Basslastige Kopfhörer

@ Mirar
Wie meinen?
Plastik von Sennheiser und beyerdynamic? Die DT440/660/860 tragen sich wie die Ultrasone, einfach nur schlecht. Die Bügel sollen sogar asiatischer OEM Herkunft sein. Yeh, ein Hyundsone.:p
Die Kapseln, zumindestens eine Sorte werden eine Entwicklung eines US KH Herstellers sein
Bei Ultrasone wird vermutlich nur die ULE und S-Logic Stanzmaschine und die Technologientwicklung mit Endfertigung stehen und der Rest wird per Auftrag zugekauft.
Man zahlt als Kunde halt für den Namen und Firmenphilosophie.

Statt den Monster, dann doch lieber bitte die ATH-M50. Shure habe ich noch nicht einhören können, daher auch meinerseits persönliche Enthaltung.

Bitte nicht den PortaPro empfehlen, aber für ipod sicher ok, oder alternativ die Sennheiser PX100 Die Superlux sind nicht verkehrt, spielen agressiv aber stolpernd und leiden unter starken Defizitan an Authorität und Feingeist. Der Bass ist auch mehr schlecht als recht aufgelöst und eintönig. Aber für den Preis sogar dem PortaPro/PX100 vorzuziehen.

Aktuelle G-M (MB Quart) Kopfhörer werden wahrscheinlich nicht basslastig genug sein, auch wenn sie ordentlich aufspielen und auch von der Verarbeitung her gut sind.
 
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Also soll Ich entweder die HFI-580 holen oder welche von Monster so wie Ich das verstanden habe. Warum sind die von Beyerdynamic Matsch eurer Meinung nach ?
 
Täte mich auch mal interessieren^^

Mein MMX 300 Bass ist alles andere als Matsch xD

Der DT770 Pro 80 Ohm von meinem Vater hat auch qualitativ sehr guten und sauberen Bass
 
Am besten du hörst die ganze Palette selbst Probe!
 
@ Eclipse1991
Weil die beyerdynamic zu schwere Membranen haben und diese für den Studioeinsatz konzipiert wurden.
Zwei Drumkits mit Subbass und einer rollenden Midbassline und selbst die 250 Ohm Kapseln stolpern und das schon bei geringen Geschwindigkeiten. Bei Doppelkicks hört man das sehr schnell raus. Von den kleineren Versionen brauche ich hier nicht zu reden.
Bei beyerdynamic sind nur die 600 Ohm Systeme für schnelle Riffs annehmbar, wenn auch nicht perfekt. Für Hardcore und Elektro fehlt den beyerdynamic das letzte Quentchen Auflösung und Authorität. Die beyerdynamic sind für tonal richtige Vielschichtigkeit entwickelt worden und nicht um Hifi gerecht zu sein.

Ich würde dir klar die Ultrasone empfehlen. Gegebenfalls sogar den Hfi-780
 
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Wie ist der Sennheiser HD650 bei schnellen Beats? Ist mein Favorit, aber hab den noch nicht mit Hardcore usw getestet.
 
Der Nachbar schrieb:
Für Hardcore und Elektro fehlt den beyerdynamic das letzte Quentchen Auflösung und Authorität.

Interessant, ich finde für genau diese Musikrichtung ist beides vernachlässigbar.
Authorität gehört für mich zu Gesang/instrument, da man es aus dem RL kennt, muss es authentisch wirken. Aber was kennt von den Sachen die aus nem Synthi etc. kommen aus dem RL?

Ich finde Beyerdynamic sogar sehr brauchbar für elektronische Musik, grade den DT 770.

Was bei ihm für mich hier gegen spricht, ist der MP3-Player.
Man versucht ja auch nicht einen Heißluftballon mit einem Feuerzeug zu starten.
Klar kann man das machen, aber da können an so einem Player mehr, vorallem der Beats Studio. Ich selber würde aber wohl auch den HFI-580 bevorzugen.

Wenn dir der DT 770 so gut gefällt, dann probiere die Edition 2005 32 Ohm, der 80er ist jedenfalls ***** für den MP3-player.
 
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Der Nachbar schrieb:
Ich würde dir klar die Ultrasone empfehlen. Gegebenfalls sogar den Hfi-780

Best Heaphone ever.


Mein erster und letzter Post in diesem Forum, den ich betrunken verfasst habe ...
 
So wie Ich also verstanden habe sollte Ich mal am besten die Ultrasone ausprobieren ?

Ich habe mal ein wenig gegoogelt und es wurde ein paar Mal gesagt, dass der Bass nicht ganz so "fett" sei.

Außerdem: Könnt ihr mir vielleicht noch ein paar preiswerte Shops nennen um die zu bestellen oder soll Ich einfach bei eBay oder Amazon einkaufen ?
 
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@ audioph1le
Ich konnte nur den neutraleren Bruder vergleichen, doch der war technisch ebenso gleichauf anders und doch boomig am beyerdynamic angesiedelt. Umstand ist nur, das der Sennheiser körperlich spielt, leider aber sehr eintönig und smoothed, vorallem im Bass. Das macht so einen relaxten Eindruck, was auf Kosten der Präzision geht. Der HD650 soll hier etwas besser sein, aber wie fast jedem Sennheiser gemein sind das relaxte Hörer.
Die 600 Ohm beyer Kapseln ziehen am HD600 Kreise, was Präzision und Speed angeht.
Auch ohne Sennheiser Veilchen und naturlich ausgewogen. Muss aber nicht jedem Gefallen.


@ Herr Grinsegrün
Na, da verzichtet jemand freiwillig auf das letzte Quentchen Qualität?
Elektronik lebt ordentlich von Präzision, Textur und Räumlichkeit. Da werden Sachen hörbar, von denen man regelrecht reingezogen wird. Überhaupt nimmt sich Elektronik das recht raus aus natürlichen Instrumenten und akustischen Quellen viel rauszunehmen. So kann durchaus der Bass in Teilen aus einem defekten Lüfter kommen und die Percussion vom Schrottplatz.

Rein für Techno gibt es noch die Sony SA Serie.
Fällt aber hier weg, weil nicht bassbetont.
Selbst AKG ist nicht verkehrt, leidet aber an zugeknöpfter Authorität, wodurch sich die Musik nicht frei entfalten kann.
Damit bleibt nur noch Ultrasone übrig.

Nach gut einer halben Stunde Hardcore habe ich wieder Kopfschmerzen, mir ist übel und gefühlt ist mein Gehirn mit einer Säge, Hammer-. und Stromschlägen bearbeitet worden. Jetzt weiss ich wieder, warum ich diesen Technostil aus meiner Sammlung verbannt habe.
Hardcore ist die Überdosis an Techno, ist Stress, hormonausschüttend und jetzt brauche ich völlige Ruhe. Ich bin so ausgelutscht, als hätte ich 8 Stunden Buchhaltung ohne Taschenrechner hinter mir.

@ Eclipse1991
Gerade ein straffer und nicht überdefinierter blabbernder Subbass ist fett. Wenn du wirklich Hardcore kennen würdest, dann wüsstest du, das in der Drumline gerne Basslines verwendet werden. Das ergibt eine Mischung aus tiefen Punch und Kick mit ordentlich Texturshake. Die darauf folgende Bassline, die gerne ebenfalls im Bereich von 30Hz bis 500Hz aufgewertet wurde, gibt diesen Rolleffekt, der gerne so Agressiv vorwärtstreibend ist.
Mit einem Matschhörer oder einem kopfhörer, der auf fetten Subwooferfeeling ausgelegt ist, radierst du ordentlich alles Hardcore raus. Da lohnt sich gleich einen Scullcandy oder Monster zu kaufen. Mehr als schlechten Bass können die auch nicht.

In diesem Lied ist zum Beispiel ein sehr straffer und punktuell kontrollierter tiefer Bass mit Textur, der wunderbar mit den Drums einhergeht. Ich würde das Lied gerne auf CD hören.

Hier ein Shop für dich.
Ich würde zum HFi780 noch den D1pro einwerfen. Der hat etwas mehr Bass.
Sollte dir Ultrasone auch dann nicht zusagen, greife ruhig zu den anderen Empfehlungen, wie beyerdynamic oder Monster.
 
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@Nachbar
Ich bin für elektronisches Zeugs auch Ultrasone-Fan, für sowas liebe ich den HFI-2400/pro 2500. Daher bestreite ich das was Du sagst auch gar nicht. Aber die Beyer sind dafür auch längst nicht so schlecht, wie es sich bei dir anhört, das wollte ich nur klarstellen. :p
Das Wort Authorität scheinen wir wohl etwas unterschiedlich zu interpretieren, daher kann bei sowas auch schnell aneinander vorbeireden. Mir passt deine Wortwahl manchmal wohl einfach nicht. :D
Präzision und Räumlichkeit ist natürlich extrem wichtig für solche Beats.

Die Monster haben auch in der Tat alles andere als einen präzisen Bass, trotzdem ahne ich, dass der TE drauf stehen wird. :rolleyes:


PS: Weder HFI-2400 noch Pro 2500 sind was für den MP3-Player. :p
 
Ich denke der D1 ist schon etwas zuviel für deinen Mp3-Player.
Der 580 passt schon, von mir aus auch den 780.

Würde trotzdem erstmal irgendwo grob vergleichen. die Monster gibt es in einigen Saturn Märkten, da kann man sie auch gleich an den eigenen MP3-Player hängen. Ultrasone eher im Fachandel.
 
@audioph1le:
Der HD650 braucht einen ordentlichen Antrieb, an einem MP3-Player oder auch direkt an einer kleinen Soundkarte (ich nehme die Essence STX dabei bewusst raus, da ich nichts über die Güte deren KHV sagen kann) die kommt er nicht zur Geltung. Das klingt auch da alles schon ganz nett, aber halt wie "der Nachbar" schon schrieb sehr relaxt.
Richtig aufspielen kann er an einem hochwertigen CD-Player oder noch besser einem Kopfhörerverstärker, der im genug Feuer gibt (das ist keine Sache der Lautstärke). Ob dazu deine Essence STX ausreicht vermag ich nicht zu sagen, schneller und im gewissen Sinne auch linearer als dein aktueller DT770 ist der HD650 aber daran ziemlich sicher.
 
@ Kani: Die STX hat eine eigene 4-pin-Stromversorgung und befeuert KH bis zu 600 Ohm.
Da sollten 300 Ohm kein Problem sein, außerdem höre ich nie mit Club-Lautstärke, da ich in 40 Jahren ohne Hörgerät rumlaufen will.
 
@audioph1le:
Verzeih, aber ob die STX auch 1000 Ohm antreiben kann sagt noch immer nicht wirklich viel über die Güte der Wiedergabe, gerade bei kritischen Kopfhörern - zu denen ich den HD650 zähle - aus.
Es geht auch weniger um die Lautstärke, auch wenn das natürlich das offensichtlichste Merkmal ist, sondern vielmehr wie gut der KHV den KH gerade bei schnellen Passagen kontrolliert, bzw kontrollieren kann.

Ich will nicht bezweifeln, dass die STX eine hervorragenden Soundkarte ist und dass der integrierte KHV seinen Dienst gut bis sehr gut tut - das kann ich auch gar nicht beurteilen, da ich die Karte noch nie selber hören konnte, ich weiß nur nicht, ob du _die_ Steigerung erfahren wirst, wenn du von dem eher unkritischen DT770 (den ich nebenbei selber habe, allerdings mit 80 Ohm) zum HD650 gehst.

Ich suche gerade selber nach einer neuen Soundkarte, und da ist die STX eine meine Favoritinnen. Mir gehts also nicht darum irgendwas schlecht zu reden, sondern nur die Verhältnismäßigkeit zu wahren ;).
 
Weiß nicht ob andere OP-AMP's den Speed beeinflussen, aber ich werde das mal testen, wenn sie ankommen.
 
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