Bericht Bericht: 1. Politiker-LAN im Bundestag

Naja, dann sollte man mal die anderen Parteien bemühen: Die Spieleauswahl geht an die NPD. :lol:
 
Ihre Meinung können sie ja auch gerne haben, sie sollten sich dann aber auch aus derartigen Diskussionen komplett raus halten - ansonsten dürfen die Herren gerne zurück treten von ihrem Amt.
 
@tash
Seit wann ist CB ein staatliches Organ? Die dürfen hier zensieren was ihnen nicht passt, wenns dich stört veröffentliche deine Meinung irgendwo anders. Hausrecht etc.

OT:
Ist zwar ne ganz gute Idee aber ich frage mich wirklich ob Deutschland keine andere Probleme als ein paar Computerspiele hat. Ich zock zwar selbst viel, aber das ist doch vollkommen lächerlich mit so etwas seine Zeit zu verschwenden - wir haben Truppen in Afghanistan, die halbe islamische Welt rebelliert, unser Bildungssystem ist den meisten Teilen Deutschlands marode und wir haben immer noch mehrere Millionen Arbeitslose und die haben nichts besseres zu tun als ein paar Games zu zocken.
Da frag ich mich übrigens auch ob die Abgeordneten die gegen "Killerspiele" sind auch pro Afghanistaneinsatz gestimmt haben...
 
Computerspiele haben aber nichts mit Arbeitslosen zu tun, noch kommt die Veranstaltung dem Thema Arbeitslosigkeit irgendwie in den Weg. Der Generationenkonflikt soll angepackt werden und damit ist die Sache halt entschieden. Weiß nicht, was immer diese Comments sollen, die sollen erstmal dies und das machen.

Die Arbeitslosenzahlen werden uns noch ne Weile verfolgen. Warum soll man mit ner LAN warten bis alle Probleme weg sind?
 
Man kann nicht erwarten das alle Zeit hatten um daran Teilzunehmen, aber eine Beteiligung im 3 Stelligen Bereich hätte ich doch erwartet. Immerhin möchten diese Leute über jenes Entscheiden, was sie Offensichtlich garnicht erst kennen Lernen wollen.
Erinnert mich stark an hexen verbrennung und Verbot für Forschung und Fortschritt.
Was Der Bauer nicht kennt ...


Ich hoffe das sich noch öfter diese gelegenheiten ergeben werden, und die Politiker von der Öffentlichkeit, also den Medien, dazu gedrängt werden daran Teilzunehmen, welche Meinung sie anschließend haben ist ja ihrer Sache, aber danach kann man wenigstens sagen sie Wissen ein kleines bisschen worum es überhaupt geht.
 
Moin erst mal,

Eine durchaus wichtige Sache, finde ich.
Leider haben mal wieder zuwenige Politiker den Mut gehabt,
sich mit der Sache ansich,
dem "Spielen am PC bzw. im LAN" auseinanderzusetzen.

Da Politiker wie z.B. "Hans-Peter Uhl",
sich anmaßen über Dinge zu Urteilen,
die Sie in Wirklichkeit, nur vom "Hörensagen" kennen.

Paßt dann auch der Satz, von Herrn Uhl:
„Wozu soll ich lernen, wie man ein Killerspiel wie Counter Strike spielt?“

Haben diese Leute völlig vergessen was sie in ihrer Kindheit gespielt haben?

"Räuber und Gendarm"
oder "Cowboy und Indianer",
waren im "Grunde" nichts anderes!

Nur halt nicht mit "PC oder Console". :rolleyes:


Politiker wie "Manuel Höferlin, Dorothee Bär, Jimmy Schulz",
unabhängig einer Parteizugehörigkeit,
sollten deutlicher öffentliche Unterstützung für dieses Anliegen bekommen,
damit bei der nächste Politiker-LAN mehr Politiker teilnehmen,
die sich sonst auch meinen, zu "Allem" was sagen zu müssen.

mfg
sealobo
P.S. Der auch Ego Shooter wie Crysis etc. spielt.
 
Die sollte man alle aus ihrem Amt entfernen !
Weigert der sich doch glatt etwas zu verstehen zu lernen, bevor er darüber urteilt.
So etwas ist auf dem Niveau des tiefsten Mittelalters und hat in der Politik der Zukunft nichts zu suchen.

Technik, Internet und auch Spiele sind die Zukunft - ob er will oder nicht. Die Frage ist mehr, springt Deutschland auf die neue Wirtschaftsentwicklung auf, oder malen sie den Teufel an die Wand und halten Abstand?
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach,

dcc so einfach ist die Sache nicht. Schließlich könnte es passieren, dass der Eine oder Andere seine Meinung, sein Urteil ändern müsste, zumindest dann, wenn er/sie ehrlich zu sich selber sein wollen.

Das ist aber in der Politik nicht so einfach, weil man es irgendwann nach Jahren eventuell in anderem Zusammenhang auf die Schnitte geschmiert bekommt.

Es ist letztlich wie im allgemeinen Leben auch, nicht immer ist es von Vorteil seine Fehler und Schwächen offen zuzugeben... Ich glaube wir vergessen manchmal (und sie selber mitunter wohl auch), dass Politiker auch "nur" Menschen sind.
 
Ich finde die Aktion absolut gut.

Klar das auch hier wieder die eine oder andere Meinung kommt, das bringt alles nichts.
Da müssen wir uns aber mal an die eigene Nase fassen und fragen: Was machen wir denn dafür, das man unser Hobby akzeptiert, ausser uns im Forum über weltfremde Politiker auszulassen?
Ich schliesse mich da nicht aus.

Vogel Strauss Politik hilft da nicht weiter. Irgendwie müsste man aktiv werden.
Die Demo damals, die von Gamern initiert wurde, wäre gut gewesen. Aber die schwache Teilnahme hat die Kritiker doch nur bestätigt, das es sich um eine vernachlässigbare Randgruppe handelt.

Vielleicht sollte man auf der nächsten LAN der Politikern mal mit der Nase drauf stossen, das in Deutschland Unterhaltungssoftware wür weit über eine Milliarde EUR im Jahr umgesetzt wird. Dann macht es automatisch "klick" das man diesen Wählerpool gerne auf seiner Seite haben möchte.

Ich fand es positiv, das sich einige Politiker mal auf die LAN gewagt haben. Erschrocken war ich aber darüber, das diese recht junge Altergruppe so eine LAN überhaupt nötig hat. Ich bin knapp 46 und leidenschaftlicher Spieler. Passer vom Alter her also grob zu den erschienen Politikern - aber haben die alle denn keine Kinder? Mein Ältester ist jetzt 13. Da ist ein Blick ins Kinderzimmer und ein Gespräch über die Thematik sehr sehr wichtig.
 
Insgesamt war das eine gute Veranstaltung. Auch deshalb, weil Dorothee Bär zwei wichtige Dinge gesagt hat: Erstens ist sie der Meinung, dass Computerspiele und Filme in Deutschland nicht länger mit zweierlei Maß gemessen werden sollten, auch was die Förderung angeht (siehe O-Ton von ihr hier: http://spielkultur.ea.de/kategorien/politiker-lan ). Das hat sie zweitens noch untermauert, in dem sie betont hat, dass bei dem Deutschen Computerspielpreis (dem offiziellen Preis der Bundesregierung) künftig auch Spiele mit einer Altersfreigabe "Ab 18 Jahren" augezeichnet werden sollten (siehe hier: http://spielkultur.ea.de/kategorien/deutscher-computerspielpreis-altersfreigabe-sollte-kein-kriterium-sein).

Grüße

Martin Lorber
(http://www.spielkultur.ea.de)
 
Man muss vielleicht einfach noch ein paar Jahre warten, dann wird auch die Politik das Thema Computerspiele entspannter sehen. Einzig und allein aus dem Grund, weil es bis in 20 Jahren kaum mehr einen Politiker geben wird, der früher nicht selbst gezockt hat.

Ich bin immerhin schon über 30, und ich kenne kaum jemand in meinem Alter, der nicht zumindest früher auch mal Ego Shooter gezockt hat. Wenn es allgemein um Computer/Konsolenspiele geht, kenne ich wirklich niemanden, der das noch nie gemacht hat.

Ich kenne jemand, 39 Jahre, Unternehmer, Frau und Kind - der hat eine Sammlung an indizierten XBox Spielen im Schrank stehen (abgeschlossen natürlich!) da schlackert man nur noch mit den Ohren.
Das sollte man den Politikern mal vermitteln: dass viel mehr "normale" Menschen solche Spiele gerne spielen, als sie es glauben!
 
Ich habe letztens irgendwann mal die Mutter des Freundes meiner Schwester kennengelernt und die fährt voll auf Mario-Spiele ab. Ist davon voll begeistert und das hätte ich von einer derart konservativen Familie auch nicht erwartet, aber so ist das eben. Meine Mutter hingegen ist ein wenig so wie Uhl. :freak:
 
Die Spiele auswahl finde ich gerade bisschen seltsam .. bis auf CS:S sind das aus meiner Sicht alles keine Wirklichen LAN spiele ... CS:S eigentlich auch nicht so richtig .. da greife ich lieber noch auf das gute alte cs 1.5 zurück :)
 
Ich finde immer noch, bei solch einer wichtigen Veranstaltung, grade weil es einen großen Teil der Bevölkerung tangiert/interessiert, müsste Anwesenheitspflicht herrschen!
 
Einen Beitrag von Sealobo fand ich sehr interessant, da wurden die alten Räuber-und-Gendarme-Spiele indirekt mit First-Person Shooters verglichen.

Ist doch gar nicht so weit hergeholt, zumindest meiner Meinung nach. Als Kinder zielten wir mit Spielzeugknarren aufeinander, machten einen Krach, dass die Wände Risse bekamen und schrieen, "Du bist TOT!"

Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, auf Pixel zu "schießen" ist noch mal eine andere Baustelle, denn ich weiß ja, dass ich eben KEINEN Menschen im Visier habe, sondern bloß eine Ansammlung von Pixeln, sozusagen nur einen Ersatz.

Der Kommentar dieses einen Politikers, es hätte ihm daher keinen Spaß gemacht, weil er ja auf "Menschen" hätte schießen müssen, zeugt daher von geringer Sachkenntnis und noch geringerer Durchdringung der Sache. Hauptsache, mal eben reflexartig die Denkmuster der Nicht-Wisser bedient. Klar, ER hat als Junge niemals Cowboy/Indianer gespielt, sondern höchstens Prinz und Prinzessin. (Kicher)

Ist doch im Prinzip auch Heuchelei. Einen Krieg befürworten, in dem viele Unschuldige sterben, aber barmen, dass bloß keiner "Killerspiele" (sic!) anfassen solle, denn, weil, das wäre ja sozusagen gefährlich, da würden ja auf Menschen (sic!) gezielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja komm. Räuber und Gendarme...

Auf dem Bildschirm hast du es mit echten Feindbildern zu tun, du siehst Blut, hast realistische Szenarien, du zielst aktiv auf bestimmte Körperteile wie Kopf und überlegst, wie man seine Effizienz steigern kann.
Das haben die damals sicher nicht getan. :D

Bei Räuber und Gendarme war das Rumtoben im Vordergrund und mit 13-16 hat man auch kein Räuber und Gendarme mehr gespielt.

Je glaubwürdiger unsere Vergleiche, desto mehr Beachtung wird uns geschenkt.
 
Bei Räuber und Gendarm hast du mit der Wasserpistole nicht ins Gesicht gezielt?

Effizienz steigern durch Hinterhälte hab ich damals auch getan :P



Blut ok, hängt aber auch von Spiel ab wie stark es eingesetzt wird. Dragon Age ist da so ein Negativbeispiel aus meiner Sicht. Das Spiel wäre auch ohne Blut genauso gut / schlecht wie es ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wusstest aber, dass das eine Wasserpistole war und wusstest, dass das unangenehm ist.

Ne halbe Kriegssimulation ist da schon ne andere Nummer. Versteht mich nciht falsch. Ich bin sicher kein Befürworter dieser Killerspieldisskussion, aber das mit Räuber und Gendarme zu vergleichen ist einfach nicht richtig.

Da gings ums rumtoben und nicht um etwaige Tötungsszenarien. Niemand von uns hatte damals daran gedacht: Was wäre, wenn ich jetzt ne M4 in der Hand hätte.

Wir hatten auch Schwertkämpfe gemacht, aber wir haben gar nicht begriffen, was es heißt, jemanden tötlich zu verwunden.

Wenn man da vor der Flimmerkiste relativ stressig in einen Häuserkampf verwickelt wird, dir virtuell wirklich die Scheiße um die Ohren fliegt, ist das schon was anderes, als wenn du in der Grundschule mit ner Wasserpistole rumballerst.

Wir haben auch mit 13-16 kein Räuber und Gendarme mehr gespielt. Denke nicht, dass sich das irgendwie vergleichen lässt.

Bei den Amokläufen ging es immer um Hass und Unterdrückung. CS war zufälig ein Medium als Ventil. Andere quälen Tiere, vergewaltigen Menschen, etc. wenn die einen am Rad haben.
Dieser Unterschied lässt sich nicht mit Räuber und Gendarme vergleichen.
 
Ganz ehrlich?

Nur weil wir ggf. Killerspiel-Nerds sind haben wir aber m.E. immer noch keine Ahnung von wirklichem töten.


Wenn ich persönlich so an meine Gamingerfahrungen denke, dann muss ich sagen, dass einzige wozu es mich gebracht hat, ist dass ich gerne mal ne Waffe in der Hand hätte. Eben um mal den Unterschied zwischen Fiktion und Realität zu sehen.

Während ich spiele ist es aber so, dass ich mir keine Gedanken mache ob ich da jetzt wen umbringe. Das ganze ist einfach so weit weg von nem realen Tötungsakt, dass es einfach was anderes ist, auch wenn der Hintergrund der gleiche ist. Nur weil ich "Die Brücke" gesehen habe, kann ich mir immer noch nicht vorstellen mit Panzerfaust und MG ne Brücke gegen irgendwelche Ami´s zu verteidigen...


Gib jedem CS-Spieler mal n Messer und lass ihn ein Schlachtrind umbringen (messern?!?). Bei denjenigen die es tun würde ich mir Sorgen machen, es sei denn sie sind in der Ausbildung zum Metzger...

bye
 
Hab ich auch nicht behauptet, aber ich habe auch mit 13 kein Räuber und Gendarme mehr gespielt. Das lief vorher und ich weiß nicht, ob ich meinen Sohn, wenn ich einen hätte, schon in der Grundschule vor den Kasten mit CS setzen würde.

Deshalb ist der Vergleich auch nicht angebracht. Du gehst ja auch nicht zu den Eltern der Täter vom Anschlag am 11ten Sebtember und wirfst denen vor, dass ihre Kinder zuviele Türme mit Bauklötzen umwerfen durften.

Verstehst du, was ich meine? Es ist ein Unterschied, ob man mit 16 Spiele ab 18 zockt oder mit 5-7 Räuber und Gendarme spielt. Deshalb finde ich den Vergleich lächerlich und deswegen würde ich den auch nicht bringen. Unsere Glaubwürdigkeit ist das Einzige, womit wir in unserer Position überhaupt irgendwie was erreichen können.

Wenn da irgendwo auf Youtube ein degenerierter Nerd die Politiker beschimpft, dann lachen die darüber und nehmen den nicht ernst. Wenn aber wirklich in der Gesellschaft angesehene Leute seriös das Thema verteidigen, sieht die Sache anders aus. Die meisten wissen nämlich gar nichts von den Spielen und wissen damit auch nicht umzugehen.

Aus dem Grund war die LAN ne gute Idee, aber gleichzeitig wäre es auch zu naiv, zu glauben, dass die größten Kritiker und ihrer populistischen Anhänger sich da irgendwie drauf einlassen würden. Polititk ist immer noch Politik und da sind leider immer noch zu viele Medienbauern unterwegs, die in ihrer verleumdenden Welt leben, was das Thema angeht.
Wenn die alten Esel die Segel streichen und die neuen Generationen langsam nachrücken wird sich das Thema nach und nach erledigen. Genauso wie RTL und seine Medienverdummung geduldet wird, werden die Spiele doch im Endeffekt auch schon. Nur eben nicht in der Politik und diese tritt als Spielverderber auf den Plan. Die Leute sind mit Röhrenradios und zusammengeschusterten Drahteseln großgeworden bevor sie ihre Autos noch ankurbeln mussten.
Kaum einer aus der Zeit kann nachvollziehen, wie man an solchen neuem Kram Spaß haben kann.
 

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