Bericht Bestenliste 2023: SSD-Kaufberatung für Spieler und Profis mit NVMe & SATA

Hallo zusammen,

also da hier ständig die Mär umgeht, der Preis der SanDisk Ultra II mit 960 Gbyte würde ins Bodenlose Fallen, will ich mal klar Sagen, daß dies wirklich eine Mär ist. Ich hatte meine im März diesen Jahres, bei den Oster-Angebotsaktionen von Amazon, für 199 € erstanden. Und für diesen Preis konnte man sie auch schon bei den seinerzeitigen Amazon-Cyber Aktionen 2015 im November / Dezember 2015 erstehen.

Vor ein Paar Monaten war sie sogar mal für 179 € zu bekommen in einem Angebot. Das bedeutet, daß der Preis speziell bei diesem Modell extremst stabil ist. Zu dem normalen Preis - welcher in etwa um die 230 € liegt - würde ich genau diese sowieso nicht Kaufen. Einfach weil sie immer mal wieder, um nicht ständig zu Sagen, in speziellen Aktionen angeboten wird und zwar nahezu immer im Preisspektrum zu 199 €.

Wenn man sie als Spiele- / Anwendungsleselaufwerk nutzt, ist sie vom Preis- / Leistungsverhältnis konkurrenzlos und auch dafür ideal geeignet. Ist bei mir seit März diesen Jahres in genau diesem Einsatzgebiet in Nutzung und ich kann absolut gar nichts Negatives äußern. Ganz im Gegenteil. Für den Preis konkurrenzlos und ich schätze mal, der Preis wird sich auch nicht mehr nach Unten ändern. Einfach weil er jetzt seit über einem Jahr speziell bei Aktionen in genau diesem besagten Preisbereich von 179 - 199 € angesiedelt ist. Und niemals darunter. Wohingegen andere SSD`s wie die Samsung Evo 850 sogar deutlich im Preis gestiegen ist.

So long....
 
Zuletzt bearbeitet:
sft211 schrieb:
Also ich kann meine Toshiba OCZ TR150 960gb die ich seit Paar Wochen haben bis jetzt Empfehlen! für 179€ war sie sicher kein Fehler.
Ich habe zwei davon und kann auch nicht klagen. Dennoch würde ich sie gerne hier getestet sehen, um einen aussagekraftigen Vergleich zu den anderen SSDs zu haben. Mir unverständlich, warum man dieses Modell nicht testen môchte und sich stattdessen die Blöße gibt und auf andere Seiten verweist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Luxmanl525 schrieb:
Ist bei mir seit März diesen Jahres in genau diesem Einsatzgebiet in Nutzung und ich kann absolut gar nichts Negatives äußern. Ganz im Gegenteil.

Auf Amazon findet man eine überdurchschnittliche Anzahl von Bewertungen (hauptsächlich mit der 480er), wo den Rezensenten die SSD nach einigen Monaten komplett abgeraucht ist.
 
Hallo zusammen,

vander schrieb:
Auf Amazon findet man eine überdurchschnittliche Anzahl von Bewertungen (hauptsächlich mit der 480er), wo den Rezensenten die SSD nach einigen Monaten komplett abgeraucht ist.

dann laß die Finger davon. Ansonsten verstehe ich deinen Bezug in keiner Weise. Ich habe mich Explizit auf den Fakt bezogen, daß hier mehr als einmal zu Hören ist, daß der Preis der besagten SanDisk ins Bodenlose Fallen würde bzw. Gefallen wäre. Und mal völlig davon abgesehen, ist die Rede von der 960 Gbyte Version. Dein Kommentar ist wirklich mehr als Sinnfrei. Sorry, nicht Böse gemeint.

So long....
 
Ap2000 schrieb:
Tritt dieser Schutz auch ein (oder ist er überhaupt nötig), wenn Windows einen Blue Screen produziert?
Ein Bluescreen dürfte damit nichts zu tun haben, der kann allenfalls zu einem korrupten Dateisystem auf der SSD führen, wie auch auf HDDs, wenn eben die Daten im Schreibcache von Windows nicht mehr geschrieben werden.
Ap2000 schrieb:
Oder geht es dabei ausschließlich um plötzlichen Stromverlust?
Die Kondensatoren wirken nur bei plötzlichen Spannungsabfällen und eben bei der MX300 (wie auch ihren Vorgängern) nur für die Data-at-rest. Die m4 hatte das nicht und war wie die C300 nach einen unerwarteten Spannungsabfall gerne mal nicht mehr ansprechbar. Dann war die Mappingtabelle von LBAs zu NAND Adressen korrupt und Crucial hat extra die LBAs auch noch zusammen mit den Daten abgelegt und es wurde die m4 Power Cycle Wiederbelebungsmethode eingeführt um den Controller anzuregen die Mappingtabelle damit zu rekonstruieren.

Die Stützkondensatoren waren also eher ein Notbehelf um diese besondere Problem in den Griff zu bekommen und da die Methode auch bei den Nachfolgern zuweilen erfolgreich ist, dürfte es auch nicht 100%ig immer wirken, die Kapazität der Kondensatoren ist eben nicht so hoch. Die richtigen Enterprise SSDs wie auch die Micron M5x0DC haben viel mehr Kondensatoren mit viel größerer Kapazität, die schützen auch wirklich alles im RAM, auch die Userdaten im Schreibcache.

Kowa schrieb:
Ich hätte gerne die NVMe-SSDs. Ich habe aber ein älteres Board ohne M.2-Anschluß.
Was für eines denn genau? So eine PCIe SSD sollte man nicht als Ersatz für ein Upgrade sehen, sondern fährt meistens besser und geht Problemen aus dem Weg, wenn man stattdessen das Geld für ein Systemupgrade einplant.
Kowa schrieb:
Gibt es eine Steckkarte PCIe3.0 x8, auf der ich 2 dieser NVMe-SSDs mit voller Bandbreite betreiben und auch davon booten kann?
Mit dem Booten haben die Adapter nichts zu tun und es gibt solche Adapter, z.B. den Fujitsu D3352-A GS1 (S26361-D3352-A2), aber die meisten Boards unterstützen in den Slot nur ein PCIe Gerät, man müsste also eine Karte mit einem PLX Chip haben und so eine Karte die man so kaufen kann, kenne ich nicht, die wäre auch viel teurer.
Kowa schrieb:
http://geizhals.de/delock-2x-m-2-2x-sata-6gb-s-89379-a1246396.html?hloc=at&hloc=de
kommt dem Ziel zwar schon nahe, aber hat nur PCIe-2.0 und auch der zusätzliche Controllerchip deutet darauf hin, daß die Lanes nicht einfach durchgeschalten sind.
Die ist für M.2 SATA und nicht M.2 PCIe SSDs und daher nichts anderes als eine SATA Zusatzcontrollerkarte ähnlich wie die Digitus DS-30104-1 nur halt für SATA SSD im M.2 Formfaktor statt mit normalen Ports für SATA SSDs im 2.5" Formfaktor. Da hast keinen Peformancevorteil und gegenüber SATA SSD an einem nativen SATA 6Gb/s Port sogar Nachteile.
 
Ick heb da mal ne Frage.

gestern ist meine Samsung 960 Pro (1TB) angekommen.
Ich hab dann fix Windows neu aufgesetzt und die Treiber installiert.

Angeschlossen ist sie per PCIe Karte auf einem ASUS X99 A-II.
In PCIe 3.0/2.0 x16_3 & Grafikkarte in PCIe 3.0/2.0 x16_1 Steckplatz damit beide Slots voll angebunden in PCIe 3.0 laufen (laut Handbuch)

Aber in den Benchmark-Programmen bekomme ich nur die folgenden Ergebnisse:

AS SSD:
Lesend // Schreibend:
SEQ 2856MB/s // 1849MB/s
4K 42MB/s // 152MB/s
4K-64Thrd 1578MB/s // 1086MB/s
Zugriffszeit: 0.024ms // 0.022ms

Crystal Disc:
Lesend // Schreibend:
SEQ 3047MB/s // 2151MB/s
512K 1709MB/s // 1942MB/s
4K 58MB/s // 192MB/s
4K-QD32 765MB/s // 541MB/s


Ist das normal das die Raten so von den Herstellerangaben 3500MB/s // 2100MB/s abweichen? Also Schreiben passt ja, aber lesend fehlen knapp 500MB/s. Nicht das es stark spürbar wäre aber wundert es mich doch.

EDIT:
Prozessor ist ein I7 5820k @ 4.5GHz
 
Zuletzt bearbeitet:
Benche mal mit ATTO, damit bekommt man wegen der 4 Overlapping I/O meist die besten Werte und daher nehmen die Hersteller den auch i.d.R. als Referenz. Denn es ist normal, dass die Werte bei unterschiedlichen Benchmarks auch unterschiedlich ausfallen und AS-SSD hat laut Samsung sowieso eine minimale Verzögerung eingebaut die dazu führt, dass er bei so schnellen SSDs nicht deren maximale Leistung ermitteln kann. Außerdem zeigt AS-SSD die falsche Einheit an, denn es werden MiB/s ermittelt und es wird der Mittelwert der Wiederholungen angezeigt, bei CrystalDiskMark aber der beste Wert. Dann hängt das ganze noch vom System ab, gerade bei den 4k Werte und dort gehen die Energiespareinstellungen auch am Meisten auf die Werte, aber wenn über 3000MB/s bekommst, dann passt schon alles. Mit dem 128kQD32 Test der neuen 5er Versionen von CDM wirst Du auch noch näher an die Werksangeben kommen oder kannst sie bestenfalls sogar leicht übertreffen.
 
Mir ist noch etwas aufgefallen. Teilweise Bootet der PC direkt ins uefi, weil er die platte wohl nicht erkennt.

Sehr mysteriös beim zweiten oder dritten Mal klappt es dann normal o.O
 
Hallo zusammen,

@ ExigeS2

In so einem Fall würde ich Schauen, ob das neueste Bios-Update für das Mainboard installiert ist. Es könnte sehr wohl sein, daß dann alles in Ordnung ist. Also schau einfach mal, ob es ein aktuelles Bios für dein Board gibt, das Neuer als das implementierte ist.

So long...
 
Wie sieht es eigentlich aus wenn mein MB nur einen U.2 anschluss hat und ich auch mehr Leistung haben möchte als ich mit SATA erreichen kann. Zu welcher SSD greife ich dann? Hier wird ja nur von PCIe bzw. M.2 berichtet.

Oder habe ich mit U.2 irgendwelche nachteile? Die Festplatte sollte als Systemplatte ganz normal funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um welches Board geht es genau? U.2 ist ja eine SFF-8643 Buchse auf der Boardseite, die auch für Mini-SAS verwendet ist und dann kann man eben dort keine PCIe U.2 SSD anschließen, sondern bis zu 4 SAS/SATA Platten.
 
Also ich habe selbst noch kein Board aber beim rumstöbern gesehen und nicht ganz verstanden.

Das MiniITX Board von ASUS Maximus VIII zum beispiel hat nur diesen U.2 Anschluss.

Das Asus Z170 Progaming im mITX format hat aber widerum M.2. das habe ich grade aber erst gesehen.
 
Luxmanl525 schrieb:
... Dein Kommentar ist wirklich mehr als Sinnfrei. Sorry, nicht Böse gemeint.
Die Absicht bestand darin, diesen Aspekt der bestbewerteten SSD der Einsteigerklasse (siehe Tabelle im Artikel) zu beleuchten. Übrigens bin ich auch nur bei meiner Suche nach einer günstigen SSD auf Amazon darüber gestolpert. In Tests o.ä. habe ich nichts gefunden, aber bei den Bewertungen sprang es einen geradezu an.
Ich habe mir die 480er trotzdem gekauft, da sie zum einen unschlagbar günstig war und ich sie zum anderen nur als Cache Laufwerk einsetze. Falls sie abraucht gehen keine Daten verloren, das System wird lediglich langsamer bis ich Ersatz einbaue.
Aktuell hat sie 3 1/2 Monate hinter sich, davon aber nur 2 unter Last. Bisher keine Probleme.

P.S. Da mein Kommentar für alle potentiellen Käufer gedacht war ist es nicht so wichtig ob er dir sinnvoll erscheint ;-)
Ergänzung ()

ExigeS2 schrieb:
Ist das normal das die Raten so von den Herstellerangaben 3500MB/s // 2100MB/s abweichen? Also Schreiben passt ja, aber lesend fehlen knapp 500MB/s. Nicht das es stark spürbar wäre aber wundert es mich doch.
Es gab vor einiger Zeit einen SSD Artikel auf CB, da hatten sie auch von Problemen berichtet auf die angegebenen Geschwindigkeiten zu kommen. AFAIR haben sie dann ein anderes Board verwendet, da das Testboard den PCIe zu langsam angebunden hatte. Treiber und Testprogramm haben wohl auch einiges an Einfluß.
Aber wie du bereits sagtest, spürbar ist das bei den Geschwindigkeiten ohnehin nicht.
 
mein rechnerumzug und umbau steht an und ich warte schon ewig bis die M2 Sasmsung 960 Pro verfügbar werden ... das ist ja schon ne zumutung :(
 
@Vander & ExigeS2: Ja, unser Board (ASRock Z97 Extreme6) hat auch nicht das Maximum geschafft. Bei einem Kollegen mit dem gleichen Board war es auch so. Ein anderer Kollege mit einem Z170-Board hat die 3,5 GB/s aber erreicht. Also ist es möglich, aber offenbar vom Board (oder der Plattform?) abhängig.
 
Ich kann jeden nur ausdrücklich vor der neuen 'Intel' 540s SSD warnen: Das ist die totale Mogelpackung und ist praktisch baugleich mit der bedeutend günstigeren ADATA SP550. Die Firmware ist noch völlig buggy und reift beim Kunden: Unter Linux schmeißt diese SSD mit 'unrecognized FIS (frame information structure)' Errors um sich, nach Aktivierung der ATA-Security Verschlüsselung sind alle Daten weg. Den zugekauften Silicon Motion SM2258 Controller, der auch in der Crucial BX200 für viel Unmut sorgt, hat auch Intel bisher noch nicht im Griff - und ob man für billigen TLC-NAND von SK hynix 'Intel' Preise zahlen möchte bleibt jedem selbst überlassen.
 
Die 540s ist nicht neu und von Intels Consumer SSDs sind nur die Ableger von den Enterprise SSDs interessant, also die 730 und die 750, allenfalls noch die 600p wenn man unbedingt eine PCIe NVMe SSDs haben aber nicht viel bezahlen möchte. Die 600p ist aber nur lesend schneller als eine gute SATA SSD, schreibend geht es bei der mit vollem Pseuso-SLC Schreibcache dann auf so 130 bis 150MB/s runter.
 
umso größer die ssd, desto höher die "max." TBW
außerdem kommt es auch noch darauf an wie viel speicher belegt ist

die mx300 hat folgende werte (275GB bis 1TB)
80 TBW 160 TBW 220 TBW 400 TBW
 
Zuletzt bearbeitet:
Die TBW sagen bei Consumer SSDs in aller Regel nur aus: Die Garantie endet ggf. vorzeitig, wenn die TBE erreicht sind! Mehr nicht, meist vertragen die SSDs deutlich mehr, aber selbst wenn nicht hat man Pech gehabt, wenn die Garantie schon wegen deren zeitlicher Begrenzung abgelaufen ist.
 
@Holy Ghost
Die Zuverlässigkeit eines Systems hängt von den Komponenten ab. Diese Komponenten haben einen Arbeitsbereich in dem sie gut funktionieren, dieser ist nach oben und nach unten begrenzt.
Der Trick für ein stabiles System besteht darin, den richtigen Arbeitspunkt für alle Komponenten zu finden.
Das reduzieren von Takt oder Spannung führt häufig zu stabileren Systemen, da sich schnelle Systeme besser verkaufen lassen und die Komponenten eher am oberen Limit betrieben werden. Zuwenig Takt oder Spannung hätte allerdings einen negativen Effekt.

Übrigens, deine Rolltreppe könnte problemlos schneller laufen, erst die Komponente Mensch verlangt nach dem langsameren Arbeitspunkt, damit das Gesamtsystem stabil bleibt.
Daher warten moderne Computer auch auf ihre Anwender ;-)
 
Zurück
Oben