Bei welchen Wahlen macht ihr mit?

Bei welchen Wahlen habt ihr mindestens die hälfte davon mitgemacht?

  • Europawahl

    Stimmen: 137 93,8%
  • Bundestagswahl

    Stimmen: 139 95,2%
  • Landtagswahl

    Stimmen: 129 88,4%
  • Kommunalwahl

    Stimmen: 124 84,9%
  • Bürgermeisterwahl

    Stimmen: 109 74,7%
  • Volksentscheid

    Stimmen: 103 70,5%

  • Umfrageteilnehmer
    146
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CCIBS

Commander
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Hallo zusammen,

bald steht die Europawahl 2024 an, aber auch in Sachsen, Thüringen und Brandenburg wird noch dieses Jahr (2024) gewählt. Und schon im nächsten Jahr steht auch schon die Bundestagswahl 2025 an. Doch einige werden sicherlich, je nachdem in welchem Bundestland sie Leben, die Einladung zu einer weiteren Wahl bekommen, die Medial und in Umfragen weniger im Fokus steht und zwar die Kommunalwahl. Dabei fallen aber Kommunalwahlen meistens auf Termine von anderen, größeren Wahlen. Wie jetzt zur Europawahl. Aber können auch auf Landtagswahltermine, oder Bundestagswahltermine fallen.

Ganz unten auf der Ebene, welche ich hier noch erwähnen möchte sind Bürgermeisterwahlen und eher selten und unregelmäßig Volksentscheide.

Mich interessiert nun, bei welchen Wahlen macht ihr mit und wählt ihr jeweils nach unterschiedlichen Kriterien? Dabei beschränke ich mich auf das Wahlsystem innerhalb von Deutschland. Wenn ihr aber in einem anderen Land lebt, welches ein vergleichbares Wahlsystem hat, dürft ihr natürlich ebenfalls mitmachen.

Ihr könnt bei einem Punkt abstimmen, wenn ihr mindestens an 50 % der jeweiligen Wahlen schon mitgemacht habt.

Die Motivation hinter der Umfrage ist einmal, weil die "Wahlbeteiligung" der unterschiedlichen Wahlen stark auseinander gehen können. Bei der Bundestagswahl 2021 lag die Wahlbeteiligung z.B. bei 76,6 %, während es bei den Landtagswahlen zwischen 55,5 % und 73,1 % liegt, wobei es meistens im Bereich der 60iger % liegt.
Die letzte EU-Wahl 2019 schaffte es immerhin auf 61,4 %, nachdem sie die letzten zwei davor unter 50 % lag. Bei Volksentscheide liegt der Anteil auch meistens unter 50 %, wie bei Stuttgart 21 mit 48,3 % oder Nichtraucherschutz in Bayern mit 37,7 %.

Bei der direkten Umfrage könnt ihr auswählen (insofern ihr mindestens bei der hälfte der Wahlen mitgemacht habt, oder auf jeden fall vor habt mitzumachen. Ausnahme bildet Volksentscheide, falls ihr nie die Chance hattet, bei einer mitzumachen. Da könnt ihr auch "hypothetisch" abstimmen):
"Europawahl"
"Bundestagswahl"
"Landtagswahl (bzw. für Bremen, Berlin und Hamburg das entsprechende Pendant)"
"Kommunalwahl"
"Bürgermeisterwahl"
"Volksentscheid bzw. Volksabstimmung"

Ich hoffe damit habe ich das Wesentliche abgedankt. Wahlen von Kirchen und Glaubensgemeinschaften habe ich nicht aufgenommen, könnt ihr aber wenn ihr wollt trotzdem erwähnen.

Außerdem jetzt noch interessant für mich, ob ihr unterschiedliche Parteien, je nach Wahl wählt, und ihr unterschiedliche Kriterien habt.

Erst einmal für mich: Ich bin mir sicher, dass ich jede EU, Bundes und Landtagswahl mitgemacht habe und bei Kommunalwahl mindestens mehr als die hälfte. Ebenfalls bei den zwei mir bekannten Volksentscheide, an denen ich mitmachen durfte. Bei der Bürgermeisterwahl bin ich mir nicht sicher. Ich könnte mich gerade nur an eine bewusst erinnern.

Auf EU, Bund und Land ist bei mir sehr der Wahl-O-Mat prägend. Es ist nicht garantiert, dass ich die selbe Partei bei einer Bundes und Landtagswahl wähle. Und da es auf EU Ebene keine wirkliche Hürde gibt, bin ich da auch bereit Kleinstparteien zu wählen. Auf Bund und Land Ebene habe ich das glaub nur einmal gemacht, wo die Partei dann natürlich nicht über die 5 % Hürde kam. Ich wähle also nicht immer auf allen Ebenen gleich, aber immer noch in meinem politischen Spektrum.

Bei der Kommunalebene sieht das ganz anders aus. Da man dort (auf jeden Fall in Baden-Württemberg) mehrere Leuten, jeweils 1 bis 3 Stimmen geben kann, Versuche ich aus jeder Partei (ausgeschlossen, die äußersten Rändern), jeweils mindestens einer Person eine Stimme zu geben. Dabei schaue ich, ob ich eine Person persönlich kenne und gebe ich bevorzugt jungen Personen meine Stimme.

Ich hoffe es war verständlich, worauf ich hinaus möchte.

Hier nochmals eine Zusammenfassung von Chat GPT:
  1. Bundestagswahl: Die Bundestagswahl ist die Wahl des Parlaments als Volksvertretung für die Bundesrepublik Deutschland. Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt1. Dies bedeutet:
    • Allgemein: Alle Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland haben ein Stimmrecht, unabhängig von Geschlecht, Einkommen, Konfession, Beruf oder politischer Überzeugung.
    • Unmittelbar: Die Wählerinnen und Wähler wählen die Abgeordneten direkt, ohne Zwischeninstanzen wie “Wahlmänner”.
    • Frei: Die Wahlentscheidung darf nicht beeinflusst oder unter Druck gesetzt werden. Es gibt keinen Wahlzwang.
    • Gleich: Jede Stimme zählt gleich viel.
    • Geheim: Die Stimmabgabe erfolgt unbeobachtet in Wahlkabinen.
  2. Landtagswahlen: In den einzelnen Bundesländern finden Landtagswahlen statt. Dabei werden die Abgeordneten der Landtage gewählt. Die Wahlgrundsätze sind ähnlich wie bei der Bundestagswahl.
  3. Kommunalwahlen: Auf kommunaler Ebene werden Gemeinderäte, Stadträte und Kreistage gewählt. Auch hier gelten die gleichen Wahlgrundsätze.
  4. Europawahl: Alle fünf Jahre wählen die Bürgerinnen und Bürger der EU-Mitgliedstaaten ihre Vertreter im Europäischen Parlament.
 
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Ich habe seit dem ich wählen darf, an jeder Wahl teilgenommen und werde es auch immer tun.
 
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Bei jeder… wenn ich nicht mitmache muss ich nachher auch die Klappe nicht aufmachen. :D
 
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Wann immer ich eine Wahlbenachrichtigung bekomme, gehe ich auch wählen. Und sei es nur, um mir das Recht zu erhalten, später zu meckern. =P

Bisher war alles aus der Abstimmung dabei bis auf einen Volksentscheid.

Ich wähle stets und immer die gleiche Partei aus dem einfachen Grund, dass ich selbst Mitglied bin. Wär ja ziemlich heuchlerisch, wenn ich da wen anders wählen würde. Auch wenn ich nicht mit allem zufrieden bin und der Wahl-O-Mat mir regelmäßig die Grünen oder die Partei Die Partei an erster Stelle anzeigt, trolol. Lediglich bei Direktkandidaten erlaube ich mir, gegebenenfalls von meinem mir selbst auferlegten Parteizwang abzuweichen. So es dazu kommen mag, dass ich selbst zu einer Wahl aufgestellt werde, würde ich logischerweise mich selbst wählen. Bisher hatte ich dieses Vergnügen aber noch nicht.

Bis zum heutigen Tage verstehe ich nicht, warum es überhaupt Menschen gibt, die nicht wählen. Ich mein, ich kenne die Begründungen/Ausreden. Aber verstehen tu ich's trotzdem nicht. =P
 
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knoxxi schrieb:
Ich habe seit dem ich wählen darf, an jeder Wahl teilgenommen und werde es auch immer tun.
Kuhprah schrieb:
Bei jeder… wenn ich nicht mitmache muss ich nachher auch die Klappe nicht aufmachen. :D

So ist es.
Wer nicht wählt, muss auch nicht jammern.
Die Frage ist nur, was wählt man?
Aus Überzeugung oder aus Protest?

Bei der aktuellen Politik-Landschaft ist das gar nicht mal so leicht.
 
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Ich bekomm wie immer keine Wahlunterlagen.. wählt das richtige. Ich müsste mich eh nur enthalten. ^^
 
Als ich noch in Deutschland gelebt habe, habe ich auch jede Wahl mitgenommen. Heute ist mir der Aufwand die Wahlunterlagen zu beantragen schon zu viel und ich lese Nachrichten aus der Heimat wie andere Leute Trash-TV schauen.
 
Natürlich bei allen Wahlen. Alles über die Briefwahl.
 
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Ich geh zu jeder Wahl oder Volksabstimmung, ist für mich selbstverständlich.

CCIBS schrieb:
Außerdem jetzt noch interessant für mich, ob ihr unterschiedliche Parteien, je nach Wahl wählt, und ihr unterschiedliche Kriterien habt.
Mein Entscheidungsbaum ist in etwa so. Regional diejenige(n) die sich tatsächlich vor Ort (in meinem Sinn) engagieren, auch unabhängig von Wahlterminen. Letztlich sind es zwei Parteien (und/oder Kandidat:innen) die tatsächlich übrig bleiben.

Bei Bundestags und EU-Wahlen sind meine zwei wichtigsten Themen Umwelt und Digitales. Die Auswahl ist nicht so groß bei Parteien die diese Themen besetzen. Auch dieses Jahr habe ich mir das vergangene Abstimmungsverhalten der Abgeordneten angeschaut und war relativ schnell sicher was/wen ich wähle.

Volksabstimmungen find ich gut und beteilige mich auch da gerne.
 
Axxid schrieb:
wie andere Leute Trash-TV schauen.
Was sollen so Seitenhiebe selbst bei solchen Themen? Ich verstehe es nicht…

Zum Thema: Natürlich zu jeder Wahl, dass ist die mindeste Bürgerpflicht. Ausnahmen sind vll wenn man grad im Urlaub ist oder so.
Interessant finde ich, dass grade Volksentscheide stiefmütterlich behandelt werden, wo es doch grade die sind, die erheblich bedeutungsvoller würden, würde man mehr direkte Demokratie einführen, wie es nicht wenige immer wieder fordern. Zeigt mal wieder die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis.
Demokratie technisch ist 2024/2025 ohnehin höchst spannend. Die USA wählen ihren Präsidenten, was selten so viele potentielle Auswirkungen auf Europa und die Welt haben kann wie diese Wahl. Europa steht an, 2025 Bundestag. Beides wird zeigen, wie weit Europa/Deutschland nach rechts rutscht und in Richtung Populismus.
Am Ende werden wir sehen, ob Amerika und Europa beide gleich unvernünftig sind und sich von Fakten/Wissenschaft weiter entfernt, beide ausreichend Vernunft behalten haben oder wer der „Dümmere“ ist.
 
An gar keiner. Ich beschwere mich aber auch nicht über die Poltik.
 
Man sollte an jeder Wahl teilnehmen solange es diese noch gibt. Daher habe ich bisher an jeder Wahl teilgenommen und das größenteils auch aktiv. Das die Wahlbeteiligungen so schwanken hat mit der gemachte Politik zu tun aber auch das z.B. Bürgermeisterstichwahlen meist mit keinem anderen Wahltermin zusammenfallen.
 
Ich mache bei jeder Wahl mit.
Demokratische Wahlen sind ein hohes Gut.
Man sollte sie schützen.
Besonders vor allen Arten von Manipulation...
 
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Warum sollte man auf dieses Grundrecht verzichten ? In anderen Ländern wäre man froh wählen zu können. Ich nehme selbstverständlich an jeder Wahl teil.
 
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Besonders vor allen Arten von Manipulation...

Dann mach am besten nie Wahlhelfer, da kann man schon Zweifel bekommen gerade im Kommunalbereich.

Da hat ein BGM Bewerber in einem Wahlkreis schon so gut wie verloren gehabt und dann wurde der Kreis aus der Liste kurz offline genommen und aufeinmal hat er gewonnen, was rechnersich gar nicht möglich gewesen wäre selbst mit Hochrehcnung.
 
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cartridge_case schrieb:
Auswahl "keine" fehlt schon, oder? :D
Ich habe es mir überlegt es auch reinzunehmen, aber da man alles auswählen kann, hätte es auch die Situation geben können, dass jemand "keine" und trotzdem auch andere auswählt (ja, ich bin sehr misstrauisch). Darum habe ich es nur auf "Positive" Abstimmungen beschränkt. Aber auch so, erfühlt die Umfrage ihren zweck, ob alle die Wählen gehen, bei allen Wahlen mitmachen, oder nicht.

Kassenwart schrieb:
Warum sollte man auf dieses Grundrecht verzichten ?
Es wäre toll, wenn mehr Leute in den Kommentare darauf antworten würden. Man sieht ja schon bei der Umfrage hier schon, dass ab Kommunalwahl es einen Rückgang gibt, und besonders bei der Bürgermeisterwahl. Gerade wenn nicht alles Auswählt, würde mich interessieren warum.

Wie schon gesagt, bei Bürgermeisterwahl bin ich bei mir selbst nicht sicher. Ich würde nie bewusst fern bleiben, kann aber wirklich sein, dass ich den Wahltag einfach verpenne. Und ich würde sogar nicht ausschließen, die Kommunalwahl zu verpennen, wenn sie nicht immer zusammen mit einer größeren Wahl zusammenfallen würden.

Außerdem finde ich dann die ersten Hochrechnungen und Sendungen dann in ARD und ZDF zu EU, Bund und Land (bei Land selbst wenn es nicht mein Heimatbundesland ist), sehr interessant und schaue ich mir an. Das gibt es bei der Kommunalwahl halt nicht. Das ganze Mediale gehört für mich da einfach dazu und macht da sogar einen richtigen Reiz aus. Ich finde es auch spannend, wenn in anderen EU-Staaten gewählt wird
 
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dms schrieb:
uU liegts an dir dich da zu kümmern?
Ne das is mir zu anstrengend. Ich hab jetzt schon Panik davor, das ich auf das italienische Konsulat muss um meinen Pass zu verlängern.
 
Solange das EU-Parlament nicht wirklich demokratisch wird, erspare ich mir die Europawahlen auch weiterhin.
 
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