News Barracuda LP: 2 TByte bei geringem Verbrauch

Meine Raptoren schaffen real 7,9ms. 5,5ms als realen Wert finde ich utopisch. Theorie ja, Praxis nein. Je nach Hardware können meine Werte abweichen :-).
 
Tyler Durden schrieb:
Bitte nochmal die Leistungsaufnahme der WDs in der News korrigieren! Die sind meiner Meinung nach falsch!
Laut Datenblatt brauchen die WDs nämlich mit 3.7/6.0 W weniger als die neuen Seagate :confused_alt:

Hmm stimmt, Western Digital hat anscheinend das Datenblatt aktualisiert. Da stand definitiv vorher was anderes!
 
Das meine ich aber auch, Green IT hin oder her, 80% ist doch davon Marketing.

Eine Festplatte mit 7200 ist 25% schneller als eine mit 5400, ich kann jetzt z. B. nicht einfach rechnen eine 5400er braucht im Idle 4 Watt und unter Load 7 Watt und eine mit 7200 braucht 6 und 10 Watt.

Die 7200er Platte ist mit dem Lesen von Daten auch 25% schneller, somit auch 25% der Zeit mehr im Idlebetrieb in dem sie weniger verbraucht als die 5400er, die noch am Lesen oder schreiben ist. Desweiteren bringt Green IT überhaupt nichts wenn ich mir zu der sparsamen Storage Festplatte noch eine schnellere Systemplatte kaufe... :lol:

Im Grunde ist Green IT zwar schon in Ordnung, aber bitte doch dort wo es Sinn macht, z.B. eine umweltfreundlichere Herstellung, Materialschonung, längere Lebensdauer u.s.w. .

Und wie es schon gesagt wurde, man baut sich ein Hammersystem zusammen bei der bereits die Highend-Grafikkarte 40 Watt mehr im Idlebetrieb aus der Steckdose zieht, als ein Onboardchip und geht dann zur Festplatte und versucht dort 2 Watt einzusparen auf Kosten der Leistung. :D
 
Die Platten sind etwas wiedersprüchlich.

2 TB geringe Transferleistung.
Wozu braucht man 2 TB, doch nur für großte Datenmengen und große Datenmengen sollten nunmal auch schnell transferiert werden, was aber bei 5.900 Umdr. geringer ist als bei 7.200.

Mit der Green-Initiative wirds meiner Meinung nach etwas übertrieben. Diese Platten sind nur als Datengrab zu gebrauchen oder für Low-Power-Hoster die viel Platz aber wenig Leistung brauchen.

Für jemanden der Videos bearbeitet sind die Platten zu langsam, vor allem fällt bei einem Rechner die Ersparnis von ein paar Watt eh nicht auf (das haut die Graka eh weg).
 
Artikel-Update: Wie in den Kommentaren richtig bemerkt wurde, hat Western Digital die Spezifikationen (PDF) der eigenen Green-Serie aktualisiert. Demnach verbraucht das Modell mit 2 TByte im Lesen/Schreiben nur noch 6 Watt, im Idle sind es 3,7 Watt. Bei Kapazitäten von einem TByte und darunter sinkt der Wert auf 5,4 respektive 2,8 Watt ab. Diese neuen Angaben im Vergleich zur Vorstellung von Ende Februar sind noch mehr ein Indiz dafür, dass unabhängige Tests die Angaben beider Hersteller bestätigen müssen, die sich anscheinend auf dem Papier gegenseitig um jeden Preis unterbieten wollen.
 
Shoran schrieb:
das soll eine energiesparende festplatte sein. was für umdrehungen hast du da bitte erwartet?!?

Les doch nochmal meinen Post.
ich hab nix erwartet...Nur das WD bissle ehrlicher sein soll...aber "Intellipower" umschreibt das Problem ja schön :)
 
Wishbringer schrieb:
@Oktanius:
Was haben 5900U/min mit der Zugriffszeit direkt zu tun?
Sie stehen im Zusammenhang, mehr nicht!
Lese/Schreibkopf-Positionierung, ReadAhead-Algorithmen, und Packungsdichte der Scheiben sind genauso wichtig.
Ein 500GB Platter mit 5400U/min sollte mit einen 330GB Platter mit 7200U/min mithalten können, da die Packungsdichte höher ist, d.h. die Daten enger beieinander liegen.
...
Die Packungsdichte bringt dir doch bei der Zugriffszeit nichts...
Es geht ja um zufällige Zugriffe.
Du must also erst den Lesekopf auf die richtige Spur bringen (unabhängig von Geschwindigkeit der Platte) und dann warten bis der richtige Sektor vorbeikommt. Für mich steht das eindeutig in einem direkten Zusammenhang.
Je schneller die Platte dreht desto schneller kommt der richtiger Sektor vorbei.

größere datendichte ist natürlich gerade bei sequentiellem lesen sehr vorteilhaft.
 
Ich denke ein bisschen Offtopic kann sein, und zwar betrifft dies die Seagate HD's.
Vor eine ganze gewisse Zeit habe ich mir zwei Seagate 1.5TB's gekauft, und die laufen bis Heute noch problemlos.
Will mit dem aber nicht bestreiten das Seagate probleme hatten, aber mitlerweile kann man die als vergangenheit ansehen.

Und was die WD Greens angeht, ich habe mich immer wieder darum gefragt ob ich mir so eins zulegen soll, aber sowie ich's hier lese dreht die Platte immer mit 5400rpm, was für mich eine Geschwindigkeit = Notebook 2.5" HD's ähnelt und dies kommt nicht in Frage.
5900rpm ist da auch nicht wirklich viel Interessanter, Ausser Sie können bei 1.5TB mit zwei 750GB Platter (Gibts noch nicht meines wissens nach, aber 666.6GB schon?) auskommen ;)
 
Ob meine Platte jetzt 6W, 8W oder 12W im Betrieb verbraucht, ist total egal.
Das macht aufs Jahr gerechnet, vielleicht eine Ersparnis von einem Euro, wenn überhaupt.
Eine Western Digital Caviar Green oder Seagate Barracuda LP kauft man sich, wenn man eine kühle, superleise & gleichzeitig große Platte braucht, die nicht extrem schnell drehen muss, weil man sie eh nur als Back up oder Datenmüllhalde benutzt.

Allerdings mir wäre ein Langzeittest bei einer Seagate wichtig, meine letzte Seagate hat nicht mal ein Jahr durchgehalten, trotz Kühlung und pfleglichem Umgang.
Mit WD hab ich da bessere Erfahrungen.
 
Zitat Computerlexikon:
"Bei Festplatten handelt es sich bei der Zugriffszeit um die Zeit, die der Schreib-/Lesekopf benötigt, um eine bestimmte Position auf einem Datenträger anzufahren und um die Daten über die Drehbewegung der Festplatte unter den Schreib-/Lesekopf zu bringen. Sie ist daher abhängig von der Ausgangslage des Schreib-/Lesekopfes und der Position des Speicherbereiches. Die mittlere Zugriffszeit einer Festplatte errechnet sich aus der Zeit, die für eine halbe Umdrehung benötigt wird."

15.000 U/min (Eine ganze Umdrehung = 4 ms, eine halbe = 2 ms)
10.000 U/min (Eine ganze Umdrehung = 6 ms, eine halbe = 3 ms)
07.200 U/min (Eine ganze Umdrehung = 8,33 ms, eine halbe = 4,16 ms)
05.900 U/min (Eine ganze Umdrehung = 10,17 ms, eine halbe = 5,08 ms)
05.400 U/min (Eine ganze Umdrehung = 11,11 ms, eine halbe = 5,56 ms)

Das sind "nur" die Zeiten für die Umdrehung.
Die Positionierung des Kopfes erfolgt parallel. Bei einer Platte mit 15.000 U/min ist es der Kopf, der die begrenzende Wirkung hat:
Bei einer 2,5" Platte braucht der Kopf weniger Zeit, da er weniger Raum zu überbrücken hat. Dort ist die Bewegung in 3 ms abgeschlossen.
Bei 3,5" Platten hat der Kopf längere Wege zurückzulegen, da sind es 3,3 ms.
(Kann man gerne bei den 15.000er SAS-Festplatten nachschauen, aber hier sind "Highend-Köpfe" im Einsatz)
Die Begrenzung sieht man auch dadurch, daß die 10.000er Platten die gleichen Zugriffszeiten haben = 3,0 ms für 2,5" und 3,3 ms für 3,5".

Außerdem sieht man bei den 10.000er Platten, daß nicht viel mehr dazu kommt:
mittlere Zugriffszeit durch Drehgeschwindigkeit = 3 ms
Begrenzung durch Kopf mit 3 ms und 3,3 ms
Und damit werden die Highendplatten auch beworben.

Wenn wir uns nun die o.g. mittleren Zugriffszeiten ansehen und evtl noch eine Toleranz nachoben hin einbauen,
sieht man, daß bei 5900U/min durchaus 5,5 ms machbar wären.
Hier kommt es einfach drauf an, was die Firma an Hardware investiert.
Bei Produkten für den Massenmarkt werden diese Zugriffseiten mit Sicherheit nicht erreicht.
Sie sind aber technisch erreichbar!

Wir reden hier schließlich über "mittlere" Zugriffszeit.
Nicht das, was noch draufkommt, weil der Worstcase zustande kommt und die gesuchten Daten gerade erst am Kopf vorbeigeschlüpft sind oder den Bestcase, wo sie gerade vor dem Kopf liegen.
Oder der Kopf gerade im Außenring ist, die Daten aber im Innenring.
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt bin ich total beruhigt.
eine festplatte braucht nur noch 7 watt unter vollast, das ist der durchbruch ! das ist der meilenstein beim energiesparen !

oder ist das in zeiten der weltweiten rezession, wo die verkäufe dramatisch zurückgehen etwa billiges marketing und viel geschrei um nicht's ?

ich hoffe das es bald neue 16 kern cpu's mit 8 ghz pro kern gibt, damit ich meine 4 quad-sli karten richtig nutzen kann. dann hat sich wenigstens die anschaffung meines neuen 2kw netzteils der marke tschernobyl-green-power gelohnt.

wow ! endlich effizient energie sparen ! ! !
 
@Wishbringer Es soll ja dieses Jahr noch glaube ne HDD mit 20.000upm draus kommen von WD. Die neue Raptro Serie. Im Labor haben ja Wissenschaftler und Forscher auch schon Umdrehungsgeschwindigkeiten mit 1MIo hin bekommen was aber mehr in Maschinenbau eingesetzt werden soll. Aber auch nach ob Luft wäre bei HDD wenn man die Platter noch verstärken könnte oder ein neues Material erforscht würden wäre.
 
....Bei Kapazitäten von einem GByte und darunter sinkt der Wert auf 5,4 respektive 2,8 Watt...
das is wohl ein schreibfehler sollte wohl TByte heißen :D
 
Volker schrieb:
News-Update:Bei Kapazitäten von einem GByte und darunter sinkt der Wert auf 5,4 respektive 2,8 Watt ab.
Da rieche ich ein Schnäppchen. Ich finde, fürs Energie (und damit Geld) Sparen kann man auch ruhig mal auf ein Paar TByte verzichten. Vor 10 Jahren hat 1GB doch auch gereicht, oder?
 
@Wishbringer
das ist aber absolut theoretisch.
in der praxis sieht die mittlere zugriffszeit (zb mit hdtune messen) ganz anders aus :).
15ms sind da realistischer.
 
Chary schrieb:
Das mit der Zugriffszeit kann ja kaum sein.

5,5 MS wäre ja im Bereich einer Raptor

Bei den Zugriffszeiten lügen sowieso alle wie gedruckt. Realistisch sind für Consumerplatten (die Raptor ist eher keine) 10-13 Sekunden. Die Drehzahl ist hierfür übrigens völlig bedeutungslos: Ob die Runde nun 0,19 oder 0,14ms dauert, ist ein Unterschied von 1/20 der gesamten Zugriffszeit...

Die Dauertransferrate wird inzwischen durch andere Faktoren begrenzt und vor allem durch die Datendichte (bei der es derzeit 250, 340, 375 und 500GB-Platter am Markt gibt) so viel stärker beeinflusst, dass selbst in irgendwelchen Benchmarks nicht klar zu erkennen ist, wer hier wie dreht.

Eine sich im Betrieb ändernde Drehzahl ist übrigens _physikalisch unmöglich_, da die Plattenelektronik die Position der Daten nur aus der Drehzahl _abschätzt_. Da der Motor aber die Drehzahl nicht über Jahre hinweg exakt halten kann, gibt es Hilfsblöcke, um sich zurechtzufinden - der Motor muss aber genau genug sein, dass man nicht bei jeder Runde nachsehen muss.

Warum WD nicht direkt "5400rpm" sagt? Weil (wie hier wunderbar zu sehen) dann ein "die sind doch langsam!"-Beißreflex kommt, ohne dass sich irgendwer die Laufwerke mal selbst angesehen hat.
 
Wishbringer schrieb:
Die Positionierung des Kopfes erfolgt parallel. Bei einer Platte mit 15.000 U/min ist es der Kopf, der die begrenzende Wirkung hat

Die Positionierung des Kopfes erfolgt zwar, während sich die Platte dreht, aber die Zeiten addieren sich trotzdem. Wenn die Kopf eine halbe Umdrehung zum Ziel braucht und das Ziel aber nur 1/4 Umdrehung entfernt ist, dann braucht er insgesamt 1 1/4 Umdrehungen. Die Zeit für den Schreib/Lesekopf fällt immer an. Das ist die minimale Zugriffszeit. Für die Umdrehung der Platte kommen dann noch 0 bis zu 60/(U/min) dazu.

Beispiel: Schreib/Lesekopf braucht 9ms, Platte dreht mit 7200U/min

Minimale Zugriffszeit: 9ms
Maximale Zugriffszeit: 9ms + 8,3ms = 17,3ms
Durchschnittliche Zugriffszeit: 9ms + 4,1ms = 11,1ms

Bei den Zugriffszeiten lügen sowieso alle wie gedruckt. Realistisch sind für Consumerplatten (die Raptor ist eher keine) 10-13 Sekunden. Die Drehzahl ist hierfür übrigens völlig bedeutungslos: Ob die Runde nun 0,19 oder 0,14ms dauert, ist ein Unterschied von 1/20 der gesamten Zugriffszeit...

Die Zugriffszeit liegt bei normalen Desktopplatten ca. bei 14ms. Ca. 9ms davon fallen auf die Schreib/Lesekopf, ca. 5ms im Schnitt auf die Umdrehung der Platte (siehe Rechnung oben). Bei schnelleren Platten fällt das noch mehr ins Gewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wishbringer schrieb:
15.000 U/min (Eine ganze Umdrehung = 4 ms, eine halbe = 2 ms)
10.000 U/min (Eine ganze Umdrehung = 6 ms, eine halbe = 3 ms)
07.200 U/min (Eine ganze Umdrehung = 8,33 ms, eine halbe = 4,16 ms)
05.900 U/min (Eine ganze Umdrehung = 10,17 ms, eine halbe = 5,08 ms)
05.400 U/min (Eine ganze Umdrehung = 11,11 ms, eine halbe = 5,56 ms)

Hä? Wo isn der Zahlenstuss her? 1000rpm hieße "1 Umdrehung pro ms" - den Rest kannste selbst ausrechnen ;)
 
leute denkt doch mal ein bisschen weiter! Natürlich ist es kostentechnisch (fast) egal, ob die HDD nun 12 W oder 6 W zieht, es sind tatsächlich nur ein paar €uro im Jahr.

ABER: In meinem HTPC mit nur einem Lüfter @ 450rpm oder in meinem NAS (bis zu 4 HDDs auf kleinstem Raum) sinkt die Temperatur jeder Platte mit geringerem Stromverbrauch deutlich!
Auch die Lautsträrke einer (oder sogar mehrerer) 7.200 HDDs im Wohnzimmer ist für mich absolut nicht ertragbar.
 
Shokwing schrieb:
ich frage mich, ob es wirklich nötig ist, so masiv beim Stromverbrauch einer Festplatte zu sparen ? Es gibt doch andere Komponenten im PC, die wesentlich mehr Strom verbrauchen....(CPU, Graka) Wäre es nicht sinnvoller da weiter zu forschen ? Was kommt als nächstes....stromsparende DVD Brenner ?

Das Problem bei diesem Gedankengang ist die Tatsache, dass weder WD noch Seagate etwas mit CPU, Grafikkarten, RAM oder Bildschirmen am Hut haben und deshalb deren Bemühungen in der Effizienzsteigerung von selbigen verständlicherweise gegen Null gehen.

Für die Verbrauchssenkung bei GraKa und co sind andere Zuständig (Nvidia, AMD/ATI, Intel etc.), dennoch ist es kein Fehler auch den Energieverbrauch von eher nebensächlichen Bauteilen zu senken.

5W weniger sind bei einigen hier aufs Jahr gerechnet auch paar Euro und Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.
 
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