DJMadMax schrieb:
Erneut: jeder Arbeitgeber ist gleich, da gibt es überhaupt keine Unterschiede
Ja, schon klar - deswegen ich schrieb ja, das ich da kein Wissen drüber habe, wie es überall ist. Bei uns haben nur Außendienstler und Abteilungsleiter aufwärts Firmenwagen.
Und tatsächlich arbeite ich seit 15 Jahren in der gleichen Firma und habe abseits eines Nebenjobs beim Abi und Studium nirgendwo anders gearbeitet, dementsprechend kenn ich das aus eigener Erfahrung nicht anders.
Der Handwerker im Freundeskreis kann seinen Firmenwagen auch für Privat nutzen (fährt aber trotzdem nen Insignia OPC), der Rest hat keinen Firmenwagen, weil mit Ende 30 Anfang 40 keiner eine hohe Führungsposition hat oder Außendienstler etc ist.
Aufgrund meiner Art Job werde ich nie einen Anspruch aufn Firmenwagen haben, was aber auch völlig in Ordnung ist. Wir sind reine Freizeitfahrer und das wird sich wohl niemals mehr ändern.
DJMadMax schrieb:
Aus welchem Grund sollte der Arbeitgeber das Privatvergnügen des Arbeitnehmers übernehmen?
Weil er es kann und will. Auch sonst gibts schon mal einiges, das subventioniert wird.
Wir können als Mitarbeiter kostenfrei unsere privaten E-Autos und Hybride laden.
Was das Freizeitvergnügen angeht, Sport wird bezahlt (Beachvolleyball, Fußball, Yoga, Kickern, Wasserski, Bouldern und mehr und bei Turnieren, wenn jemand Antritt, die Startgebühr (weiß es vom Beachvolleyball wo ich selber mit gespielt habe mit meiner Frau, Rad am Ring und diverse Firmenläufe hab ich auch mal gesehen). Aber auch Sprachkurse gibts, die man nicht mal für den Job braucht.
Auch nen Fahrsicherheitstraining wird min. 1x im Jahr auf Firmenkosten angeboten, wo man mit dem Privatwagen mitmachen kann.
Ist halt durch Corona und die Möglichkeit auf 100% HomeOffice viel eingeschlafen. Aktuell ist m.W. ist noch immer einmal die Woche abends aufm Firmengelände Kickern - für die eigenen Mannschaften und auch Externe - inkl. frei essen und trinken.
Früher, als wir noch weniger waren, hatten wir jeden ersten Freitag Nachmittag im Monat Firmenfeier mit Grillen und Freibier/Wein, Schnaps so viel man wollte. Der Slow Club war einige Zeit bei uns - da konnte man quasi auch frei essen und trinken. Ist also auch Privatvergnügen auf Firmenkosten, wenn man es so will.
Kein direktes Privatvergnügen, aber wir haben z.B. auch ne Kantine wo das Bio Essen vom Sternekoch mit dem ~3 fachen vom Wert dessen, was wir zahlen, subventioniert ist. Da biste, je nach Gericht, im Restaurant auch ein vielfaches für los.
Dazu nen eigenes Cafe mit Barista (kann man auch nach seiner Arbeitszeit hin, wenns offen ist -kostenfrei), haben für uns gelabelte Kaffeesorten, Wein, Oliven und eigenen Honig mit Imker.
Früher hatten wir nen eigenen Brauer. Und auch vor vielen Jahren gabs schon immer Kaffee, Wasser, Obst so viel man wollte - bevor das "normal" bei vielen Unternehmen wurde. Aktuell sind die Firmenfeiern aber auch nur noch Quartalsweise. Dazu noch nen Kinderfest wo man auch fremde Kinder mitbringen kann.
Finde ich stellenweise auch übertrieben, aber so ists hallt bei manchen Firmen.
DJMadMax schrieb:
und endet entsprechend mit dem Verlassen bzw. Ausloggen.
Wenn ich in meiner Freizeit eh am Rechner sitze oder mir jemand schreibt oder irgendwas wichtiges ist, mach ich das auch so nebenbei, wenns nur kurz ist. Wenn ich meinen Job und meine Kollegen nicht mögen würde, würde ich nachm "Stift fallen lassen" auch nichts mehr tun. Genauso im Urlaub/am WE ggf kurz jemanden Antworten/Helfen finde ich völlig in Ordnung.