Bericht Frontal21 Gewaltspiele & Verdoomung der Republik

Da hat wohl jemand Probleme mit der ZDF-Forenputze, die beständig jegliche NON-ZDF Links löscht.
...
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von: mr calhoun 09.01.05, 14:09

6 mal gelesen

Ehmm ich weiß nicht, aber irgendwie
ist das ein blödsinn mit der Zensur.
Wenn ich mir die Regeln anschaue, so müsste
doch der Inhalt gegen nichts verstoßen haben.

Die ZDF-Redaktion entfernt oder editiert Wortbeiträge, die gegen geltendes deutsches Recht verstoßen. Dazu zählen insbesondere auch Verstöße gegen straf- und/oder rundfunkrechtliche Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland, pornografische oder politisch radikale Inhalte oder Beiträge, die gegen die guten Sitten verstoßen, illegale Zwecke verfolgen oder obszöner beziehungsweise belästigender Natur sind. Beispielsweise sind folgende Verhaltensweisen ausdrücklich verboten:

Volksverhetzung, Belästigungen und beleidigende Kommunikationsinhalte.

Spam-Scrolling ist strengstens verboten. Beim Spam-Scrolling verursacht jemand im Chat Chaos durch das ständige Durchrollen des Bildschirms oder indem er in unterbrochener Folge die Betätigungstaste drückt. Andere Mitglieder können dadurch keine Zeichen mehr eingeben. Man nennt das auch flamen.

Identitätstäuschung. Darunter fällt zum Beispiel das Verwenden von Amts- oder Dienstbezeichnungen, die Nachahmung einer anderen natürlichen oder juristischen Person, oder wenn ein Mitglied sich als ZDF-Mitarbeiter oder als Anbieter, als Gastgeber oder mit einem anderen Namen ausgibt. Das betrifft insbesondere die Auswahl von Bildschirmnamen oder Mitgliederprofilen sowie Dialoge in Chaträumen und Nachrichten auf Schwarzen Brettern.

Kettenbriefe und Schneeballsysteme. Deren Übermittlung oder Verbreitung ist im Chat & Forum ebenfalls nicht erlaubt. Außerdem sind bestimmte Kettenbriefe und Schneeballsysteme illegal. Schneeballsysteme und Kettenbriefe vergeuden oftmals Speicherkapazität.

Veröffentlichung von Beiträgen, die in keiner Verbindung zum Forenthema beziehungsweise -bereich stehen. Solche Beiträge können vom ZDF editiert, gekürzt oder gelöscht werden.

Und damit kein Moderator hier durch dreht weil
ich ZDF-Text gepostet habe:
Dies hier ist ein ZDF-Board. Dies hier ist lediglich eine Zitierung des gegebenen Textes und keine weiterverbreitung an andere Webseiten.

Hier noch ein paar interessante Passagen
aus dem ZDF-Forum Regelwerk:

Moderation von Foren
Die in den Foren veröffentlichten Beiträge unterliegen keiner Zensur. Foren und Themenbereiche können von ZDF-Mitarbeitern moderiert werden, um sicherzustellen, dass eine Diskussion entsprechend unseren Regeln geführt wird. Dabei können Beiträge, die gegen unsere Regeln verstoßen, gekürzt oder gelöscht werden. Für Nutzer besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eines Beitrages.

system of a down

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Obszöner beziehungsweise belästigender Natur sind die Mehrzahl der Beiträge im Frontal21 Thread Gewaltspiele schon. So wie man in den Wald schreit, so schallt es heraus ... witzigerweise hallt es immer noch nach, on sich da jemand verkalkuliert hat?

Ob sich die Kanzlerrunde vom 16.06.03 sich solche Frontal21 Berichte gewünscht hat?
Medienwissenschaftlich befinden sich die TV-Beiträge von Herr From eher auf den Stand von vor 60 Jahren -> "Bullit-Theorie"
Dazu kommt, dass so die Wissenschaftskampagne des Bundesforschungsministeriums Jahr der Technik 2004, so ziemlich torpediert wurde durch entsprechende Frontal21 Beiträge.

Der Startpunkt dieser Anti-Computerspielkampagne ist dort zu lesen ...
http://www.bundesregierung.de/dokumente/-,413.493565/Artikel.htm

http://www.bundesregierung.de/artikel-,413.493548/Medien-gegen-Gewalt-Massnahmen.htm
Wie man sieht eine parteiübergreifende Allianz.

Die Beiträge in der "SCHAU HIN! Was Deine Kinder machen" sind nun verspätet da deutlich gemischter geworden, ziemlich sicher zu spät, um einen Umschwung in der Computer-Community zu erreichen, der Ruf der Mediendinos vom TV-Sender ZDF klebt ihnen nun an den Hacken. Ein Herr Klös macht da noch kein Sommmer->Echtes Interesse zeigen.

Dass man auch andere Berichte machen kann, sieht man dort -> "Eat this Frontal 21! - Good Game - Ein eSports Bericht *UPDATE* "
http://www.giga.de/index.php?storyid=112198

Mit dem Link zum Video Good Games http://giga.de/dl/frame.php?refid=567&fileid=6650&ebene1=56&lang=de&ext=0

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
Game over - Spiel ohne Grenzen

Nanu? Is da etwa doch eine andere Seite?

Arte (der Quotenknallersender) bringt eine Doku über das Umfeld der Profispieler -> Game over - Spiel ohne Grenzen
Donnerstag, 20. Januar 2005 um 22:50
VPS : 22.50
Wiederholungen :
24.01.2005 um 01:50

Game over - Spiel ohne Grenzen
Dokumentarfilm, Deutschland 2004, SWR
Regie: Monika Halkort


Was bringt Leute dazu, sich Tag für Tag stundenlang hinter ihre Computer zu verkriechen, um als Krieger, Banditen oder Zauberer heldenhafte Abenteuer zu bestehen? Die künstlichen Welten der Computerspiele lassen den eigenen, oft grauen Alltag vergessen. Die neueste Generation von so genannten Role-Playing-Games bietet Spielern gar die Möglichkeit, ihre Figuren mit einer eigenen Persönlichkeit auszustatten und ihnen Charaktereigenschaften zu verleihen. ...

Das kleine Extra
"Es war mir sehr wichtig, die Spieleentwickler und die Fans gleichermaßen zu Wort kommen zu lassen", sagt Filmemacherin Monika Halkort. "Computerspiele pauschal zu verteufeln wäre genau so falsch wie die Risiken zu ignorieren." Ihr Film zeichnet das Zukunftsszenario einer globalisierten Mediengesellschaft - doch die Zukunft hat schon begonnen.
Tja stellt sich die Frage, ob dies nun ein mediales Feigenblatt ist, damit auf den Hauptkanälen ZDF, Das Erste immer weiter auf die Spielegemeinschaft herumgepöbelt werden kann, oder ist dies ein Anzeichen sich doch differenzierter mit der Materie zu beschäftigen.
Irgendwie habe ich da meine begründeten Zweifel ...
->
Der Startpunkt dieser Anti-Computerspielkampagne ist dort zu lesen ...
http://www.bundesregierung.de/dokumente/-,413.493565/Artikel.htm

http://www.bundesregierung.de/artikel-,413.493548/Medien-gegen-Gewalt-Massnahmen.htm
Wie man sieht eine parteiübergreifende Allianz.

Game over - Spiel ohne Grenzen-Meldung gesichtet bei 3dCenter News vom 10.01.2005 mit der Meldung von Gamecaptain

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
Kippt es?

Kann es sein, dass die Berichte von Herrn Fromm und Co weitere Kreise zieht, und zwar Kreise, die so nicht beabsichtigt waren?
Könnte man fast vermuten, wenn man das Interview von Monika Griefahn so betrachtet. Auf Gamefront ist ein Interview in Auszügen veröffentlicht worden, das einen gänzlich anderen Taste hat.
EA: Interview mit der Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien

12.01.05 - Monika Griefahn, Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien, fordert eine Vertiefung der politischen Diskussion über interaktive Unterhaltung. In einem Exklusivinterview für das EA-Magazin attestiert die Politikerin Computer- und Videospielen ein immenses kreatives Potential.

'Computerspiele sind ein Kennzeichen unserer Zeit und ein Resultat unseres technologischen Fortschritts ... Es bedarf vieler Faktoren, um an der Entwicklung eines Spieles arbeiten zu können. Die Fähigkeiten, die dafür nötig sind, ähneln denen eines Drehbuchautors, Trickfilmzeichners oder Regisseurs ...

Die kulturelle Bedeutung liegt meiner Meinung nach in der Verbindung von technischer Innovation und dem Potential, unsere kulturelle Gegenwart abzubilden.'

Monika Griefahn weiter: 'Wenn Sie berücksichtigen, dass der Computerspielemarkt eine Boombranche ist, stehen wir erst am Anfang der Diskussionen. Das zeigt aber auch, dass die Debatte nötig ist und die Kulturpolitik, aber auch andere Politikbereiche diese Entwicklung aufgreifen sollten, damit nicht zuletzt die wirtschaftlichen Chancen für eine Computerspieleindustrie genutzt werden.'

Das vollständige Interview erscheint am 13. Januar 2005 in der aktuellen Ausgabe von 'EA Das Magazin'
http://www.gamefront.de/ vom 12.01.2005

Nanu ein Ton der mir irgendwie bekannt vorkommt. Auch ein Herr Klös vom ZDF schreibt in diesem Ton im Onlinebereich des ZDFs, leider war TV-Medial wenig davon zu sehen. Ein Blick in die ZDF Foren zeigt die öffentliche Resonanz im Bezug zum Thema IT-Computer und Zukunftspotentiale ... kein Glanzstück.

Etwas zur Vita von Monika Griefahn
Monika Griefahn

Diplomsoziologin, Ministerin a. D.

Geboren am 3. Oktober 1954 in Mülheim (Ruhr); verheiratet, drei Kinder.
1973 Abitur. Studium der Mathematik und Sozialwissenschaften an den Universitäten Göttingen und Hamburg, Abschluß 1979 als Diplomsoziologin.

Seit 1973 Jugend- und Bildungsarbeit im Deutsch-Französischen Jugendwerk, 1976 bis 1980 Seminarleiterin beim Arbeitskreis “Arbeit und Leben”, ab 1980 Bildungsreferentin beim CVJM Hamburg, zur gleichen Zeit Aufbau des deutschen Greenpeace-Büros in Hamburg, 1984 bis 1990 erste Frau im Internationalen Vorstand von Greenpeace.
Mitglied der IG Bauen – Agrar – Umwelt, Mitglied der Falken, Vorstandsmitglied und Mitglied in der Jury des “Right Livelihood Award” (Alternativer Nobelpreis), Präsidentin des Hamburger Umweltinstituts.

1992 Eintritt in die SPD. 1994 bis 1998 Mitglied des Landtages von Niedersachsen, 1990 bis 1998 Umweltministerin.
Mitglied des Bundestages seit 1998. Von 1999 bis 2000 Kultur und Medienpolitische Sprecherin. Seit Juli 2000 Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien.


Mitgliedschaften in Gremien des Bundestages

* Vorsitz
o Ausschuss für Kultur und Medien
* Ordentliches Mitglied
o Ausschuss für Kultur und Medien
o Unterausschuss Neue Medien
* Stellvertretendes Mitglied
o Auswärtiger Ausschuss
o Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
...
http://www.bundestag.de/mdb15/bio/G/griefmo0.html

MFG Bokill
 
zum Glück hab ich das hier noch gefunden, hätte es fast woanders reingepostet.

Kann man denn den Titel dieses Threads nicht anpassen? Etwa in "Diskussion über Gewaltspiele und Medien" oder sowas? Es geht ja nu nicht mehr nur um Frontal21.

So, nu noch ein kurzer Senf:
Ich stehe einer objektiven Diskussion über Spiele, die selbige endlich als moderne Kunst und Wissenschaft im Alltag etablieren, berechtigen und verpflichten will offen gegenüber. Aber die Gefahr ist eben groß, daß das ganze wieder in einer Kriminalisierung der Spieler und "ihrer" Industrie endet und die Welt mit sinnlosen Platitüden überhäuft wird und alle, die nichts davon stehen, am lautesten schreien...

Bin gespannt auf das Interview. Einen Link zum EA-Magazin gibt es nicht zufällig?
 
Wenn`s nicht passt wird`s passend gemacht ...

jedenfalls könnte man folgendes Zitat so bewerten ->
Danke für eure Unterstützung.
Noch ein Beispiel gefällig? Erreichte mich per Mail.
[schnipp]
Bin Student an der Uni München, wo ich eine ähnliche Erfahrung mit "Mona Lisa" gemacht habe (Sommer-Semester 2001).
Damals war Mona Lisa bei uns in der Vorlesung zu Gast, um die erschreckenden Zustände in Informatik-Vorlesungen zu offenbaren, bei denen Frauen ja so derartig unterrepräsentiert sind, da sie nicht genug gefördert werden. So zumindest der schon vorher festgelegte Tenor des Beitrags. Leider sieht die Realität anders aus. In meinem Jahrgang gab es sogar etwas mehr Frauen als Männer. Daraufhin bat das Kamerateam uns in der Pause umzusetzten... nämlich alle Frauen auf eine Seite und alle Männer auf die andere. Im Beitrag wurden dann alle Frauen komplett herausgeschnitten. Meiner Meinung nach ein skandalöser Vorgang, aber bei dieser Sendung wohl gang und gebe.
[schnapp]
SUPI Petra!

@Tod zu deinen Einwand zum Umbenennen dieses Threads kann ich einfach kontern. Der Titel trägt bewusst zusätzlich auch noch "Verdoomung der Republik".
Es ist halt nicht nur Frontal21 oder Mona Lisa, die Meinungsmachende Artikel/Berichte verfassen.

Wenn jemand versucht eine Meinung, ohne Rücksicht auf die Realität, zu produzieren, der bekommt irgendwann ganz kurze Beine, oder eine ganz lange Nase.
Die Folge ist, dass so der Ruf des Formats deutlich einschneidend ruiniert wird ... selber Schuld, wenn von Anfang an jegliche Journalistische Grundregeln zurechtgebogen werden. Wer verdoomt hier wen?

Die Perle von oben zeigt, wie langfristig das Online-Gedächtnis geworden ist.
Zwar kann ich die Wahrheit des Zitats nicht nachprüfen, aber es hat ja nicht irgendjemand geschrieben, sondern eine Petra Schmitz. Redakteur von GameStar eines der grössten Spielemagazine in Deutschland.

Ich bin zwar kein Fan von denen, und sie haben häufig genug Böcke geschossen in technischen Beschreibungen ... aber dies betrifft die Methodik von TV-Berichten. Da steht Ruf gegen Ruf. Das Format Mona Lisa hat da aber nicht das erste Mal zugunsten Meinungsmache "gewisse Sorgfalt vergessen".

"Bericht" im Thread-Titel sollte andeuten, dass es auch langfristig von mir angelegt wurde. Ich ahnte, dass da noch weitere Perlen, wie oben zur Mache von IT-TV-Berichten, lauern.
In der Vergangenheit, wie auch in der Zukunft. Allerdings scheint beim ZDF nicht durchgängig diese einseitige Sichtweise vorzuherrschen, sie wird aber von uns auch nicht mehr so wahrgenommen

... klaro, der Ruf des ZDFs bei der Geekgemeinde ist in Sachen IT schon gründlich ruiniert. Da freut man sich über jeden Bericht im Fromm-Stil und macht sich darüber lustig ... wir, bei P3D, Athlon.de, Gamestar, PCGames ... eigentlich alle Computerforenmember erwarten gar keine anderen Berichte bei dem ZDF mehr wie Frommberichte in Sachen IT.

Witzigerweise war heute ein politischer Journalist (vorwiegend ZDF in Sachen CDU) bei GIGA anwesend.
1105625373news.jpg

Politikverdrossene Bürger und eine Opposition, die nicht gerade überzeugt. Deutschland im Stimmungstief? Zumindest macht das den Anschein. Doch woran liegt das? Bekommt die Regierung nicht genug Gegenwind? Wir sprechen mit Ulf Röller, ZDF-Parlamentsredakteur und CDU-Experte, über die Zukunft der Opposition.
http://www.giga.de/index.php?storyid=112795

Es hat fast den Anschein, dass einige wenige bei dem ZDF doch den Zug der Zeit erkennen und sich auch in solche Geek-Welten reinwagen. Zu spät im ZDF? Abwarten und Tee trinken ...

MFG Bokill
 
Es formiert sich ...

An sich läuft nun fast jeden Tag eine weitere News zu diesem Themenkomplex. Seit einigen Tagen kämpfe ich damit auch diese Golemmeldung zu verarbeiten. An sich halte ich mich aus E-Sports raus, dafür bin ich selber zu schlecht :D.

Und wenn Ego-Shooter, dann trifft man mich als Doc, oder Pionier, heilen/wiederbeleben und Minen legen ist doch auch was feines ... und wenn doch mal als Soldat, dann mit Bazooka, oder Flammenwerfer, da treffe ich wenigstens. Aber nun zur News und einigen Bemerkungen dazu. Neben der News von Golem ist auch eine fette Kolumne vermerkt, die verdeutlicht was dabei herauskommt wenn alte Säcke über 30 sich mit dem Thema Computerspiele und Medien auseinandersetzen.

Hier die Golemmeldung:
Deutscher eSport Bund gegründet
Verband will Gamer gegenüber Politik und Öffentlichkeit repräsentieren

Es ist bereits der dritte Versuch: Mitglieder der früheren Verbände DESPV und DeSV haben die Gründung des neuen "Deutschen eSport Bund" (esb) verkündet. Konkrete Maßnahmen sind bereits geplant und auch die ersten Sponsoren kann der Verband melden.
...
Ziel des esb ist es, so der Verband, vor allem die Spieler zu repräsentieren. Der Bund mag dies besonders betonen, doch sitzen im Vorstand bisher hauptsächlich Unternehmen; außer den bereits genannten zählt auch Intels Gaming Consultant, Holly D. Kreie, zum Vorstand. Intel ist Hauptsponsor der ESL. Neben dem Halbleiterriesen wollen sich laut esb auch ATI und Shuttle in der Aufbauphase finanziell für den Bund engagieren. Der esb selbst betont aber, "nicht gewinnorientiert" arbeiten zu wollen.

Dennoch stellt sich die Frage, wie offen der Bund für andere Clans ist, deren Sponsoren mit den esb-Unterstützern konkurrieren - und auch für andere Ligen als die ESL. "Deren Engagement ist ausdrücklich gewünscht!", sagte Ralf Reichert im Gespräch mit Golem.de. Auch Werksteams wie AMDs Team64 würde man im esb begrüßen, so Reichert weiter. Daneben soll der Bund "allen Spielern" offen stehen, auch Konsolen-Fans seien willkommen. ...

... Faiplay. Dafür ist laut Ralf Reichert eine Mitgliedskarte geplant, anhand derer sich die Gamer bei Liga-Spielen eindeutig identifizieren lassen ...
Wie man sieht kommen nun auch die grossen Tiere zusammen und sind bereit sich zu verbünden. In meinen Augen ist dies zwar für einen Verein etwas gewagt sich auch PR-Menschen von grossen Privatfirmen reinzusetzen, aber es geht ja auch um eine Professionalisierung des E-Sports. In diesem Bereich ist sogar eine Zusammenarbeit von AMD und Intel möglich.

Mit der Professionalisierung rückt aber eine weiteres Feld in den Blickpunkt. Die eindeutige Identifizierung von Professionellen Spielern, bzw. Clanmitgliedern, damit nicht unter falscher Flagge gesegelt/gespielt werden kann ... kann man so etwa sogar TCPA und Konsorten einen anderen Geschmack geben?.

Ich gehe davon aus, aber ich denke man darf sich zu Zeit auch solcher Verbündeter bedienen, TV-Medial haben es Computerspieler zur Zeit besonders schwer (Trotz GIGA).
Einen anderen Artikel speziell zu dieser Mediengeschichte kann ich erneut anbieten. Was dabei herauskommt, wenn TV-Massenmedial gegen "verpickelte Jugendliche" angestunken wird, kann hier gelesen werden.
4players.de hat einen eigenständigen Bereich speziell der Kulturwelt Computerspiele geschaffen. -> Spielkultur

mit entsprechender Kolumne des dortigen Redakteurs Jörg Spielkultur im Anmarsch!
War das ein stürmischer Herbst 2004! Egal ob SZ oder Frontal21, Mona Lisa oder Kerner: Zwei Jahre nach Erfurt pfiff wieder der schrille Wind der Gewalt durch den Spielewald. Und der scheint nur aus blutigen Actionwölfen zu bestehen, die es auf Deutschlands minderjährige Rotkäppchen abgesehen haben. Dieses Märchen bringt den einen Publicity, den anderen Quote und alle erwachsenen Gamer auf die Palme. ...

Wer es akademisch und medienwissenschaftlich haben will, der darf sich das Paper von Bernd Schmid-Ruhe genehmigen. In leichter lesbarer Form kann aber auch das Interwiew gelesen und genossen werden

Und nun zum dicken Artikel in Auszügen Raus aus der Schmuddelecke. Ein Feuilleton für Spieler
... Ignorierte Wissenschaft

Jenseits des (Fernseh-)Feuilletons gibt es eine durchaus produktive und ernsthafte Auseinandersetzung mit Computerspielen, die sich zwar auch mit sozialen Auswirkungen von Spiel beschäftigt, aber sich nicht in kulturpessimistischen Verlustklagen ergeht, sondern zum Beispiel das Spiel als Kulturphänomen zu fassen versucht. Ob sie sich "Ludology", "Video Game Theory" oder einfach nur "Medien- und Kulturwissenschaften" nennen, versuchen diese Disziplinen das Phänomen des Spiels im Hinblick auf unterschiedliche Horizonte zu deuten. Da werden ganz grundlegende Fragen behandelt, nämlich z.B. die danach, warum der Mensch überhaupt spielt, aber auch inhaltliche wie formale Aspekte des Spiels werden untersucht. Dabei kann die wissenschaftliche Untersuchung auch auf Aspekte der Gewaltaffizierung in und durch Computerspiele eingehen, aber sie ist längst nicht (mehr) das vordringlichste Frageinteresse wissenschaftlicher Auseinandersetzungen. ...
Ob die Macher von Frontal21 sich dessen bewusst waren, als sie gegen vermeintlich "sprachlose verpickelte Jugendliche Computerspieler" angingen? Sieht wohl nicht so aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
bokill, ist doch ganz klar:
e
meine meinung sagt immer nur was aus über mich selbst. Eher nicht wirklich über den beurteilten gegenstand. "wie der wirklich gegenstand an sich wirklich ist", sagt eher erst die summe aller meinungen überall und weltweit dazu. und dann habe ich noch nicht gott dazu befragt. oder die grünen männchen in der nächsten galaxie auch noch nicht. und nicht die ameise, und nicht den elefanten. (vielleicht wissen die auch noch was.) meinung ist halt nicht physik, ist keine exakte wissenschaft, ganz klar.

meine meinung sagt, wie ich die Welt sehe: der großzügige sieht sie großzügig, der ängstliche ängstlich, der symphatische symphatisch, der vielfältige vielfältig, der engstirnige engstirnig, der alte alt, usw. usf..

die meinung der frontal-macher "kennzeichnet halt anscheinend tatsächlich exakt ihren bereits jetzt erreichten zustand der ignoranz und vergreisung ohne weitere fortschrittsteilnahme hinsichtlich der aktuellen jugendkultur am beispiel pc-spiel".

das schlimmste, was ich in der hinsicht je erlebt habe (hinsichtlich meinungsstillstand auf sehr schmaler ausgangsbasis von nie wirklich erlebter, erlittener, durchlittener innerer entwicklung von meinung), war eine (wirklich fast hinterzimmer-) diskussion unter verdienten, sehr wohl sehr wohlsituierten alten und sehr alten cdu-mitgliedern aus, in und um baden-baden herum (dort im kurhaus): eine solches sammelsurium dummer alter männermeinungen, sinnloser wiederholungen der meinungsphrasen von vor 20 oder 30 jahren habe ich selten auf einem haufen gehört, als von diesen männern zwischen 72 und 85 (denen man sehr wohl mehr zuzugestehen bereit gewesen wäre/war.)

die meinung ändert sich halt im altersgang - oder eines tages dann irgendwie nicht mehr. sucht dann nur noch bestätigung für bereits in die gehirnwindungen unveränderlich eingebranntes. bei manchen halt früher - und bei den anderen später der vorgang.

und öffentlich-rechtliches fernsehen heute ist kein attraktiver anziehungsplatz(*g*) mehr für eliten. lange schon nicht mehr. "man muss froh sein, dass viele von diesen quasi-noch-beamteten meinungsvervielfältigern oft nicht nur noch populistischeren quark schwätzen, für beförderung, quote und luxus-ausstattung eines mainzer reihenhauses". allenthalben halt auch weiterhin, weil solches ihnen mehr nützt in ihrem dummen (sorry) sender, als die wahrheit zu sagen, besser und differenzierterinformiert zu sein.

also besser selber tv machen - anstatt hier und völlig sinnlos die dummheit bekämpfen zu wollen.


p.s. jutta limbach habe ich vor 2 oder 3 jahren gehört, in der mainzer staatskanzlei hielt sie eine rede. (die ortsgleichheit zufall.) "schickt die in rente, mit 60 hat sie das total nötig", habe ich gedacht, "und wir auch. was die für einen quark von gestern von sich gibt, und schon damals war das alles bloß halb verstanden gewesen von der." den übergang der gesellschaft von der moderne zur postmoderne z.b. (beide begriffe kein phrasen für mich, sondern lebbare, gelebte, sinnreiche, gestaltete inhalte für mich) hat die frau glatt verpennt, sich einen erklärungs-privat-katalog für die welt-von-heute-an-sich zurechtgebastelt, der war schon direkt peinlich:

inzwischen ist frau limbach aber irgendwo anders präsident(!) - das sagt viel aus über den zustand unserer republik, ganz klar: "die schadet da nicht, den noch gleichaltrigen nicht, die auch (noch) die letzten lebenshighlights genießen wollen, (was immer das ist,) noch nicht in rente wollen, weil sie angst haben vor dem loch, was dann damit kommt." und die auch so ähnliche, modern verbrämte postmodern-erklärungsmuster haben, resp. gebrauchen, wie mir scheint.
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Bin Student an der Uni München, wo ich eine ähnliche Erfahrung mit "Mona Lisa" gemacht habe (Sommer-Semester 2001). Damals war Mona Lisa bei uns in der Vorlesung zu Gast, um die erschreckenden Zustände in Informatik-Vorlesungen zu offenbaren, bei denen Frauen ja so derartig unterrepräsentiert sind, da sie nicht genug gefördert werden. So zumindest der schon vorher festgelegte Tenor des Beitrags. Leider sieht die Realität anders aus. In meinem Jahrgang gab es sogar etwas mehr Frauen als Männer. Daraufhin bat das Kamerateam uns in der Pause umzusetzten... nämlich alle Frauen auf eine Seite und alle Männer auf die andere. Im Beitrag wurden dann alle Frauen komplett herausgeschnitten. Meiner Meinung nach ein skandalöser Vorgang, aber bei dieser Sendung wohl gang und gebe.

Ich möchte in diesem Zusammenhang daraufhinweisen, dass ich dafür dieses Jahr bereits 194€ GEZ-Gebühren zahlen darf, mit denen die öffentlich-rechtlichen genau solche Berichte gestalten. BoKills inzwischen überaus umfangreiches Nachschlagewerk lässt mich zu der Frage kommen, wofür ich bitte eben jene 194€ im Jahr zahlen soll. Und ein Ende der Gebührenerhöhung scheint leider nicht in Sicht.

Nun würde ich wohl auf einen Fernseher bzw. das angebotene Fernsehprogramm verzichten, aber was mache ich mit meiner umfangreichen DvD-Sammlung und meiner X-Box? Ich könnte letzen Endes sicher darauf verzichten, aber bald werden auch PC's mit Internetanschluss GEZ-gebührenpflichtig. Und dann?

Jedenfalls bin ich nicht mehr bereit, im nächsten Jahr wohl schon über 200€ (Ich gehe von einer erneuten Gebührenerhöhung aus, denn ursprünglich sollte die diesjährige Gebührenerhöhung sogar noch höher ausfallen) für derartige Propaganda hinzublättern.
 
Ankündigung arte: Game over - Spiel ohne Grenzen

@perfekt!57 ;)
der großzügige sieht sie großzügig, der ängstliche ängstlich, der symphatische symphatisch, der vielfältige vielfältig, der engstirnige engstirnig, der alte alt, usw. usf..

@ToXiD
Ich denke bei dem Thema GEZ können wir beide untereinander keine Einigung erzielen, brauchen wir auch nicht. Nur noch ein kleiner Kommentar dazu. Ich möchte nicht, dass Meinung monopolisiert wird, ob nun privat (Hugenberg -> Weimarer Republik, Kirch, Berlusconi) oder Staatlich (Reichsrundfunk). Da darf dann auch eine halbstaatliche Nische als Gegengewicht zum Privaten da sein. Aber dein Standpunkt verstehe ich schon ... Frontal21 erzwingt ja deine Meinung. ;)

Um mal eine Vorabmeldung zu bringen für morgen.

Da dies in dem Spatensender arte drin ist,
da dies nach der Prime Time ist,
da dies ein Beitrag deutlich über 15 Minuten ist ...

kann man eine andere Sichtweise vermuten, jenseits von Frontal21 -> Forum Frontal21 Gewaltspiele.

Hier der Link zu arte.
Donnerstag, 20. Januar 2005 um 22:50
VPS : 22.50
Wiederholungen :
24.01.2005 um 01:50

Game over - Spiel ohne Grenzen
Dokumentarfilm, Deutschland 2004, SWR
Regie: Monika Halkort

Was bringt Leute dazu, sich Tag für Tag stundenlang hinter ihre Computer zu verkriechen, um als Krieger, Banditen oder Zauberer heldenhafte Abenteuer zu bestehen? Die künstlichen Welten der Computerspiele lassen den eigenen, oft grauen Alltag vergessen. Die neueste Generation von so genannten Role-Playing-Games bietet Spielern gar die Möglichkeit, ihre Figuren mit einer eigenen Persönlichkeit auszustatten und ihnen Charaktereigenschaften zu verleihen.
...
Das kleine Extra
"Es war mir sehr wichtig, die Spieleentwickler und die Fans gleichermaßen zu Wort kommen zu lassen", sagt Filmemacherin Monika Halkort. "Computerspiele pauschal zu verteufeln wäre genau so falsch wie die Risiken zu ignorieren." Ihr Film zeichnet das Zukunftsszenario einer globalisierten Mediengesellschaft - doch die Zukunft hat schon begonnen.
Die Junxx von 4Players.de haben seit geraumer Zeit sich ebenso mit Medien und Spielen beschäftigt -> Spielkultur, worin diese Meldung ebenso drin war.

Die Mitteilung hatte ich zwar schon mal geschrieben, aber nun darf man ja nochmals daran erinnern. ;)

MFG Bokill
 
Zwielichtige dunkle Gestalten ...

halten sich eben nicht zurück, sondern geben sich sogar offen zu erkennen.

"Killerspielspieler"

Prima Frontal21, mit solchen TOLLen Sendebeiträgen ala Fromm begreifen sich die Spieler als Computerspielgemeinschaft. Und sind auch bereit öffentlich dies zu bekunden, so sehen Debatten aus, die dann als Rohrkrepierer enden.

Auch in dem noch älteren Medium Zeitung sprechen Experten (Junior-Professorin für Spieltheorie und Medienkultur an der Berliner Humboldt Natascha Adamowsky) deutlich differenzierter über "Gewaltspiele" wie es bei Frontal21 bisher möglich war. -> Die Welt interviewt Spiele-Wissenschaftlerin
Wer nach unserem Buchtipp "Spielfiguren in virtuellen Welten" neugierig auf die Forschung der Autorin Natascha Adamowsky geworden ist, findet ein aufschlussreiches Interview im Online-Kulturbereich der Tagesezeitung Die Welt. Zwar verrät das Interview nichts über die Persönlichkeit der Autorin, aber dafür beantwortet die Junior-Professorin für Spieltheorie und Medienkultur an der Berliner Humboldt Universität spannende Fragen: Warum spielt der Mensch? Inwiefern hat der Computer das Spielen verändert? Woher kommt die gesellschaftliche Kritik am Computer? Wann schlägt der normale Spieltrieb in Sucht um? Können Spiele ganz in Vergessenheit geraten?

oder hier der Direktlink Erst das Spiel macht uns zu Menschen
Ball, Würfel, Computer: Ein Gespräch mit der Berliner Kulturwissenschaftlerin Natascha Adamowsky über den Spieltrieb


Mit etwas anderen Schwerpunkt war der Artebeitrag, aber dennoch sehenswert.
Es wurden die verschiedensten Gruppen gezeigt. Sowohl Spiele-Entwickler, als auch Spieler, wie auch Angehörige wurden gezeigt. Zusätzlich wurden auch Psychologen gebracht, die die Bilder kommentierten.

Es ging über Computerspiel und Spielsucht in den verschiedensten Formen. Zum einen wurden die Spitzenklasse der Computerspieler gezeigt mit den Pro-Gamern, die in Korea phantastische Preise einstreichen von deutlich über 10.000 $, über deren Fans, Mangern, wie auch den sozialen Bodensatz in Korea, die eine völlig neuartige Beschäftigung fiinden. Auch wurden Spielsüchtige mit deren Karriereabsturz gezeigt.

Das Bemerkenswerte am Beitrag war, dass nirgends die "Schuldfrage" eindeutig auszumachen war. So hatten die Spielentwickler die Möglichkeit zu erzählen was hinter ihren Spielen steckt (das geheime Spielziel), aber auch die Motive der Publischer/Verleger wurde sichtbar, dass bestimmte Gattungen von Spielen gefördert werden.

Auch die Lichtgestalten Pro-Gamer erstrahlten in verschiedensten Farben, auch mit deren Abgründen. In Korea zählt nur der Sieger, der Zweite ist dann lediglich der erste Looser. Da ist nun nicht mehr nur Sportlicher Ehrgeiz dabei, sondern auch professionelle Angst, seine Sponsoren zu verlieren.

Ein weiterer Punkt waren die Koreanischen Itemsammler, eine völlig neue Art von Lumpenproletariat. Da suchen Internetcafeebesitzer Personen, die bis zum kalten Vergasen in Rollenspielen Items/Charaktere sammeln, um die Items an (Wohlstands)Computerspieler mit Gewinn zu verkaufen. Der ehemals Obdachtlose hat so Unterkunft, Essen und Geld ... und garantiert einen "Arbeitstag" über 8 Stunden.

Bemerkenswert war aber dann der Kommentar der Psychologen. Denn sie verteufelten nicht die Spiele an sich, sondern sagten, dass die Spiele lediglich ein Abbild unserer Selbst sind. Sie machen nur die Gesellschaftlichen Prozesse deutlich, die eh schon in der Gesellschaft vorhanden sind. Mein passendes Beispiel ist die Karriere vom Spiel "Siedler", es ist praktisch nur in Deutschland besonders erfolgreich ... wir sind wohl doch ein Volk der Häuslebauer (um zugleich die Häuser anderer zu zerstören. ;))

Alles in allem ein gelungener Beitrag, wo die verschiedensten Aspekte zu Worte kamen, Pluralismus im besten Sinne. Die Würde aller Interviewpartner wurde geachtet. Es geht, wenn die Autoren nur wollen.

Wer den Beitrag verpasst hat, der kann dies nachholen, leider zu einer Zeit wo niemand TV schaut.-> 24.01.2005 um 01:50

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Zwielichtige dunkle Gestalten ...

Hallo Bokill,

kann es sein, dass nunmehr der erste Schritt von mir gemacht ist?

Gruß
Penzy
 
Richtiges Forum

@Penzy

Nun ob du oder ich ist ja egal oder? :) Herzlich willkommen!

Jedenfalls brauchst du dich mit der kranken Bedienhaptik vom ZDF seltener herumschlagen, und man kann auch im nachhinein die Beiträge editieren. UND LINKS setzen!!!

Das nachträgliche Editieren machte diesen Thread möglich, da ich immer wieder Stück für Stück etwas nachträglich eingefügt habe. Mache ich bei wichtigen Postings immer, da ich dann immer wieder gerne an Kernpostings/Threads verweise.

MFG Bokill
 
@ toxxid & "mona lisa"

"so ist das in diesem unserem lande".

"schadet ihnen nichts, arme männer. böse welt. schadet ihnen nichts. so kanns gehen", sagte, höhnte meine frau, als ich ihr davon erzählt:

frauen verstehen halt oft was ganz anderes unter emanzipation, "als wir dummen, monokausalen geradeaus-planer meinen, was das wär' ".

ich komme am besten zurecht, wenn ich frauen weiterhin und unveränderlich als das schwache geschlecht ansehe, was auch durch emanzipation und förderung für viele sich anscheinend nicht ändert: das manipulationsverhalten aus so empfundener schwäche bleibt. anscheinend von frauen teiols auch gerne und grandios so empfunden: "als teil ihrer weiblichkeit so richtig halt".


emanzipation des mannes daher (spielerische) adaption von deren verhalten. sie mit ihren eigenen waffen schlagen, ohne das als verletzung/verhinderung von männlichkeit sehen zu müüsen, zu ernst zu nehmen oder überzubewerten. frauen wollen nach wie vor auch "besiegt" sein, aufsehen dürfen, sich gelegentlich schwach fühlen (müssen), anlehnen können, oder völlig schutzlos und (manchmal fast) ganz ausgeliefert sein:

gelungene partnerschaft heißt ja, frau über den zyklus ihrer 28 tage das ausleben aller gefühle zu ermöglichen... .:) (nur das heißt, sie glücklich machen(!))

und so filme von frauen für frauen gehorchen den nämlichen grundmuster:

na klar braucht emanzipation der frau männer, die frau (durch auseinandersetzung mit und lernen von frau) sehr gut kennen, am besten bis in deren seelen-innerstes, und gut dagenhalten können: finanzielle unabhängigkeit des mannes (eines liebenden und treuen manes am allerbesten:) ) lieben und hassen respektieren und fürchten frauen da am meisten. (denn es könnte eine andere frau kommen, sich den rahm und faninzielle ressourcen abschöpfen, nebst trost und schutz von dem wankelmütigen blödmanne abgreifen). und

hinsichtlich "verdoomung der republik" in dem punkte hilft nur eines: unabhängig von dem was frau (öffentlich!) sagt, möchte und sülzt "standhaft" bleiben: ehe nur mit ehevertrag: meine kohle bleibt bei mir: ein besseres beziehungsförderungsmittel kaum denkbar. männer die sich finanziell ausliefern sind dumm. (weiß frau!) machtlos. ungefährlich. und "frau " will genau das: machtvolle, potente, "gefährliche", unabhängige männer (denn da hätte frau eine aufgabe, "zu zähmen" nämlich. und ist die aufgabe vorbei, ist auch das interesse (die geilheit oft sogar) vorbei...)

und daher heißt es ... aus dem hörsaal, ins leben - glücklich mit frau zusammen glücklich gemacht: und das geht nur, wenn wir für frau so richtig erkennbar der mann im mann gebleiben sind. und zwar mit dem herz auf dem rechten fleck. und lieben uns doch dafür und hassen sich selbst und drehen filme, und die nacht endet, wenns gut geht, am ende doch in starken armen:) ... .

richtig frau sein ist nun mal sehr kompliziert: und der richtige mann macht das noch komplizierter, wenn frau das gerade noch komplizierter braucht, und macht es nur dann einfacher, wenn frau es gerade einfacher braucht. und nur dumme männer verwechseln da was, oder wollen (müssen) gerade immer retten... . wo frau doch nur manchmal gerettet sein möchte... .
 
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Hallo, alle zusammen. Ich bin neu hier im Forum. Da ich kein Computerspezialist bin, habe ich ein paar Wochen gebraucht, bis ich mit Hilfe von bokill letztendlich doch hier landen konnte. Danke noch einmal dafür.

Die Beiträge hier von den "total-von-computerspielen-verdummten-menschen" haben zum größten Teil mehr Intelligenz zu bieten, als einige Beiträge im Frontal 21 Forum.

Zu dem Beitrag von ToXiD zu Mona Lisa:
Es ist schon sehr lange her, wo wir zu Hause diese Sendung einmal gerne gesehen haben. Entweder hat man das vor vielen Jahren noch nicht gemerkt, oder die Sendungen haben sich tatsächlich verändert. Alle diese Sendungen sind nur noch auf Quote aus. Die Verdummung durch solche Sendungen kann natürlich nur stattfinden, wenn man alles glaubt, was die so senden. Es ist immer wieder erstaunlich, dass Leute von einer falschen Darstellung sprechen, die selber dabei waren, und somit die Richtigkeit oder Falschheit entlarven. Oder ist es nicht mehr erstaunlich? Man kann überhaupt nichts mehr glauben, was in der Fernsehkiste läuft. Alles muss ständig hinterfragt werden. Ich glaube nicht, dass alle Frauen darauf hereinfallen und alles glauben. Ich denke, dass es immer eine breite Masse von Männern UND Frauen geben wird, die bequem alles annehmen um, wie hier so oft erwähnt, schuldige ausfindig zu machen für angeblich gesellschaftliche Erscheinungen. Es ist eine Tatsache, dass es Jugendliche gibt, die heute sehr ungebildet und unwissend sind. Was für mich mittlerweile feststeht ist, dass es NICHT die Computerspieler sind. Das sagt mir meine Erfahrung im Umgang mit diesen Jungs. Es ist eine Tatsache, dass es gerade DIE sind, mit denen ich mich am besten über alles Mögliche unterhalten kann. Die Jugendlichen, die in ihrer Bildung hinten an stehen, können meistens überhaupt kein Computerspiel bedienen.

Zu Frauen und Männern und Computern würde ich gerne noch folgende Erfahrung mitteilen: In der älteren Generation, ich rede von den über 50jährigen (wozu ich auch gehöre), sind es in meinem Bekanntenkreis überwiegend die Frauen, die versuchen, sich mit dem Medium Computer zu befassen. Den Männern ist das alles viel zu kompliziert. Wenn sie irgendetwas aus dem Internet wissen wollen, fragen sie dann lieber ihre Frauen, weil sie keinen Drive mehr dazu haben, sich selber damit zu beschäftigen. Das ist, wie gesagt nur meine Erfahrung. Interessierte mich mal sehr, wie andere hier das beobachten. Für mich war es überhaupt suspekt, dass Frontal 21 eine Darstellung lieferte, dass es immer die Jungens sein sollen, die wegen Computerspielen verblöden. Solch pauschale Darstellungen sind schlichtweg unseriös. Ich möchte hier auf keinen Fall einen "Krieg" Jungens gegen Mädchen oder Männer gegen Frauen anzetteln. Mir geht es einzig und alleine nur um Beobachtungen, die andere hier gemacht haben, und wie sie es objektiv sehen. Ich habe sehr großes Interesse an vielen Themen in der Gesellschaft. Zudem möchte ich in meinem z.T. völlig ignoranten Bekanntenkreis gute Argumente bringen, mit denen ich schlichtweg alleine dastehe.

Ich freue mich auf viele Antworten.

Penzy
 
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Erst wenn das letzte Spiel zensiert ist,
der letzte Computer abgestöpselt ist
und die letzte LAN Party verboten wurde,
werdet ihr feststellen:

Ihr müsst uns trotzdem erziehen!
 
@penzy

gut gebrüllt. stimme zu. bis auf eines:

es ist aber leider wahr, das die jungen männer wg. pc-spielen mehr und schneller verblöden als die mädchen. machen inzwischen viel weniger von denen abitur als mädchen z.b.. in den letzten 5 jahren hat sich da dramatisch was geändert: abiturquote mädchen (weiter) rauf - jungs runter. (inzwischen glaube ich ca. bei 40% für junge männer, 55% mädchen)

und:

"Den (über 50-jährigen) Männern ist das alles viel zu kompliziert".

Ist halt so. Viele (alte) Männer halt genau so, wie die Frauen sie im Kabarett immer karrikieren: dumme, testosterongesteuerte, eindimensionale Frühvergreiste. Sei froh, wenn Du anders bist. wahrscheinlich von müttern, großmüttern, vätern abstammst, welche 85 oder älter wurden. gibt halt auch männer, die sterben mit 68, "deren biologischer ablauf mit 52 halt schon weit gediehen". vergreisung macht halt einfalt statt vielfalt... .

Bekannt ist, dass der große Erzähler und lit. Nobelpreisträger Knut Hamsun (Norwegen, "Segen der Erde") sich z.b. im Alter von ungefähr 50 hinsetzte "und eine große Romantrilogie schrieb, gegen die Behauptung der Allgmeinheit vom Breitgeklopft-sein des 50-jährigen Mannes vom Leben". Er hatte aber nur die Richtigkeit des allgm. Gesagten bewiesen - und dass er halt anders war, 96 wurde. Und mit 92, schon im Heim, noch ein Meisterwerk schreiben konnte, zu 85% blind, zu 90% taub... .
 
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Was hier jeder - trotz der Befangenheit - einfach mal überlegen sollte (ich hoffe, dass das nicht zu viel verlangt ist): ist es moralisch wirklich okay, wenn man Spiele spielt, bei denen das/ein Ziel es ist, Menschen zu töten?

Ich persönlich kann das einfach nicht nachvollziehen und verstehe darum jegliche Kritik. Ob solche Spiele zu Aggression oder Gewalt im realen Leben führen, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Mir geht es nur darum, dass ich es fragwürdig finde (bzw. ein Armutszeugnis für die Gesellschaft), dass gewaltverherrlichende Spiele immer mehr Anklang finden.

PS: kommt mir jetzt nicht mit "du kannst Realität und Spiel nicht unterscheiden", denn darum gehts nicht! Es geht um Moral und Ethik. Wobei: in einem Forum, wo wahrscheinlich auf 80% der User-PCs illegale Software drauf ist, werde ich wahrscheinlich mit dieser Aussage nicht viel Anklang finden. Oder doch? Ich wäre froh, wenn ich Unrecht habe...dann ist die Menschheit doch nicht verloren ;-)
 
Unterstellung

@FH16
in einem Forum, wo wahrscheinlich auf 80% der User-PCs illegale Software drauf ist
Mit solch einer Unterstellung erwartest du ernsthaft einen konstruktiven Dialog?

Belege bitte deine Überlegungen, bevor du hier Computernutzerspielerbashing betreibt.Ich persönlich kann das einfach nicht nachvollziehen anderen unbelegte Behauptungen an den Kopf zu werfen.

Und wenn du von wachsender Beliebtheit von "Menschentötungssimulationen" sprichst, wo sind die Belege zum wachsenden Konsum? Haben die Ego-Shooter und Co. wirklich wachsende Marktanteile im Computerspielmarkt?

Abgesehen davon, ist nicht der Tötungsaspekt bei den meisten Ego-Shootern im Vordergrund, sondern der Wettkampf -> (sich messen gegenüber Jemanden/Etwas). Es gibt aber natürlich Spiele die als Spielziel mit Lust die Gewalt an sich zelebrieren. Wenn zum Beispiel der "Gorefaktor" wesentlich den Handlungstrang beienflusst (bei besonders viel Blutspritz wirst du belohnt), dann halte ich persönlich dies auch für fragwürdig ... aber dies ist eben nicht häufig der Fall. Bei grossen verbreiteten Online-Shootern stellen Viele solche "Gore-Splatter-Effekte" ab. Warum nur?.

Zu dem Kulturaspekt habe ich auch schon was geschrieben, ich schlage vor, diese Passagen nochmals zu lesen. Und zum Wirk-Komplex von Medien bitte ich dich auch mal jenseits der "Bullet-Theorie" (Stand der Medienwissenschaft der 40iger im letzten Jahrhundert) neues aus der Medienwissenschaft aufzunehmen. Es reicht mir schon, wenn massenmedial dieser Unsinn per Prime Time TV verbreitet wird.

PS:
PS: kommt mir jetzt nicht mit "du kannst Realität und Spiel nicht unterscheiden"
.
Hättest du aufmerksam mein Elaborat geschrieben, bewege ich mich auf diesem Gleis schon lange nicht mehr. Ich frage dich warum du diesen "Realitätsaspekt" einbringst, wenn du sehr wohl Realität und Simulation unterscheiden kannst?

MFG Bokill
 
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Re: Unterstellung

@Bokill: hmmm, als ich deinen Beitrag zum ersten Mal gelesen habe, dachte ich mir, dass ich ziemlich übertrieben habe. Aber nachdem ich meine zuerst verfasste Antwort nochmal durchgelesen habe und deinen Beitrag nochmal, musste ich feststellen, dass deine Antwort typische Verhaltensmuster eines Shooters aufweist:
- "Unterstellung"
- "Belege deine Überlegungen"
- "nicht der Tötungsaspekt...im Vordergrund, sondern der Wettkampf"

Nun, du hast ja schon Recht, das mit den 80% kann ich nicht beweisen und ist eine Unterstellung. Aber auf diese Zahl zu kommen, braucht wirklich nicht viel Fantasie. Oder wieviele Leute kennst du, die KEINE illegale Software besitzen? Ein anderes Beispiel: für was braucht man einen CD-/DVD-Brenner und eine Spindel CD-/DVD-Rohlinge? Um Sicherheitskopien zu machen? Ich weiss ja nicht, aber an die Unschuld der PC-Benützer zu glauben, ist einfach naiv.

Dasselbe bei der "wachsender Beliebtheit von 'Menschentötungssimulationen'": dass es immer mehr LAN-Partys gibt, wo hauptsächlich Shooter gespielt werden, wirst du doch wohl nicht abstreiten, oder? Verkaufszahlen habe ich keine, aber eben: es ist einfach offensichtlich, dass sich dieses Genre immer mehr verbreitet. Wobei, wenn ich's mir genau überlege: widersprichst du mir nochmal, werde ich nachgeben, weil das ist wirklich eine Behauptung meinerseits. Und eigentlich ist es auch unwichtig...

Zum Tötungsaspekt: wie ich im vorigen Beitrag bereits erwähnt habe: darauf kommt es nicht an!

Edit: warum ich den "Realitätsaspekt" einbringe? Ganz einfach: meine Erfahrung ist, dass jedesmal, wenn ich etwas gegen Ego-Shooter schreibe, gleich als Antwort kommt, dass ich "Realität und Simulation nicht unterscheiden" könne. Aber eben: es geht mir nicht darum, ob Shooter dazu neigen, Massenmörder zu werden, sondern nur ums Prinzip: töten als Spiel.
 
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@FH16

Was soll ich denn noch machen? Sind zu wenig Links drin, oder ist es einfach so viel, dass dir die Mühen zu gross sind?

Du bringst schlichte Behauptungen, ohne weitere Quellen. Und bezichtigst die Mehrzahl der CB/FB Member nutzt illegale Software.

Schon mal überlegt, dass wir derzeit in einer Zeit leben, wo Rechner in allen Lebensbereichen eindringen? Heute kannst du auch schon mit Handys daddeln, Palmtops und Co sicherlich auch. Wenn man von "wachsend" spricht, dann bitte auch verweisen wie/wo das Wachstum ist.

dass es immer mehr LAN-Partys gibt, wo hauptsächlich Shooter gespielt werden, wirst du doch wohl nicht abstreiten
Keine Ahnung ob wachsend, oder nur öffentlich sichtbar. Diese Wachstumsbehauptung will ich nicht in Abrede stellen (auch wenn sie nicht belegt ist).
Wurde Zeit, dass diese auch öffentlich mit "Vereinswesen" -> Clans ihr Hobby öffentlich machen. So trifft man sich "Face to Face", was daran anstössig sein soll (reale soziale Kontakte) ist mir aber nicht klar.

Verkaufszahlen habe ich keine, aber eben: es ist einfach offensichtlich
Nix ist offensichtlich.
Gefühlte Befindlichkeiten ersetzen keine Statistik. Wenn du mit solchen gefühlten Befindlichkeiten als Beweis kommst, dann studiere lieber nicht, da wird dir jede Studienarbeit um die Ohren geschlagen.

Wenn es unwichtig ist, warum bringst du es dann? ->
Wobei, wenn ich's mir genau überlege: widersprichst du mir nochmal, werde ich nachgeben, weil das ist wirklich eine Behauptung meinerseits. Und eigentlich ist es auch unwichtig...
.

Zum Tötungsaspekt: wie ich im vorigen Beitrag bereits erwähnt habe: darauf kommt es nicht an!
ich zitiere da mal was ...
Man sollte also aufhören, sich mit Gewalt in Computerspielen aus moralischen Gründen zu beschäftigen. Wichtiger sind die strukturellen Gründe. Gewalt im Computerspiel ist nicht grundlegend schlecht oder gut. Es kommt darauf an, in welchem Gesamtzusammenhang sie steht und welchen Sinn sie darin hat.

Um es mal mit einem Filmbeispiel zu sagen: Es hat Gründe, warum „Terminator“ ein großartiges Kunstwerk ist, man sich bei Jean-Claude Van Dammes Filmen aber nicht einmal an einen bestimmten Titel erinnern kann. Und es liegt nicht daran, dass Schwarzenegger der bessere Schauspieler ist und er besser zuhauen kann – der Film ist einfach besser in seiner Form: wie er mit Gewalt umgeht und sie einsetzt, um eine starke Geschichte mit starker Emotionalität zu erzählen. Es wäre schön, wenn das auch öfter bei Computerspielen geschähe.
GEE 4-2004 Blutprobe

MFG Bokill
 
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