Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Das Klacken ist ein Relais was am Anfang immer einmal passiert und normal ist. Deiner geht aber sofort danach wieder aus und startet sofort neu wie es scheint.
Was passiert wenn du erst einmal nur einen Lautsprecher anschließt?
Bananenstecker werden dieses Problem eher nicht lösen.
@GrooveT
Sicher, dass du die Lautsprecherkabel sauber und ordentlich angeschlossen hast? Das sieht für mich nach Kurzschluss-Schutzschaltung aus. Das Klackern ist, wie @kado schon korrekt beschreibt, das Relais der Leistungsstufe, das zu, bzw. wieder weggeschaltet wird.
Ein solches Schutzschaltungsverhalten kann verschiedene Gründe haben. Der einfachste wäre, dass du irgendwo die Litzen nicht sauber verdrillt hast und sie nun einen Kurzschluss mit dem Gehäuse oder gar untereinander bilden - 0 Ohm = Kurzschluss.
Bananenstecker machen eher Sinn, wenn man oft das Setup wechselt und viel testet. Sofern man einmal etwas anschließt und auch so lassen will, sind Bananas nicht im Vorteil.
Dennoch, wenn du Bananans haben willst, dann kauf bitte NICHT die mit Feder sondern kaufe HOHL-Bananas. Die mit Feder leiern a) alle aus und haben b) weniger Kontaktfläche.
Das wären die Billigheimer. Früher war Nakamichi mal führend in vielen HiFi-Bereichen (Car HiFi-Headunits, Home HiFi-Tapedecks, diverse Endstufen etc)... heute steht da leider nur noch der Name drauf, ABER: Für das, was die Bananas da kosten, sind sie allemal gut.
Dennoch sollten wir erst einmal deinem Problem auf die Schliche kommen.
Achja, zur Frage wegen Erweiterung des Setups:
Wenn dir die Yamaha NX-E gefallen, was spricht dagegen, ein zweites Paar dazuzukaufen? Was würde dagegensprechen, ein größeres Paar als Frontlautsprecher (evtl. Standlautsprecher) einzusetzen und die Yamahas als Rear einzusetzen?
Davon ab kannst du sogar DREI Paar einsetzen - zwei vorn, zwei hinten und jeweils einen des dritten Paars als Front und als Rear Center (6.x Betrieb). Du hast schier unendliche Möglichkeiten.
Wieso du keinen "Center-Ton" im Stereobetrieb hast, ist mir rätselhaft. Sofern die Lautsprecher im Setup korrekt konfiguriert und auch angeschlossen sind, kompensiert der Verstärker stets fehlende Kanäle - in beide Richtungen. Das bedeutet: Wenn du nur 2 Lautsprecher im Stereo-Mode betreibst, dann aber ein Mehrkanal-Signal draufgibst, so wird der Verstärker dieses Mehrkanalsignal immer auf Stereo herunterbrechen. Der Ton, der normalerweise also aus dem rechten hinteren Surround-Speaker kommen würde, wird jetzt aus dem rechten vorderen Stereo-Lautsprecher kommen.
Anders herum funktioniert es natürlich genauso, du kannst nach Belieben auch einen mehr oder weniger gut funktionierenden Upmix betreiben, also eine Stereo-Quelle als Pro Logic bzw. DTS Neo:6 auf mehreren Surroundlautsprechern ausgeben lassen.
Bist du dir denn 100%ig sicher, dass du die Lautsprecher auch sauber und korrekt angeschlossen hast? Kommt der Testton im Setup (beim Level Calibration) auch tatsächlich aus dem Lautsprecher, aus dem er kommen soll?
Das gilt es erst einmal zu überprüfen. Gerne kannst du auch mal ein Foto schicken, was du so verdrahtet hast.
Hab alle Kabel nochmal neu abisoliert und verdrillt, geht immer noch nicht. Was mache ich falsch? Mit den Kabel vom Verkäufer ging es gestern tadellos.
Hast du ein Multimeter da um Mal das Kabel zu testen? Es ist zwar extrem unwahrscheinlich dass das Kabel selbst einen Kurzschluss hat. Alternativ nochmal auf das Kabel von gestern zurückgehen um das Kabel auszuschließen.
Erneutes Edit: mit Aderendhülsen und Krimpzange habe ich es nun hinbekommen.
Ich werde es mit den von @DJMadMax erwähnten Bananensteckern morgen dann hoffentlich endlich in Betrieb nehmen können.
Also... Bananas oder Aderendhülsen sollten keinesfalls nötig sein, um ein Soundsetup "normal" in Betrieb zu nehmen... Was war denn jetzt mit dem Relais/Schutzschaltungsproblem?
Also... Bananas oder Aderendhülsen sollten keinesfalls nötig sein, um ein Soundsetup "normal" in Betrieb zu nehmen... Was war denn jetzt mit dem Relais/Schutzschaltungsproblem?
Ich kann es dir nicht sagen. Ich habe es mit den Hülsen hinbekommen. Dann ging der rechte Speaker nicht. AVR umgedreht, Kabel ist rausgefatzt. Wieder eingesteckt. Und AVR geht wieder aus.
Ich werde es jetzt morgen mit den Bananas probieren, wenn es dann auch nicht geht, ist irgendwas defekt (nehme ich an).
Oder das Gerät hat irgendwo einen Kurzschluss, weil eine einzelne Litze evtl. einen Schluss zwischen zwei Terminals bildet. Evtl. ist auch eine Litze ins Innere des Geräts geraten, es gibt so viele Möglichkeiten.
Oder das Gerät hat irgendwo einen Kurzschluss, weil eine einzelne Litze evtl. einen Schluss zwischen zwei Terminals bildet. Evtl. ist auch eine Litze ins Innere des Geräts geraten, es gibt so viele Möglichkeiten.
Sehr ärgerlich. Gerade bei gebrauchter Ware ist es schwer zu beurteilen, ob der Defekt schon vorhanden war und dir verschwiegen wurde oder ob es durch den Transport passiert ist. Drücke dir die Daumen, dass es doch noch klappt und läuft!
So, die Nakamichi Bananenstecker verzögern sich. Das Thema hat mich gestern noch so beschäftigt, dass ich zum Bauhaus gefahren bin und mir von dort Bananenstecker geholt habe. Alles angeschlossen, kein Erfolg. Lautsprecher abgesteckt, weiterhin das selbe Problem.
Habe dann mal weiter gegoogelt und bin auf folgenden Thread im Hifi Forum gestoßen: http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-8971.html
Ich dachte mir, einen Versuch ist es Wert.
Und siehe da, seit zwei Stunden läuft er ohne Probleme.
Sollte er jetzt wieder funktionieren, ist die Frage: Bananenstecker von Bauhaus dran lassen? Oder die von Amazon anbringen? Oder lieber gar keine?
Habe ich durch die Bananenstecker einen Verlust in der Tonqualität? Da ich nicht audiophil bin, habe ich da leider keine Ahnung.
@DJMadMax was sind für mich nun die nächsten Schritte?
Ich werde nächste Woche mit meiner Frau ein neues Lowboard vom Ikea kaufen. LS auf das Board mit LS-Ständern? Oder auf den Boden mit/ohne Ständer?
Wie sieht es mit dem Equalizer aus, was muss ich da einstellen?
DJMadMax schrieb:
Pfeif doch bitte einfach auf das eARC-Gehampel und schließ es so an, wie es sich gehört: jedes Quellgerät kommt dediziert an den AVR, der TV kommt an den HDMI Out, fertig ist die Laube. Anders herum verspielst du auch massig Funktionen des AVR, zB. Bild- und Toneingänge mischen zu können oder verschiedene Presets je Quelle anzulegen.
Dies funktioniert leider nicht, wie ich mir das vorstelle.
Der AVR leitet kein HDR durch, wodurch ich massig an Bildqualität liegen lasse. Auch bei der PS5 verliere ich so die 4K/120hz, die ich benötige, da ich regelmäßig F1 mit Racing-Seat fahre.
Einzig ein bzw zwei Extractor würden mir in dem Fall helfen, um den Ton von PS5 an AVR und das Bild an den TV zu geben.
Edit: habe mir jetzt zwei Extractor von Feintech bestellt. Damit kann ich Video und Audio Signal trennen und jeweils an AVR und TV geben.
Sollte er jetzt wieder funktionieren, ist die Frage: Bananenstecker von Bauhaus dran lassen? Oder die von Amazon anbringen? Oder lieber gar keine?
Habe ich durch die Bananenstecker einen Verlust in der Tonqualität? Da ich nicht audiophil bin, habe ich da leider keine Ahnung.
Um Bananas und generell "Verbindung" zwischen Verstärkern und Lautsprechern wird gern mal ein Fass aufgemacht. Fakt ist folgender:
Möglichst viel Kontaktfläche an den Anschlüssen und möglichst wenig Übergangs- sowie Innenwiderstand beim Kabel. Sofern man das einhält, gibt es keinerlei hörbare und vermutlich nur mit urig teurem Messequipment überhaupt messbare Unterschiede.
Möglichst viel Kontaktfläche an den Anschlüssen erreichst du primär durch direkten Kontakt mit den Lautsprecherlitzen und einem zusätzlich ordentlichen Kabelquerschnitt. Je feiner die Litzen, desto besser.
Aber: keine Bange, hier muss kein Voodoo betrieben werden. Möglichst sauerstofffreies Kupferkabel aus dem Baumarkt (also normales 2x 2,5mm² OFC) für ca. 25-30 Euro für den 20 Meter-Ring ist in aller Regel für den Home HiFi- und Heimkino-Enthusiasten vollkommen ausreichend.
Würden jetzt Lautsprecher mit enormen Leistungsbedarf und entsprechend potente Monoblöcke mit teils vierstelligen Leistungsbereichen eingesetzt (die auch erst einmal abgerufen werden müssen), so könnte man wahlweise auch auf 4mm² oder gar 6mm² gehen, auch das hält sich kostentechnisch in Grenzen.
Auf verrückteste Aderverdrillung und sonstige Besonderheiten (die oft sofort ins Marketing-Gewäsch abdriften) kann gern verzichtet werden. Natürlich handelt es sich bei dem Signal, das über das Lautsprecherkabel läuft, um ein frequenzmoduliertes, analoges Signal, das auf äußere Frequenzen störanfällig reagieren kann. Sofern du das Lautsprecherkabel jedoch nicht fünffach um Netzteile oder deine Mikrowelle wickelst, wäre ich hier sehr entspannt.
Bananas haben Vor- und Nachteile.
Der Nachteil ist ganz klar: du erzeugst Übergangswiderstände, denn das Kabel ist jetzt nichtmehr direkt am LS-Terminal am Verstärker bzw. am Lautsprecher angeschlossen, sondern hat zusätzlich einen Klumpen Metall "im Weg".
Auch hier wieder: das wäre allenfalls messbar, bei gescheiter Installation aber nie und nimmer hörbar. Ob der Anschlusswiderstand auf ca. 5 Meter pro Kanal nun 0,035 Ohm oder 0,037 Ohm beträgt, ist vollkommen egal (Zahlen einfach mal aus der Luft gegriffen).
Der Nachteil kann aber auch zum Vorteil werden:
wenn bauartbedingt die Litzen des Lautsprecherkabels nur schwer sauber und großflächig angeschlossen werden können, so kann ein Banana hier genau dies bewirken. Du hast bei guten Bananas in der Regel ZWEI Schräubchen zur Montage des Kabels. Das vordere Schräubchen soll für die Kupferlitzen sein, das hintere zum Festschrauben der Kabelummantelung - als Zugschutz, damit man die Isolierung nicht abziehen kann, wenn man am Kabel zieht.
Mein Tipp hier ist jedoch: das Kabel möglichst weit abisolieren und BEIDE Schrauben in die Kupferlitzen eindrehen.
Wieso? Weil:
1. Wer am Kabel zieht, gehört sowieso gehauen!
2. Durch die doppelte Verschraubung auf dem Kupfer erzeugst du auch doppelte Kontaktfläche und musst dir wirklich keinerlei Gedanken über Kontaktprobleme/Übergangswiderstände vom Kabel zum Stecker machen.
Wenn du jetzt noch die von mir empfohlenen Hohl-Bananas verwendest, dann hast du auch beim Lautsprecherterminal keinerlei Kontaktprobleme, da diese großflächig nach aussen drücken und somit einen guten Schluss bilden.
Dennoch, bei all der Lobpreisung von Bananas:
ist ne nette Spielerei, vor allem praktisch, wenn man das Setup oft ändert, aber notwendig sind sie keineswegs. Vor Allem im Home HiFi bei mehreren Lautsprechern im Kinobetrieb ist man schnell mal 80-100 Euro für Bananas los (2 Paar pro Einzellautsprecher/Subwoofer).
Das hängt von deiner Sitz/Hörposition ab. Im Idealfall sollte die Bühne natürlich "so hoch" sein, dass es dir gefällt. Ich z.B. habe sie gern minimal über Kopfhöhe, andere lieber exakt auf Augen/Ohrenhöhe oder darunter.
GrooveT schrieb:
Wie sieht es mit dem Equalizer aus, was muss ich da einstellen?
Den lässt du erst einmal komplett flat - so wie im Idealfall ALLE Audio-Einstellungen am Verstärker. Ziel muss es sein, ohne irgend welche elektronischen Veränderungen am Klang das maximal mögliche aus dem gegebenen Raum in Verbindung mit dem eingesetzten Equipment herauszuholen. Erst, wenn diese Möglichkeiten weitestgehend ausgeschöpft sind, sollte man sich an das Feintuning mittels Laufzeitkorrektur, Pegelanpassung oder Equalizing machen.
GrooveT schrieb:
Dies funktioniert leider nicht, wie ich mir das vorstelle.
Der AVR leitet kein HDR durch, wodurch ich massig an Bildqualität liegen lasse. Auch bei der PS5 verliere ich so die 4K/120hz, die ich benötige, da ich regelmäßig F1 mit Racing-Seat fahre.
Einzig ein bzw zwei Extractor würden mir in dem Fall helfen, um den Ton von PS5 an AVR und das Bild an den TV zu geben.
Edit: habe mir jetzt zwei Extractor von Feintech bestellt. Damit kann ich Video und Audio Signal trennen und jeweils an AVR und TV geben.
Jetzt muss ich mich schon selbst zitieren, weil ich die Antwort aus Versehen zu früh abgeschickt habe
Also, ich versuche das Thema mal ein wenig anzuschneiden, ohne mich zu sehr zu verfusseln, darüber kann man nämlich Bücher füllen, was jetzt kommt.
1. Setz dich ordentlich hin. Ordentlich kann hier auch "gelümmelt" sein, aber setz dich bitte SO hin, wie du auch gerne sitzen möchtest, wenn du das für dich ideale Klangbild erfahren willst.
2. Stell die Lautsprecher vernünftig auf.
Dazu zählt, wie schon bereits gesagt, zum einen die HÖHE der Lautsprecher, aber auch der Abstand und der Winkel zu dir - auch der Abstand zur Rück- und Seitenwand macht hier viel aus.
Hier ist nun die Hauptarbeit versteckt: Experimentiere! Im Idealfall sollten beide Lautsprecher immer gleichweit von dir entfernt sein, damit du keinen unterschiedlichen Pegel oder keine falschen Laufzeiten wahrnimmst. Dennoch könntest du mit unterschiedlicher Entfernung der Lautsprecher zu deiner Hörposition z.B. Defizite mit deinem Gehör ausgleichen, wenn du z.B. links besser hörst als rechts. Auch und vor Allem (!) die Raumakustik kannst du massiv beeinflussen dadurch, wo und vor allem wie die Lautsprecher stehen.
Probiere alles mögliche aus! Stell sie mal nur 5 Zentimeter entfernt an die Rückwand, stell sie mal 50 Zentimeter entfernt von der Rückwand weit in den Raum. Stelle sie mal möglichst nah an den TV (klanglich überhaupt nicht empfehlenswert) oder stelle sie mal so weit wie du kannst von einander entfernt.
Ich propagiere dir jetzt schon einmal: Selbst, wenn du diese niedlichen, kleinen Yamahas 5 Meter entfernt voneinander aufstellst, wirst du klanglich KEIN Loch dazwischen feststellen. So wirst du auch feststellen, dass du (zumindest, wenn du beim Filmschauen mittig sitzt) überhaupt keinen Center benötigen würdest.
Wenn du dann eine gute Position für die Lautsprecher gefunden hast, spiele mit dem Abstrahlwinkel. Winkle die Lautsprecher stark zur Raummitte hin an, winkle sie auf deinen Kopf, winkle sie so, dass sie sich hinter deinem Kopf kreuzen würden, stelle sie parallel zur Seitenwand, winkle sie nach aussen gegen die Seitenwand.
Dir sind hier keine Grenzen gesetzt. Dieses ideale Aufstellen der Lautsprecher macht 99% des Klangs aus! Da gibt es nichts und überhaupt gar nichts dran zu rütteln.
Achja, zum Probehören solltest du dir ein Lied aussuchen, das du nicht magst - denn du wirst es immer wieder und wieder hören dürfen und anschließend willst du es nie wieder hören
Mach das erst einmal - damit bist du lange genug beschäftigt. Und dann melde dich bitte wieder - im Idealfall mit @DJMadMax - sonst sehe ich das hier nicht - bin doch alt und vergesslich
Hey @DJMadMax vielen Dank dir schon mal für deine hilfreichen und ausführlichen Antworten!
Natürlich auch an @kado und alle anderen!
Habe die Stecker vom Bauhaus nun abgesteckt und die neuen Stecker angebracht.
Ich konnte auch gestern ein paar NX-E800 für 35€ ergattern, sollten Ende der Woche da sein.
Ich würde gerne einen der Speaker als Center nutzen. Den Center möchte ich in das neue Besta Regal von Ikea mittig platzieren, ich denke das passt? Direkt vorm TV geht es nicht, dieser ist zu niedrig. Der Center würde teilweise das Bild verdecken.
Was könnte ich mit dem zweiten Yamaha machen? Unpopular Opinion: als Sub missbrauchen?
Als Rear-Speaker kommen sie nicht in Frage, sie sind deutlich zu groß, außerdem muss ich die Speaker an die Wand montieren, da unsere Couch direkt an der Wand ist. Hast du da vielleicht eine Empfehlung für kleine, niedlichere?
Vorteil vom neuen Lowboard: es ist deutlich höher als das jetzige, die Speaker werden darauf also ihren Platz finden. Momentan stehen sie auf dem Boden (trotzdem tausend Mal besserer Sound als die Soundbars!).
Da wir das Lowboard allerdings erst am Freitag holen, werde ich dann auch erst ab da mit dem Probehören beginnen.
DJMadMax schrieb:
Du gehst hier viel zu kompliziert vor.
Dein TV besitzt einen optischen Ausgang. Wieso zapfst du den nicht einfach für den Ton an?
Nvidia Shield TV Pro und die Playstation 5 haben beide keine Optical Out, nur HDMI.
Szenario 1: Ich kann beide an den TV anschließen, und vom TV dann per HDMI zur Anlage. Aber dadurch gehen mir ja sämtliche Funktionen des AVR flöten (zwecks Eingangseinstellungen usw.)
Szenario 2: Wenn ich beide per HDMI mit dem AVR verbinde und anschließend den AVR per HDMI an den TV, verliere ich HDR bei beiden Geräten und bei der PS5 zusätzlich 1080p/120hz bzw. VRR.
Hilf mir auf die Sprünge, übersehe ich etwas grundlegendes bzw. offensichtliches?
Btw: hast ein oder auch zwei Bier bei mir gut, ich bin vom Sound wirklich begeistert, danke!
Wenn sie quer reinpassen... dann passen sie, ja ^^ Die Maße habe ich nicht parat. Der Nachteil ist natürlich, dass du dann das Abstrahlverhältnis um 90° drehst - der Hoch- und Tiefmitteltöner spielt dann natürlich ungleich zu rechten und linken Sitzpositionen ausserhalb der Mitte.
GrooveT schrieb:
Was könnte ich mit dem zweiten Yamaha machen? Unpopular Opinion: als Sub missbrauchen?
More popular opinion:
Rear Center. Fällt ja scheinbar flach, weil er dir zu viel Platz wegnimmt (oben in die Zimmerdecke/Wand-Kante, schräg nach unten geneigt montieren wäre hier mein Tipp).
Another not so popular opinion:
Lege BEIDE quer in's Besta-Regal und betreibe sie am Center-Kanal als Reihenschaltung. Weißt du, wie das geht? Ein einzelner Lautsprecher besitzt 6 Ohm Gleichstromwiderstand. Würdest du nun zwei dieser Lautsprecher jeweils mit + und - an das Center-Terminal des Verstärkers klemmen, so halbiert sich die Last auf 3 Ohm, was den Verstärker wohl schnell in die Schutzschaltung rennen lässt. Zudem wäre der Centerkanal viel zu laut.
Also geht man den entgegengesetzten Weg: Reihenschaltung. + vom Verstärker an + von Lautsprecher 1, dort am - weiter an's + des Lautsprecher 2 und vom - des Lautsprecher 2 zurück zum Verstärker an - des Centerkanals. Nun liegen 12 Ohm Gleichstromwiderstand an, der Verstärker macht hier weniger Leistung, läuft aber auch nicht in die Schutzschaltung bei hoher Belastung. Der fehlende Pegel (da weniger Leistung durch den höheren Widerstand) wird nun zudem durch die doppelte Membranfläche wieder ausgeglichen. Zusätzlich hast du eine deutlich breitere Abstrahlung im Centerbereich.
Wie du die beiden Lautsprecher nun legst - also ob Kopf an Kopf, Fuß an Fuß oder gar Kopf an Fuß, bleibt deiner Experimentierfreudigkeit überlassen. Probieren geht hier über studieren. Auch hier wieder: die Lautsprecher müssen (und sollten auch, Vibrationen und so) keinesfalls press aneinanderliegen - winkel sie ruhig mal ab und lass sie nicht zwingend perfekt gerade zueinander liegen.
GrooveT schrieb:
Als Rear-Speaker kommen sie nicht in Frage, sie sind deutlich zu groß, außerdem muss ich die Speaker an die Wand montieren, da unsere Couch direkt an der Wand ist. Hast du da vielleicht eine Empfehlung für kleine, niedlichere?
Viel kleiner als die von dir eingesetzten Yamahas macht kaum noch Sinn, was erwartest du denn da, was da noch rauskommen kann? Die NX-E 150, 300, 600 und 700 wären nochmal ne Nummer kleiner, haben die gleiche Klangcharakteristik, besonders aber bei höheren Pegeln und im Tieftonbereich geht denen natürlich sehr schnell die Puste aus.
Erneut: mein Tipp wäre, die Lautsprecher in die Zimmerecken - auf Deckenhöhe - zu montieren und schräg nach unten spielen zu lassen. Im Idealfall wählt man hier Montagemöglichkeiten, die ein Arretieren bzw. eine beliebige Ausrichtung in den Raum hinein ermöglichen.
GrooveT schrieb:
Vorteil vom neuen Lowboard: es ist deutlich höher als das jetzige, die Speaker werden darauf also ihren Platz finden.
Das verstehe ich sowieso nicht, was alle Welt so toll an Lowboards findet. Setz dich mal gerade auf die Couch, Nacken nicht nach vorn gebeugt, einfach eine gesunde, gerade Haltung. Dann miss mal, wie hoch deine Augenmitte liegt und DANN miss mal, wo sich der Bildmittelpunkt deines TVs befindet.
Wenn man sich vor die Glotze lümmelt und quer auf der Couch liegt - okay, das mag noch Sinn machen. Bei aufrechter und normaler Sitzposition hingegen sind Lowboards ergonomisch eine Katastrophe. Da müsste der TV schon in Richtung 100" Diagonale gehen, dass die Bildmitte entsprechend weit nach oben kommt.
GrooveT schrieb:
Momentan stehen sie auf dem Boden (trotzdem tausend Mal besserer Sound als die Soundbars!)
Nichts anderes hätte ich erwartet. Ein Spruch aus unserer HiFi-Gruppe (allerdings zu einem anderen Produkt) würde hier sehr gut passen: "Die kannste auch auf'n Brot schmieren, die klingen immer noch gut"
GrooveT schrieb:
Da wir das Lowboard allerdings erst am Freitag holen, werde ich dann auch erst ab da mit dem Probehören beginnen.
Du schließt all deine Quellgeräte direkt an den TV an. Deine PS5, deine Shield, you name it - selbstverständlich via HDMI.
Dein TV wiederum hat einen optischen Ausgang. Von DEM gehst du einfach in den Verstärker in einen beliebigen Toslink/SPDIF-Eingang - fertig. Da HDMI das Tonsignal digital überträgt, ist hier keine Analog-Digital-Wandlung des Tonsignals im TV notwendig, folglich wird der optische Ausgang dir vermutlich immer Ton liefern. Bei analog angeschlossenen Quellen (hat der TV überhaupt noch analoge Anschlussmöglichkeiten wie VGA, SCART, Cinch etc?!) wäre ich mir nicht sicher.
GrooveT schrieb:
Btw: hast ein oder auch zwei Bier bei mir gut, ich bin vom Sound wirklich begeistert, danke!
Aus welcher Ecke kommst du denn? Kann in ner ruhigen Minute gern auch mal rumkommen zur Vorort-Hilfe. Probehören in anderen Räumlichkeiten macht sowieso immer Spaß - und andersrum gilt das natürlich genauso.
@DJMadMax
Hört sich gut an, werde ich mal probieren, ich befürchte nur, dass beide nebeneinander nicht funktionieren wird, da 2x Yamaha = 60cm, Besta-Regal innen = 56cm. Aber ich finde da bestimmt eine Lösung. Eventuell untereinander, ich muss es einfach Mal testen.
DJMadMax schrieb:
Wenn man sich vor die Glotze lümmelt und quer auf der Couch liegt
Dann werde ich (zumindest in dieser Wohnung) wahrscheinlich auf Surround verzichten, finde den Sound gerade eh schon beeindruckend, zumindest habe ich die letzten Tage keinen Surround Sound vermisst, denn ich denke mir: lieber guter Front Sound als schlechten Surround Sound.
Unten siehst du mal unseren Wohnbereich. Wie du auf den Bildern siehst, haben wir in der Ecke nicht nur extrem wenig Platz, sondern sind auch noch Deckentechnisch sehr limitiert.
Anmerkung: auf den Bildern ist natürlich noch nicht das neue Regal zu sehen.
DJMadMax schrieb:
Du schließt all deine Quellgeräte direkt an den TV an. Deine PS5, deine Shield, you name it - selbstverständlich via HDMI.
Aber dann verliere ich doch den AVR als Schaltzentrale, oder etwa nicht? Dann ist es ja quasi wie vorher, nur dass ich jetzt Toslink anstatt HDMI als Verbindung zum AVR nutze.
Auch die von dir erwähnten Eingangsspezifischen Einstellungen usw. wären ja dann somit nicht mehr möglich.
Das ist auch durchaus legitim ^^ Wie gesagt, richte dir das Setup so ein, dass es dir in deinem Alltag am Besten gefällt. In der Regel hast du aber die beste Ausgangssituation, wenn du dir einen Sweetspot zum ordentlich Sitzen suchst, dich mittig bzw. gleichschenklig entfernt zu den Lautsprechern setzt (Stereo-Dreieck) und dann das Optimum rausholst. Dann sollte es in deinen anderen "Hörpositionen" ebenfalls schon in einer möglichst optimalen Ausgangslage sein, sodass du nur noch marginale Korrekturen vornehmen müsstest (EQ/Ausrichtung der Lautsprecher).
GrooveT schrieb:
Dann werde ich (zumindest in dieser Wohnung) wahrscheinlich auf Surround verzichten, finde den Sound gerade eh schon beeindruckend, zumindest habe ich die letzten Tage keinen Surround Sound vermisst, denn ich denke mir: lieber guter Front Sound als schlechten Surround Sound.
Tatsächlich ist bei HiFi Quantität nur äußerst selten auch Qualität. Gerade Lautsprecher mit einem sehr homogenen Klangbild und gleichgerichtetem Abstrahlverhalten über die verschiedenen Frequenzen hinweg leisten hier oftmals verblüffende Ergebnisse in Räumen, von denen mal es nie vermuten würde.
Ja, dein Raum ist nicht optimal geformt, aber welcher privat genutzte Raum eines Durchschnittshauses ist das schon fürs Musikhören? Nur die wenigsten Menschen besitzen ein reines Hörzimmer. Selbst ich hier in meinem "Heimkino" gehe Kompromisse ein.
Die Yamahas haben übrigens eine sehr große Plastizität, sie bilden also die Bühne (generell: das Klangbild, Techno etc. hat ja selten "Bühne") sehr breit gestaffelt und sehr weit in den Raum hinein bzw. auch "hinter" die Lautsprecher.
Höre dir doch bitte mal (sofern du eine klanglich sehr gute Quelle dafür hast) Madonna - Lucky Star an. Gib den Yamahas dabei ruhig mal richtig Feuer. Du wirst dich plötzlich fragen, wo all die Atmos-Surround-Sonstwas-Lautsprecher in deinem Raum hängen.
Gleiches funktioniert auch bei sehr, sehr vielen Yello-Songs (besonders die älteren von der Flag, der New Mix in One Go, der Pocket Universe). Da hatten die Tontechniker richtig Spaß beim Abmischen und die wussten genau, was sie da taten.
Und ja, auch wenn du links neben dem TV eine Tür hast, tu dir selbst bitte "quick and dirty" ma neinen Gefallen:
Schnapp dir zwei Stühle, einen stellst du ganz rechts in die Ecke und da stellst du mal den rechten Lautsprecher drauf.
Den zweiten Stuhl stellst du so weit wie möglich nach links in den Raum und dort den linken Lautsprecher drauf.
Dann setzt du dich auf der Couch so hin, dass du exakt mittig zwischen den beiden Lautsprechern sitzt und suchst fortan nur noch in der Tiefe - also mit dem Kopf nach vorn und nach hinten das ideale Klangbild im Raum (in der Regel ist das etwas weiter zur Mitte hin - je nach Raumakustik).
Mach's einfach mal... und berichte... Gerne mit einem der genannten Tracks, die ich erwähnt habe
GrooveT schrieb:
Aber dann verliere ich doch den AVR als Schaltzentrale, oder etwa nicht?
An sich ja, aber alles andere ist eher Gemurkse, was du gerade versuchst, also sowas wie Audio-Extraktoren. Das kann man machen, wenn es technisch wirklich keinerlei andere Möglichkeiten gibt, aber in deinem Fall ist das ja nicht so.
Nimm doch ruhig das eine Toslink-Kabel vom TV zum Verstärker und gut. Ja, du kannst den Verstärker dann nicht für verschiedens vorgespeicherte Presets "pro Eingang" verwenden, aber ganz ehrlich: braucht man das? Ich habe das tatsächlich nie genutzt. Warum sollte ich beim Betrieb einer Spielekonsole ein anderes Klangbild haben wollen als beim Streamen vom PC, beim Abspielen einer Blu-ray etc?
Dennoch solltest du im Denon ein paar Presets auch so, global hinterlegen können, also z.B. verschiedene Equalizer-Kurven und Laufzeitkorrekturen - aber in der Regel brauchst du das nicht. Wenn du immer "an eine und der selben Stelle" hörst (lümmelst ), dann brauchst du eben das Preset, das dafür gut klingt.
@DJMadMax
So, ein paar Tage sind vergangen und gestern Abend bin ich endlich fertig geworden (hatten nicht nur die TV Bank sondern auch noch ein komplettes Kinderzimmer ).
Die zwei neuen Yamahas habe ich, wie von dir erwähnt, in Reihe geschaltet. Wahnsinn, was der Center nochmal für einen Unterschied in der Verständlichkeit der Dialoge ausmacht!
Frage dazu aber: Center auch auf Large einstellen?
Angefügt habe ich jetzt mal mein Endresultat. Ich bin tatsächlich vollends zufrieden, und meine Frau auch
Die LS stehen jetzt auf Spikes bzw auf Dämpfern, auch der AVR hat nun genügend Luft zum Atmen.
Probegehört habe ich auch, auch viel herum experimentiert. Ich bin ehrlich, viel Unterschied habe ich beim neigen der Front LS und insgesamt beim herumspielen nicht gehört.
Ich bin aber trotzdem super mega zufrieden, ich verzichte tatsächlich auch auf Surround (zumindest bis man irgendwann umgezogen ist), der jetzige Sound ist für mich grandios!
Schön, auf Spikes hab ich die kleinen auch noch nicht gesehen
Du kannst den Center-Kanal auch gern auf Large stellen. Das bedeutet lediglich, dass eine eventuell eingestellte LFE-Trennfrequenz auf diesen Lautsprecher nicht angewandt wird.
Im Klartext:
LFE 100 Hz würde bedeuten, dass der Subwooferkanal Frequenzen unter 100 Hz ungefiltert spielen darf. Alle Laufsprecher, die nicht "Large" sind, bekommen ihrerseits die Frequenzen unterhalb von 100 Hz herausgefiltert.
Die Yamahas sind in aller Regel auch bei höherem Pegel durchaus in der Lage, Fullrange zu spielen (also vom Verstärker aus ungefiltert - in den Lautsprechern selbst sind natürlich Frequenzweichen verbaut). Es kann aber helfen, wenn man z.B. im Zusammenspiel mit einem Subwoofer Frequenzüberschneidungen bzw. unschöne Raumresonanzen hat, die Lautsprecher auf Small zu stellen.
Einfach testen. Ich hab sie in der Regel Large eingestellt.
Es kann aber helfen, wenn man z.B. im Zusammenspiel mit einem Subwoofer Frequenzüberschneidungen bzw. unschöne Raumresonanzen hat, die Lautsprecher auf Small zu stellen.
Ich hatte das bei einem Bekannten gesehen, finde ich mega schick und schaden wird es definitiv nicht. Vor den Spikes meine ich leichte Soundveränderungen durch die Vibration des Holzes gehört zu haben.