News Berichtet ARD einseitig über Vorratsdatenspeicherung?

Hm ja, surprise!

Ist ja nun wirklich nicht das erste mal, dass hier bei der ARD rückwärtsgewandt und tendenziös berichtet wird. Die Tagesthemen sollte man genauso kritisch sehen wie jede andere Nachrichtensendung und man sollte grundsätzlich hinterfragen, was für ein Ziel ein Beitrag verfolgen könnte.
 
Lafontaine: Von den Bossen gestürzt http://www.linksruck.info/artikel_1150.html
Erinnert sich noch jemand an den Abgang von Lafontaine 1999 , die Geschichtsklitterung die die Medien daraus gemacht hatten und Lafontaine als Verräter usw. bezeichnet hatten. Auch damals hatte die ARD schon nicht die Wahrheit gesagt das Lafontaine aus dem Amt gejagd wurde weil er sich mit Konzernen und Banken angelegt hatte. http://www.youtube.com/watch?v=_H-95iHtH6A

Wenn die SPD ihm damals keine Knüppel zwischen die Beine geworfen hätte ständen wir Heute wesentlich besser da mit weit weniger Staats-Verschuldung wenn die Einnahmenseite des Staates schon damals mehr Gerechtigkeit bekommen hätte.
 
Weltenspinner schrieb:
Wundert das echt jemanden? Zählt man die CDU-Mitglieder
in der Chef-Etage der Sender!

Warum hat man dann damals einseitig negative über Atomkraft gesendet? Hätten doch da bei den CDU Mitgliedern, eher positive über Atomkraft berichtet oder nicht? Auch schon lange vor den März 2011.

Man sieht da wie lückenhaft alles ist die Informationsmeldung und auch das Net plus die Meinung der Bevölkerung. Der eine sagt die lappern Mist, der andre ne die sind es.

man sollte nicht glauben was andre sagen wer recht hat, sondern das was man selber verseht.

"Den wenn man nichts weis, muss man alles glauben".
 
@lübke

aber auch nur in utopia :)

die medien waren und sind schon immer das sprachrohr der politik gewesen. erst das internet konnte freie informationsbeschaffung bieten. man kann nun auf videoportalen und in streams sehen was wo passiert oder menschen berichten in blogs darüber. es sollte auch nicht die aufgabe des staates sein, zu informieren, sondern die aufgabe der menschen untereinander, wo man noch unzensiert berichten darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal wie, aber die ÖR MÜSSEN WEG wie Mubarak und konsorten! ÖR nur auf Wunsch! :o
 
Würdest du auch zu deinem Kabelanbieter gehen und sagen, dass du nen Euro weniger pro Monat zahlen willst, aber dafür kein VOX mehr empfangen willst, den Rest aber schon noch?
Klappt ja auch nicht, obwohl du VOX überhaupt nicht brauchst.

Wie soll das denn auch funktionieren? Dass man dir dann am Fernseher ARD und ZDF sowie dritte Programme sperrt kann ich mir noch vorstellen. Aber wie soll man deinen Radioempfang entsprechend einschränken, wenn du keine GEZ zahlen möchtest?
 
@Imbissbronko

PayTV ist da die Lösung... Aber die ÖRs befürchten, daß dann die Einnahmen deutlich sinken werden... Und das zu Recht wie ich finde!

Wer das Staatsfernsehen will, soll ein Abo abschliessen... Alle andere beziehen ihre Informationen selbst, aus anderen mehr oder weniger glaubwürdigen Quellen...

Ich persönlich brauche dieses "Grundrecht auf Information" nicht... Erst recht nicht, wenn ich sehe, was mit den Gebühren alles so finanziert wird... Und was so alles berichtet wird...
 
Du persönlich brauchst die öffentlich-rechtlichen vielleicht nicht zur Information. Andere aber schon. Und da liegt der springende Punkt: Für ein Grundrecht müssen alle zahlen.
Ich zahl ja auch mit für das ALG, obwohl ich vielleicht nie welches beziehen werde.
 
ÖR= Geld durch Werbung und durch den Gebührenzahler.
Private= Geld nur durch Werbung (und mittlerweile durch dieses lächerliche HD+).

Die ÖR sollten sich nur durch Gebührenzahler finanzieren aber dann müßte man diesen riesigen Wasserkopf abschneiden. Das wir hier in Deutschland einer Zensur unterliegen ist ja nicht zu leugnen. Öfter mal die Presse aus dem Ausland lesen, dann weiß man ein wenig mehr....;)

Das Problem ist das Vertreter des Staates (in der Funktion eines Aufsichtsrates usw.) nichts im ÖR zu suchen haben.

Vor ein paar Jahren hat es ja mal der Steuber versucht. Es sollten Berichte über seine Seitensprünge gezeigt werden, die wurden aber erst einmal, nach Intervention seitens Steuber, in den Giftschrank der ÖR gelegt.
Nach dem das publik wurde hat man den Bericht dann doch gesendet (mit etlichen Wochen Verspätung und gekürzt.
 
Imbissbronko schrieb:
@mambokurt:
Erstens rege ich mich nicht über Apple auf.

Das war nur ein Beispiel, hätte auch Facebook oder Google sagen können, und das war nicht auf dich bezogen ^^

Imbissbronko schrieb:
Zweitens ist Apple ein Konzern und kein Staat. Dieser Staat ist durch Gesetze eingeschränkt, kann also die Daten nur für einen festgesetzten Zweck verwenden. Sofern dieser Zweck nicht ausgedehnt wird, kann man dem Staat nichts vorwerfen. Da Apple dadurch allerdings unfaire Wettbewerbsvorteile generieren könnte und keiner genau weiß, was die damit anstellen wollen, kann man ihnen eher etwas vorwerfen.


Der Staat ist wirklich eingeschränkt, aber nicht die Menschen aus denen der Staat besteht. In einer perfekten Welt würde das vielleicht so funktionieren, in unserer garantiert nicht, eben weil sie aus Menschen besteht. Erschwerend hinzu kommt noch: Länder mit VDS haben keine höheren Aufklärungsquoten bei welchen Verbrechen auch immer. Das heißt wir öffnen Mißbrauch Tür und Tor und bekommen im Gegenzug einen warmen Händedruck. Und es geht hier eben nicht um 'solange nur ein Verbrechen aufgeklärt wird'. Hier geht es um Statistiken und darum abzuwägen, wieviel Sicherheit sich ein Volk zum Preis von wieviel Freiheit erkaufen möchte.


Imbissbronko schrieb:
Außerdem ist es tatsächlich etwas anderes, ob jemand meinen Internetverlauf beobachten kann oder ob jemand mich Tag und Nacht tatsächlich reell beobachten kann.
Vom Schamgefühl besteht dort sehr wohl ein Unterschied. Meinen Internetverlauf würde ich jedem Fremden ohne zu murren zeigen, sofern er diesen nicht in irgendeiner Weise missbrauchen kann. Mein Zimmer hingegen nicht.

Da sehe ich für mich keinen Unterschied. Mein Internetverlauf geht niemanden was an, genausowenig wie meine Sockenschublade. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute die sowas sagen sich meist gar nicht bewußt sind _was_ man mit diesen Daten alles anfangen kann wenn sie in die falschen Hände geraten. Das sind nicht einfach nur Daten, das sind durchaus Angriffsvektoren die du da frei Haus liefern möchtest....

Imbissbronko schrieb:
Im Übrigen bin ich immer noch GEGEN Vorratsdatenspeicherung, da die Gefahr des Missbrauchs tatsächlich sehr hoch ist. Das einzige, was mir nicht passte, war deine Argumentation.

Die traf den Kern der Sache eigentlich ganz gut (außer dass keine Inhalte mitgelogged werden sollen - bisher), das 'sind doch eh alles Filesharer' Argument kam von dir, und an das Thema hatte ich nun weiß Gott nicht gedacht als ich den ersten Post verfasste.

Grüße, mambo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Netbooktastatur spinnt ^^)
Zurück
Oben