News Balkonkraftwerk: Deye-Wechselrichter erhalten Update gegen Lücke auto­matisch

Wozu genau schließt man einen Wechselrichter an das Internet an?
Vielleicht mal die Prioritäten und Sinnhaftigkeit überdenken.
 
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Ist das nen gutes Angebot bei Netto weiß darüber jemand was?
 
Wer nicht warten will, bis das Update automatisch eingespielt wird... hier gibt es die Firmware zum Download mit Anleitung zum selber Updaten:
Firmware-Update

Und zum angesprochenen Stromzähler...bisher ist es noch eine Straftat, einen rückwärts laufenden alten Zähler (Ferraris-Zähler) mit Drehscheibe in Verbindung mit einem Balkonkraftwerk zu nutzen...die VDE empfiehlt jetzt aber u.a., dies zu ändern.
Mehr Infos zu den erlaubten Zählern z.B. hier

Gute Angebote zu fertigen Balkonkraftwerk gibt es immer wieder bei MyDealz. Das Angebot von Netto mit 700€ inkl. Lieferung ist etwas teuer, das geht auch günstiger. Hier lohnt es sich zu vergleichen, in den letzten Wochen sind die Preise für komplett-Sets gefallen.
Hinzu kommen noch Kosten für die Befestigung.
 
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Kann ich die "smarten" Funktionen von diesem Wechselrichter auch ohne Hersteller Cloud und App nutzen?

@Onkel Föhn
Richtig
@NOTAUS
Dürfen erst rückwärts laufen, wenn alle Zähler ausgetauscht wurden, die rückwärts laufen können ;) Die vde hat ja erstmal den Vorschlag gemacht. Bis das offiziell ist, betrifft das niemanden mehr
 
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NOTAUS schrieb:
Solarzellen mit Sicherheitslücke... 🙃 Hab noch nie von dem WR- Hersteller gehört.
Aber ne Info scheints seitens Netto nicht zu geben.
Dein Post schreit ja auch gerade danach das du dich noch nie mit dem Thema auseinandergesetzt hast. Kein Wunder das du den Hersteller dann nicht kennst.
 
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NOTAUS schrieb:
aktuelle Leselektüre zum Thema (neue) VDE- Vorschriften
Kurzform: bis 800W erlaubt, Schukostecker wird geduldet, Zähler dürfen auch rückwärts laufen.
Es sind Vorschläge. Ob das wirlich so kommt, werden wir sehen.
Netmeetering wäre natürlich fein, aber wird natürlich in der masse zu kostenproblem bei stromkosten vin 40-50 ct/kw/h undbörsenwert von deutlich weniger
 
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Mein Vater hat sich die Tage auch so einen Wechselrichter montiert. Wir haben dann einfach die WLAN Antenne nicht montiert. Damit ist der AP nicht mehr zu finden.
 
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Laienfrage:
Kann man so ein Teil als Hauseigentümer einfach selber aufstellen und zur Einspeisung anschließen oder muss man da rechtlich noch etwas beachten, anmelden, anzeigen etc.?
 
ghecko schrieb:
Weil die Leute unterwegs auf ihrem Handy sehen wollen, was die Anlage gerade erzeugt und wie viel kWh eingespeist wurden.
Ich hab selbst so ein paar Anlagen bei anderen aufgestellt, alle fragen danach.
Einfach so machen, wie ein kumpel von mir:
Einen Einfachen Hutschienenzähler in der Verteilung installiert und davor eine noch Vorhandene IP-Camera und über die avm app nachschauen🤣.
Ergänzung ()

Wun Wun schrieb:
Laienfrage:
Kann man so ein Teil als Hauseigentümer einfach selber aufstellen und zur Einspeisung anschließen oder muss man da rechtlich noch etwas beachten, anmelden, anzeigen etc.?
Solange alles Steckerfertig ist, kannst du das als Laie selber anschließen.
Ob du da immer noch den Wieland / Betteri Stecker brauchst, oann ich dir momentan nicht sagen.
Due musst aber beim Netzbetreiber anmelden, also simpel gesagt, bescheid sagen, dass du so eine BalkonPV betreibst.
 
leipziger1979 schrieb:
Wieder ein Paradebeispiel für technischen Schwachsinn/Schrott der verboten gehört!
Warum muss so ein Ding ans Internet?
Es gibt keinen einzigen Grund!
Und vor allem, warum muss das Ding einen AP haben?
Das benötigen nur Geräte wie Router die Zugang zum Intranet/Internet herstellen.
Ohne AP kannst das Teil nicht in dein Netzwerk hängen. Ist doch bei vielen Smarthome Geräte (Steckdosen, Schalter etc.) Ja auch so. Ich muss der Wechselrichter sagen welches WLAN und Passwort er braucht damit er sich in mein WLAN anmeldet.

Ist es den so Schlau jedes Mal zum Wechselrichter zu gehen und schauen wie viel Strom produziert wird?
Ich habe auch dumme Wechselrichter und der erzeugte Strom wird über smarte powermeter aufgezeichnet. Somit sehe ich am Smartphone sofort wieviel Strom ich jetzt produziere und muss nicht immer in den Keller gehen und schauen wie viel die PV Anlage jetzt produziert.

So ein smart Wechselrichter würde ich auch nicht unbedingt brauchen, da man ja wieder eine eigene App braucht. Da setze ich lieber auf mein vorhandenes System und habe alles in einer App
 
Onkel Föhn schrieb:
Momentan hab ich für den Balkon ein Klappmodul (300 Watt) und eine mobile Powerstation (1200 Watt).
Möchte mir aber jetzt ein Balkonkraftwerk mit fest verbauten Modulen am Geländer zulegen.
Max. 600 Watt kann/darf man ins "eigene" Netz einspeisen (braucht dafür allerdings einen Zähler der auch Rückwärts zählen kann, bei nicht sofortigem Verbrauch).
Eine Förderung gibt es auch noch (50 %, bis maximal 400 €). Deshalb hab ich mir eines für 800 € ausgesucht.
Später möchte ich das Ganze noch mit einem Speicher erweitern ...

Bei der Leistung ist wichtig zu verstehen, dass da nur die Leistung des Wechselrichters gemeint ist, dieser darf (aktuell) nur 600Watt Einspeiseleistung haben, du kannst aber bei den Modulen auf ein wenig mehr gehen, man sieht bei den Komplettsets oft Kombinationen aus 600Watt-Richtern und 740Wp Modulleistung, das sorgt dann für bessere Auslastung.
Einen Zähler, der Rückwärts läuft darfst Du, und das wird Dir so ziemlich jeder Netzbetreiber sagen, NICHT haben. Aktuell zählt das unter Steuerbetrug, kein Witz.
Du musst laut aktueller Norm einen Zähler haben, der phasensaldierend arbeitet, d.h. wenn Du auf dem Stromkreis von Deinem Schlafzimmer das Kraftwerk hast und 300W erzeugst, während Du auf dem von der Küche 400W verbrauchst, verbrauchst Du nur 100W. Das können glaub auch bei den digitalen Zählern nicht alle, da muss man schauen ob man den tauschen (lassen) muss.

Denn jetzt kommt aber der Punkt: Wenn Du die 400W erzeugst, sie aber nicht nutzt, speist Du sie ins Netz ein, und das i.d.R. ohne Vergütung, da das bei den BalkonSolar-Anlagen eine Sonderregelung ist, d.h. Du verschenkst den überschüssigen Strom. Jetzt überlegen wir nochmal kurz, warum der Zähler nicht rückwärts laufen darf. ;)

Kannst Du aus Deiner Powerstation auch ins Netz einspeisen oder nur Geräte direkt anschließen? Für meine Begriffe lohnt sich der Umstieg von 300W auf 600W erst, wenn man entweder Outdoor mit ner Powerstation unterwegs ist, oder den Strom speichern UND in den sonnenlosen Stunden wieder möglichst verbrauchsabhängig einspeisen kann. Sonst erzeugst Du zwar mehr als jetzt, aber kannst davon effektiv nicht mehr nutzen. Ich würde empfehlen, Dich da noch weiter zu belesen und mal auszuwerten, wie viel Du bisher erzeugt und wie viel davon selbst verbraucht hast.
Berserker schrieb:
Aber lasst euch nicht veräppeln mit diesem scheiß Wieland Stecker. Den braucht man nicht und treibt nur die Kosten in die Höhe.
Wenns mal nur der wäre, bis vor kurzem sah mein Netzbetreiber vor, dass die Anlage an einem eigenen Stromkreis hängen muss, nur 80% der Maximalleistung eingespeist werden dürfen (was eigentlich für Anlagen ab 2KW vorgesehen ist) und zwingend Wieland verbaut sein muss, natürlich alles aufgebaut und abgenommen von einem Elektriker.
Klar kannst du da so lange rummaulen und poltern bis das dann vielleicht auch ohne durchgeht, aber de facto unterschreibst Du (hier bei mir!) ein Normblatt, in dem Du all das obige bestätigst und dem Netzbetreiber das Recht einräumst, Deine Anlage stilllegen zu lassen, wenn einer der Punkte nicht erfüllt ist.
Der Aufwand dahinter ist so absurd, dass das keiner für ne Balkonsolar machen würde, und so sieht es dann hier auch aus, kein Mensch hat sone Anlage.
Es gibt nicht aus Spaß seiten im Netz, die einem teilweise sogar anbieten, die Kommunikation mit dem Netzbetreiber zu übernehmen oder dabei zu unterstützen, denn je nach Stadt und Betreiber kann das echt nervig sein.

Ich z.B. habe bis heute keine Anlage gekauft, weil ich drauf warte, dass sich die Bedigungen vom Netzbetreiber ändern (und die lokale Förderung kommt).

Wun Wun schrieb:
Kann man so ein Teil als Hauseigentümer einfach selber aufstellen und zur Einspeisung anschließen oder muss man da rechtlich noch etwas beachten, anmelden, anzeigen etc.?

Du musst die Anlage bei Deinem Netzbetreiber (NICHT Deinem Stromanbieter) und dem Marktstammdatenregister anmelden.

Marktstammdatenregister hier:
https://www.marktstammdatenregister.de/MaStR/Assistent/RegistrierungsAssistentInfo?typ=1394

Netzbetreiber siehe hier:
https://störungsauskunft.de/stromausfall
Einfach Deine PLZ eingeben und Du siehst, wer Dein Netzbetreiber ist. Bei denen musst Du dann schauen, ob sie ein Anmeldeformular für eine Steckdosen / Balkon-Solar Anlage haben (es MUSS dafür sein, wenn Du nur was für reguläre Solaranlagen findest taugt das nicht, weil die viel härtere Auflagen haben). Wenn es dafür nichts direkt vom Anbieter gibt kannst Du ein Anmeldeformular z.b. hier finden:
https://www.steckdosensolar.de/balkonkraftwerk-anmelden/
 
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MajesticXII schrieb:
Einen Zähler, der Rückwärts läuft darfst Du, und das wird Dir so ziemlich jeder Netzbetreiber sagen, NICHT haben. Aktuell zählt das unter Steuerbetrug, kein Witz.
Du musst laut aktueller Norm einen Zähler haben, der phasensaldierend arbeitet, d.h. wenn Du auf dem Stromkreis von Deinem Schlafzimmer das Kraftwerk hast und 300W erzeugst, während Du auf dem von der Küche 400W verbrauchst, verbrauchst Du nur 100W. Das können glaub auch bei den digitalen Zählern nicht alle, da muss man schauen ob man den tauschen (lassen) muss.
Stimmt nicht so ganz:
Du musst/sollst deine Anlage beim Netzbetreiber anmelden. Ob du den richtigen Zähler hast, kann dir rechtlich egal sein. Der Netzbetreiber kann ihn tauschen, wenn es nicht der richtige ist. Wird er natürlich aus Eigeninteresse schnell machen. Und natürlich wird er erzählen, dass man es davor nicht anschließen darf. Und natürlich, dass man es nicht einfach so in die Steckdose stecken darf und dass das ein Elektriker machen muss. Alles natürlich Quatsch.

Alle Zähler sind hingegen saldierend, es gibt in Deutschland keine anderen.

Man kann sich den ganzen Zirkus aber auch sparen und es nicht anmelden. So machen es die meisten Leute und es wurde noch nie eine Strafe dafür ausgesprochen.
 
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Frank schrieb:
Was ja gerade keine Lösung ist, weil der AP des Wechselrichters dann für jeden von außen zugänglich bleibt.
Und was genau ist da das Problem? Das erschließt sich zumindest mir aus dem Text nicht.

Wenn der wechselrichter offline betrieben wird und nicht im wlan hängt und auch noch nie drin hing, kann ja niemand meine wlan Daten auslesen. Was also könnte ein Dritter am wechselrichter machen, wenn er denn drauf kommt? Außer wahrscheinlich diverse Ertragsdaten auslesen
 
NOTAUS schrieb:
aktuelle Leselektüre zum Thema (neue) VDE- Vorschriften
Kurzform: bis 800W erlaubt, Schukostecker wird geduldet, Zähler dürfen auch rückwärts laufen.

Wurde dieser Entwurf tatsächlich so beschlossen?

Ein uralter Ferrariszähler im Rückwärtslauf kann gar nicht zu einer korrekten Abrechnung führen, weil die Strompreise je nach Richtung um ein Mehrfaches differieren.

Warum sollte sich der geneigte Kleinunternehmer noch eine kWp-Anlage mit Speicherlösung für einen fünfstelligen Betrag aufs Dach montieren lassen, wenn das wesentlich kleinere und günstigere Balkonkraftwerk durch prinzipiell fehlerhafte Abrechnung eine ebenso hohe Vergütung erwirtschaften kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
HiPing schrieb:
Wozu genau schließt man einen Wechselrichter an das Internet an?
Vielleicht mal die Prioritäten und Sinnhaftigkeit überdenken.
Ich lese die Daten von meinem Wechselrichter zusammen mit denen von meinem Stromzähler aus und entscheide dann via HA-Automatisierungen, die Sonnenstand und Wetterlage berücksichtigen, ob es sich aktuell lohnt, die Waschmaschine, Spülmaschine oder WW-Aufbereitung (WP) anzuschalten, damit weniger über die Einspeisung "verloren geht".
Dieses Vorgehen ist natürlich nur sinnvoll, wenn man an diesem Tag sowieso Wäsche waschen oder den Geschirrspüler laufen lassen würde. Aber bevor ich 8 Cent für die Einspeisung bekomme, spare ich lieber 40 Cent pro kWh, die ich zahlen würde, wenn ich den Strom aus dem Netz beziehe.
Die netten Visualisierungen sind natürlich auch immer wieder nett anzusehen :)
 
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Big Daddy Pork schrieb:
Ich lese die Daten von meinem Wechselrichter zusammen mit denen von meinem Stromzähler aus und entscheide dann via HA-Automatisierungen...
Dafür braucht man aber kein Internet.
 
stbufraba schrieb:
Wurde dieser Entwurf tatsächlich so beschlossen?
[…]
Warum sollte sich der geneigte Kleinunternehmer noch eine KWp-Anlage mit Speicherlösung für einen fünstelligen Betrag aufs Dach montieren lassen, wenn das wesenlich kleinere Balkonkraftwerk durch prinzipiell fehlerhafte Abrechnung eine ebenso hohe Vergütung erwirtschaften kann?
Nein wurde er noch nicht

Und

Weil die im Entwurf angesprochene „bagatellgrenze“ irgendwann kein bagatell mehr ist. Ein Kleinunternehmen wird bei 600W/800W wahrscheinlich schon beinahe 100% verbrauchen.

Es geht bei dem bagatelll für Privatpersonen ja darum, dass du pro kWh zurück gedreht und wieder vor gedrehter Energie am Ende halt 6,91 Cent Steuer und Abgaben ergaunert hast / nicht gezahlt hast.

Ich hab keine Ahnung wie viel ein 600W Kraftwerk im Jahr tatsächlich schafft, wage aber zu bezweifeln dass selbst 100% Einspeisung (und Rückstellung bei nächtlichen Verbrauch) kaum mehr als 50€ steuern ausmacht.
 
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@tx3a Das stimmt zwar, aber trotzdem ist der WR im Netzwerk eingebunden und darauf zielen die ganzen Contra-Kommentare doch ab.
 
spcqike schrieb:
Ich hab keine Ahnung wie viel ein 600W Kraftwerk im Jahr tatsächlich schafft, wage aber zu bezweifeln dass selbst 100% Einspeisung (und Rückstellung bei nächtlichen Verbrauch) kaum mehr als 50€ steuern ausmacht.
Du kannst pro 1 kWp installierter Leistung mit ca. 800-1000 kWh erzeugtem Strom im Jahr rechnen. Das gilt meines Wissens für PV-Anlagen auf dem Dach wie für Balkonkraftwerke.

Laut vorliegender Entwurfsplanung sind es genau 910 kWh / kWp / a.

Macht im Beispiel 0,6 x 910 x 0,0691 = 37 € erschlichener Steuervorteil.

Weil in 2023 die Umsatzsteuer von 19% entfällt, hat man seitens des Handwerksbetriebs die Preise für die PV-Anlage auf dem Dach um 30% erhöht, verglichen mit der baugleichen Anlage beim Nachbarn aus 2022.
 
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