News Bei drohender Todesstrafe keine Auslieferung Assanges

BeeHaa schrieb:
Fullquote entfernt - sudfaisl

Meinst du diejenigen die sich staatskritisch äußern, droht die Deportation.

Wenn es nach der Volksmeinung geht, dann werden aber viele Personen in zukunft verschwinden. Es kann sich ja nicht jeder blenden lassen
 
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Assange hat zwar die richtige Einstellung was Politik betrifft und ich unterstütz auch Wikileaks, aber er selbst ist ein Blender und mittlerweile, für jeden der noch klar bei Verstand is, offensichtlich auch ein Vergewaltiger auf der Flucht.

Die USA hat nicht mal einen Auslieferungsantrag gestellt und er ersucht um politisches Asyl, weil er ja dort die Todesstrafe befürchtet?
Der Typ will einfach nicht nach Schweden in Hefen wegen Vergewaltigung, seht ihr das ned so?

Das is eine Farce nichts anderes.
 
@ BeeHaa

Es geht zum einem um den Vorwurf, dass Assange sich geweigert hat, ein Kondom zu benzutzen.

Ob der wirklich so getan hat, als würde er eins benutzen, oder ob sich die Frauen letztlich doch auf ungeschützten Verkehr eingelassen haben, weiß ich nicht. Auf jeden Fall war keine Gewalt oder sonstiger Zwang im Spiel.

Der andere Vorwurf ist, dass Assange wohl Sex mit einer der Frauen hatte, während die noch schlief. Wahrscheinlich soll das die "Vergewaltigung" sein. Wobei das auch ziemlich übertrieben ist, nachdem am Abend vorher ja einvernehmlicher Sex praktiziert wurde und Assange danach mit ausdrücklichem Einverständnis dieser Frau bei ihr im Bett schlief. Da kann man(n) doch guten Gewissens unterstellen, dass die Frau auch am Morgen danach noch mit Sex einverstanden ist und muss nicht erstmal vorher formell um Erlaubnis fragen. :freak:

Zweifellos hat sich Assange nicht gerade wie ein Gentleman im Bett verhalten, aber die Frauen hätten dann ja einfach Nein sagen und ihn vor die Tür setzen können. Das taten sie nicht sondern setzten ihre Beziehungen mit Assange weiter fort, ließen ihn weiter bei sich wohnen, gingen mit ihm auf Partys usw.
Es hat sich definitiv keine von beiden vergewaltigt oder missbraucht gefühlt und es wurde von keinem der "Opfer" Anzeige deswegen erstattet.

Diese schwedischen Gesetze sind jedenfalls totaler Quatsch. Mag ja sein, dass die mal mit guter Absicht formuliert worden sind, um Frauen zu schützen bzw. ihre Rechte zu stärken, aber in der Praxis werden dadurch die Begriffe der Vergewaltigung und des sexuellen Missbrauchs nur total verharmlos.
Das ist der selbe Mist, der beim Thema "Kinderpornographie" abläuft. Indem man alles und jedes zu illegaler KiPo erklärt, auch wenn weder sexuelle Handlungen noch irgendein (reales) Kind dabei vorkommen, verharmlost man nur die tatsächlichen Fälle von dokumentiertem Missbrauch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schweden geht direkt an die Oberste Instanz damit Assange keine Change auf Wiederaufnahme des Verfahren hoffen kann. Das spiel ist so was von durchsichtig! Klar man will den aus der Welt schaffen. Heimlicht töten können die den Assange nicht, da die ganze Welt davon erfährt und aufstand machen wird. Vorallem die Amis werden es schwer haben.

Naja... der hats verdienst. Sollte einfach sesshaft werden. Wenn man eigene Frau F***t kann er in Schweden nicht angeklagt werden. Aber wir kennen ja auch andere Wege. Die Chinesen haben es ja vor kurzem gezeigt wie es geht. Einfach jemanden des Mordes verdächtigen.
 
Zitat

"Wir werden niemals eine Person ausliefern, der die Todesstrafe droht"

Dies ergibt sich aus Artikel 19 Absatz 2 der Grundrechte-Charta der Europäischen Union (PDF), die alle ihre Mitgliedsstaaten unterzeichnet haben und die 2009 gemeinsam mit dem Vertrag von Lissabon wirksam wurde. Zu den unterzeichnenden Ländern gehören somit auch Schweden und Großbritannien.

ich zitiere mal wieder aus dem Vertrag von Lissabon:

Erläuterungen zu Art. 2 Abs. 2 Europäischen Menschenrechtskonvention:

„Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um
a) jemanden gegen rechtswidrige Gewalt zu verteidigen;
b) jemanden rechtmäßig festzunehmen oder jemanden, dem die Freiheit rechtmäßig entzogen ist, an der Flucht zu hindern;
c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen“[5]

Erläuterungen zu Art. 2 des Protokolls Nr. 6 zur Europäischen Menschenrechtskonvention

„Ein Staat kann in seinem Recht die Todesstrafe für Taten vorsehen, die in Kriegszeiten oder bei unmittelbarer Kriegsgefahr begangen werden; diese Strafe darf nur in den Fällen, die im Recht vorgesehen sind, und in Übereinstimmung mit dessen Bestimmungen angewendet werden [...]“[5]


Mhh also der Vertrag von Lissabon schützt ihn? :D
 
Keine Todesstrafe, aber lebenslang auf Guantanamo wird Herr Assanges auch nicht geplant haben.
 
@Herdware: Der Begriff Vergewaltigung wird letztendlich vom Opfer definiert und das Gericht entscheidet.
Ausserdem geht er halt in Hefen. Schonmal was von Ghandi gehört?

@Topic
Wenns ihn heimlich um die Ecke bringen oder öffentlich hinrichten wollen, würde ihn das nur zu einem Märtyrer machen und Wikileaks dadurch stärken. Dass dazu niemand in der Lage wäre bezweifle ich, aber es ist halt nicht im Sinne der, durch Wikileaks unterwanderten, Staaten Wikileaks noch mehr zu stärken.

Es liegt auf der Hand, dass die einzige Taktik, die hier von den verschiedensten Staaten, die gegen Wikileaks sind, verfolgt wird, ist, dass Wikileaks selbst an Bedeutung verliert und alle Aufmerksamtkeit auf Assange liegt und irgendwann macht er einen Fehler und der Fehler wird dann Wikileaks zugerechnet und Wikileaks ist damit keine Quelle mehr, der man vertrauen kann.

Massenpsychologie für den kleinen Mann verständlich gemacht :P
 
@ RuhmWolf

Diese Passagen beziehen sich doch eher nur darauf, dass ein Staat bei Aufständen oder Demonstrationen seine eigenen Bürger umbringt. (Passend dazu wurde ja gerade auch in Deutschland der gewaltsame Einsatz des Militärs im Inland offiziell erlaubt.)
Das ist mehr als schlimm genug, aber ein ganz anderer Fall als der von Assange.

Aber unabhängig davon, was kümmern die USA EU-Verträge und internationales Recht? Warum sollten die davor zurückschrecken, unter Vorgabe falscher Fakten Assange erstmal ausliefern zu lassen und ihn dann doch zum Tode zu verurteilen?
Die USA haben einen kompletten Angriffskrieg mit hunderttausenden Toten mit Lügen begründet. Da werden sie beim Fall einer einzigen Person, die sie als gefährlichen Terroristen ansehen, keine Skrupel haben.

Oder nehmen wir die Tötung Osama bin Ladens. Da haben die USA Pakistan auch nicht um Erlaubnis gebeten. Die haben einfach ihre Soladaten in fremdes Hoheitsgebiet geschickt und bin Laden und einige andere Menschen ohne Anklage oder Gerichtsurteil einfach töten lassen.
Pakistan (immerhin ein wichtiger islamischer Verbündeter im "Kampf gegen den Terror" und frischgebackene Atommacht) hat danach heftig protestiert und die USA hat das völlig kalt gelassen.
Und Europa, inklusive Merkel, hat die USA zu diesem eiskalten Mord und Völkerrechtsbruch auch noch beglückwünscht.

Es wird die USA genauso kalt lassen, wenn die EU milde protestiert, falls Assange entgegen aller Versprechen doch zum Tode verurteilt wird.

Ergänzug @ BulletHunter69:

Ich habe den Gedanken, dass die USA an den Fall Wikileaks/Assange mit rationaler Vernunft heran gehen, längst aufgegeben.

Natürlich bringt es den USA gar nichts, wenn sie Assange töten. Das wäre in der Tat eher kontraproduktiv. Aber wann hat das die USA schon mal von etwas abgehalten? Die Geschichte der US-Außenpolitik ist eine Aneinanderreihung katastrophaler Fehlentscheidungen und unglaublicher Dummheit.
Wenn gewisse Leute in den USA Assange tot sehen wollen, dann wird er halt umgebracht. Da geht es einfach nur um Rache. Das ganze Rechtssystem der USA basiert auf Rache bzw. dem falsch aus dem Zusammenhang gerissenen Bibelzitat "Auge um Auge". Die Todesstrafe an sich ist das beste Beispiel dafür und erwiesenermaßen sinnlos und kontraproduktiv.

Um Zum Fall Assange zurückzukommen:
Eins ist in den letzte Tagen und Wochen klar geworden. Irgendjemand mit sehr viel Macht und EInfluss auf andere Regierungen und Gerichte will Assange unbedingt in Schweden und letztlich in den USA haben, um ihn dort zur Rechenschaft zu ziehen.
Nur weil jemand Sex ohne Kondom hatte, würde niemals so ein internationaler Affenzirkus veranstaltet.
 
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@Herdware

Da kann man(n) doch guten Gewissens unterstellen, dass die Frau auch am Morgen danach noch mit Sex einverstanden ist und muss nicht erstmal vorher formell um Erlaubnis fragen.

Wie bitte?

Natürlich musst du um Erlaubnis fragen. Nur weil eine Frau bereits einmal mit dir geschlafen hat, hast du noch lange nicht das Recht mit ihr zu schlafen, während sie schläft.

So etwas ist auch in Deutschland eine Vergewaltigung. § 179 StGB - Sexueller Mißbrauch widerstandsunfähiger Personen.

Schlaf fällt dabei unter "tiefgreifende[n] Bewußtseinsstörung". Entsprechende Urteile gab es schon in Deutschland. Natürlich müssen dabei stets die Umstände beachtet werden, aber wie gesagt, nur weil eine Frau sich bei Bewusstsein bereits zu einem sexuellen Kontakt eingelassen hat, bedeutet das nicht, dass sie es auch ein weiteres Mal zulässt und schon gar nicht während sie schläft.

Und wenn man dann noch die Sache mit dem fehlenden Kondom hinzuzieht... also ehrlich, sollte es sich so verhalten, dann kann ich nicht nachvollziehen, wie hier manche noch Sympathie für diesen Menschen aufbringen können - vor allem wenn tatsächlich bisher kein Antrag der USA auf Auslieferung gestellt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
RuhmWolf schrieb:
Da solltest du mal dringend in die Schule gehen und lesen lernen und lernen, das Gelesene zu verstehen, statt dir aus dem was du ließt, etwas zusammen zuschustern, was da gar nicht steht.

Der Artikel besagt nämlich nur folgendes: Tödliche Gewallt ist gestattet im Rechtssystem und straffrei, sofern jemand sich seiner Verhaftung widersetzt oder an der Flucht gehindert wird, man sich selbst oder eine dritte Person vor Schaden bewahrt oder im letzten Fall eine Art Revolution versucht zu verhindern oder gewaltsame Proteste. Der letzte Abschnitt ist nichts anderes, als das die Todesstrafe z.B. bei Kriegszustand, gestattet sind und geduldet werden. Hier geht es aber nicht um die USA sondern um die europäischen Staaten, nicht jedes Land hat nämlich die Todesstrafe gänzlich abgeschafft sondern sehen sie in Kriegszeiten für Landesverrat immer noch vor.

Allgemein wäre es mal schön, wenn manche mal, statt sich an diesem Fall, mir bleibt jetzt keine andere Wortwahl, aufzugeilen, mal eigene Recherchen betreiben oder sich etwas bilden. Assange ist ein relativ prominenter Fall, was diese Auslieferung angeht und daher auch sehr medienwirksam, aber die Frage ist doch, wie viele Auslieferungsverfahren es denn nun wirklich gibt, von denen wir gar nichts wissen und sie trotzdem ausgeführt werden. Wenn man diese Zahlen hat und verifizieren könnte, könnte man wirklich eine Aussage treffen, ob dieser Fall so ungewöhnlich ist, wie ihn manche hinstellen wollen. In den ganzen Blogs der Verschwörungstheoretikern ließt man nämlich auch meist nur wildeste Spekulationen, aber statt ihre Spekulationen mal mit Fakten zu untermauern, wird jeder, der sowas anspricht, beleidigt oder als Idiot hingestellt.

Allgemein sieht man hier aber auch schön: Wikileaks soll eine Quelle sein, natürlich kann sie das, aber leider nutzen viele diese Quelle nur, um irgendwelche fadenscheinige Argumente zubekommen ohne je eine Quellenkritik zu tätigen oder die Zusammenhänge zu prüfen und da ist das nächste große Probleme an so manchen jungen Menschen, die mit Hilfe von Wikileaks ihre Verschwörungstheorien stärken wollen: Es fehlen jegliche Zusammenhänge und es kommt zu neuen wilden Spekulationen.
 
Ich verstehe nicht warum die das alleine nur an der Todesstrafe fest machen.
Schon alleine die Möglichkeit das die mich ausliefern und die Amys mich für immer und ewig einsperren und den Schlüssel wegschmeissen, würde mich garantiert nicht dazu bewegen, mich in Schweden den Behörden zu stellen.
 
joa, sagt ja auch niemand etwas anderes. Es geht mir darum, dass in der News suggeriert wird, dass er dank Grundrechte-Charta der Europäischen Union keine Auslieferung zu befürchtet hat, wenn ihm die Todesstrafe droht, aber im selben Satz der Vertrag von Lissabon erwähnt wird, welcher selbst das Verbot der Todesstrafe in Deutschland und Österreich aufhebt!


„Ein Staat kann in seinem Recht die Todesstrafe für Taten vorsehen, die in Kriegszeiten oder bei unmittelbarer Kriegsgefahr begangen werden; diese Strafe darf nur in den Fällen, die im Recht vorgesehen sind, und in Übereinstimmung mit dessen Bestimmungen angewendet werden [...]“[5]

Bitte vergesst nicht, dass man sich mithilfe des "Krieg gegen den Terror" einen permanenten Ausnahmezustand geschaffen hat!



@Teralios

"Da solltest du mal dringend in die Schule gehen und lesen lernen und lernen, das Gelesene zu verstehen, statt dir aus dem was du ließt, etwas zusammen zuschustern, was da gar nicht steht."

Was für ein schönes Eigentor.
 
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Ameisenmann schrieb:
Ich hoffe, dass er ein schönes Leben in Ecuador hat, ich war selbst schon dort und da kann man es aushalten, die Frauen sind wunderschön!

Falls es dir nicht entgangen sein sollte aber er sitzt nicht in Ecuador und geniest einen Meerschweinchenbraten sondern sitzt in einem winzig kleinen Haus direkt in London das sich ecuadorianischen Botschaft schimpft. Quasi freiwilliger Hausarrest
 
calluna schrieb:
Natürlich musst du um Erlaubnis fragen. Nur weil eine Frau bereits einmal mit dir geschlafen hat, hast du noch lange nicht das Recht mit ihr zu schlafen, während sie schläft.
Das war doch überhaupt nicht der Fall. Jeglicher Sex war einvernehmlich, das geht auch aus den Polizeiprotokollen hervor: http://www.nnn.se/nordic/assange/docs/protocol.pdf.
Der Vorwurf ist, dass er die Kondome nicht sachgemäß benutzt hat und in die Frauen statt in die Kondome ejakulierte, obwohl die Frauen sich auf den Sex nur unter der Bedingung eingelassen haben, dass er ein Kondom trägt. In Schweden gilt das als sexuelles Vergehen, was strafrechtlich verfolgt wird. Dafür drohen ihm aber keine lebenslange Strafen oder die Todesstrafe.
Die eine Frau, mit der er geschlafen hat, hat ihn laut Polizeiprotokoll übrigens aktiv aufgesucht, weil sie in den Medien von ihm gehört hatte und ihn kennenlernen wollte. Möglicherweise ist die ganze Geschichte fingiert, um ihn in Gewahrsam nehmen zu können. Möglicherweise war er auch einfach nur saudoof.

Jedenfalls ist das, was er eigentlich fürchtet, die Auslieferung an die USA, wo ihm der Prozess wegen Verschwörung und Spionage droht. Dort würde er möglicherweise den Rest seines Lebens in Haftanstalten verbringen.
Im Moment lebt er allerdings auch quasi wie ein Gefangener in der ecuadorianischen Botschaft, wo er ein fensterloses Zimmer bewohnt. Die Botschaft verlassen kann er nicht, da er sonst von der britischen Polizei festgenommen werden würde.

Wenn nur die Sache in Schweden wäre, hätte er bestimmt keinen Asylantrag bei Ecuador gestellt, sondern sich dem Prozess gestellt.
 
Nur weil jemand Sex ohne Kondom hatte, würde niemals so ein internationaler Affenzirkus veranstaltet.

So kann man das wohl zusammenfassen und der Rest der Medien lügen uns alle nur die Taschen voll indem Sie die offziellen Behauptungen zum Sexvorwurf unkritisch weiterverbreiten und dem Leser die ganzen Zusammenhänge verschweigen das bei einer derartigen Polizei-Verfolgung eines politisch motivierten wohl doch die USA dahintersteckt und Schweden wohl ausliefern wird .

Dabei wäre das für unsere Medien so einfach nachzusehen welche Strategie die USA gegen Wikileaks fährt und dann diesen öffentlichen Fall in Relation zu setzen.
http://www.wikileaks.org/
In a document titled "The WikiLeaks Threat" three data intelligence companies, Plantir Technologies, HBGary Federal and Berico Technologies, outline a plan to attack Wikileaks. They are acting upon request from Hunton and Williams, a law firm working for Bank of America. The Department of Justice recommended the law firm to Bank of America according to an article in The Tech Herald.The prosed attacks on WikiLeaks according to the slides include these actions:

- Feed the fuel between the feuding groups. Disinformation. Create messages around actions of sabotage or discredit the opposing organizations. Submit fake documents and then call out the error.
- Create concern over the security of the infrastructure. Create exposure stories. If the process is believed not to be secure they are done.
- Cyber attacks against the infrastructure to get data on document submitters. This would kill the project. Since the servers are now in Sweden and France putting a team together to get access is more straightforward.
- Media campaign to push the radial and reckless nature of WikiLeaks activities. Sustain pressure. Does nothing for the fanatics, but creates concern and doubt among moderates.
- Search for leaks. Use social media to profile and identify risky behavior of employees.

http://www.wikileaks.org/IMG/pdf/WikiLeaks_Response_v6.pdf
 
Teralios schrieb:
Der Artikel besagt nämlich nur folgendes: Tödliche Gewallt ist gestattet im Rechtssystem und straffrei, sofern jemand sich seiner Verhaftung widersetzt oder an der Flucht gehindert wird, man sich selbst oder eine dritte Person vor Schaden bewahrt oder im letzten Fall eine Art Revolution versucht zu verhindern oder gewaltsame Proteste. Der letzte Abschnitt ist nichts anderes, als das die Todesstrafe z.B. bei Kriegszustand, gestattet sind und geduldet werden. Hier geht es aber nicht um die USA sondern um die europäischen Staaten, nicht jedes Land hat nämlich die Todesstrafe gänzlich abgeschafft sondern sehen sie in Kriegszeiten für Landesverrat immer noch vor.

dann würde doch aber Syrien im Sinne des Artikels handeln? Warum unterstützt dann die EU, Syrien nicht? Das zeigt unsere Pseudo-Moral doch bestens.

Genau so wie mit Assanges, warum ihm nicht zusichern das er in kein anderes Land abgeschoben wird? Damit hätte doch der gute Mann keine Grundlage der Vernehmung fern zu bleiben. Aber wir sind doch alle Verschwörungsfreaks, weil wir dem Staat und seinen Handlangern nicht alles glauben. Die sind alle nur an unserem Wohl interessiert.
 
@theorist

Zum Teil weil es schlicht eine Antwort an den Beitrag von Herdware.

Ansonsten: http://www.uni-koeln.de/jur-fak/kress/Materialien/Wilk/10/Auslieferungsstatistik.pdf

Als Beispiel für Deutschland, um ein Gefühl für die Anzahl zu haben.

Und wer veranstaltet eigentlich den Affenzirkus? Wer nehmen das alle nur durch die Presse (oder irgendwelche Dokumente) wahr, richtig? D.h. es kann sich um einen ganz banalen Vorgang handeln, der durch die Presse und bestimmte Personen (vor allem Assange) aufgebauscht wird.
 
calluna schrieb:

Dafür bekommst du von mir ein dickes "Wie bitte?" zurück.

Das meinst du doch nicht ernst, dass man sich vor jedem einzelnen Geschlechtsakt erstmal grundsätzlich eine notariell beglaubigte Erlaubnis einholen muss, nur um sicher zu sein, nicht wegen Vergewaltigung verklagt zu werden. :freak:

Assange und diese Frau haben es doch nicht Jahre vorher irgendwann mal unter anderen Umständen miteinander getrieben, sondern sie lagen beide noch im dem zerwülten, durchgeschwitzen und auf sonstige Art befleckten Bettzeug, in dem sie sich in der selben Nacht wiederholt einvernehmlich miteinander vergnügt haben.
Da ist es doch wohl keine Vergewaltigung, wenn Assange einfach da weiter macht, wo sie beide vor dem Einschlafen aufgehört haben...

Als perfekter Gentelman hätte er sie vielleicht vorher sanft wachgeküsst, aber spätestens seit dem ersten Sex mit ihm wusste diese Frau ja, dass Assange nicht diese Art rücksichtsvoller Liebhaber ist und hat ihn trotzdem immer wieder in ihr Bett geholt.

Aber vor allem hat sich die besagte Frau selbst nach diesen Vorfällen niemals vergewaltigt gefühlt! Das stand für beide "Opfer" niemals zu Debatte. Das was sie Assange übel genommen haben war, dass er sie miteinander betrogen hat. Nachdem sie das herausgefunden hatten, haben sie sich bei der Polizei erkundigt, ob sie Assange juristisch zu einem Gesundheitscheck zwingen können. Das ist alles.

Was maßt sich diese schwedische Staatsanwältin an, es besser zu wissen als diese Frauen selbst, ob sie vergewaltigt wurden oder nicht? Das ist lächerlich und eine Verhöhnung aller echten Vergewatigungsopfer.

Und komm mir nicht damit, dass sich viele Opfer nicht trauen Anzeige zu erstatten. Diese selbstbewussten Frauen waren ja in keiner Weise abhängig von Assange. Die haben ihn zu sich nach Hause eingeladen um Sex mit ihm zu haben, sind mit ihm davor und danach auf Partys gegangen, um vor den Freunden mit der Internetberühmtheit anzugeben usw.
Hätte Assange versucht eine von ihnen zu irgendetwas zu zwingen, was sie nicht wollte, hätten die beiden ihn einfach vor die Tür gesetzt oder, falls Assange dann gewalttätig geworden wäre und seinen Willen so durchgesetzt hätte, Anzeige erstattet. Das alles ist aber nicht passiert.

Echt. Mir platzt der Hals, wenn Assange hier einfach als flüchtiger Vergewaltiger hingestellt wird.

Assange ist ein selbstverliebter, mediengeiler Gockel, ein paranoider Spinner (was nicht bedeutet, dass er nicht trotzdem wirklich verfolgt wird), ein untreuer Liebhaber und Flegel im Bett, aber kein Vergewaltiger!

Ergänzug:
Wenn du meinst, das wäre ganz normale juristische Praxis, anzudrohen Botschaften zu stürmen, um jemanden wegen extrem wagen Vorwürfen (Anklage gibt es nicht) zu Befragen, dann nenn mir doch ein paar Beispiele dafür, das sowas schon mal so durchgezogen wurde.
Wann wurde jemals jemand, der sich nicht die letzte verbliebene Weltmacht zum Todfeind gemacht hat, so unnachgiebig wegen einer juritischen Lapalie durch die halbe Welt gejagt und größere diplomatische Krisen dabei in Kauf genommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Assange ist ein selbstverliebter, mediengeiler Gockel, ein paranoider Spinner (was nicht bedeutet, dass er nicht trotzdem wirklich verfolgt wird), ein untreuer Liebhaber und Flegel im Bett, aber kein Vergewaltiger!

Genau meine Meinung, stimme dir da voll und ganz zu!

VG,
Mad
 
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