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Bandlaufwerk mieten
- Ersteller Sparta8
- Erstellt am
- Registriert
- Juli 2008
- Beiträge
- 977
Bis zu 30 Jahre Haltbarkeit ohne dass die Kassetten irgendwelche elektronischen Bauteile haben.
Nicht für Alltagssachen. Eher so einmalige Offsite-Backups vorallem für die ältere Generation. (Können mit der Cloud nichts anfangen und schlafen ruhiger wenn sie Kassetten zum anfassen haben)
Nicht für Alltagssachen. Eher so einmalige Offsite-Backups vorallem für die ältere Generation. (Können mit der Cloud nichts anfangen und schlafen ruhiger wenn sie Kassetten zum anfassen haben)
E
EvilsTwin
Gast
30 Jahre sind prima. Du musst aber sicherstellen das Du auch dannnoch so ein Gerät mieten kannst wenn Du es ernsthaft brauchst.
Schon heute musst Du ja suchen wenn Du eine Casette abspielen willst, sei es Video oder Audio...
Schon heute musst Du ja suchen wenn Du eine Casette abspielen willst, sei es Video oder Audio...
Smurfy1982
Commander
- Registriert
- Nov. 2008
- Beiträge
- 2.144
Wobei bei Audio/Video analog es "nur" zu Ton/Bildstörungen kommt. Bei Digital hingegen kann es vorkommen, dass ein neues Laufwerk die alten Bänder schlicht nicht lesen kann. Obwohl das Laufwerk das Band technisch lesen kann, aber die Spur nicht findet. Alles schon erlebt
Und dann ist guter Rat teuer.
Und dann ist guter Rat teuer.
Was nützen denn 30Jahre? So oder so kannste das Backup nicht einfach mehrere Jahrzehnte wo vergammeln lassen sondern solltest es regelmäßig kontrollieren. Mit Festplatten kann man sowas recht automatisiert machen.
Ich persönlich nutze ein Mirror im NAS und auf ne USB Festplatte regelmäßig ein Backup schreiben, und alle Daten werden regelmäßig überprüft. Ansonsten merkste nichtmal wenn dein Backup sich langsam beginnt aufzulösen.
Ansonsten ist auch ne Cloud nicht so verkehrt als Backup, man kann automatisiert hochladen, vorher verschlüsseln. Dann kann dir selbst die komplette Bude abfackeln und alles ist noch da.
Ich persönlich nutze ein Mirror im NAS und auf ne USB Festplatte regelmäßig ein Backup schreiben, und alle Daten werden regelmäßig überprüft. Ansonsten merkste nichtmal wenn dein Backup sich langsam beginnt aufzulösen.
Ansonsten ist auch ne Cloud nicht so verkehrt als Backup, man kann automatisiert hochladen, vorher verschlüsseln. Dann kann dir selbst die komplette Bude abfackeln und alles ist noch da.
Überlege dir bitte folgendes: Du willst (halb-)jährlich Langzeitarchive anlegen mit einer Aufbewahrungsdauer von 20 Jahren? Jetzt überlege dir bitte mal folgendes: Du willst/musst in 15 Jahren einen Restore machen.
Sei ehrlich: Vermutlich wirst du nicht alle Bedingungen erfüllen können.
Daten lange aufbewahren heißt nicht automatisch, dass man die Daten währenddessen niemals anfassen muss sondern eben immer Medium den Gegebenheiten anpassen. Es macht daher idR eher Sinn, Daten migrierbar halten zu können, nur eben mit entsprechendem "Verfallsdatum".
Auch missachtest du damit eine der goldenen Backupregeln:
3 Kopien einer Datei auf 2 verschiedenen Medien, davon 1 an einem anderen Ort/Brandabschnitt.
- Du brauchst dann aber ein Bandlaufwerk, dass noch mit deinen Kassetten klar kommt. Kann schon knapp werden, da LTO-Laufwerke idR nur die eigene und die vorherigen 2 Generationen lesen kann. Im Schnitt kommt alle 3 Jahre eine neue Generation heraus.
- Du brauchst einen kompatiblen PC/Server, der mit dem Anschluss des Laufwerks kompatibel ist
- Du brauchst eine Software, die das Backup einlesen kann, idR also das gleiche Programm, mit dem das Backup erstellt wurde
- Dein OS/Software muss mit dem Dateisystem klar kommen
Sei ehrlich: Vermutlich wirst du nicht alle Bedingungen erfüllen können.
Daten lange aufbewahren heißt nicht automatisch, dass man die Daten währenddessen niemals anfassen muss sondern eben immer Medium den Gegebenheiten anpassen. Es macht daher idR eher Sinn, Daten migrierbar halten zu können, nur eben mit entsprechendem "Verfallsdatum".
Auch missachtest du damit eine der goldenen Backupregeln:
3 Kopien einer Datei auf 2 verschiedenen Medien, davon 1 an einem anderen Ort/Brandabschnitt.
boxte30:Goas
Ensign
- Registriert
- Apr. 2018
- Beiträge
- 203
- LTO- oder auch Jaguar-Bänder sind vergleichsweise günstig zu haben. Einzelne Laufwerke können auch mehr als einen Kleinwagen kosten.
- Schon einmal versucht mehrere PB an Daten wegzusichern? Das kann über weitere Festplatten recht teuer werden. Außerdem ist das kein Backup.
- Eine Festplatte klauen und auslesen (oder zumindest weiter benutzen) ist - im Gegensatz zu einem Banddiebstahl - recht einfach.
- Selbstverständlich gehen auch Datenbänder kaputt und müssen deshalb zeitig vorher umkopiert werden.
- Wer macht denn schon regelmäßig ein DR seiner Site? - Selbst in Firmen selten gelebt.
- Das Thema Archivierung ist eine komplett eigene Baustelle.
- Die persönlichen Befindlichkeiten bezüglich Datensicherung sind höchst unterschiedlich. Ob und in welchem Umfang Strategien umgesetzt werden, das ist eine Einzelfallentscheidung. Auf jeden Fall gilt: kein Backup, kein Mitleid.
rg88
Fleet Admiral
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Wie wärs zB mit MDisk? Da hast auch ne hohe Langzeitstabilität und die Preise sind sehr moderat:
https://www.amazon.de/Blu-ray-Bluray-Brenner-Laufwerk-Befestigungsschrauben-WH14NS40/dp/B00XV1DTBM
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rg88
Fleet Admiral
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- Feb. 2015
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Naja, man muss schon wissen was man will.
Ein Backup überschreibt man regelmäßig, eine Archivierung legt man idealerweise auf einem WORM-Medium ab.
Es ist schon ein entscheidender Unterschied, weil man je nachdem andere Speichermedien nutzen muss. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Eignen tun sie sich aber immer nur für eine der beiden Verwendungszwecke wirklich gut. Die Eierlegende-Wollmilchsau gibts schlicht nicht. Lange Haltbarkeit und dennoch zigmal wiederbeschreibbar sind in der Regel nicht miteinander zu vereinen. Spätestens beim Punkt "Preis" würde das scheitern
Ein Backup überschreibt man regelmäßig, eine Archivierung legt man idealerweise auf einem WORM-Medium ab.
Es ist schon ein entscheidender Unterschied, weil man je nachdem andere Speichermedien nutzen muss. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Eignen tun sie sich aber immer nur für eine der beiden Verwendungszwecke wirklich gut. Die Eierlegende-Wollmilchsau gibts schlicht nicht. Lange Haltbarkeit und dennoch zigmal wiederbeschreibbar sind in der Regel nicht miteinander zu vereinen. Spätestens beim Punkt "Preis" würde das scheitern
S K Y N E T
Lt. Commander
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- 1.205
Wo wir gerade beim Thema sind......was wäre denn ein spitzen System um im privaten Bereich Vorsorge zu treffen? Was sollte man da lesen hier? Ohne Nas maybe für den Anfang? Ich hab bisher kein richtiges System und es gibt immer und immer wieder Probleme.
Danke schön
Danke schön
Naja privat seh ich für Archivierung in der Form aber keine Notwendigkeit. Ist imo eher was für den Businessbereich, wo man die Daten eines abgeschlossenen Geschäftsjahres auf so ein Medium schreibt und dann ins Bankschließfach legt oder so für den Fall dass irgendein Unfall die Server und die Backups killt.
rg88
Fleet Admiral
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Auch bei dir fehlt die wichtigste Information. Backup oder Archivierung? Wie oft soll gesichert werden, also wieviele Daten dürfen im Worstcase verloren gehen? Von welchen Datenmengen reden wir überhaupt?
Ergänzung ()
Das sag mal Leuten, die früher Fotoalben erstellt haben und heute ihre Bilder in nem Ordner auf der HDD haben...Ilsan schrieb:Naja privat seh ich für Archivierung in der Form aber keine Notwendigkeit.
M@rsupil@mi
Vice Admiral
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- 6.447
Da gibt es keine pauschale Antwort. Jeder hat andere Daten in unterschiedlicher Menge und die "Wichtigkeit" schwankt auch ganz extrem. Das eine System für alle gibt es nicht.S K Y N E T schrieb:was wäre denn ein spitzen System um im privaten Bereich Vorsorge zu treffen?
Generell gilt: Mehr Kopien von Daten, regelmäßige / häufigere Sicherungen, unterschiedliche Sicherungen (nicht nur bei sich, sondern auch online und / oder bei Freunden / Bekannten / Bankschließfach), ggf. mit Dateiversionierung und natürlich auch ständige Kontrolle der Daten bzw. gesicherten Daten = mehr Sicherheit.
Bei dir kommt beispielsweise dazu, dass du wohl schon schlechte Erfahrungen gemacht hast. Entsprechend wäre da ein guter Ansatzpunkt, um zu schauen, was man anders machen kann / sollte, damit es nicht wieder passiert.
- Registriert
- Juli 2008
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- 977
Im speziellen Thema hier geht es mir um die (Langzeit-) Archivierung.
In meiner Einsicht, dass ich mich mit dem Thema im Allgemeinen viel eingehender beschäftigen muss, habe ich den Begriff Backup falsch verwendet und meinte ihn als Überbegriff (Backup Strategie?) für Backups, Archivierung, Desaster Recovery, usw.
In meiner Einsicht, dass ich mich mit dem Thema im Allgemeinen viel eingehender beschäftigen muss, habe ich den Begriff Backup falsch verwendet und meinte ihn als Überbegriff (Backup Strategie?) für Backups, Archivierung, Desaster Recovery, usw.
Evil E-Lex
Commander
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- Apr. 2013
- Beiträge
- 2.883
Es gibt für Privatanwender keine wirtschaftlich sinnvolle Möglichkeit der Langzeitarchivierung.
Eine mögliche Lösung wäre:
Wichtige Daten ohne Backupsoftware direkt auf ein Medium sichern. Diese Daten jährlich prüfen (Hashwerte Original und Kopie vergleichen) und die Daten alle paar Jahre auf ein neues Medium kopieren.
Eine mögliche Lösung wäre:
Wichtige Daten ohne Backupsoftware direkt auf ein Medium sichern. Diese Daten jährlich prüfen (Hashwerte Original und Kopie vergleichen) und die Daten alle paar Jahre auf ein neues Medium kopieren.
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