Bericht Bericht: Was ist ACTA?

Marius schrieb:
Also entweder hat das Urheberrecht komplett ausgedient

Was an sich auch gar kein so uninteressanter Gedanke ist. Man muss einfach objektiv und unvoreingenommen überlegen, was wohl für die meisten Menschen am besten ist, ohne Einzelne dabei zu sehr zu benachteiligen. Schwieriges Thema. Kann eine Industrie von freiwilligen Käufen auf Gewissensbasis überhaupt leben? Wo wäre überhaupt der Unterschied zum jetzigen Zustand? Wäre das überhaupt wünschenswert, wenn die ehrlichen mehr zahlen? Sind ungemein teure Produktionen in Film und Spiel (denn um die geht es ja) wichtig für den Wohlstand? Dieselbe Thematik gilt natürlich für Musik ebenso. Was ist wichtiger, der Fortschritt der Filme und Spiele, oder der Fortschritt der Information, des "web 2.0"? Dass beides nicht unbedingt vereinbar ist, sollte klar sein.

Das Thema ist komplex, und ich würde mir nie anmaßen, da auch nur eine kleine Entscheidung zu treffen. Die letzten, die allerdings objektiv und unvoreingenommen daran herangehen werden, sind die Politiker, so viel ist klar, und in welche der falschen da extremen Richtungen sie gehen werden ebenso.
Was ich allerdings sage, ist: Man achte auf die technische Umsetzbarkeit. Ohne eine totale Kontrolle des Internets (was mit Sicherheit nicht im Sinne der Allgemeinheit ist!) ist es nicht möglich Urheberrechtsschutz so zu gewährleisten, dass auch die "Unehrlichen" nicht jederzeit das bekommen, was sie wollen, und man ändert an der Grundsituation gar nichts.
 
Marius schrieb:
Stehlen lässt sich ja keiner gerne was... z.B DEIN BILD für ein Werbeplakat vom... Blödmarkt, Schnapsladen, Epic Fails,.... oder so.

Da muss ich dir aber widersprechen. Wäre ich ein Künstler und Blödmarkt würde mein Bild/meine Musik/meinen Film für ihre Werbung verwenden würde ich mich darüber sehr freuen, WENN sie sagen, dass ich der Urheber bin. Ich würde dafür nichtmal Geld verlangen, da so mein Bekanntheitsgrad steigt, also bekomme ich mehr Kunden.
Das selbe gilt für Dinge wie Youtube, aber auch Filesharing. Wenn jemand mein Album über Filesharing erhält, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er sich ein anderes Album von mir kaufen wird (solange es zu einem verständlichen Preis angeboten wird) ungleich höher, als wenn ich nur auf MTV Werbung schalte, zumal der Downloader ja noch seinen Freunden von dem Album erzählt.
Ein gutes Beispiel ist Minecraft, Notch gibt es explizit zum downloaden frei, bisher wurden 40millionen mit diesem Java-Spiel erwirtschaftet.
Oder in anderen Maßstäben, Southpark gibt es immernoch, obwohl ihre gesamten Folgen auf southpark.de gratis angeschaut werden können. Man munkelt sogar, dass die Erfinder nicht an der Armutsgrenze leben (aber pssst! Das ist geheim!)

Bekanntheit steht in direktem Verhältnis zu Erfolg und das Internet ist die ideale Plattform um bekannt zu werden, denn auf YT kann auch eine kleine Gruppe (Lapfoxtrax z.B.) präsent sein und Musik anbieten. Wer hat schonmal nachwuchs Talente (vor deren Durchbruch) im Fernsehen gesehen (ausser bei Castings)? Ich jedenfalls noch nie, auf Youtube habe ich ganze Lables gefunden, welche Unterstützung verdienen.


Edit:
Über den Fall, dass ich auf einen Werbeplakat nicht genannt werde, obwohl es mein Bild ist, müssen wir eigentlich nicht reden, das stellt denke ich in den Augen aller einen Rechtsverstoß dar, selbst der so unmoralischen Generation Internet (der Unterton ist nicht auf deinen Kommentar bezogen).
 
Zuletzt bearbeitet:
In the last few days, some parts of civil society have intensified their campaign against this agreement. As we have seen before, and despite the European Commission's efforts to provide all the relevant facts, the action they take is based on misinformation, or possibly even worse, on wilful misinterpretation of the content of the agreement.

Derartig umfassende Proteste resultieren mit Sicherheit nicht aus vorsätzlicher Fehlinterpretation. Allein die Tatsache, dass große Interpretationsspielräume bestehen und sie bestehen ja offensichtlich wie aus diesem Artikel und implizit aus Karel de Guchts Aussage hervorgeht, macht ACTA zu einem fragwürdigen Abkommen.

Schlimmer als die Ignoranz der Verantwortlichen gegenüber den Bedenken der Öffentlichkeit stößt mir aber der Absatz über die Zusammenarbeit von Rechteinhabern und Internetanbietern und eine mögliche Providerhaftung auf. Zumindest die Ausmaße letzterer wären gewaltig. Präventive Content-Sperrmaßnahmen und Internetzugangssperren wären ein unabwendbares Resultat.

Im Kontext des Artikels lässt sich daraus schließen, dass im „digitalen Umfeld“ eine Zusammenarbeit von Rechteinhabern und Internetanbietern bei der Verfolgung von Urheberrechtsverstößen auf freiwilliger Basis erfolgen soll, also ohne Einfluss von Gerichten und Polizei – explizit wird es allerdings nicht genannt. Es folgt also eine Privatisierung der Rechtsdurchsetzung, deren Folgen kaum abzuschätzen sind.
 
Taxxor schrieb:
Das ist eine Guy-Fawkes Maske, das Zeichen für Revolution. Daher wird sie auch von Anonymous benutzt.
Unbedingt V for Vendetta ansehen.

Ist wohl fast jedem klar woher die Maske kommt. Aber nur weil man Filme nachäfft macht einen das kaum seriöser. Oder was würdet ihr denken wenn ich mit nem Plasik-Laserschwert rumrenne? Aber als Symbol hat sich die Maske wohl mittlerweile etabliert, das muss sich jeder eingestehen bevor er die Maske kritisiert. Und aus meiner Sicht ist es nicht verkehrt, sogar sehr sinnvoll, Symbole zu nutzen.
 
sianon schrieb:
Schlimmer als die Ignoranz der Verantwortlichen gegenüber den Bedenken der Öffentlichkeit stößt mir aber der Absatz über die Zusammenarbeit von Rechteinhabern und Internetanbietern und eine mögliche Providerhaftung auf. Zumindest die Ausmaße letzterer wären gewaltig. Präventive Content-Sperrmaßnahmen und Internetzugangssperren wären ein unabwendbares Resultat.

Erlich? Ich finde ersteres wesentlich schlimmer, denn diese Ignoranz wird zu weiteren Verhandlungen führen, die wieder auf die gleiche Art und Weise ausgearbeitet werden. Stichwort Redip(II) & TPP (hat nix mit EU zu tun, aber trotzdem).

Was ich dann immer so toll finde, ist die Aussage, dass jugendliche politik-verdrossen wären. Bei DIESER Politik ist das kein Wunder, wo kann man denn als Bürger schon mitreden? Man geht einmal seinen Monarchääääh seine Partei wählen und muss dann 4 Jahre damit leben, egal was die anstellen.
 
Taxxor schrieb:
Das ist eine Guy-Fawkes Maske, das Zeichen für Revolution.

Sag das mal einem Politiker, der wahrscheinlich das letzte Mal vor 20 Jahren im Kino war. Da wird ganz schnell jeder über einen Kamm geschert (man denke nur an die "Killerspiel"-Diskussion) und gut ist...
 
Arrob schrieb:
Ist wohl fast jedem klar woher die Maske kommt. Aber nur weil man Filme nachäfft macht einen das kaum seriöser. Oder was würdet ihr denken wenn ich mit nem Plasik-Laserschwert rumrenne? Aber als Symbol hat sich die Maske wohl mittlerweile etabliert, das muss sich jeder eingestehen bevor er die Maske kritisiert. Und aus meiner Sicht ist es nicht verkehrt, sogar sehr sinnvoll, Symbole zu nutzen.

Ein Plastiklaserschwert hätte ja keine Symbolik, da wäre es nur einfaches Filme nachäffen.
Ich rede ja auch nicht von Filme nachäffen, den Film sollte man nur gesehen haben, um zu wissen, was die Maske symbolisiert.
Man sollte bei dieser Maske eigentlich weder an V wie Vendetta noch an Anonymus denken, sondern an das, wofür sie steht.
 
Wie einer eben schon meine Gedanken geschrieben hatte, wenn sich angeblich nichts (hust..) gesetzlich verändert oder erweitert, wieso soll mitgearbeitet, eingestiegen und ratifiziert werden? Ein Schelm wer böses dabei denkt. Ich habe an dem einen Samstag in Dresden bei knackigen Minusgraden mitdemonstriert! Nur um zu "zeigen" (mehr für mich) das ich nicht dafür bin.. Hätten viel mehr machen sollen, aber wir sind ja in Deutschland.. Nur nicht aufstehen, nur nicht mitmachen oder gesehen und gehört werden.. Ebenso bei den Nazidemonstrationen hier in Dresden am Dienstag und vermutlich Samstag.. Auch mitgemacht, aber wenn man sowohl bei Nazi- und anderen Demonstationen wie ACTA nicht mitmacht und lieber vom Fenster zuschaut, frag ich mich was sich hierzulande groß ändern soll.. Die Leute sind wahrscheinlich froh aller paar Jahre schnell ein Kreuz und dann alles mit sich machen zu lassen... "Endlich weg"

Traurige Welt..
 
Wie schrecklich muss das Internet für die "Volkspartei" CDU/CSU sein. Bürger die sich Informieren können, Demonstrationen organisieren und sich nicht mehr so einfach kontrollieren lassen. Schon Horror so eine Demokratie...

Allein die Tatsache dass ACTA so geheim verhandelt wurde, sollte ausreichend sein dieses mit allen legalen Mitteln zu verhindern!
 
Taxxor schrieb:
Das ist eine Guy-Fawkes Maske, das Zeichen für Revolution. Daher wird sie auch von Anonymous benutzt.
Unbedingt V for Vendetta ansehen.
Genau. Das erzählen wir auch allen Abgeordneten. Das wir eigentlich ganz ganz intelligent sind, man müsse sich nur V for Vendetta angucken.

Und dann wundert ihr euch warum man ausgelacht wird. Gimme a break...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich halte wenig vom Urheberrecht und der Art der Durchsetzung. Meine Ideen wären Folgende: Die Kosten müssen auf jedenfall gedeckt werden, und Gewinn für gute Filme sollte auch drin sein. Entweder man lässt es so, und ab einem gewissen Einspielwert wird der Film kostenlos. Die zahlenden Kunden bekommen ihn dann halt früher oder haben ihn auf Blu-ray im Schrank (mit Bonusmaterial) ohne Download.
Andere Möglichkeit und mein persönlicher Favorit: Man rechnet aus, was der durchschnittliche Bürger monatlich für Filme ausgibt und führt eine Art Abo ein, womit man Zugriff auf alles bekommt. Damit wäre wohl jeder Konsument wunschlos glücklich, und die Industrie hätte kaum Verluste. Die Gewinne würden dann natürlich je nach Erfolg des Filmes aufgeteilt werden, ohne Unterschiede um alten System. Besser wäre noch man würde dies auf den Staat abwälzen, sodass jeder unfreiwillig alles mitträgt, sodass es zu keinem Missbrauch kommen kann.
 
@Zeboo, ich denke die Abgeordneten werden ihrerseits schon lange nachgesehen haben, was das für eine Maske ist.
Wenn du auf einmal überall Menschen mit ein und derselben Maske siehst, ist das erste was du tust, nachzusehen, was das für eine Maske ist.

Die Politiker wissen schon, warum diese Maske getragen wird, für die ist es nicht eine Anonymous-Maske, denn auch bei Anonymous werden sie sich schon gefragt haben, was das für eine Maske ist und dabei unweigerlich auf die Symbolik gestoßen sein.
 
Bei ACTA geht es nicht "nur" um die Unterbindung der Möglichkeit Medien illegalerweise gratis durch das Internet zu beschaffen die kostenpflichtig sind, sondern um viel mehr.

Laut ACTA sind die Internetprovider dafür verantwortlich was deren Kunden im Internet machen, und sollte eine illegale Handlung durch den Kunden vorkommen dafür haften.

Wie können sich Internetprovider davor schützen?

Die Internetprovider müssten permanent sicherstellen das so etwas nicht vorkommt und sollte es vorkommen klarstellen, dass sie nicht in die Handlungen des Kunden involviert sind, damit sie keiner Mittäterschaft bezichtigt werden können.
Also könnten sie jede Aktion, die im Internet getätigt wird, protokollieren, um sich von den Handlungen des Kunden zu distanzieren, weil es könnte, ja sein das sich jemand illegal Zugang zur urheberrechtlich Geschütztem material verschaffen möchte.

Wie werden Leute bestraft, die sich illegal Zugang zur urheberrechtlich Geschütztem material verschafft haben?

Wenn dieser Fall eintrifft, soll laut ACTA dem Kunden einfach die Internetverbindung gekappt werden (die Strafe wegen der Urheberrechtsverletzung ist dennoch zu bezahlen).

Ich weiß jetzt kommen wieder lauter Stimmen, die sagen: "Ja das könnte passieren muss aber nicht und in Deutschland werden Gesetzte ja nicht durch ACTA geändert."
Stimmt muss nicht, aber haben wir nicht aus der Geschichte gelernt das sobald jemand die Möglichkeit hat macht zu missbrauchen, dass auch früher oder später tun wird?

Und diese Dinge wären nur die Spitze des Eisbergs da sind noch andere dinge wie Meinungsfreiheit und Zensur vertreten. Ich würde jedem ernsthaft raten sich mit diesem "Abkommen" näher zu befassen um schnellst möglich zu verstehen es geht hier um mehr als nur um das: "Ja diese Verbrecher wollen doch nur weiter für lau downloaden."


Mit freundlichen Grüßen.

xxX Maroc Xxx
 
@topic
Irgendwie finde ich es ein wenig schade, dass im Hauptartikel nicht wenigstens kurz darauf eingegangen worden ist, welche Folgen ACTA über die Netzkultur hinaus nach sich ziehen kann.

Aber wen interessiert es schon, wenn irgendwo ein Mensch verreckt, weil bspw. ein Pharmazie-Hersteller im Fahrtwasser von ACTA Generika bei einem Zwischenstop in einem ACTA-Land beschlagnahmen lässt, auch wenn der eigentliche Handel zwischen Ländern abgeschlossen wurde, in denen der Vertrieb selbst nicht illegal gewesen ist.
 
Wer kann wird auch ohne Zwang für Filme* und Musik* bezahlen.
*Gute Filme, gute Musik. Kennt ihr das, wenn man richtig dankbar für die Existenz eines Liedes oder eines Filmes ist?
 
Arrob schrieb:
Ich persönlich halte wenig vom Urheberrecht und der Art der Durchsetzung. Meine Ideen wären Folgende: Die Kosten müssen auf jedenfall gedeckt werden, und Gewinn für gute Filme sollte auch drin sein. Entweder man lässt es so, und ab einem gewissen Einspielwert wird der Film kostenlos. Die zahlenden Kunden bekommen ihn dann halt früher oder haben ihn auf Blu-ray im Schrank (mit Bonusmaterial) ohne Download.
Andere Möglichkeit und mein persönlicher Favorit: Man rechnet aus, was der durchschnittliche Bürger monatlich für Filme ausgibt und führt eine Art Abo ein, womit man Zugriff auf alles bekommt. Damit wäre wohl jeder Konsument wunschlos glücklich, und die Industrie hätte kaum Verluste. Die Gewinne würden dann natürlich je nach Erfolg des Filmes aufgeteilt werden, ohne Unterschiede um alten System. Besser wäre noch man würde dies auf den Staat abwälzen, sodass jeder unfreiwillig alles mitträgt, sodass es zu keinem Missbrauch kommen kann.

Gab schon mal, nennt sich sozialismus, hat noch nie funktioniert, wird auch nie funktionieren, wieso sollte der normal Bürger das saugen von ein paar wenigen finanzieren?

Hier spricht mal wieder die Generation umsonst, alles haben wollen, aber nichts dafür bezahlen. Man könnte es auch die Generation ohne Anstand und Moral nennen.

Echt erschreckend was viele Leute für Vorstellungen haben. Das was ihr fordert ist nichts anderes als Enteigung der Hersteller, Produzenten,Musiker etc. zu euren persönlichen Vorteil. Das führt dazu, das dann keine Musik, Filme, etc mehr veröffentlich wird, sie wird nur noch im kleinen kreis aufgeführt, eben weil keiner mehr rechte an ihnen hat und jeder sie nach belieben klauen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@topic
Irgendwie finde ich es ein wenig schade, dass im Hauptartikel nicht wenigstens kurz darauf eingegangen worden ist, welche Folgen ACTA über die Netzkultur hinaus nach sich ziehen kann.

Das war dem Umfang geschuldet. Der Artikel wäre dadurch sehr in die Länge gezogen worden, wenn auf alles eingegangen worden wäre. Kurz angeschnitten wurde der Teil mit den Medikamenten, daher nur in einem Satz. Das soll aber keine Geringschätzung dieses Themas sein.
 
Besser wäre noch man würde dies auf den Staat abwälzen, sodass jeder unfreiwillig alles mitträgt, sodass es zu keinem Missbrauch kommen kann.
Gar nicht so schlecht deine Ideen, vor allem das Abo Modell. Leider werden wohl die Kosten viel höher sein als man denkt. Wenn man schon für GEZ so viel zahlen soll dürfte dann für das Abo für alles wohl ca. 100-200€ im Monat fällig werden. Und das kann sich Wiederrum nicht jeder leisten. Man müsste es dann echt über den Staat laufen lassen. Ob dann die Qualität der Filme etc. die gleiche bleibt ist fraglich, denn ohne Gewinnstreben wird wohl auch kein Anreiz von mehr Leistung vorhanden sein... Dann gibts 24/7 Teletubbies, da ja der Staat zahlt, egal ob das wer sehen will oder nicht.

Am Ende geht es auf beiden Seiten ums Geld um nichts anderes. Die Firmen schreien das sie nicht genug bekommen und die Bürger(vor allem Familien mit Kindern) das sie keinen Geldscheißer haben um alles kaufen zu können.
 
Es geht doch auch um die Büchse der Pandora die man mit ACTA PIPA SOPA und BLABLA wie sie alle heissen öffnet und das hat meiner Ansicht nach Computerbase viel zu wenig beleuchtet !

Wenn es einmal die technischen Datensammel, Filter und Verknüpfungs Systeme gibt die man unter dem Vorwand KiPo oder Musikpiraterie einführt zur Verfolgung von wenigen bösen Menschen dann wird man diese Systeme auch für alles Andere nutzen und nützen tut das vorallem den Mächtigen im Land der sich seine Macht damit sichern kann. Wir wissen doch alle das die etablierten Medien nicht wirklich politisch unabhängig sind und deshalb auch nicht immer alles schonungslos aufklären können und wollen wie es für eine demokratische Transparenz notwendig wäre. Dem Internet darf nie und nimmer dasselbe blühen !

So etwas darf es in einer Demokratie nicht geben und soweit darf es nie kommen deshalb ist der Aufschrei gegen ACTA Richtig und Wichtig gewesen !

Der Artikel zu ACTA ist in der alleinigen rechtlichen Beurteilung gut recherchiert aber das Fazit ist falsch weil ACTA genauso wie diese andere chinesische Firewall-Modelle wegweisend für die Zukunft zu betrachten sind.

Die beiden ACTA Autoren im Artikel haben meiner Meinung zu wenig über den Tellerand geschaut für einen großen Artikel zu ACTA.
 
@Fetter Fettsack
Danke fürs Antworten. Das kann ich nachvollziehen. Mein Beitrag oben ist auch ein wenig schärfer ausgefallen, als eigentlich beabsichtigt. Die Abendmüdigkeit. ;)
 
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