Bericht Bericht: Was ist ACTA?

@Voyager

Wie bereits erwähnt: es musste auf die Länge geschaut werden und da auf alles einzugehen, hätte das Ganze sehr stark aufgeblasen, sodass schlicht die Gefahr des "von einer Textwand erschlagen werdens" drohte. Daher wurde der Artikel gestaucht.
 
http://www.golem.de/specials/acta/
http://www.tagesschau.de/suche2.html?searchText=acta&x=0&y=0

Der YT-Kanal "netzpolitik" hat bezüglich dieser Thematik 'n paar besser informierende Quellen.

Nur mal zur Aufklärung;
Laut Wikipedia:
Repression (lat.: re „zurück“, „wieder“; primere „drängen“, „drücken“) ist ein Synonym für Unterdrückung, Hemmung, Zurückdrängung.

Das nähmlich, vertreten die Anti-ACTA Leutchen. Also kaum ein deut besser.


Nunja...
Die sogennanten Politiker, die diese neue Reglung namens ACTA beschließen und versuchen das Elendswerk in die Europäische Gesetzgebung zu implementieren, wissen anscheinend keineswegs was sie sich und ihren Nachfahren damit antun. Denn wird ACTA Beschluss, muss auch eine neue Reglung "ums" (Digitale-) Briefgeheimnis gefällt werden.

Darüberhinaus weiss eh jenes intelligente Individuum, dass die ACTA-Idee von Medienmogulen aus den USA kommt, da ihnen hier im Land respektive in Europa die Einnahmen verloren gehen - wieso müsste eh jeder wissen.

Leider habe ich damals kein Lz zum YT-Video angelegt, daher fehlt mir der Link diesbez. Jedenfalls ging es in dem Vid. um Beschlüsse des Bundestags, die durch einzelne Schwadroneure eingeleitet wurden. Das überdolle an der Sache ist, das einige die dafür stimmten, null bzw. kaum Ahnung hatten worum es eigentlich ging. Wenn man das jetzt mal auf ACTA reproduziert -- HAHA. Von daher wird 2012 - Das Ende allem - seinen Namen gerecht. ^^


EDIT: http://www.youtube.com/watch?v=6XlO...xt=C3de4667ADOEgsToPDskJVg8xVZYJBi8UkcW9YKZP-

Cr0miX24 schrieb:
"Was bringen" wird ACTA schon, jedoch nicht dem Ottonormal. Contentfirmen werden - simpel ausgedrückt - höhere Einnahmen und somit auch mehr Gewinne verbuchen. Das wiederum könnte neue Jobs schaffen, was jedoch das einzigst gute an ACTA sein könnte.

An der Sache verstehe ich jedoch nicht, dass die Netzprovider da mitspielen (wahrscheinlich wurden ihnen hunderte von Mio. Euro versprochen), da diese ja überwachen MÜSSEN, was ja eine unvorstellbare große Yottabyte Menge an Daten mit sich bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Ende geht es auf beiden Seiten ums Geld um nichts anderes. Die Firmen schreien das sie nicht genug bekommen und die Bürger(vor allem Familien mit Kindern) das sie keinen Geldscheißer haben um alles kaufen zu können.

Dann setzt man halt Prioritäten, das worüber wir hier sprechen sind absolute Luxusprobleme und zeigen, wenn überhaupt, in was für einer wohlstandsüberfüllten Gesellschaft wir leben.
Natürlich ist das gut und ja, auch ich freue mich darüber denn ich profitiere ja davon.
Nur wenn ich solche Diskussionen höre wie "Boah n neuer Flatscreen..aber 47er? Viel zu klein! Wenn dann schon 52 mit Shutterbrillen-FullHD-3D und WLAN und und und..." krieg ich die Krise.

Setzt das mal in Relation zu anderen Dingen, manche Leute wären froh drei mal am Tag eine warme Mahlzeit zu essen und für einige geht die Welt unter wenn der Nachbar einen TV hat der 2 Zoll größer ist. Gehts noch? Tja und das dann manchmal das Geld klamm ist um sich entsprechenden HD Content zu besorgen

Kurz gesagt: Viele, sehr viele bilden sich ein in einer Lebensstandard-Liga mitzuspielen für die sie eigentlich gar nicht die finanziellen Mittel haben.
Am Ende sinds dann wieder die bösen Unternehmen die sich tatsächlich erdreisten etwas für ihre Produkte zu verlangen. Das sich ein 300-400 mio. $ Projekt wie der kommende Batman nicht von alleine finanziert...geschenkt.

Was ich mir nicht leisten kann, kaufe ich mir nicht oder erarbeite es mir über eine gewisse Zeit. Man möchte meinen, das Otto Normalverbraucher ein Leben führt, das abwechslungsreich genug ist um auch mal ein paar Wochen oder Monate auf den nächsten Stoß Blu-Rays etc. warten zu können.
 
OK war wohl doch zuviel Text.. einfach nur verlsesen....
 
Zuletzt bearbeitet: (Dachte da wär ein Fehler O.o)
Es geht daher vielmehr darum, ob das allgemeine Schutzbedürfnis von Rechteinhabern derart hochwertig sein soll, dass es auch undifferenzierte und pauschale Eingriffe in Grundrechte und Grundfreiheiten der Bevölkerung eines Staates legitimiert.

Sehr gut auf den Punkt gebracht.

Meiner Meinung nach ist NICHTS legitim was dem wiederspricht. Und das sollte auch jedem Freiheitsbeführwortenden Menschen so gehen.
 
@aquaphun: Nein, Artikel 23 Absatz 3. Ist schon richtig so ;-)
Der Artikel ist noch mehrfach untergliedert.

3. Eine Vertragspartei kann in geeigneten Fällen Strafverfahren und Strafen vorsehen für das unbefugte Mitschneiden von Filmwerken während ihrer Vorführung in einer der Öffentlichkeit üblicherweise zugänglichen Filmwiedergabeeinrichtung.
 
Nein, das soll Absatz 3 heißen, weil es sich nämlich um den dritten Absatz von Artikel 23 handelt.

Artikel 23: Strafbare Handlungen

1. Jede Vertragspartei sieht Strafverfahren und Strafen vor, die zumindest bei vorsätzlicher Nachahmung von Markenwaren oder vorsätzlicher unerlaubter Herstellung urheberrechtlich oder durch verwandte Schutzrechte geschützter Waren in gewerblichem Ausmaß Anwendung finden[12]. Für die Zwecke dieses Abschnitts schließen Handlungen in gewerblichem Ausmaß zumindest solche Handlungen ein, die der Erlangung eines unmittelbaren oder mittelbaren wirtschaftlichen oder kommerziellen Vorteils dienen.

2. Jede Vertragspartei sieht Strafverfahren und Strafen für im geschäftlichen Verkehr und in gewerblichem Ausmaß vorgenommene vorsätzliche Einfuhr[13] und inländische Verwendung im geschäftlichen Verkehr von Etiketten oder Verpackungen[14] vor,

a) auf denen unbefugt eine Marke angebracht wurde, die mit einer in ihrem Hoheitsgebiet eingetragenen Marke identisch ist oder sich von einer solchen Marke nicht unterscheiden lässt, und

b) die im geschäftlichen Verkehr auf Waren oder in Verbindung mit Dienstleistungen verwendet werden sollen, welche mit Waren oder Dienstleistungen identisch sind, für die eine derartige Marke eingetragen ist.

3. Eine Vertragspartei kann in geeigneten Fällen Strafverfahren und Strafen vorsehen für das unbefugte Mitschneiden von Filmwerken während ihrer Vorführung in einer der Öffentlichkeit üblicherweise zugänglichen Filmwiedergabeeinrichtung.

...

EDIT: Wieder einmal viel zu spät.
 
"Das Problem" von dem man so gerne spricht ist nicht eines, sondern eine ganze Reihe:
  • Die Eigentümer vermarkten Ihren Content absolut falsch -ABSOLUT FALSCH!
  • Der Kunde zahlt Abgaben für Kopien, die er nicht machen darf.
  • Die Industrie fordert noch mehr Abgagen (zB auf HDDs)
  • Privatkopien sind mittlerweile ebenfalls illegalisiert.
  • Kopierschutzmaßnahmen und dgl. behindern NUR den ehrlichen Kunden (sowohl Musik-DRM, als auch HDCP oder Kopierschutz für Spiele).
  • Mitschneiden war früher möglich, doch mit HD+ und Co. geißelt man den Kunden immer mehr.
  • Den Weiterverkauf von Software versucht man mit ALLEN Mitteln zu unterbinden.
  • Permanente Internetverbindung wird für nichts und wiedernichts vorausgesetzt. Serverausfall. Fail. Der Schwarzkopierer mit Crack kann übrigens weiterspielen. Was genau an Daten übermittelt wird ist fragwürdig.
  • DRM-Systeme für Musik sind bereits gescheitert. Die Industrie hat NICHTS daraus gelernt.
  • Stattdessen versucht man das alte Vertriebsmodell nach wie vor weiter aufrecht zu erhalten und das Internet durch ACTA an das Vertriebsmodell anzupassen, statt andersrum, dabei schießt man mit ACTA dermaßen über das Ziel hinaus, dass die Leute sogar auf die Straße gehen.
  • Von Land zu Land unterschiedliche Verwertungsgesellschaften wie die GEMA pfuschen beiden Seiten ins Handwerk. Streaming-Dienste mit Flatrate wie Spotify können sich nur mit Müh und Not etablieren. Siehe das rare (nicht vorhandene?) Angebot für Film-Streaming-Dienste in Europa, wie es in den USA zu Hauf vorhanden ist.
  • Ich könnte hier noch länger weiterschreiben, aber das sprengt dann wohl den Rahmen...
Fazit: Alle arbeiten gegeneinander, oft geprägt von Engstirnigkeit, Egoismus, mangelnder Anpassungsfähigkeit, fehlender Kompromissbereitschaft, Uneinsichtigkeit, einem zu beschränkten Horizont und der Unwilligkeit diesen zu erweitern, der mangelnden Fähigkeit die Ding auch mal von einem anderen Standpunkt zu betrachten,...

Glücklicherweise ist die Bevölkerung durch VDS und Co mittlerweile schon etwas sensiblisiert... -was man von der Politik, die sich immernoch durch Inkompetenz auszeichnet, nicht behaupten kann.

MFG, Thomas
 
Die Freiheit (kann) nur erhalten werden ..., wenn sie nicht bloß aus Gründen der erkennbaren Nützlichkeit im Einzelfalle, sondern als Grundprinzip verteidigt wird, das der Erreichung bestimmter Zwecke halber nicht durchbrochen werden darf....

- Friedrich August von Hayek

Das ist meine Meinung zu ACTA. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so schlimm sein mag, lässt sich eines feststellen: Der Trend geht in Richtung mehr Überwachung und wird sich wahrscheinlich leider fortsetzen.
 
Zeboo schrieb:
Habe mir das erste Bild angeguckt wo man die Leute vorne mit der Anonymous Make sieht und dachte: diese Leute wird niemand ernst nehmen solange solche Helden mitlaufen werden.

Bitte beschäftige dich einmal eingehend mit der Bedeutung dieser Masken. Da geht es um weitaus mehr, als "komisch aussehen" – sondern durchaus auch um einen nicht gerade unumstrittenen und für diese Demos *explizit* ausgesetzten Punkt des Versammlungsrechts.
 
Zeboo schrieb:
Genau. Das erzählen wir auch allen Abgeordneten. Das wir eigentlich ganz ganz intelligent sind, man müsse sich nur V for Vendetta angucken.

Und dann wundert ihr euch warum man ausgelacht wird. Gimme a break...
Genau so siehts aus. ACTA ist mieß und ich bin auch dagegen. Aber so wie die meisten Gegner sich aufführen, liefern sie der Politik doch nur Zündstoff.

Arrob schrieb:
Ich persönlich halte wenig vom Urheberrecht und der Art der Durchsetzung. Meine Ideen wären Folgende: Die Kosten müssen auf jedenfall gedeckt werden, und Gewinn für gute Filme sollte auch drin sein. Entweder man lässt es so, und ab einem gewissen Einspielwert wird der Film kostenlos. Die zahlenden Kunden bekommen ihn dann halt früher oder haben ihn auf Blu-ray im Schrank (mit Bonusmaterial) ohne Download.
Andere Möglichkeit und mein persönlicher Favorit: Man rechnet aus, was der durchschnittliche Bürger monatlich für Filme ausgibt und führt eine Art Abo ein, womit man Zugriff auf alles bekommt. Damit wäre wohl jeder Konsument wunschlos glücklich, und die Industrie hätte kaum Verluste. Die Gewinne würden dann natürlich je nach Erfolg des Filmes aufgeteilt werden, ohne Unterschiede um alten System. Besser wäre noch man würde dies auf den Staat abwälzen, sodass jeder unfreiwillig alles mitträgt, sodass es zu keinem Missbrauch kommen kann.
Klar, und VW verkauft den Golf für die Hälfte, sobald die Entwicklungskosten wieder drinnen sind. Das wäre zwar ein wünschenswertes Modell, wird sich aber nie im Leben durchsetzen.

Zu dem Abo: Musik und Filmflatrates gibts ja schon (Maxdome etc.). Das ganze über den Staat zu machen ist absolut unfair. 90% der Leute in PC und Technikforen meckern doch schon lautstark über die Gema. Dann soll noch eine Gebühr für alle eingeführt werden? Nene. Mich nervt ja schon die Gema, aber ÖR guck ich wenigstens noch fast täglich Nachrichten. Einen Film guck ich vielleicht 1 mal im Monat und sonst im Fernsehen, wo ich mir aber zur Finanzierung schon die Werbeblöcke antue.

<orangensaft schrieb:
Wer kann wird auch ohne Zwang für Filme* und Musik* bezahlen.
*Gute Filme, gute Musik. Kennt ihr das, wenn man richtig dankbar für die Existenz eines Liedes oder eines Filmes ist?
Ein paar Leute mit schlechtem Gewissen werden es machen - aber die Meisten würden da nichts zahlen - weshalb auch. Vielleicht mal etwas spenden so wie bei Freewaresoftware, aber so, dass es wirklich die Kosten deckt würde da kaum jemand was zahlen, egal ob er das Geld hat oder nicht.

@Topic: Schöner Bericht, wenn auch etwas knapp. Bei so einem großen Thema darf ein Artikel finde ich auch mal etwas länger werden. Hoffentlich bleibt unsere Regierung mal standhaft und verweigert die Unterschrift dauerhaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ganze über den Staat zu machen ist absolut unfair.

Naja mit der pauschalen Haushaltsabgabe seitens der GEZ ab 2013 hat man ja schon etwas, das in diese Richtung geht.
 
Genau das was ich sage, das ist nur ein weiterer Grundstein um noch mehr Kontrolle zu erlangen, wo die Spitze ist? Weiß ich auch nicht, doch der Trend ist spätestens seitdem 9.11 negativ oder doch New World Order, Elite und Euthanasie? Ich bin nicht sehr positiv auf unsere menschliche Zukunkt eingestellt.
 
(...)
Dienste wie YouTube, Facebook und Twitter bieten beinahe jedem die Möglichkeit zur Teilhabe am gesellschaftlichen Miteinander und Filesharing-Börsen können auch heute schon den Hauch einer Vorstellung vermitteln, dass sich eine vom Zwang des Tausches befreite Gesellschaft realisieren liesse. Aber es gibt auch Verlierer dieses Fortschritts, namentlich die Kulturindustrie (hier auch als „Contentmafia“ bekannt), welche (vollkommen Folgerichtig) zur Wahrung ihrer Interessen ACTA in die Wege geleitet hat. Diese steht vor dem Problem, dass ihre Waren (Filme, Musik, Bücher usw.) immer schneller und leichter an die Konsument_innen gelangen, ohne dass diese dafür zahlen. Die Folge sind Umsatzrückgänge, geringere Profite und damit der Verlust der Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt, was schlicht und einfach ein Todesurteil für sie wäre. Die Kulturindustrie zieht – nicht anders als ein Kaufhaus im Falle eines Raubes die Polizei alarmieren würde – sich deshalb die unterzeichnenden Staaten des Abkommens als Vermittler zwischen den Kapitalinteressen zur Unterstützung an die Seite, um die eigenen Interessen zu wahren. ACTA ist Teil einer Vergesellschaftung, die sich einen Scheißdreck um die Bedürfnisse ihrer Insassen kümmert und deren oberstes Gebot es ist, Güter als Waren zu Markte zu tragen und diese möglichst profitträchtig loszuwerden. Jeder Mensch unterliegt dabei den gleichen Zwängen, unabhängig seines (wie auch immer definierten) Geschlechts, seiner Religion, Nationalität oder Klassenherkunft.

Hier aber manifestiert sich der Fehler, den große Teile der Anti-ACTA-Bewegung machen. Anstatt ACTA als (eine) Konsequenz kapitalistischer Vergesellschaftung zu begreifen, reduziert mensch es auf die vermeintliche Gier einzelner Konzerne und deren Vorstandsmitglieder und bedient sich dabei einer Rhetorik und Metaphorik, welche antisemitische Ressentiments aufgreift und reproduziert. Die Rede ist dabei von der “Krake“[1] , welche ihren Arme über die Welt legt, alles zu umschlingen versucht und die Weltkugel mit Dunkelheit überzieht. (...)

weiterlesen
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch ACTA wird praktisch jeder unter Generalverdacht gesetellt.
Man kann es drehen und wenden, diese Tatsache bleibt leider ein unangenehmer Nachgeschmack.

Ich finde das schon sehr bedenklich.
Und auch wenn diverse Gruppierungen und Demonstranten sich stark für den Zerfall von ACTA einsetzen, so ist dies doch keinesfalls ein Schritt in die falsche Richtig - Motive hin oder her.
 
Habe den Bericht bisher etwas über die Hälfte gelesen und gebe zu diversen Punkten einen kleinen Kommentar:

Das Abkommen ist also weniger ein Zeichen für einen ausufernden Überwachungsstaat, sondern vielmehr ein Symbol für den Kampf um die Regelung von geistigem Eigentum im 21. Jahrhundert.
Das stimmt so nicht ganz. Denn die Befürchtung ist auch da, dass durch die neue ACTA Regelung auch neue Kontrollen welche die Einhaltung dieser Regelungen sicherstellen kann. Und da zieht dann die legitime Angst vor massiv Mehr Überwachung.

Allerdings gilt dieser Erweiterung natürlich nur für jene Staaten, die dem Abkommen beitreten.
Naja wenn schlussendlich ein Produkt vom Markt verschwindet deshalb oder Internetinhalte Verschwinden ala „Megaupload“. Dann kann es auch Länder treffen die nicht mitmachen.

Im Wesentlichen soll dies dadurch erfolgen, dass Staaten, die dem Abkommen beitreten, infolge der Umsetzung des ACTA-Inhaltes in die eigenen Rechtsordnungen Normen schaffen, die eben dieses Ziel verwirklichen.
Und auf Deutsch:“ Das Ziel von ACTA wird erreicht indem die Mitglieder bemächtigt werden Regeln erstellen zu dürfen die das Ziel von ACTA unterstützen.“ Also ein Macht-Freifahrtsschein in gewisser Weise.


Danke für diesen aufwendig anmutenden Bericht.
 
@feuerfuchs
wie biste auf hayek gekommen ? :)

:daumen:

ps. der CB artikel ist scheisse und verteidigt ACTA. das ist sehr schlecht für CB

mal ganz ehrlich leute. wer bitte hat denn den ACTA vertrag gesehen???
die antwort lautet niemand. das spricht allein schon gegen ACTA. das allein spricht schon von antidemokratischen zügen. oder unterschreibt ihr auch was ihr nicht gelesen habt???
das selbe trifft auch auf den lissabon vertrag oder eu vertrag.
hier erkennt man schon das auf den politikern KEIN verlass ist.

das ist acta:
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2012/01/acta-das-ende-des-internets-wie-wir-es.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ausmaß der Demonstrationen ist nachwievor erstaunlich, am 11. Februar fand europaweit ein Protesttag statt, der mehrere Hundertausend Menschen auf die Straße trieb. In Deutschland lag die Anzahl insgesamt bei knapp 100.000

Terry Pratchett schrieb:
Der IQ einer Menschenmenge ist gleich dem IQ des Dümmsten in der Masse geteilt durch die Anzahl der Leute

Soviel Panikmache und Falschinformation - auch und gerade von Seiten der ACTA-Gegner! - führt nunmal zu sowas. Die Leute sehen ihre (vermeintlichen) Rechte bedroht, wollen aber gleichzeitig anderen keine Rechte (auf Schutz ihres Eigentums) zugestehen. Dann werden Schlagworte wie "Freiheit" und "Grundrechte" ins Feld geführt und pervertiert, um mehr (naive) Anhänger zu finden. Und es klappt ja auch wunderbar. Es wird gefordert und gedroht, aber konkrete Vorschläge, wie man geistiges Eigentum effektiv gegen unberechtigten Zufriff und Vervielfältigung schützen kann, machen diese Leute auch nicht. Ergo gehts denen nur darum, ihre eigenen Interessen (auf Kosten anderer) zu wahren und sie sind somit nicht ein bisschen besser als die, gegen die sie demonstrieren.

In der Kindheitsentwicklung nennt man das "Trotzphase"...

Ich kann diesen manipulativen Haufen Guy-Fawkes-Freaks nicht ernstnehmen - genausowenig wie Entscheidungsträger, die mit Gewalt was durchdrücken wollen, statt sich erstmal mit der Materie auseinanderzusetzen.
 
Ich finde es super, wie nüchtern und sachlich ihr das Thema hier behandelt. Ein sehr informativer Bericht. Ihr seid zu Recht meine erste Anlaufstelle im Netz! Weiter so!

"Prinzipiell ist es ein gerechtfertigtes Bedürfnis von Rechteinhabern, ihr Eigentum auch zu schützen – genauso, wie auch ein normaler Bürger erwartet, dass sein Eigentum in Form von Automobilen, Grundstücken und sonstigen Gütern respektiert wird."

Und genau das (!) ist es was die Downloader dieser Welt nicht verstehen. Selbst wenn es Angebot für Filme ab 2€ pro Stream gibt (und die gibt es, z.B. bei Lovefilm - auch wenn das Angebot da noch lange nicht ausreichend ist), würde man immer noch versuchen alles gratis zu bekommen. Aber das der ein Nachbar abends auf des Leechers Couch sitzt und sich dort breit macht, das geht natürlich nicht.

Natürlich bin ich keineswegs für den Überwachungsstaat und für eine Privatsphäre. Aber ich finde, man sollte das auch nicht mit ACTA gleichsetzten.

"Das Abkommen ist also weniger ein Zeichen für einen ausufernden Überwachungsstaat, sondern vielmehr ein Symbol für den Kampf um die Regelung von geistigem Eigentum im 21. Jahrhundert. "

Erstaunlich finde ich dabei immer die verdrehten Rechtsvorstellungen (dabei geht es mir nicht um die Gesetzes-Lage sondern um ein Recht-/Unrechtverständnis) und die damit verbundenen falschen sozialen Einstellungen. Ich habe in den letzten Tagen einige New-Kommmentare gelesen und muss ehrlich sagen, dass mir dies Einstellung, die zu dem ja meistens auch noch unbelehrbar ist, immer häufiger begenet.
 
Zuletzt bearbeitet:
QUAD4 schrieb:
ps. der CB artikel ist scheisse und verteidigt ACTA. das ist sehr schlecht für CB

mal ganz ehrlich leute. wer bitte hat denn den ACTA vertrag gesehen???
die antwort lautet niemand. das spricht allein schon gegen ACTA. das allein spricht schon von antidemokratischen zügen. oder unterschreibt ihr auch was ihr nicht gelesen habt???
das selbe trifft auch auf den lissabon vertrag oder eu vertrag.
hier erkennt man schon das auf den politikern KEIN verlass ist.

das ist acta:
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2012/01/acta-das-ende-des-internets-wie-wir-es.html

Du bist genau der typische Basher ohne Plan davon.
Schon alleine der Satz : "wer bitte hat denn den ACTA vertrag gesehen???
die antwort lautet niemand. " disqualifiziert dich, da jeder der will den Vertrag lesen kann.

Und über deinen verklinkten Aritkel sage ich mal garnix, weil das ist eh sinnlose Stimmungsmache.
 
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