Bericht Bericht: 1. Politiker-LAN im Bundestag

Bartimäus_ schrieb:
Ich finde das Argument "Von SPielen geht Gefahr aus" lächerlich.


So pauschal ist die Aussage sicherlich Quatsch, es ist aber genauso Quatsch, pauschal zu sagen, Computerspiele sind harmlos, dem ist nämlich auch nicht so...
 
Gute Aktion, gute Idee. Guter Artikel.

Ich bin dafür, dass Politiker wissen, über was Sie urteilen. Grade wenn es Ihnen eine Möglichkeit geboten wird selbst auszuprobieren.
Die Worte von Herrn Kauder (CDU) zeigen leider ein völlig ignorantes Verhalten. Schade.

Wenn es doch einen "Medien- Minister" gäbe... der sich dann auch endlich mal den geistigen Abfall von 0:15 - 20:15 Uhr im deutschen Fernsehn ansehen würde. Ich bin der festen Überzeugung das soetwas wesentlich schlimmer ist als jedes PC-Spiel. Es lässt die Gesellschaft verdummen.

Wiso dürfen Schusswaffen überhaupt noch in Privathaushalten gelagert werden!? Ohne Waffe kein Amoklauf. So etwas paradoxes. :(
 
Schöne Idee. Schade, dass so wenig Politiker dieser nachgekommen sind.

Die sollten im Bundestag mal sowas wie das Kolloquium vor Praktikumsversuchen einführen:
Alle Anwesenden müssen erst einmal beweisen, das sie zumindest so ganz ungefähr eine Ahnung haben, was los ist beim Thema.

Gute Sache. Nur leider habe ich die Vermutung, dass es niemals dazu kommen wird :(.
 
@ .po!s3n.

sorry aber dein Nachsatz ist genau so verallgemeinernd und unrichtig wie diese rein polemischen
Schlagworte und Forderungen mancher Politiker oder Aktionsbündnis-Sprecher.

Bestes Beispiel dafür war das Mädchen das mit nem Messer und mehreren Brandsätzen in ihre Schule
marschiert is. Die konnte gottseidank gestoppt werden, aber auch erst nachdem sie eine andere
Schülerin mit dem Messer verletzt hatte (weiß jetzt leider nicht mehr in welcher Schule das war).
Was willst du nun machen? Benzin verbieten, oder jedem Koch sein Küchenmesser wegnehmen?

Wie in dem Artikel schon zu lesen war kommen bei einem Amoklauf wohl viele verschiedene Faktoren
in frage, auf jeden fall ist das Thema zu komplexum es auf so einen Satz zu reduzieren, das ist nur
sinnfreies Gerede.
 
Mir ist es ein Rätsel wie sich die sogenannten Politiker auf ein Spiel konzentrieren sollen, wenn drumherum die halbe Welt wissen will was abgeht und Fotos macht.
 
Geile Sahce :D einfach mal am 1.6 zocken :D
 
Ich finde es gut, dass solche Veranstaltungen initiiert werden.
Was ich allerdings schade finde, ist, dass obwohl nur 3 Spiele (meines erachtens bei Kindern ) bedenklich sind, Politiker sich trotzdem nicht in der Lage sehen, eine Runde FIFA wenigstens auszuprobieren. Hier kann man auch das Interesse der Politiker an dieser Thematik erkennen. Selbst dann, wenn es mich als Politiker nicht interessiert, ich aber trotzdem darüber mitentscheide, dann muss ich mich zumindest mit den Grundprinzipien des Mediums auseinandersetzen. Und die wenigen Politiker, die gespielt haben, haben das garantiert nicht zum ersten mal getan.

Mich ärgert es.


Grüße
 
Für mich zeigt das mangelnde Interesse von Spitzenpolitikern nur das; es ist ihnen völlig egal.
Sie melden sich nur zu Wort, wenn es gerade zu den Nachrichten passt und wie die CSU es treibt, vom absoluten Killerspiel Verbot posaunen. Sich mal mit der Thematik insgesammt Objektiv auseinander zu setzen passt nicht ins Stammtisch-Niveau. Diese Chance wurde verpasst.
Und gerade die CSU hat es dringend nötig. Aber was soll's, war, ist und wird immer eine Stammtisch Partei bleiben wo solche Nobodys wie Guddygate aufgepeppelt werden wie ein Retortenbaby und ins Rennen geschickt um Stimmen bzw Sympatien zu gewinnen, der größte Hochstabler überhaupt sitzt gerade als Chef im Bundesministerium der Verteidigung.
 
Politiker-LAN. Ausser positiv dass sowas initiiert wurde und saukomisch fällt mir nix ein. Schaut der mit seiner M4 auf den Boden :D
 
"Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein" - Johannes-Evangelium: 8,7

Jede Partei, die aktuell im Bundestag sitzt, hat irgendeinen Dreck am Stecken bzw. Fehler gemacht. Die Entscheidung im Fall von Herrn von Guttenberg, ob dies Absicht war oder nicht, braucht sich keiner anmaßen. Die Chance der Information wurde von der CSU/CDU verpasst, aber nicht weniger als von der SPD oder der Grünen.


Das Problem, was ich meine, liegt ganz klar darin, dass Politiker nicht zu dieser "Lan" hingehen, da sie ganz genau wissen, dass sie einen großteil ihrer Kritikpunkte an dem Medium fallenlassen müssten, da sie bei einer Sachlichen Diskussion mit einem Experten vorort nicht annähernd eine Chance hätten.
 
Zuletzt bearbeitet:
als ich die Spiele las musst ich lachen..

"(darunter Die Siedler, DJ Hero 2, Mario Kart, Wii Fit Plus aber auch Homefront und Red Dead Redemption)"

Bei solchen Games würde bei mir kein LAN-Party-Feeling aufkommen^^
 
Schade das so wenige wirklich daran teilgenommen haben, insbesondere die ganzen "Gegner" sollten das Medium erst mal genauer kennenlernen bevor sie solch eine von Vorurteilen gefüllte Meinung haben.

Die Spiele hätten man meiner Meinung nach auch ein wenig besser auswählen können aber wenn sie ja eh kaum jemand spiel ..?

Die Bilder machen jedenfalls den Eindruck als ob dort eh diejenigen am spielen sind die zumindest leicht Erfahrungen mit dem Medium haben.
 
Liste aller an den Stationen anspielbaren Titel

* Counter Strike Source


Aber auf den Bildern spielen alle cs 1.6!?
Ich glaube nicht, dass die Lan viel gebracht hat. Die meisten werden ihre Meinung wohl kaum ändern und die Politiker, die sich sowas angucken wollen, haben sich bestimmt schon informiert.
 
Die Auswahl an Spielen finde ich durchaus gelungen. Jedes Genre (vom Ego-Shooter bis zum Puzzlespiel) wurde durch mehrere Kandidaten vertreten, von einer selektiven Auswahl kann man also nicht sprechen.

Trotzdem ärgere ich mich jedes mal darüber wie verbort einige doch an dieses Thema gehen. Bei Politikern wie Hans-Peter Uhl kam mir fast die Galle hoch „Wozu soll ich lernen, wie man ein Killerspiel wie Counter Strike spielt?“. Dieser Mann ist was, 100 Jahre alt und bestimmt mit seinem wilhelminischen Weltbild unser politisches Leben? Wenn er so etwas nicht spielen will, dann ist das seine Sache und dann soll mich das auch nicht weiter stören. Jemanden zu zwingen solche Spiele zu spielen dürfte in der Situation mehr als kontraproduktiv sein.
Trotzdem, wenn er sich nicht mit dem Thema beschäftigen will dann soll er sich auch bitte aus künftigen Diskussionen zum Thema heraushalten. Wir brauchen nicht noch mehr Fachidioten in der politischen Landschaft.

Bei Herrn Hardy Schobers Aussage musste ich hingegen fast lachen. „Ich fühle mich von Politikern verhöhnt, die bei einer Party gegeneinander antreten, um zu lernen, wie man virtuell tötet“.
Genau! Wie können die es wagen ihren Horizont zu erweitern? Die haben weiterhin über das Hobby einer Generation zu urteilen ohne jegliche Erfahrungen damit zu haben.
Außerdem "lernt" man beim Spiele von "Killerspielen" nicht das virtuelle Töten. Das war noch nie der Sinn solcher Spiele (außer bei extremen Außenseitern wie Postal oder Manhunt, beide übrigens nicht bei uns in Deutschland zu erwerben). Es geht um den Spaß an der Sache. Früher hat man Cowboy und Indianer gespielt und mit Spielzeuggewehren aufeinander geschossen. Da wurde auch nicht gesagt das man das töten lernt.
Und es war nie Ziel der Sache Politikern das Töten beizubringen. Vielmehr sollte vielen der erste Kontakt mit diesen Dingen ermöglicht werden.
Aber wenn man einem Verein beitritt der einen Container in der Innnenstadt aufstellt und zwei Kinder fünf mal das gleiche Spiel hineinwerfen lässt... Naja.

Insgesamt eine gute Idee die leider an den vielen Betonköpfen der politischen Kaste abgeprallt ist. Ich lege hiermit allen möchtegern Jugendschützern und "Experten" auf diesem Gebiet folgende Weisheit ans herzen:

"Wenn man nichts zu sagen hat, einfach mal Fresse halten."
 
Wat? Kein Return to Castle Wolfenstein? XD

Spannende Sache. Zumal man ja nun erwarten muss, dass alle Teilnehmer, die auch CS gezockt haben, jetzt zur Waffe greifen und die nächste Schule kurz und klein schießen. Zumindest versucht die Politik seit einigen Jahren dem Volk das eine und das andere als tatsächlichen kausalen Zusammenhang zu verkaufen.
 
Die meisten Politiker sind einfach zu alt, um noch was mitzubekommen :)
Sie wissen wie man den Rechner einschaltet und wie man auf eine(r)^^ Pornoseite kommt, für mehr reicht es bei den meisten einfach nicht, da bringt auch eine Lan nichts...

Das ist ein verstaubter Haufen, die sollen ihre sinnlose Gesetze verfassen und sich von der Wirtschaft schmieren lassen, für mehr taugen sie einfach nicht :)
 
Super Inszenierung, echte gute Idee, bin stolz auf die Politiker die sich da ran wagen und ihren Horizont erweitern, indem sie etwas ausprobieren... zu dennen die nicht da waren ....

Das ist die perfekte Metapher, wie aufs Brotgeschmiert!
Wer das "Leben des Galilei" gelesen hat, kennt die Szene wo die Wissenschaftler vor dem Teleskop stehen und sich weigern durzuschaun. So wie die großen Mauler/Hetzer die sich das nicht mal anschaun, perfekt und wirklich enttäuschend.
Schämt euch!
 
Ich mag Euch ja zustimmen, dass es nicht korrekt ist, wie einige Politiker über "Killerspiele" urteilen, aber gleich die ganze Politik bzw. deren Vertreter schlecht reden, finde ich nicht in Ordnung

Amoklauf (bzw. die Verknüpfung von Politikern mit Killerspielen) ist definitiv kein Thema bei dem man wegschauen sollte, aber es gibt zur Zeit durchaus wichtigere Themen, z.B. politische Aufbauhilfe in den Oststaaten, wo die Politik gekippt wurde bzw. am kippen ist
 

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