beschädigte .doc auf USB-Stick

Banned schrieb:
Sollte man die Datei m.E. trotzdem mit dem Editor öffnen können (es fehlen dann eben Teile).




Mir kommt es auch so vor, dass USB-Sticks früher deutlich besser waren im Hinblick auf die Haltbarkeit - dieser Bericht würde das bestätigen. Ich hatte in den 00ern nen USB-Stick von meiner Bank geschenkt bekommen (also billige Massenware) und der hat die Daten über etliche Jahre (zehn bestimmt) gehalten bzw. ich konnte nie einen Fehler feststellen. Keine Ahnung, was da damals in den Sticks für Speicherzellen verbaut wurden - SSDs waren da nicht wirklich verbreitet.

Wie reagiert ein Editor darauf, wenn der erste Lesezugriff auf eine Datei mit einer Fehlermeldung quittiert wird?
 
@recu

Naja, also ich schätze mal, NTFS arbeitet auch mit Zeigern auf die jeweiligen Datenblöcke der Datei. Diese Zeiger sind in den Metadaten enthalten. Kann der erste Datenblock nicht gelesen werden, wird eben mit dem nächsten weitergemacht. Das Öffnen mit dem Editor ist schließlich etwas anderes, als eine Datei eines spezifischen Formats mit einem bestimmten Programm zu öffnen, das mit diesem Format umgehen kann. Hast du z.B. eine JPG-Datei, so können korrumpierte Daten u.a. dazu führen, dass das Bild Artefakte aufweist (trotzdem kann man es in diesem Fall öffnen); genauso kann es aber sein, dass etwas an der Struktur des Dateiformats beschädigt wurde, sodass die Datei gar nicht mehr mit einem Bildbetrachtungsprogramm geöffnet werden kann.
Mit dem Editor hingegen kann man alle Arten von Dateien grundlegend auslesen (wie viel man davon dann versteht, ist eine andere Sache). Ich kann z.B. den Editor öffnen, irgendwas tippen und mir irgendein Dateiformat ausdenken, unter dem ich die Datei abspeichere - ist dem Editor egal, denn er ist nicht dafür gedacht, spezifische Dateiformate zu interpretieren.
 
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