Beim Start kein Monitorsignal

MThom

Cadet 4th Year
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Okt. 2014
Beiträge
118
1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
  • Prozessor (CPU): Ryzen 5700G
  • Arbeitsspeicher (RAM): Patriot 2 x 8GB PSD416G3200K
  • Mainboard: Gigabyte B550M DS3H rev. 1.3 Bios unbekannt
  • HDD / SSD: Kingston A2000 1TB

2. Beschreibe dein Problem:
Bekomme kein Monitorsignal. Der Monitor ist per HDMI direkt am MB angeschlossen. Beim Startversuch kommt auch kein akustisches Fehlersignal (Piepcode). Der CPU-Lüfter läuft, aber sonst passiert nichts.

Kann dieses Fehlerbild durch eine zu alte Biosversion verursacht werden, und sollte ich es mit dem Flashen des Bios versuchen? Die aktuelle Version weiß ich allerdings nicht. Oder das Board einfach zurückschicken? Ist noch in der Rückgabefrist.

FWIW, auf dem Board ist ein Aufkleber mit:
2/A/M9A053 04873
Vielleicht geht daraus die Bios-Version hervor.
 
MThom schrieb:
Beim Startversuch kommt auch kein akustisches Fehlersignal (Piepcode).
Der kommt ja auch i.d.R. nur wenn du einen Speaker angeschlossen hast. Leider nicht mehr im Lieferumfang wie früher üblich. Also, keiner verbaut = Stille.

BIOS: ich gucke gleich mal ob deine Angabe da hilft.
 
Das kann durchaus sein, denn dein 5700G wird erst seit BIOS Version F13 unterstützt

Dein Mainbiard unterstützt Q-Flash, ich würde also einfach mal versuchen das aktuelle BIOS darüber zu flashen



Ist ein anderes Board, aber funktioniert prinzipiell genauso (bei dir ist der Q-Flash Button allerdings unten rechts auf dem Mainboard, nicht hinten am I/O Panel)
 
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BIOS wird bei Gigabyte mit Fxx angegeben, F13 ist das mind. was du brauchst. Geht bis F16a
 
Danke. Ich versuche dann mal, das BIOS auf die neueste Version zu flashen. Dann werde ich sehen, ob es daran lag.
 
Habe das Bios erfolgreich auf Version F16a geflasht. Zunächst keine Änderung. Als ich einen der beiden RAM-Riegel ausgebaut habe, startete er, aber lief nicht stabil.

Da ich den RAM im Verdacht hatte, habe ich neuen besorgt: G.Skill Ripjaws V 2x8GB (F4-3200C16D-16GVKB), und damit gibt es (bis jetzt) keine Probleme mehr.
 
Ich aber aber bemerkt, dass der RAM nicht mit vollem Takt läuft, oder so scheint es zumindest. Im Bios wird ein RAM-Takt von 2133 MHz angezeigt, und lshw (Linux-Befehl) zeigt ebenfalls nur diesen Takt an statt der 3200 MHz, die eigentlich gehen müssten. Ist es normal, dass der RAM ohne aktiviertes XMP niedriger taktet?
 
Auf den Speichermodulen befindet sich ein kleiner EEPROM, in welchem der Modulhersteller Profile für versch. Taktfrequenzen mit zugehörigen Timings, Latenzen, Spannungen ablegt. Normalerweise sind das Profile nach JEDEC-Standard und in der Regel auch mehrere. Genau diese JEDEC-Profile werden vom BIOS/UEFI der Hauptplatine ausgelesen und der Speichercontroller entspr. den Spezifikationen von Speicher und Speichercontroller konfiguriert. Die JEDEC-Profile sind auf sicheren Betrieb ausgelegt - iirc seit 3 Jahren sind auch Module mit 1600MHz (3200MT/s) nach JEDEC bei DDR4 erhältlich. Die XMP-Profile gehen i.d.R. deutlich über die JEDEC-Profile hinaus, was Taktfrequenz/Timings/Latenzen und die dafür notwendigen Spannungen betrifft. Deshalb zählt das Aktivieren der XMP-Profile im Grunde zum Übertakten des Systems, und deshalb muß man - wenn mann XMP nutzen will - XMP im BIOS/UEFI aktivieren. Leider enden bei den meisten XMP-Speichermodulen die JEDEC-Profile bei 1066MHz bzw. 2133MT/s, so daß bei deaktiviertem XMP halt nur das 1066MHz-JEDEC-Profil eingestellt wird. Nach einem CMOS-Reset oder auch BIOS/UEFI-Update werden i.d.R. die Standardwerte für alle Einstellungen aktiviert. Und XMP ist i.d.R. standardmäßig deaktiviert.
 
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