Test be quiet! Dark Rock 4 im Test: Leiser Tower-Kühler erbt Stärken und Schwächen

Der Dark Rock 3/4 ist ja auch der kleinste Küher aus der Top-Serie von BeQuiet. Wer mehr Leistung brauucht, kann ja noch zum Dark Rock Pro oder Dark Rock TF greifen. Speziell beim TF ist BQ am Markt nahezzu konkurrenzlos bzgl. Kühlleistung pro Bauraum.
 
officeee schrieb:
Bitte Angaben in °C und nicht Kelvin, denn damit können die meisten nix anfangen.

Richtig, wenn ich in der Schule richtig aufgepasst hab sind 25°Kelvin außerdem -248°C :confused_alt:

@News

Wenn die Dinger nicht immer so fummelig zu montieren wären, hatte ich auch nen größeren genommen und etwas mehr Spannung gegeben, so musste halt ein kleiner herhalten. Allein wegen der Herkunft wäre ein BeQuiet! in die Auswahl gekommen, auch wenn die Werte nicht überragend sind.
 
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CS74ES schrieb:
Richtig, wenn ich in der Schule richtig aufgepasst hab sind 25°Kelvin -248°C :confused_alt:
:stock:

Dann gehörst du zu denen die in Physik gepennt haben, Kelvin ist SI-Basiseinheit und die gesetzliche Temperatureinheit.
Temperaturunterschiede werden immer in Kelvin angegeben und es sind auch keine Grad Kelvin, sondern nur Kelvin (K).
Grad Celsius = Kelvin - 273,15 damit lagst du aber ziemlich na dran.

Der Zahlenwert eines Temperaturunterschieds ist in beiden Einheiten gleich und in Test von Kühlern (egal ob Wasser oder Luft) macht es absolut Sinn Temperaturunterschiede Luft/Verbraucher, Luft/Wasser, Verbraucher/Wasser anzugeben und diese auch in der richtigen Einheit Kelvin.
Stell dir mal vor in der Liste würden die Werte mit Grad Celsius stehen, dann rufen sicher Blitzbirnen beim Support des Herstellers an oder meckern im Forum, weil ihre CPU nicht wie CB-Test 35,9°C unter Last sondern 55°C oder 65°C erreicht.
 
Ja, hab die Tabelle auch nur überflogen und für unverständlich erklärt. Wir haben so viel gelernt, dass 0 Klevin -273,(15)°C sind, weil Kelvin in Berechnungen von Werkstoffen verwendet wird, von Temperaturunterschieden in Klevin weiß ich nichts. Ist aber auch alles 25 Jahre her und seit dem hab ichs nicht mehr gebraucht.
Dann hätte man es erläutern müssen.
 
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officeee schrieb:
Bitte Angaben in °C und nicht Kelvin, denn damit können die meisten nix anfangen.
Eine Umrechner der Temperaturdifferenz von 1°C auf 1 Kelvin kann man in einem technischen Fachmagazin auch wirklich nicht erwarten. Wie soll man das ohne Taschenrechner hinbekommen? Wenn ich mit meinen "Leihkindern" einkaufen gehen, sind die anfangs auch völlig überfordert, wenn Preise mal pro 100g und mal pro 1kg ausgewiesen werden. Wie soll man da Preise vergleichen können. Mit viel Zeit und Mühe kann man ein einen Trick näher bringen. Aber das dauert bei manchen Menschen.
- Sarkasmus Ende -

CS74ES schrieb:
Richtig, wenn ich in der Schule richtig aufgepasst hab sind 25°Kelvin außerdem -248°C :confused_alt:
Ja, 25 Kelvin wären ungefähr -248°C, wenn man auf volle Grad aufrundet, aber es geht um eine Differenztemperartur. Wenn sich ein Kühler um 3°C erwärmt, heißt das ja auch nicht, dass er 3°C warm ist. Und ob man 3°C oder 3Kelvin schreibt, sollte jeder verstehen. Spätestens, nachdem man einmal nachgefragt hat.
 
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tolstoj schrieb:
auf ganz normale uATX Board (Gygabyte Z77M) passt. Die übrigends laut Noctua unkompatibel ist ;)

@tolsoj
Inkompatibel ist er lt. Noctua, da er bei richtiger Einbaulage den Grafikkarten Slot verdeckt.

Der Richtige Kühler wäre der NH-D15 S gewesen.

Damit hättest du bei deinem Board vermutlich keine Probleme gehabt. (dank es asymmetrischen Designs)
Der würde durch richtige Einbaulage auch mehr Kühlleistung bringen und du hättes Geld gespart.
 
IBISXI schrieb:
@tolsoj
Inkompatibel ist er lt. Noctua, da er bei richtiger Einbaulage den Grafikkarten Slot verdeckt.
Der Richtige Kühler wäre der NH-D15 S gewesen.
Damit hättest du bei deinem Board vermutlich keine Probleme gehabt. (dank es asymmetrischen Designs)
Der würde durch richtige Einbaulage auch mehr Kühlleistung bringen und du hättes Geld gespart.

Ich würde nicht so einfach die um 90 Grad gedrehte Platzierung als falsch bezeichnen.
Die theoretische paar Grad unterschied zwischen "saugen" und "blasen" sind in meinen Fall irrelevant.
Genau so, wie theoretische anstieg auf paar Grad durch nicht optimaler Lüftstrom im Bereich der Grafikkarte, der in meinen speziellen Fall ensteht.
Wie gesagt, der Kühler bringt in meinem Fall genug Kühlleistung auch in Passivmodus (ohne Lüfter).
 
Der Kühler kann nur bei Optik und Lautstärke wirklich überzeugen. Ansonsten nur mittelmäßige Leistung zum nicht gerade günstigen Preis. Bei Netzteilen spielt be quiet! in der obersten Liga mit, bei den CPU-Kühlern gelingt dies noch nicht.

Schade finde ich übrigens, daß man von der Marke Prolimatech so garnichts mehr hört. Die Kühler waren ausgezeichnet, durchaus mit z.B. Noctua vergleichbar. Mein Megahalems leistet mir seit Jahren treue Dienste und auch den Genesis habe ich schon verbaut, aber neue Modelle wird es wohl nicht mehr geben...
 
tolstoj schrieb:
Ich würde nicht so einfach die um 90 Grad gedrehte Platzierung als falsch bezeichnen.
Die theoretische paar Grad unterschied zwischen "saugen" und "blasen" sind in meinen Fall irrelevant.
Genau so, wie theoretische anstieg auf paar Grad durch nicht optimaler Lüftstrom im Bereich der Grafikkarte, der in meinen speziellen Fall ensteht.
Wie gesagt, der Kühler bringt in meinem Fall genug Kühlleistung auch in Passivmodus (ohne Lüfter).

Weder die 90 Grad Drehung gegen den Gehäuselüfterstrom (wie auf dem Foto), noch die Entfernung des vorderen Fan und auch nicht die Verknappung der Luftzufuhr vor dem unteren Kühlkörper sind für sich betrachtet ein großes Problem. Alle drei Faktoren zusammen kosten jedoch so viel Performance, daß der teure Markenlüfter etwas deplaziert wird. Wenn das System jedoch passiv gekühlt schon zuverlässig läuft, sollte dies alles zweitrangig sein, denn es funktioniert ja. Oder im Umkehrschluß: Die verbaute Hardware entwickelt so wenig Abwärme, daß die Ansprüche an die Kühlung nicht sehr hoch sind. Läuft es denn voll-passiv oder nur mit abgeklemmtem CPU Lüfter im Luftstrom der Gehäuselüfter?


playlord18 schrieb:
Der Kühler kann nur bei Optik und Lautstärke wirklich überzeugen. Ansonsten nur mittelmäßige Leistung zum nicht gerade günstigen Preis. Bei Netzteilen spielt be quiet! in der obersten Liga mit, bei den CPU-Kühlern gelingt dies noch nicht.

Schade finde ich übrigens, daß man von der Marke Prolimatech so garnichts mehr hört. Die Kühler waren ausgezeichnet, durchaus mit z.B. Noctua vergleichbar. Mein Megahalems leistet mir seit Jahren treue Dienste und auch den Genesis habe ich schon verbaut, aber neue Modelle wird es wohl nicht mehr geben...

Die Kritik an BeQuiet kann ich nicht ganz nachvollziehen, habe selbst zwei Dark Rock im Einsatz, Leise Kühlung, ansprechendes Design, ausgezeiichnete Verarbeitung und durchdachtes Engineering sind in dieser Kombination sonst selten bis gar nicht am Markt verfügbar. Der Dark Rock TF ist meines Wissens praktisch konkurrenzlos.

Prolimatech ist irgendwann vor ein paar Jahren praktisch vom deutschen Markt verschwunden. Vielleicht sind sie anderswo noch erfolgreich? Mir war bei den Produkten zuletzt nicht ganz klar, ob sie für Passivbetrieb vermarktet werden sollten oder sich an abolute Enthusiasten wenden, die eigene Lüfter aussuchen und mit dem Kühlkörper kombinieren. Sie hätten vielleicht wie z.B. Noctua oder BeQuiet auf kompromisslose Qualität setzen sollen, bei den entsprechenden Preisen sind sie bereits angekommen.
 
Was ich gestern noch getestet habe und womit ich ehrlich gesagt gar nicht gerechnet hätte: Es ist tatsächlich möglich den i8 8700K ungeköpft mit dem Dark Rock 3 und 2 Gehäuselüftern auf 4,8GHz zu betreiben (1,3V Kernspannung).
Da kommt der auf folgende Werte - Prime95: (v26.6) ca. 72°C, AC Origins: ca. 72°C, AIDA Stresstest: ca.85°C. Wenn man allerdings ohne TDP-Limit oder bearbeiten des AVX-Taktes im UEFI dann die aktuelle prime-Version laufen lässt, bruzelt die CPU mit 170 Watt vor sich hin und erreicht innerhalb weniger Sekunden 100°C, aber auch das bekommt man mit ein paar Settings in den Griff (oder man köpft, verwendet zusätzliche Gehäuselüfter etc...)
Denke der DR4 würde da nicht arg viel anders abschneiden und im Gesamtpaket mit Lautstärke + Optik + Verarbeitungsqualität kann man da wirklich nicht meckern. Vor allem die Optik ist mit Glasfenster richtig geil :D
 
Ich kann den Hype um Be Quiet leider nicht so verstehen, es gibt da in allen Bereichen gute und meist sogar bessere Alternativen, die das gleiche oder weniger kosten.
Warum man keinen geeigneten Lüfter für einen scheinbar sehr guten Kühlkörper designt, ist mir auch schleierhaft.
Ich bin mit meinem Deepcool Assassin II sehr zufrieden, kostete mich 45€, da kann ich über diesen Kühler und seinen Preis nur staunen.
 
Bänki0815 schrieb:
Warum man keinen geeigneten Lüfter für einen scheinbar sehr guten Kühlkörper designt, ist mir auch schleierhaft.

Im Abschnitt "Kühlvermögen über Schalldruckpegel" ist doch dargestellt, daß der BQ Dark Rock 4 bei der Kühlleistung einen kleinen Vorsprung gegenüber den Konkurrenzmodellen im gleichen Preissegment hat. Was gibt es da an den Lüftern noch zu verbessern?
 
Hallo zusammen,

@ cool and silent

Im Abschnitt "Kühlvermögen über Schalldruckpegel" ist doch dargestellt, daß der BQ Dark Rock 4 bei der Kühlleistung einen kleinen Vorsprung gegenüber den Konkurrenzmodellen im gleichen Preissegment hat.

Also ich staune wirklich immer wieder über deine Rückschlüsse. Wo bitte steht das denn? Tatsächlich kommt CB in dem Test zu folgendem Rückschluß:

"In dieser Darstellung zeigt sich, dass der Dark Rock 4 auf Augenhöhe mit Scythe Mugen 5 und Thermalright HR-02 Macho arbeitet. "

Der getestete Dark Rock 4 ist deutlich teurer als der Scythe Mugen 5 und auch als der Thermalright HR-02 Macho. Und im Preissegment des Dark Rock 4 gibt es z. b. den Noctua aus meinem Profil, der ähnlich leise, jedoch deutlich Kühler agiert.

So long...
 
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Luxmanl525 schrieb:
"In dieser Darstellung zeigt sich, dass der Dark Rock 4 auf Augenhöhe mit Scythe Mugen 5 und Thermalright HR-02 Macho arbeitet. "

Die Diagramme zeigen aber einen minimalen Vorsprung des DR4, da die Kurve "Kühlleistung über Lautheit" des DR4 unter (=kälter) denen des Mugen 5 und des Macho liegt.



Luxmanl525 schrieb:
Hallo zusammen,
Der getestete Dark Rock 4 ist deutlich teurer als der Scythe Mugen 5 und auch als der Thermalright HR-02 Macho.

Der DR4 ist neu, die Straßenpreise werden sich denen des Vorgängers annähern, das erwähnt selbst der Autor des Tests, obwohl er sichtlich kein großer Fan des Produktes ist.



Luxmanl525 schrieb:
Hallo zusammen,
Und im Preissegment des Dark Rock 4 gibt es z. b. den Noctua aus meinem Profil, der ähnlich leise, jedoch deutlich Kühler agiert.

Erstmal ist Dein Kühler nicht Teil des Tests, sondern der deutlich größere NHD15.
Zweitens ist Din Kühler teurer als der Dark Rock 4, in der Preisklasse gibt es schon den Dark Rock TF oder den Dark Rock Pro.
Drittens ist die Annahme über die Kühlleistung Deines Noctua einfach mal so in den Raum gestellt. Gibt es auch eine MEssung, die das belegt?
 
Hallo zusammen,

@ cool and silent

Die Diagramme zeigen aber einen minimalen Vorsprung des DR4, da die Kurve "Kühlleistung über Lautheit" des DR4 unter (=kälter) denen des Mugen 5 und des Macho liegt.

Nicht unabsichtlich ist die Formulierung des CB Redakteurs als "auf Augenhöhe" gewählt. Diese Formulierung ist genau deshalb gewählt, weil, wie du treffend festgestellt hast, ein minimaler Vorsprung noch gegeben ist. Der aber in der Praxis nicht spürbar ist. Streng genommen hast du also nicht Unrecht. Es geht aber auch um die Relation von Preis / Leistung. Deshalb auch der Einlaß mit "auf Augenhöhe".

Erstmal ist Dein Kühler nicht Teil des Tests, sondern der deutlich größere NHD15. Zweitens ist Din Kühler teurer als der Dark Rock 4, in der Preisklasse gibt es schon den Dark Rock TF oder den Dark Rock Pro. Drittens ist die Annahme über die Kühlleistung Deines Noctua einfach mal so in den Raum gestellt. Gibt es auch eine MEssung, die das belegt?

Jep, gibt es. Mehrere Tests sogar. Allerdings ist die Vergleichsplattform nicht die gleiche. Hier auf CB wurde der Kühler schon getestet. Ebensolch von anderen wie HardTecs4u. Und wie schon bemerkt, baue ich seit dem Jahr 2000 Rechner selbst zusammen. Ebenfalls habe ich dadurch auch den Scythe Mugen - in mehreren Versionen - als auch den Thermalright hier schon verbaut. Ich kann das also durchaus behaupten, da ich selbst Erfahrungen mit den Kontrahenten gemacht habe.

Ansonsten bezweifle ich mehr als stark, daß der Preis des Dark Rock 4 in Gefilde von Scythe Mugen oder des Thermalright fällt. Die Preisdifferenz ist einfach zu hoch. Bedenke daß der Preis des Dark Rock 4 derzeit bei ca. 59,45 € liegt, der vom Sythe Mugen 5 hingegen bei ca. 44 €. Soweit wird der Dark Rock 4 niemals runter gehen.

So long...
 
Luxmanl525 schrieb:
Ansonsten bezweifle ich mehr als stark, daß der Preis des Dark Rock 4 in Gefilde von Scythe Mugen oder des Thermalright fällt.

Der Dark Rock 4 kann schon allein deshalb nicht zum gleichen Preis wie der Mugen / Macho verkauft werden, weil es für gut 40 Euro schon den Shadow Rock 2 gibt, der nicht das high-end finish der Dark Rock Serie hat.

Ganz interessant übrigens in diesem Zusammenhang, was man bei Noctua für rund 50 Euro kaufen könnte: 90mm Fans mit 500g Kühlkörper und der entsprechenden Kühlleistung oder B-Ware aus Kundenretouren. Da muß sich ein Dark Rock 3 / 4 zum Straßenpreis von 55 Euro echt nicht verstecken.


Noch ein Nachtrag zu diesem Punkt:
Nicht unabsichtlich ist die Formulierung des CB Redakteurs als "auf Augenhöhe" gewählt. Diese Formulierung ist genau deshalb gewählt, weil, wie du treffend festgestellt hast, ein minimaler Vorsprung noch gegeben ist. Der aber in der Praxis nicht spürbar ist. Streng genommen hast du also nicht Unrecht. Es geht aber auch um die Relation von Preis / Leistung. Deshalb auch der Einlaß mit "auf Augenhöhe".

Das interpretiere ich anders. Nach meinem Eindruck mag der Redakteur das Produkt nicht, da werden offensichtliche Vorteile des Dark Rock 4 entweder verschwiegen oder zumindest nicht erkannt (Montage, habe ich oben schon erklärt - oder auch MTBF). Banalitäten zu riesigen Geschichten aufgeblasen (z.B. die PWM Regelung). Es ist auch ein gutes Recht des Autors, so zu testen und pers. Eindrücke einfließenen zu lassen, hier wird kein investigativer Journalismus auf hohem Level erwartet. Nur Begriffe wie "Auf Augenhöhe" sind in diesem Zusammenhang dann ebenfalls entsprechend zu werten: Objektiv meßbare Vorteile werden dezent unter den Tisch fallen gelassen. Der Top-of-the-Range Doppelturm-Doppelfan-Noctua kühlt im Alltagsszenario des Testers auch nur 2-3K besser, auch das ist praktisch vernachlässigbar.
 
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Hallo zusammen,

@ cool and silent

Damit du mich nicht mißverstehst, ich halte den Dark Rock 4 nicht für einen schlechten Kühler. Ganz im Gegenteil. Das Problem liegt im Preis und Relational dazu richtig guten Konkurrenten für deutlich günstigeres Geld begraben. Die eben nicht die Nachteile des Dark Rock 4 mit sich bringen. Wie z. b. daß der Lüfter nicht problemlos zu Ersetzen ist. Von der Ramkompatibilität ganz zu Schweigen.

Der Top-of-the-Range Doppelturm-Doppelfan-Noctua kühlt im Alltagsszenario des Testers auch nur 2-3K besser, auch das ist praktisch vernachlässigbar.

In meinen Augen sowieso nicht zu verstehen, wieso der NH-D15 als Konkurrent angeführt ist. Das ist er nicht. Die Zielgruppe ist eine ganz andere, nicht nur vom Preis her, jeder der einen NH-D15 kauft, wird eine ganz andere Gewichtung haben. Am Ende ist es auch eine Frage der Gewichtung, der persönlichen Vorlieben, was den Dark Rock 4 angeht.

Im Preisgefüge des Dark Rock 4 gibt es deutlich bessere Kühler, wie den Noctua NH-U14S, der gerade einmal 4 € Teurer ist, dafür mit 6 Jahren Garantie als auch den sonstigen Vorzügen, die so ein Noctua-Paket mit sich bringt. Oder den Noctua NH-U12S für 55 €. Der NH-U12 ist das deutlich stimmigere Paket. Wohlgemerkt Gesamtpaket, wobei sogar noch die Möglichkeit der Doppelbelüftung gegeben ist ohne Kollisionssorgen im Bezug auf die Ram`s haben zu müssen.

So long...
 
Luxmanl525 schrieb:
Damit du mich nicht mißverstehst, ich halte den Dark Rock 4 nicht für einen schlechten Kühler. Ganz im Gegenteil. Das Problem liegt im Preis und Relational dazu richtig guten Konkurrenten für deutlich günstigeres Geld begraben. Die eben nicht die Nachteile des Dark Rock 4 mit sich bringen. Wie z. b. daß der Lüfter nicht problemlos zu Ersetzen ist. Von der Ramkompatibilität ganz zu Schweigen.

Ich habe bislang noch keinen solchen gleichwertigen Konkurrenten für weniger Geld gefunden, die hier genannten Machos und Mugens sind es definitiv nicht. Diese Produkte sind aus gutem Grund weniger Wert und dementsprechend wird auch ein kleinerer Kaufpreis dafür aufgerufen. Ein Beispiel: Versuche mal herauszufinden, welche Technologie die Lager der bei Macho und Mugen verbauten Lüfter verwenden und welche Lebenserwartung die Komponenten haben und vergleiche mit der "Dark" Produklinie bei BQ oder mit Noctua. Die Preisunterschiede sind absolut begründet, leider arbeiten das viele Redakteure nicht heraus, auch weil es anstrengend ist.

Stattdessen wird geschaut, ob schöne RAMs mit riesigen Heatspreadern und integrierten LEDs unter häßliche CPU Kühler passen. Welch eine absurde Kombination!




Luxmanl525 schrieb:
In meinen Augen sowieso nicht zu verstehen, wieso der NH-D15 als Konkurrent angeführt ist. Das ist er nicht. Die Zielgruppe ist eine ganz andere, nicht nur vom Preis her, jeder der einen NH-D15 kauft, wird eine ganz andere Gewichtung haben. Am Ende ist es auch eine Frage der Gewichtung, der persönlichen Vorlieben, was den Dark Rock 4 angeht.

Im Preisgefüge des Dark Rock 4 gibt es deutlich bessere Kühler, wie den Noctua NH-U14S, der gerade einmal 4 € Teurer ist, dafür mit 6 Jahren Garantie als auch den sonstigen Vorzügen, die so ein Noctua-Paket mit sich bringt. Oder den Noctua NH-U12S für 55 €. Der NH-U12 ist das deutlich stimmigere Paket. Wohlgemerkt Gesamtpaket, wobei sogar noch die Möglichkeit der Doppelbelüftung gegeben ist ohne Kollisionssorgen im Bezug auf die Ram`s haben zu müssen.

Mit vier hohen RAMs darf ich nicht den DR4 kaufen, in einem kleinen ATX Gehäuse wird der NH-U14S nicht passen. Das gibt sich nicht viel, es sind einfach Voraussetzungen, die in beiden Fällen zu prüfen sind. Beide Hersteller haben jeweils auch andere Produkte im Regal, die bei gleicher oder ähnlicher Leistung kompatibel sind.

Ein fairer Preisvergleich würde mal mindestens den Kauf einer Chromax-Blende (+20€) bei Noctua erfordern und dann sind wir preislich schon wieder beim BQ DR TF oder Pro als Sparringspartner. Der Vergleich ist gar nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint.

Ein zweiter Montagebügel für Push-Pull liegt dem DR 3 übrigens auch bei und ich würde mal hoffen, daß er beim DR 4 nicht eingespart wurde.

Die 6 Jahre Garantie sind auf den ersten Blick eine Mehrleistung, die den Qualitätsanspruch von Noctua untermauert, bei näherem Betrachten ist es Markting-Bullshit, denn im Zweifel geht der Lüfter kaputt (der Rest hält ewig) und der ist schneller und leichter (kostenpflichtig) neu bestellt und ersetzt als ich ein Anschreiben aufsetze, das kaputte Teil einpacke und zur Post bringe.

Lange Rede kurzer Sinn: Der Qualitätsunterschied zwischen Noctua und BQ ist meiner Meinung nach eine unbewiesene Legende, die bei näherem Betrachten wenig Substanz hat. Beide Hersteller spielen auf einem sehr hohen Level, BeQuiet offenbar deutlich erfolgreicher. Ich hoffe, Noctua kommt nicht unter die Räder, weil sie sich in eine zu kleine Nische begeben haben und sie schaffen es mit den Chromax- und Redux- Produktlinien auf ordentliche Stückzahlen zu kommen.
 
Hallo zusammen,

@ cool and silent

Ich habe bislang noch keinen solchen gleichwertigen Konkurrenten für weniger Geld gefunden, die hier genannten Machos und Mugens sind es definitiv nicht. Diese Produkte sind aus gutem Grund weniger Wert und dementsprechend wird auch ein kleinerer Kaufpreis dafür aufgerufen. Ein Beispiel: Versuche mal herauszufinden, welche Technologie die Lager der bei Macho und Mugen verbauten Lüfter verwenden und welche Lebenserwartung die Komponenten haben und vergleiche mit der "Dark" Produklinie bei BQ oder mit Noctua. Die Preisunterschiede sind absolut begründet, leider arbeiten das viele Redakteure nicht heraus, auch weil es anstrengend ist.

Ich stimme dir da voll zu. Aber schau doch mal, wie die Leute bei den Kühlern ihre Gewichtung vornehmen. Langlebigkeit, Sicherheit bei zukünftigen Sockelwechseln kommt da schon einmal wenig bis gar nicht vor. Und was Qualität und Verarbeitung angeht, eher an 2. - 3. Stelle. Zuvorderst wird der Preis gesehen. Und alleine schon bei einem Noctua Paket wird aufgrund dieses Fakts daher Übersehen, aus was dieses sich zusammen setzt. Nämlich der Lüfter alleine schon bei jedem Paket einer der Besten ist und im Handel alleine zwischen 15 - 20 € kostet, dazu die Superbe Wärmeleitpaste Noctua NT-H1, die nicht als Klecksversion, sondern als bis oben befüllte Spritze wie sie im Handel erhältlich ist in demselben auch ca. 8 € alleine kostet. Dazu die Antivibrationspads u. Low-Noise Adapter.

Wenn du dann mal die Summe der Einzelteile nimmst, fällt dir auf, daß das Ganze sogar günstig ist im Verhältnis. Es ist halt so, daß bei den weit günstigeren Mitbewerbern speziell der Lüfter beinahe Centware ist. Und nimm mal die Thematik WLP, da sind kleine "Kleckstütchen" dabei, wo eine undefinierte Masse drin ist.

Bei einigen Modellen von BeQuiet ist es ähnlich. Die Lüfter von denen kosten im Handel auch alleine schon um 11-15 €. Wohingegen bei den sonstigen Mitbewerbern besonders im Lüfterbereich immer irgendein Schwachpunkt vorhanden ist. Aber das ist den Leuten halt relativ egal, solange die Dinger tun was sie sollen. Das Erwachen kommt dann bei einem Sockelwechsel, oder wenn der Lüfter mal nach einiger Zeit lauter wird oder auch ausfällt.

Ein zweiter Montagebügel für Push-Pull liegt dem DR 3 übrigens auch bei und ich würde mal hoffen, daß er beim DR 4 nicht eingespart wurde.

Zweiter Montagebügel liegt bei. Wurde also nicht eingespart.

Die 6 Jahre Garantie sind auf den ersten Blick eine Mehrleistung, die den Qualitätsanspruch von Noctua untermauert, bei näherem Betrachten ist es Markting-Bullshit, denn im Zweifel geht der Lüfter kaputt (der Rest hält ewig) und der ist schneller und leichter (kostenpflichtig) neu bestellt und ersetzt als ich ein Anschreiben aufsetze, das kaputte Teil einpacke und zur Post bringe.

Man hat in jedem Fall 6 Jahre Sicherheit. Das ist schonmal deutlich mehr als die 3 Jahre Garantie welche BeQuiet gibt. Und da du auf defekte Lüfter ansprichst, ich habe Noctua Lüfter die jetzt schon über 10 Jahre alt sind und immer noch Laufen. 2 80er sind das und die sind nach wie vor kaum bis gar nicht zu Hören. Ich habe bei meinen ganzen Noctuas die ich verbaut habe, bisher noch keinen Ausfall Erleben müssen.

Und im Fall der Fälle, benötigst du kein Anschreiben, wenn ein Lüfter tatsächlich kaputt sein sollte. Eine Mail mit der Rechnung reicht. Ich habe auch schon Installationsmaterial Respektive Sockelwechsel für mich, als auch für andere so angefordert. Das geht Ratzfatz.

BeQuiet offenbar deutlich erfolgreicher. Ich hoffe, Noctua kommt nicht unter die Räder, weil sie sich in eine zu kleine Nische begeben haben und sie schaffen es mit den Chromax- und Redux- Produktlinien auf ordentliche Stückzahlen zu kommen.

Also da bin ich ja gespannt, wie kommst du darauf, daß die Lüfterserie von BeQuiet erfolgreicher ist? Nicht daß mich das irgendwie juckt, aber du liegst in jedem Fall falsch. Noctua ist eine sehr gut gehende Firma. Ich denke, du bist nicht so ganz auf dem Stand der Dinge. Die sind auch im Bereich Industrieanwendungen unterwegs mit maßgeschneiderten Kühl- / Belüftungslösungen. Die fertigen auch Lösungen im Laborbereich. Klein sind die jedenfalls eher nicht.

So long...
 
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