Test Bericht: Raspberry Pi

CD schrieb:
....
Abgesehen davon steht ohne Beweise (Links) einfach nur eine Behauptung im Raum, und die Beweislast liegt bei demjenigen, der diese Behauptung aufstellt.

Links sind Beweise? :freak:
Es fällt mir ja schon desöfteren auf das anscheind Leute glauben das sobald ein Quelllink angegeben wird die Behauptung den Tatsachen entspricht. Was wenn ich mir eine "Hello World" Seite (plain text) mit den Worten "Ich bin Gott" erstellen würde und online stelle, würdest du dann die Behauptung ernst nehmen?

@topic:
Viel zu lahm für die meisten heutigen Anwendungen alles mit GUI wird quasi unbrauchbar und mann muss über SSH arbeiten. Da greife ich doch lieber zu einer der zig China Importe die villt 10€mehr kosten aber dafür mehr als 10fache an Leistung bereitstellen.
 
Im Test wird garnix über die weiteren Möglichkeiten der Konnektivität erwähnt:

GPIO und (in Arbeit) CSi bzw. DSi. Hier kann man direkt CMOS Sensoren dranhängen bzw. kleine Displays.

Wozu das ganze? Die meisten denken hier immer nur an MediaCenter ... Die wahre Stärke liegt aber in der Kombi aus GPIO und dem Wumms der CPU. Man kann hier einen wunderbaren Steuerungsrechner realisieren, z.B. Heizungssteuerung/Haussteuerung oder gar kleiner Rechner im Auto (mein Auto hat nen NTSC-Cinch Eingang am Hauptdisplay... da kommt man doch auf nette Ideen),
All in all muss man viel basteln und tüfteln... also genau mein Ding :king:

Ich hab sogar meinen Arduino drangehängt... kommt problemlos als Device im Linux Kernel und man kann per cat und pipe direkt daten hinsenden.

Einziger Schwachpunkt ist der Sound, denn der Klinkenanschluss bietet wohl nur PWM Sound, und das knarzt und rauscht doch sehr. Aber als normales Internet-Radio für den Hintergrund reicht es.

All in all eine super Erfindung mit der ich noch viel Spaß haben werde.

Btw.: Hab meinen bei Ebay erworben, kostet ca. 40,- aber dafür sofort geliefert.
 
Als Card-Sharing Server wahrscheinlich gut brauchbar. Ich werde mir so nen Teil wohl kaufen, wenn der Hype vorbei ist und er gebraucht güntig zu bekommen ist.
 
Hades85 schrieb:
Also ford focus und ferrari ist wohl nicht der selbe vergleich wie HDMI und DVI. Denn HDMI und DVI sind fast identisch, und HDMI bekommt mehr und mehr einzug in die IT welt.

Klar ist es ein guter Vergleich. EIn Ferarri bringt dich von A nach B genau so wie ein Focus. Es sind beides Autos und abgesehen von der Leistung/Haptik genau gleich.

HDMI hat gegenüber DVI null Vorteile im Gegenteil, HDMI macht die Produkte teuerer weil man Lizenzen zahlen darf im gegensatz zu DVI was ein offener Standard ist.

Aber egal lassen wir das es geht hier um den Pi und du musst meine Meinung nicht teilen.

Hades85 schrieb:
Das Pi minuspunkte bekommt weils kein Android drauf hat(nutzen kann) finde ich auch schlecht, gerade weil android ziemlich umständlich ist, wenn ich schon an die rootrechte in meinem handy denke.

Wie gesagt da will ich schon die ganze Zeit drauf das OS wurde für Smartphones entwickelt. Da ist es für einige Leute auch super, aber auf einem anderen Gerät ist es nur scheiße und bietet keinen Mehrwert zu einem "echten" OS egal ob Unix, Linux, Windows oder OS X.

Hades85 schrieb:
Also nach deiner theorie vergleichst du auch keinen mac mit einem win7 system?

Nein, warum sollte man das auch? Ein 400 € Laptop der seine arbeit genau so gut wenn auch langsamer macht als ein MacBook Pro Retina muss man nicht vergleichen da es einfach eine andere Käuferschicht ist. Vergleicht man ein (IBM)Lenovoo Thinkpad (für 2k € oder mehr) und ein MBP sieht die sache wieder anderst aus und man kann vergleichen.

@Buschpilot

Was soll daran noch billiger werden? Glaube kaum das die jemand billiger verkaufen wird da die Lieferprobleme weiterhin da sein werden, da nur um die 25-30 Tausend im Monat produziert werden.
 
Ich habe testweise davon mittlerweile sechs Stück im Einsatz.
Einfach wunderbar, um Arbeitsplätze auszurüsten, die nur auf nem Terminalserver arbeiten.
Der RPi klebt mit Klett am Monitor und ist mit selbigen per HDMI-auf-DVI-Kabel verbunden.

Arbeitsplätze sind somit für je knapp 80 EUR ausgerüstet (RPi (35 EUR), Netzteil (6 EUR), Gehäuse (6 EUR), SD-Karte (5 EUR), HDMI-DVI-Kabel (8 EUR), Tastatur+Maus (16 EUR), Netzwerkkabel (3 EUR)).
Ein ThinClientvon Wyse o.a, das ähnliches kann, kostet alleine mindestens 250 EUR.

Eine Version, die PoE kann, wäre der Hammer. Ist laut Internetseite aber wohl in Planung für eine der nächsten Versionen.
 
Hm. Nettes Ding, klasse Idee, aber der praktische Sinn erschließt sich mir nicht. Er kann viel, aber nichts richtig oder angenehm. Muss nicht sein.
 
dessen Leistungsfähigkeit laut Hersteller der eines Pentium II mit 300 MHz von 1997 beziehungsweise bei grafiklastigen Anwendungen einer Xbox der ersten Generation in nichts nachsteht?

Endlich bringt man auch mal die Leistung als Vergleich auf den Punkt.
Schon seltsam das jemand in einer Kaufberatung oder einer kleinen Aufrüstaktion für seinen Uralt Laptop/PC so oft niedergemacht wird weil man das Ding ja angeblich für nicht mehr gebrauchen kann obwohl es rein von den Mhz. schon Faktor 10 schneller ist als der PI hier :rolleyes:
 
Hmm...

Hatte nicht irgendein Hersteller neulich etwas in dem selben Format mit Samsung Exynos Dualcore@1,5Ghz mit 1024mb RAM sowie einer PowerVR MP4 GPU angekündigt? War das nicht gar VIA? Es gab eine News dazu.

Das wären dann ganz andere Sphären als diese Gurke hier - da könnte man dann ein vollwertiges Android butterweich laufen lassen und auch Dinge wie Infinity Blade HD spielen :)
Und viel teurer wird es davon auch nicht, weil Smartphone SoCs generell sehr billig sind (die Masse machst).
 
Also es geht mir auch nicht darum dieses Teil schlecht zu machen, es geht mir ausschliesslich um den Hype.

Ein Android Stick ist definitiv viel besser für die bedürfnisse von normalsterblichen geeignet, also arbeiten mit GUI, etc.

Auch Linux klappt auf Android Sticks ganz gut, ok, ihr könnt damit keine LED's ansteuern. Ein Minus für die Android Sticks.

Also, wer das Teil nicht wirklich als Mikrocontroller verwenden will, dem rate ich zu den Android Pendanten, da:

1. Viel Universeller und einfacher zu bedienen.
2. Sehr viele Programme zum Nutzen.
3. ICS ist absolut Desktop Tauglich.
4. Wahrer MINI-PC, das UG802 ist gerade knapp grösser als ein Feuerzeug.
5. Stromverbrauch <3W bei Vollast.
6. Selber Preis.
7. Plug&Play, anschliessen, loslegen.


UND DAS, obwohl ich eher ein Apfelmann bin.
 
TheShaft schrieb:
Betrachte es mal so:

Im Rasperry Pi ist ein ultralahmer Cortex A8 Single Core mit 700MHz verbaut, der von der Geschwindigkeit mit einem P II 300 MHz vergleichbar ist.

Aktuelles High End sind ARM Cortex A9 Dual Cores mit 1500-1800MHz, die laut Benchmarks mindestens die 6-8 fache Leistung des Rasperry Pi haben.

In einem Jahr kommen ARM Cortex A15 Quadcores, die pro MHz die doppelte Leistung der A9s haben, dazu doppelte Kernanzahl und mehr Takt. Also nochmal mindestens 5 fache Leistung.

ARM A9 liegen in der Regel bei 1,0 bis 1,5 GHz (nur vereinzelt auch höher).
Beispiele:
Pandaboard (1,0 GHz Dual Core TI OMAP4430; 1 GB RAM)
Pandaboard ES (1,2 GHz Dual Core TI OMAP4460; 1 GB RAM)


Wie Du richtig schreibst sind die A9 deutlich schneller als der Raspberry (aber auch um den Faktor 3 teurer).
Die hier im Forum angesprochenen Boards mit dem Allwinner A10 (ARM Cortex A8 Kern auch wenn der Name etwas anderes suggeriert) empfehle ich zu meiden, wobei es natürlich vom Anwendungsfall ab hängt, ob man damit glücklich wird oder nicht. Immerhin hat es den Mali-400 als Grafikkern integriert, was nicht so schlecht ist.

Wer wirklich Leistung benötigt sollte noch kurz ausharren und zu einem Entwicklerboard auf Basis des ARM A15 greifen. Das wird bei weitem kein Jahr mehr dauern (Specs zum Samsung Exynos 5 Dual ganz am Ende). Ich denke es wird fühestens Ende Januar/Anfang Februar 2013 die Auslieferung von ersten Boards mit dem Samsung Exynos 5 Dual gestartet.

Samsung ist offenbar am weitesten und müsste inzwischen eigentlich schon die Massenproduktion gestartet haben (Anfang August 2012 wurde der Samsung Exynos 5 Dual Core Prozessor auf Basis des ARM A15 Designs vorgestellt). Der wird von der Performance her wohl die ARM Quadcores inkl. des eigenen Exynos 4xxx Quad schlagen können.
TI hat seinen OMAP5 (ebenfalls ARM A15 Design) auf 2013 verschoben (kam diese Woche in den News).

Es ist zu erwarten das die ersten Boards mit dem Exynos 5 Prozessor entweder das nächste Origenboard sein wird (http://www.origenboard.org/; Vertrieb über HowChip.com) oder ein neues Board von HardKernel (http://www.hardkernel.com/).

Bei HowChip.com, die die Origen Boards verkaufen finden sich schon der folgende Hinweis "Exynos 5 dual Package-A (CPU Board + Base Board) - Coming soon... !" (Quelle: http://howchip.com/shop/content.php?co_id=Exynos_5_Board)

Bei den beiden zuletzt genannten Anbietern bekommt man aktuell ein Board mit dem Samsung Exynos 4xxx QuadCore (auf Basis des ARM A9 Designs). Das ODROID-X von HardKernel ist günstiger als die OrigenBoard Variante (hier gibt es aber weitere Pakete, für Leute die mehr basteln wollen: Display,...).

Hier noch ein Feature-Überblick über den Samsung Exynos 5 Dual:
http://www.androidauthority.com/samsung-exynos-5-dual-specs-features-106609/
und
http://www.samsung.com/global/business/semiconductor/minisite/Exynos/products5dual.html
 
"der deutsche Embedded Spezialist"

steht schon im 1. Satz das ding wird nie im Retail sein.
 
Was gut klingt, hat bei Raspian „wheezy“ einen unfreundlichen „Nachteil“, denn der vorinstallierte Paketmanager „apt“ besitzt im Gegensatz etwa zu seinem Pendant der populären Ubuntu-Distribution keine grafische Oberfläche und muss über das Terminal bedient werden. Der Befehl „sudo apt-get install <Name>“ spielt neue Programme auf, „sudo apt-cache search <Suchbegriff>“ sucht hingegen nach Software.

Ich sag nur "aptitude" und gehe mal sehr stark davon aus, das dies auch bei den Distributionen für den Raspberry verfügbar, wenn nicht sogar schon installiert ist (hier gleich mit den anderen ggf. noch fehlenden Paketen mc und zip):
sudo apt-get install -y aptitude mc zip

Aptitude ist ein Textmode Paketmanager, der im Grunde auch nichts anderes macht als die apt-Befehle auszuführen. Wenn man den Paketnamen nicht weiss ist es sicher handlicher damit zu arbeiten.
Die Suche wird mit "/" aufgerufen, im Eingabefeld einfach den Suchbegriff eingeben und Enter drücken. Es wird das nächste Ergebnis angezeigt und mittels "n" (wie "next") wird das nächste Ergebnis der Suche aufgerufen. Mit "q" kann man das Programm beenden oder aus "Unterfenstern" wieder heraus kommen.

Wenn erst alles nötige drauf ist, macht man eh nichts anderes mehr als "sudo apt-get update" gefolgt von "sudo apt-get upgrade" bzw. "sudo apt-get dist-upgrade". Ein paar Skriptbeispiele gibt es auch hier am Ende (für die Linux-Neueinsteiger): http://wiki.ubuntuusers.de/apt/apt-get

Bei den Debian Linux Distributionen sollte es auch beim Raspberry möglich sein das Paket "update-notifier-common" zu installieren:
sudo apt-get install -y update-notifier-common

Loggt man sich auf dem Board per ssh (mit putty,...) ein, so wird einem als erstes eine Liste der Anzahl möglicher Updates und Sicherheitsupdates angezeigt (hier am Beispiel meines Pandaboards pre-ES mit Ubuntu Server 12.04 LTS - das Panda läuft hier komplett ohne GUI):
Welcome to Ubuntu 12.04.1 LTS (GNU/Linux 3.2.0-1419-omap4 armv7l)

* Documentation: https://help.ubuntu.com/

5 packages can be updated.
4 updates are security updates.

Last login: Wed Oct 3 11:48:45 2012 from main

bla@pandaboard:~$ sudo apt-get upgrade

Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut
Statusinformationen werden eingelesen... Fertig
Die folgenden Pakete werden aktualisiert (Upgrade):
dbus dbus-x11 libdbus-1-3 libxslt1.1 ntfs-3g
5 aktualisiert, 0 neu installiert, 0 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert.
Es müssen 1.163 kB an Archiven heruntergeladen werden.
Nach dieser Operation werden 4.096 B Plattenplatz zusätzlich benutzt.
Möchten Sie fortfahren [J/n]?
 
xmarsx schrieb:
Wenn erst alles nötige drauf ist, macht man eh nichts anderes mehr als "sudo apt-get update" gefolgt von "sudo apt-get upgrade" bzw. "sudo apt-get dist-upgrade". Ein paar Skriptbeispiele gibt es auch hier am Ende (für die Linux-Neueinsteiger): http://wiki.ubuntuusers.de/apt/apt-get

Und wenn man gezwungen ist, ein paar Tage nur mit textbasiertem Paketmanager zu arbeiten, will man eh keine blöde GUI mehr. Linux ist, zumindest in der Konfiguration, am besten immer noch im Terminal zu handlen. ;) Und zum alltäglichen Arbeiten hat man dann eine intuitive und funktionierende GUI.
 
Zuletzt bearbeitet:
emeraldmine schrieb:
@xmarsx

http://raspberrycenter.de/artikel/arm-board-mitx-format-deutschland-kontron-ktt30
gibts irgendwelche Information zum Produktionsstand von diesem mitx-Board ?

Alles relevanten Informationen stehen unter dem Beitrag in den Kommentaren. Da sind auch zwei Distributoren aufgeführt. Ich befürchte aber wie "Cool Master" das man nur über einen freundlichen Händler der einem das Ding bestellt an eines ran kommt. Fragen kann man bei den beiden Distributoren aber mal.
 
Ja und nein.

Windows RT wird zwar auf ARM-Geräten laufen, aber wird nur über dem OEM-Kanal vertrieben.

Einfach kaufen und irgendwo auf einem beliebigen ARM-Gerät installieren dürfte unmöglich sein.
 
nein
 
Leistung hin oder her. Mit dem rPi wollte man den günstigsten und kleinsten Rechner der Welt erschaffen und das hamm se erfolgreich getan. 1080p über ein hub sogar wlan, was will man mehr? bei mir läufts als dmx lichtsteuerung :p für nen appel und ein ei muhaha

und einfach mal den blog anschauen, es gibt viele anwendungsgebiete und vorallem nutzer fast aller alterklassen, ich glaub der jüngste ist 4 und der hats selbst angeschlossen und erstellt mini "zeichentrick filme"^^
 
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