Bericht Bestenliste 2023: SSD-Kaufberatung für Spieler und Profis mit NVMe & SATA

Lars_SHG schrieb:
Hmm, kommt irgendwie so rüber als wäre der Test einer Samsung-Sponsoring Seite entsprungen?
Wie auch immer, ich habe mehrere Samsung SSD und auch von Crucial einige und muss sagen, gefühlt und auch messbar in Benchmarks sind die Crucials derzeit den Samsung überlegen - nicht nur das, gelegentlich sogar günstiger, zumindest aber nicht viel teurer!
Aha, dann zeig doch bitte diese Tests. Alle Tests die ich kenne, sehen die 850 Evo vor einer BX100. Und sonst gibts nichts im Preisbereich der Evo.
Nur weil du etwas gegen Damsung hast, ist das hier noch lange kein Sponsoring. Es könnte auch einfach sein, dass Samsung gute SSDs baut.

moquai schrieb:
Nein, es ist kein dummer Begriff, es ist sogar ganz einfach. Ich kenne keinen Grund, warum eine MX200 für Spiele geeignet sein soll, aber nicht für Videoschnitt. Dito die 850 Evo. Ja, das liebe Totschlagargument "Spezielles Anwendungsspektrum", es zieht noch immer.
Achso, sonst gibts auch keine Anwendungsgebiete.
Wenn wer eine SSD fürs Notebook will, wäre es blöd da eine OCZ Vector oder anderes Laufwerk ohne LPM-Unterstützung einzubauen. Ne BX100 wäre auch deutlich besser als ne MX200.
Und auch ansonsten ist doch wohl die Frage ob man eine hohe Lese- und/oder Schreibperformance benötigt und diese nur kurzzeitig oder auch dauerhaft.
Denn danach richtet es sich ob man eine/alle TLC-SSD mit pSLC-cache empfehlen kann oder nicht.
Natürlich kannst du alles mit jeder SSD machen, aber das ist nicht die Frage. Es gilt herauszufinden welche am besten geeignet ist bzw. dabei am billigsten ist und nicht ob die nächst beste halbwegs taugt.

@CB
Die SATA-Transferrate ist immer noch falsch. Wenn ihr (warum auch immer) die uncoded Datenrate angeben wollt, dann bitte für SATA und PCIe. Aber das eine so anzugeben und das andere so, ist doch ganz großer Käse.
 
ToniMacaroni schrieb:
Welche Einsteiger SSDs weisen denn unkorrigierbare ECC Fehler auf? Und welche Pro Pendants dann nicht mehr?

Genau das möchte ich aus den Testberichten und Empfehlungen erfahren. Bisher kenne ich nur die Werte meiner eigenen SSDs und Platten.

Es bietet sich daher an, dass CB darüber eine statistische Umfrage startet.
 
ToniMacaroni schrieb:
Welche Einsteiger SSDs weisen denn unkorrigierbare ECC Fehler auf? Und welche Pro Pendants dann nicht mehr?
Don't feed....

Die UBER bei SSDs sollte bei guten SSD bei 1:10^17 liegen und in der Realität erreichten SSDs solche Werte erst ungefähr dann, wenn die spezifizierten P/E Zyklen zuende sind, vorher liegt die Rate noch darunter. Minderwertige NANDs oder unerwartete Spannungsabfälle können natürlich auch vorher für Probleme sorgen, auch sind Fehler auf den internen Datenpfade nicht auszuschließen, denn Schutz davor bieten i.d.R. nur Enterprise SSD, einige Consumer SSDs könnte sowas sogar haben, aber werden dann meist nicht damit beworben bzw. geben die sogar an sie hätten es nicht, wie Intel bei der 730er, denn wer auf solche Features Wert legt, soll gefälligst Enterprise-SSD kaufen. Das macht aber nur Sinn, wenn man auch eine Enterprise Plattform hat, also ein System mit ECC RAM Unterstützung, denn das RAM im Rechner ist ein ungleich größeres Risiko für die Daten als die SSD, vor allem wenn es um Datenkorruption geht.
 
Holt schrieb:
Don't feed....
... unerwartete Spannungsabfälle ...

Ich habe in der Literatur keinen einzigen Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen unerwarteten Spannungsabfällen und unkorrigierbaren ECC-Fehlern gefunden. Ich kenne aber auch kaum eine SSD ohne unerwartete Spannungsabfälle. Das wäre gleich die nächste Umfragestatistik. Meine SSDs haben bei etwa 500 unerwarteten Spannungsabfällen keinen einzigen ECC-Fehler bekommen, aber 2 von denen haben ECC-Fehler ohne gleichzeitige Spannungsabfälle.

Hättest Du eventuell eine derartige SSD mit ECC-Fehlern? Ohne Beweise muss ich Dich als Märchenonkel betrachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
bensen schrieb:
Achso, sonst gibts auch keine Anwendungsgebiete.
Ich wiederhole mich gern. Nun, Du kannst ja selber herausfinden, wie die Anfragen der User mit dem Anwendungsgebiet zu bewerten sind.
 
Marco^^ schrieb:
Wenig Intel SSD's, taugen die etwar nix ?
Doch die Intel 730 ist als DC S3500 für private Endkunden eine sehr interessante SSD mit Full-Power-Fail Proection, also nicht nur einer Client Lösung für Data-at-Rest (Mappingtabelle und Low-Pages) wie es Crucial m500 bis MX200 haben oder die OCZ Vector 180 und dazu hat sie auch Internal Data Path Protection, auch wenn Intel selbst beides abstreitet, aber die wollen ja auch den Enterprisekunden die Enterprisemodelle verkaufen und die Intel 750 ist ebenfalls eine tolle SSD und eine Ausgabe der DC P3500 für private Endkunden mit all den Enterprise Features.

Die 300er und 500er mit ihren inzwischen uralten Sandforce 2281 und der die angegebenen Werte nur mit extrem komprimierbaren Daten erzeilt, sind dagegen total uninteressant und auch zu teuer im Vergleich zu SSD mit aktuelleren und schnelleren Controllern. Die sind auch nicht der Fokus von Intel, da Intel sich voll auf das Enterprisesegment konzentriert wo die Margen höher sind.

Marco^^ schrieb:
Geschwindigkeit Schreiben: ab 450MB/s
Aber nie mit realen Daten bei denen mit dem SF-2281, da kannst Du über alles was über 200MB/s geht froh sein, 300MB/s bekommst Du beim AS-SSD nur im Neuzustand und nur bei den schnellsten Modellen.

Marco^^ schrieb:
Was ist denn die Intel 520 für eine ?
Die ist schon mehrfach von Nachfolgern abgelöst worden, vergiss die 520 die war noch mit dem 25nm NAND, dann kam die 530 mit dem 20nm NAND und das aktuelle Modell ist die 535 mit 16nm NANDs. Man muss aber schon wirklich Intel Fanboy sein um so eine SSD haben zu wollen.
Marco^^ schrieb:
Habe schon eine 120GB aber noch eine Datacenter 2500 240GB wäre auch OK :)
Du meinst die Pro? In der steckt auch nur der gleiche SF-2281 der eine Consumer Version ist, nicht einmal der SF-25xx der für Enterprise SSD gedacht ist und Enterprise Features wie Power-Loss-Protection bietet, dazu von Hynix zugekaufte NANDs und nicht einmal die eigenen. Die Pro ist auch keine Datacenter SSD, die Datacenter SSDs von Intel haben den Intel Controller und heißen DC irgendwas, mit SATA sind es die DC 3xxxx und als PCIe die DC P3xxxx und das sind auch tolle SSDs, aber statt den DC sollte man als privater Endkunde lieben die 730 oder 750 nehmen, damit man Support und Garantie hat. Die sind aber teuer, die Leistungsaufnahme ist hoch und die 730er ist auch nicht die schnellste, einer 850 Pro z.B. kann sie das Wasser nicht reichen.
 
moquai schrieb:
Ich wiederhole mich gern. Nun, Du kannst ja selber herausfinden, wie die Anfragen der User mit dem Anwendungsgebiet zu bewerten sind.
Durchs wiederholen wird das Argument nicht besser. Nur weil ein Großteil das gleiche Anwendungssneario hat, ist es nicht überflüssig das selbige zu berücksichtigen. Wenn du jedem einfach die Nächstbeste empfiehlst ohne zu wissen ob er vielleicht zu den 5% mit nem anderen Profil gehört, dann lass doch einfach die Kaufberatung. Sind doch dann eh nur hohle Phrasen.
Und Notebook-User werdens sicher nicht wenige sein.
 
Nein, das Argument wird nicht besser, aber untermauert. Ich empfehle Produkte, die ich selber oder begründet von zufriedenen Bekannten kenne. Sollte jemand ein "spezielle Speziallösung" brauchen, dann soll er es sagen, dann bekommt er sie. Was hier die User suchen, das ist aber offensichtlich.
 
Holt schrieb:
Doch die Intel 730 ist als DC S3500 für private Endkunden eine sehr interessante SSD mit Full-Power-Fail Proection, also nicht nur einer Client Lösung für Data-at-Rest (Mappingtabelle und Low-Pages) wie es Crucial m500 bis MX200 haben oder die OCZ Vector 180 und dazu hat sie auch Internal Data Path Protection, auch wenn Intel selbst beides abstreitet, aber die wollen ja auch den Enterprisekunden die Enterprisemodelle verkaufen und die Intel 750 ist ebenfalls eine tolle SSD und eine Ausgabe der DC P3500 für private Endkunden mit all den Enterprise Features.

Ja die 730 kenne ich ja, die wird ganz schön warm ... die Crucial M550 1TB gibt es ja nicht mehr, so wie sie in der Testtabelle steht. ~ weit über 1T€

Holt schrieb:
Die ist schon mehrfach von Nachfolgern abgelöst worden, vergiss die 520 die war noch mit dem 25nm NAND, dann kam die 530 mit dem 20nm NAND und das aktuelle Modell ist die 535 mit 16nm NANDs.
Du meinst die Pro? In der steckt auch nur der gleiche SF-2281 der eine Consumer Version ist, nicht einmal der SF-25xx der für Enterprise SSD gedacht ist und Enterprise Features wie Power-Loss-Protection bietet, dazu von Hynix zugekaufte NANDs und nicht einmal die eigenen. Die Pro ist auch keine Datacenter SSD, die Datacenter SSDs von Intel haben den Intel Controller und heißen DC irgendwas, mit SATA sind es die DC 3xxxx und als PCIe die DC P3xxxx und das sind auch tolle SSDs, aber statt den DC sollte man als privater Endkunde lieben die 730 oder 750 nehmen, damit man Support und Garantie hat. Die sind aber teuer, die Leistungsaufnahme ist hoch und die 730er ist auch nicht die schnellste, einer 850 Pro z.B. kann sie das Wasser nicht reichen.

Ja OK Danke, ich wusste das Intel einen eigenen Chip hat, das die 520 alt ist war mir nicht sofort klar, nur als ich das Datum von dem Testbericht gesehen habe :D

Soweit habe ich eine 530, werde dann wohl bei den schnelleren "consumer" SSD's bleiben, ob es eine 730 mal wird ist eher fraglich.
 
Marco^^ schrieb:
Ja die 730 kenne ich ja, die wird ganz schön warm
Das ist eben der Nachteil davon, dass es eigentlich eine Enterprise Datacenter SSD ist, die wird auch als eine der ganz wenigen oder einzige 2.5" Consumer SSD über 12V und 5V versorgt. Fürs Notebook ist die nichts und einen kühlenden Luststrom sollte man ihr auch gönnen, ist aber dafür eben bzgl. der Features gegen Silent-Data-Corruption einmalig unter den SATA SSDs für private Endkunden und das interessiert manche ja auch. Die haben dann hoffentlich auch eine System mit funkti0onierdem ECC RAM, sonst ist es auch sinnlos sich so eine SSD zu kaufen, denn das RAM des Rechner stellt die größte Gefahr für die Datenintegrität dar.
Marco^^ schrieb:
die Crucial M550 1TB gibt es ja nicht mehr, so wie sie in der Testtabelle steht. ~ weit über 1T€
Es ist leider nicht ungewöhnlich das sich die Händler die Reststücke einst beliebter SSDs dann noch vergolden lassen wollen, aber mit der 850 Evo und erst recht der 850 Pro gibt es ja höherwertigere SSDs für weit weniger Geld.

Marco^^ schrieb:
werde dann wohl bei den schnelleren "consumer" SSD's bleiben, ob es eine 730 mal wird ist eher fraglich.
Wenn es vor allem um Performance geht, ist die 730 nicht die SSD der Wahl, denn sollte man schon eher zur 750 greifen, dafür braucht es aber auch den passenden Unterbau und ein gutes Budget. Wenn man bei SATA bleiben will, würde ich die 850 Evo nehmen, die ist nur bei sehr starken Belastungen, sollte es also Richtung Steady State gehen, dann wirklich der 850 Pro unterlegen und dann sollte man der 850 Pro auch noch genug OP gönnen, bei 25% OP hat sie nämlich im Steady State ähnlich viele bis mehr IOPS als die 730 durch.
 
der preis ist der hammer:)
 
Die SanDisk würde mich schon auch reizen bei dem Preis, aber es gibt dann doch sehr viele Berichte von Totalausfällrn nach kurzer Zeit und die Leistung ist im Vergleich zu den aktuellen Samsung Platten auch nicht so toll. Andererseits ist es bei einer SSD nur für die Games vermutlich zu vernachlässigen wenn sie etwas langsamer ist. Tja wenn man jetzt wissen würde was man machen soll. Die Bestehende Samsung SSD (500GB) gegen die SanDisk 1TB tauschen oder noch zuwarten bis die Samsungs im Preis fallen ...
 
Bericht von Ausfällen gibt es aber bei so gut wie jeder SSD, auch bei Samsung. Wenn man sich die RMA Quoten ansieht, sind die bei der Ultra II nicht höher als bei anderen Herstellern.
 
peda2411 schrieb:
die Leistung ist im Vergleich zu den aktuellen Samsung Platten auch nicht so toll.
Und die Haltbarkeit dürfte auch geringer sein, während Samsung für die NANDs der 850 Evo 3000P/E Zyklen spezifiziert hat Anandtech für die der Ultra II aus den S.M.A.R.T. Werten etwa 500 errechnet, aber für 200€ bekommt man eben nicht das Gleiche wie für 300€, das muss man berücksichtigen und 500 P/E Zyklen sind für die meisten Heimanwender bei weitem noch mehr als genug, erst recht bei einer SSD mit 960GB. Also Spitzen-SSD würde ich sie wirklich nicht sehen, die Extreme Pro hat diese Rolle bei SanDisk, aber bei dem Preis kann und muss man schon mal ein Auge zudrücken.
 
Eben, die wenigeren P/E Zyklen werden durch die Größe auch wieder kompensiert. Selbst wenn jemand jeden einzelnen Tag 100 GB Schreibleistung hat, ist die Haltbarkeit dieser SSD immer noch weit über 10 Jahre. So ein Schreibpensum dürften nur ganz wenige Leute erreichen.
 
Zwischen den beiden ist das relativ egal, aber wenn die 850 Evo sogar billiger ist, ein wenig schneller ist sie sowieso, hat 2 Jahre mehr Garantie und NANDs die mit 3000 statt 2000 P/E Zyklen spezifiziert sind, dann würde ich die 850 Evo eindeutig vorziehen.
 
Zurück
Oben