Was ich bei so manchen Earbuds nicht verstehe, ist das klobige Ladecase.
Ja natürlich, der Akku braucht auch etwas Platz. Aber das muss man doch irgendwie gebacken kriegen.
Das kompakteste Case das ich je in den Fingern hatte war jenes der Redmi Eardots. Das war schlicht winzig. Natürlich hat der Akku darin auch weniger Kapazität, aber dafür verschwinden die Dinger selbst in der engsten Hosentasche.
Meine JBL Live sind da schon ein anderes Kaliber, aber immerhin ist das Case an allen Seiten abgerundet, so dass es immerhin noch relativ gut in die Tasche rutscht. Es geht haptisch somit in Ordnung, aber es ist in seiner Grösse das oberste (für mich) akzeptable Limit.
Aber dann sehe ich Cases wie jenes der Sony WF1000XM3 oder hier auch von Belkin, die nicht nur relativ gross, sondern v.a. auch noch eckig und kantig sind und frag mich "wieso?". Earbuds sollen v.a. eines sein: simpel mitzunehmen und überall einfach zu verstauen. Genau dafür kauft man sich Earbuds.
Wenn das Case so gross oder so klobig und unhandlich ist, dass ich es nichtmal in die Hosentasche stecken kann, dann hat man als Designer in meinen Augen einfach versagt. Da können Klang, Funktionen und Akkulaufzeit noch so gut sein. Ich möchte keine trendige Männerhandtasche oder eine lässige Bauchtasche mit mir rumschleppen, nur damit ich meine Earbuds verstauen kann. Manchmal geht Mann auch ohne Rucksack aus dem Haus, einfach nur so, zu Fuss.
Letztendlich leben wir nicht mehr in den 2000ern als Baggypants noch in waren und man den halben Haushalt in seinen Beinkleidern mitschleppen konnte.
Das ist für mich einfach unverständlich.
So, und jetzt freu ich mich auf die ersten "schon wieder ein Kopfhörertest!" Kommentare