplatten aber auch möglichst noch ohne Crystal Disk so lange nutzen, bis sie von alleine abrauchen.

Dann wundert man sich warum eine Festplatte "schon" ab zig Jahren kaputt gehen kann, womöglich noch mit einem Netzteil betrieben, welches genauso alt wenn nicht noch älter ist oder in zig neue Rechner immer wieder überführt wurde.
Oder man nutzt ein günstiges schnell heiß werdendes Laptop, welches meist nach 5 Jahren schon verschließen ist.

Bei einem Zweitrechner mit unwichtigen Daten lasse ich das noch angehen, aber nicht wenn das der Hauptdatenort ist.
 
Cool Master schrieb:
Da liegt der Fehler. Bei uns wird das nach jedem Voll-Backup, ergo 7 Tage, getestet. Wir setzen auf Synology womit man das Backup auch direkt am Desktop dran machen kann und mittels HyperBackup auch auslesen kann sowohl unter Windows als auch Mac.



Hat es nie! 3-2-1 ist die Regel.



Script erstellen! Gibt es schon alles einfach mal suchen.
Genau die Kombi hatten wir beim NAS ;)

Wir haben halt keinen 10 Tage Zyklus, sondern das Ganze in Wochen. 10 Wochen, dann 1 Full, da wir noch eine Spiegelung der Daten aus unserem Datenpool (Nextcloud) haben, wo die Daten noch mal zwischenliegen auf verschiedenen Systemen (Das ist die 3). Danach landet es im Backup NAS (Das ist die 2) und beim Storageanbieter war die 1.

Wir waren bei dem Problem im Urlaub, hatten also keine Möglichkeit das Backup direkt zu testen und als das NAS defekt war, ließ sich nichts wiederherstellen mitr den neueren.
 
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jube schrieb:
Interessant wäre es noch zu wissen wie viele Versionen gespeichert werden. Bei mit ist es aus Speichergründen leider nur vom Vortag.
Ändert sich jeden Tage der gesamte Datenbestand?
Wer seine zu sichernden Daten richtig priorisiert und nur Änderungen sichert, spart Platz. Stichwort harte Links wenn jedes Backup wie ein Vollbackup aussehen soll.
 
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Ltcrusher schrieb:
wen man in einem Datencrash Fall sozusagen vor der Nase hat.
Ja, das sehe ich auch so. Ich bin der einzige technophile in unserer Familie und Bekanntenkreis, und man hat schon wirklich Schwierigkeiten das zu vermitteln. Die meisten haben weder die Möglichkeiten noch das technische Verständnis um das auch nur ansatzweise umzusetzen. Router mit Wlan ist es dann schon maximal.

Das sind halt oft Leute aus der Boomergeneration (zu der ich auch gehöre) oder davor, die nie richtigen Zugang dazu bekommen haben. Das wird dann auch nichts mehr. Aber wir sterben ja alle bald aus, und bei den Jüngeren siehts ja meistens, also oft, naja doch häufiger mal, doch besser aus ;-)
 
IBMlover schrieb:
Kein Backup, kein Mitleid! :pcangry:
Die weniger soziale Haltung spiegelt eigentlich ganz gut mein Gesamtbild der CB-User-Beiträge wieder. Immer ein wenig zu scharf und zu empört, wenn was von der eigenen Meinung abweicht. Aber selbst ein "braucht kein Mensch!" bei anderen Dingen wie Tablets schreiben (damit meine ich nicht dich persönlich).
 
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alonsie schrieb:
Ich frage mich was man so Privat für wichtige Daten haben kann. Mein Pixel synchronisiert alles automatisch in der Cloud, mein PC ist nur zum Spielen. Rechnungen, Verträge etc. kann man immer Online abrufen.
Habe ich mich beim durchlesen auch gefragt. Am Ende scheint für die meisten der Backup-Vergötterer hier die Musik- oder Filmsammlung am wichtigsten zu sein. Ich will Backups nicht klein reden, die sind durchaus wichtig, in meinen Augen übertreiben viele hier aber maßlos - zumindest wenn es um nicht-gewerbliches geht.

Keine wirklich relevanten privaten Rechnungen, Belege, Zeugnisse oder Verträge sind nur digital auf der Platte vorhanden. Bei Bildern wiederum spielt Nostalgie ne große Rolle, diesbzgl. hat jeder seine eigene Wertigkeit.
Der Großteil der "Backups" der letzten 10 Jahre die ich gemacht habe, waren Bilder vom Smartphone aufn PC schieben um Speicherplatz frei zu machen.

Wenn meine Systemplatten heute aussteigen würden wären 95% egal, 4% nervig weil wieder runterladen/einscannen/neu organisieren und 1% wichtig, weil Passwörter, Logos, Werbezeugs, etc.
Diese 1% hab ich aber vor X Monaten mal aufm NAS und der Cloud abgelegt. Sind vermutlich nicht mal 1GB.
 
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Dieser Spruch den hier alle reposten ist abgelatscht und für viele realitätsfern. Wirkt ja fast so als melden sich Leute extra an um das zu posten 😔

Insofern habe ich bei diesem elitären Verhalten schon Mitleid, mit all denen, die ihre Daten schlicht verlieren, weil ihnen das Wissen fehlt und ein OS nicht energisch genug auf Backup Wege hinweist.

Solange eine solche Backup-Strategie nicht integraler Bestandteil eines Betriebssystems wird/ist. Sprich NAS ranstecken oder ein externes Medium, Benachrichtigungsfenster und Klick. Wird sich daran nicht viel ändern. Die meisten sind schlicht "User" und keine IT Experten.

Wenn das Thema so wichtig ist, warum nicht jede Woche ein neues Tutorial? Anstatt über jede noch so unwichtige Grafikkarte zu berichten. Das Vermitteln von Know How ist eh nicht mehr üblich, kann ja jeder selber Googeln 😒 oder wird eben ausgelacht, weil er es nicht besser wusste.

Ich würde übrigens ein Cloudsync via Android Apple und Co nicht als Backup ansehen, insofern wundern mich die 45% doch sehr. Dennoch ist es der erste Schritt.

Finde auch das, was hier einige nennen, eine ziemliche Ressourcenverschwendung ist. Da sollte man sich mal fragen, ob die Daten wirklich so wichtig sind?

Ich habe Rund 96TB an Daten auf meinem Server. Relevant sind davon rund 2TB und die bekommen auch die entsprechende Aufmerksamkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
45%? Ja gut, der Befragten womöglich, inklusiver der Dunkelziffer die es doch nicht machen.
Insgesamt für Deutschland halte ich die Zahl für VIIIIIEL zu hoch. Wenn ich bedenke wie alleine meine Kollegen zum PC stehen.... Da ist das Wissen gar nicht vorhanden, geschweige denn der Antrieb in ein Backup zu investieren.
 
Meine Backupstrategie:
  • Automatisches tägliches Backup auf NAS (in RAID 1 zur Ausfallsicherheit)
  • Monatliches Backup auf externe Festplatte
  • Jährlich auf eine externe Festplatte außerhalb der Wohnung
  • Ebenso jährlich (aber 6 Monate versetzt) auf eine externe Festplatte woanders außerhalb der Wohnung

Damit hab ich eine hohe Verfügbarkeit des aktuellsten Backups, eine lokale Redundanz falls der NAS eingeht oder bei einem Ransomware-Attack und mit zwei externen Orten mit jeweils einer Festplatte sowohl eine Redundanz des externen Orts als auch falls eine Festplatte außerhalb der Wohnung kaputt geht.

Wenn z. B. die Wohnung abbrennt (was eh schon unwahrscheinlich, aber schlimm genug ist) und dann mein einziges externes Backup nach 1 Jahr Herumliegen nimmer läuft, hätte ich sonst direkt verloren. Die Dinge, die man nämlich selten oder fast nie braucht, sind tendenziell dann die, die kaputt gehen, wenn man sie braucht
 
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Corin Corvus schrieb:
Wir hatten leider den Fall, dass wir ein verschlüsseltes Backup
ja, schöne "scheiß" Geschichte.
Daher bin ich verfechter von keep it simple, keine Veschlüsselung (geht meist nur bei privat) und plain FS im Backup. Nichts mit Containern, Komprimierung, oder sonstigem.
 
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Da wirklich wichtige Daten meist noch nichtmal die großen sind, habe ich diese neben dem NAS noch auf Blurays gebrannt. Die Teile sollen ja einige Jahre halten und sind in der 25er spule mit je 25GB für 20€ mMn auch recht günstig (abgesehen davon, dass ich die Teile halt eh hier rumliegen habe).
 
Blende Up schrieb:
ja, schöne "scheiß" Geschichte.
Daher bin ich verfechter von keep it simple, keine Veschlüsselung (geht meist nur bei privat) und plain FS im Backup. Nichts mit Containern, Komprimierung, oder sonstigem.
Ich will halt keine sensiblen Daten bei einem externen Storageanbieter einfach unverschlüsselt ablegen. Sollte man nicht machen. Bei einem Einbruch hätte man dann alle Daten und könnte damit auch sehr viel Schindluder treiben. Da wir unsere Dokumente alle komplett digitalisieren um hier Dokumentenordner in Papierform einzusparen, ist das nicht wenig an Dokumenten.

Lokal haben wir mittlerweile ohne Komprimierung, unverschlüsselt, simple.
 
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Wechhe schrieb:
@Vitche
Wäre es im Sinne der Aufklärung wert, darüber einen Artikel zu machen? Also wie mache ich gute Backups, was gilt es zu beachten usw.
Blende Up schrieb:
Ich habs intern mal auf unsere Liste gepackt. Ich selbst sehe mich da nicht als Ansprechtpartner/"Experte" und hab zeitlich auch aktuell keine Kapazitäten für.
 
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