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News Bethesda erklärt Starfield: Kampf gegen Kritik mit Tipps für Spielspaß

Story und Charaktere zünden einfach nicht richtig, vor allem die Begleiter. Liegt auch an der altbackenden Technik für Dialoge, die einfach nicht geeignet ist, Emotionen gut zu transportieren.

Die besten Questreihen sind die Terrormorph-Linie und die Geschichte um die Crimson Fleet. Mich zieht danach keine andere Aufgabe mehr wirklich. Die Hauptquest wurde aus Interesse beendet. Seit dem liegt es auf der SSD und wartet... auf was auch immer.

Je länger ich Computer-(Action)-RPG´s spiele, desto mehr brauche ich Story und Charaktere einerseits und eine verdichtete Welt, die dennoch zum Erkunden einlädt. Hier hakt es.

Außerdem geht mir die Howard-Truppe mir ihrem ignoranten Geschwafel echt auf die Nüsse.
 
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Der Artikel bestätigt mich immer mehr in meiner Auffassung dieses Spiel nie anzufassen - obwohl ich trotz ihrer vielen Probleme recht gut mit der "Bethesda-Formel" für Skyrim und FNV und irgendwie auch mit F4 zurecht kam. Es gehört auch zu den wenigen Spielen bei denen ich nach Lets Plays absolut keine Lust verspüre mir dieses Spiel auch selbst zuzulegen.

Starfield wirkt komplett aus der Zeit gefallen, an vielen Stellen sieht das Spiel wie ein 0815-generativer Unity-Simulator auf Steam aus - von vor über 10 Jahren. Warum sind die NPCs so unfassbar hässlich und haben im besten Fall das Verhalten eines Low-Budget Titels?

Die totalen Immersionsbrecher sind diese ätzenden Ladezeiten die mir schon beim Zuschauen auf die Nerven gehen, das was technisch dagegen geboten wird rechtfertigt dies nichtmal im Ansatz, die Engine scheint völlig überfordert zu sein. Selbst die "Highlights" in dem Spiel sind im besten Fall Durchschnitt.

Für mich ist es irgendwo schade, ein "Skyrim im Weltraum" hatte ich mir eigentlich immer gewünscht, jedoch war meine Erwartungshaltung nicht ein "Skyrim im Weltraum mit der Technik von Skyrim 2011".
 
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The_waron schrieb:
jedoch war meine Erwartungshaltung nicht ein "Skyrim im Weltraum mit der Technik von Skyrim 2011".
Das wäre ja noch gut gewesen, wenn das Spiel dementsprechend wie in Skyrim gezündet hätte.
Ich stelle immer öfter fest, dass Grafik und Technik nur eine nette Dreingabe sind, das wichtigste ist die Umsetzung und Authentizität. Wenn das nicht stimmt, kann die Technik nichts ausrichten
 
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Die Ladezeiten (wie hier oft genannt" an sich fand ich nicht mal so dramatisch, viel schlimmer ist der Grund, warum es überhaupt Ladezeiten gibt. Das Spiel ist im Prinzip eine Aneinanderreihung von Minigames und einzelnen Leveln, die leider sehr wenig ineinander greifen.

Der Raumschiffbau ist ein Minigame und mit das beste, was ich in dieser Hinsicht jemals gesehen habe. Die UI mag ein bisschen sperrig sein, aber die Möglichkeiten und die erzielbaren Ergebnisse sind wahnsinnig genial. Leider bringt das nicht viel, denn das Minigame Weltraumkampf kann die Genialität des Raumschiffbaus nicht aufgreifen. Noch mehr Potential verliert der Raumschiffbau bei der Landung auf Planeten. Weder kann man seine gesamte Flotte irgendwo gesammelt abstellen, noch irgendwie sinnvoll mit dem Raumschiff und der Crew interagieren und das Handling der Raumschiffe zerstört die Immersion komplett. Ich wechsle mein Raumschiff bei der Hangarcrew. Wo kommen die anderen Raumschiffe her? Wo geht mein gewechseltes Raumschiff hin? Wer fliegt mein Raumschiff wohin, wenn ich ein anderes Raumschiff übernehme?

Diese "Nichtwirksamkeit" bzw. nicht wirklich physisches Vorhandensein der Raumschiffe zeigt sich auch in vielen anderen Bereichen. Nichts was man tut, hat irgendwie sichtbare und langfristige Auswirkungen. Gut, der Schlüssel ist je nach Entscheidung zugänglich oder nicht, aber ansonsten ändert sich so gut wie nichts.

Das hat Fallout 4 viel, viel besser gemacht, weil sich die Map zumindest teilweise verändert hat im Laufe der Story (Prydwin, Krater Institut) und man konnte mit Siedlungen selbst die Map gestalten, wenn man das wollte.

Potential wäre grundsätzlich vorhanden gewesen. Die 1000 Planeten prozedural interessanter machen, das geht nicht, das ist doch allen klar gewesen. Aber man hätte die Planeten zur Expansion seiner eigenen Fraktion nutzen können. Nicht wie wohl geplant, in dem man in jeden System seine eigene Helium3 Tankstelle kleinteilig zusammenbasteln muss, das ist viel zu frickelig und nach der dritten Helium3 Auftankbasis hat keiner mehr Lust die 4te bis 30te nach dem gleichen Schema weiter zu bauen.
Man hätte das auf der Sternenkarte verwalten können und allenfalls je System einen Verwalter rekrutieren und diesen dem System zuweisen müssen. Als Sahnehäubchen hätte dieser dann einen prozedural generierten Außenposten erstellt (Sim Settlements ähnlich), den man besuchen kann, wenn man will, aber nicht muss.
 
Rockstar85 schrieb:
Fallout hatte Bethesda am Ende auch erst durch New Vegas wirklich richtig Leben eingehaucht..
Witzige Aussage, bitte nicht persoenlich nehmen ;)
Fallout New Vegas ist naemlich nicht vom Bethesda. Das war Obsidian, und wenn ich mich richtig erinnere waren da auch Entwickler dabei die auch an Fallout 2 gearbeitet haben.

RogueSix schrieb:
Das ist allerdings wirklich eine gewagte These, weil der Hype um Oblivion den Skyrim-Hype wie einen Kindergeburtstag erscheinen ließ ;) .
Oblivion war mein Gegenmittel gegen allen Hype den es danach gegeben hat.
Ich habe Oblivion entgegengefiebert. Morrowind war, insbesondere aufgrund des damals revolutionaeren Mod-Supports richtig geil. Oblivion sollte alles besser machen. Alles...
Was es war? Eine Enttaeuschung.
Grausames Interface. Hundsmiserabel schlechte deutsche Lokalisierung, in einer Zeit wo man nicht so einfach an englische Titel herankam. Verwaessertes Rollenspielsystem.
Der Modsupport war der einzige Lichtblick, und das es nur wegen Oblivion zu Nehrim gekommen ist :D

Zu Starfield:
Ich wusste eigendlich schon das es nichts fuer mich ist, als das erste Mal die Zahl von 1.000 Planeten auf denen man landen kann durch die Berichterstattung lief.
Es war mir direkt klar, das es unmoeglich ist, diese mit gutem Inhalt zu fuellen, und ich fuehlte mich sofort an irgendwie Daggerfall erinner, welches schon damals mit tausenden Quadratkilometern geworben hat, wovon 99,999% einfach nur komplett leer sind.

Die Argumente dass das ja auch realistisch sei halte ich fuer Quatsch. Starfield, so bezeichnet Bethesda es jedenfalls, ist ein Rollenspiel. Keine realistische Weltraumsimulation. Und es ist ein Spiel. Ein leerer Planet auf dem ausser einer Basis die eine Kopie anderer Basen ist nichts ist, ist eine sinnleere Zeitverschwendung.
Der Planet als Kulisse sollte natuerlich da sein. Vielleicht kann man, ala Mass Effect 2, auch Planeten nach Ressourcen abscannen. Aber mehr braucht es meiner Meinung nach auch nicht um eine gute Kulisse zu erzeugen.
Getreu dem Motto "weniger ist mehr", haette man die Zahl der Planeten auf denen man landen kann deutlich reduzieren sollen. Selbst mit 50 Planeten waere es immer noch das groesste Sci-Fi Rollenspiel gewesen. Nur haette man 50 Planeten vermutlich deutlich besser mit Inhalten Fuellen koennen.
 
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Ranayna schrieb:
Witzige Aussage, bitte nicht persoenlich nehmen ;)
Da hast du natürlich recht. Oblivion wäre da die bessere Metapher gewesen
 
Ranayna schrieb:
Hundsmiserabel schlechte deutsche Lokalisierung, in einer Zeit wo man nicht so einfach an englische Titel herankam.

Naja, naja... 2006 war ja nun nicht mehr 1996 :D . Ich spiele seit jeher, wenn es irgendwie ging/geht nur englische OV, weil ich 1989/1990 als Austauschschüler in USA war und spätestens seitdem, sowohl bei Filmen, Serien als auch Games, von teils miserablen bis im worst case sinnentstellenden Lokalisierungen "geheilt" bin, aber schon in den 1990ern konnte man ja relativ problemlos z.B. per Okaysoft (Werbung war in fast jeder Ausgabe der PC Player/PC Games/Gamestar usw.) englische OVen erwerben.

Oft waren zumindest in den frühen 2000ern die UK-Versionen wegen des Wechselkurses sogar einen Tick günstiger als die DV.
Ich war bei Okaysoft Stammkunde (auch mit hinterlegter Ausweiskopie, um indizierte Titel kaufen zu können) und habe nur in absoluten Ausnahmefällen auf die DV zurückgegriffen, wenn die UK/US-Version abartig teuer gewesen ist.

Ab den frühen/Mitte 2000ern lief dann leider Amazon.co.uk den Okaysoftlern mehr und mehr den Rang ab. Ich hätte ja gerne weiter bei Okaysoft gekauft, aber die Amazon.co.uk Preise waren zu der Zeit absolut unschlagbar (auch immer günstiger als deutsche Versionen... neue Spiele lagen aus UK meist bei €35 - €40 statt €50 - 60).

Jedenfalls hatte ich keinerlei Probleme die Oblivion Collector's Edition in der englischen Originalausgabe zu erwerben und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass die besonders teuer gewesen wäre (im Gegensatz zum Beispiel zur sündhaft teuren Star Wars Galaxies CE aus USA anno 2003, nachdem da auch noch der Zuschlag vom Zoll oben drauf kam und es meiner Erinnerung nach hart auf die €250 zuging :D ).

Übrigens ist Oblivion trotz seiner Schwächen (vor allem das übertriebene Levelscaling) bis heute einer meiner Favoriten von Bethesda.
Ich kann über Schwächen beim Gameplay hinwegsehen, wenn dafür der Inhalt gut ist und das war mMn bei Oblivion der Fall.

Die Dark Brotherhood Questreihe ist bis heute eine der besten Quests, die ich je in einem RPG erlebt habe. Die Thieves Guild war auch nicht schlecht. Dazu kamen bemerkenswerte Nebenquests wie die Welt im Bild, die Traumwelt oder der schizophrene Elf.

Mir gefiel auch die Welt sehr gut mit den Bergen, dem Sumpf und den gemäßigten bewaldeten Gegenden. Das war schon eine Offenbarung als man das erste Mal aus der Kanalisation in die Sonne Tamriels blinzeln durfte :) .
Auch die Städte waren toll gemacht, denn alle hatten trotz des gleichen Stils ihre individuellen Erkennungsmerkmale.

Alles in allem hat mir Oblivion jedenfalls irgendwie mehr Spaß gemacht als das viel erfolgreichere Skyrim. Oblivion habe ich komplett durchgespielt (Starfield auch), aber bei Skyrim habe ich das nie geschafft, was vor allem daran lag, dass mich bei Skyrim der Inhalt, also keine Questreihe oder die Story so gepackt hätte, dass ich unbedingt wissen wollte, wie das weiter- oder gar ausgeht.
Irgendwie habe ich mich bei Skyrim immer in den Weiten der Welt verlaufen und keine richtigen Anknüpfungspunkte gefunden, die Sog erzeugt hätten.
 
Skyrim hatte die bessere Atmosphäre als oblivion. Man hat sich stellenweise mittendrin gefühlt. Das war unglaublich. Hing auch mit dem Soundtrack zusammen der wie Arsch auf Eimer gepasst hat.
Es gab aber ein Problem das in oblivion noch nicht so ausgeprägt war: die Gegnerhorden in den doungens. Ich weiß nicht wie viele Draugr ich abgemurkst hab, aber es waren zu viele.
 
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RogueSix schrieb:
Ich war bei Okaysoft Stammkunde
Ich bin mir nicht mehr sicher welcher Laden es war, koenne tatsaechlich Okaysoft gewesen sein, wo ich die Oblivion Collectors Edition vorbestellt habe.
Eine Woche vor Release gabs 'ne Email: Storniert, haetten nicht genug reinbekommen.

Da war ich schon stinkig genug :D Notgedrungen dann im Mediamarkt am Releasetag die DV gekauft, und die schon erwaehnte totale Enttaeuschung erlebt. Jahre spaeter hab ich es dann auch tatsaechlich mal auf englisch durchgespielt, das war aber mehr eine Pflichtuebung.
 
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Naja, ich glaube ja, die PR-Abteilung versucht gerade alles, noch ein par Verkäufe von Starfield zu erzwingen. Das Geblubber mit "10 Jahren Spielspaß" ist weniger an die Käufer gerichtet, sondern soll viel eher die bisherigen Nicht-Käufer zum Kauf animieren.

Was gerade mit Skyrim passiert, passend nach Starfield (plötzlich neue Updates die die alten Mods zerschießen + neuer Creation Club) spricht ja auch Bände. Entweder versuchen sie die Verluste in Starfield durch das viel besser laufende Skyrim zu kompensieren, und oder sie versuchen es gerade schleichend heimlich absichtlich kaputt zu patchen, damit später das ebenso misslinjgende Elder-Scrolls-6 gegen Skyrim nicht so abstinken wird, was Bethesda vermutlich endgültig den Todesstoß verpassen würde. Denn dass ES6 besser wird als Starfield, ist nach all den Blamagen in den letzten Jahren (generell in der Spielindustrie) nicht mehr sicher. Zumindest erfolgreicher als Skyrim wird es keinesfalls. Soviel ist absolut sicher. Die Zeiten sind einfach vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiele es schon gar nicht mehr, gibt so viele andere Titel, die es mehr verdienen! Vielleicht schaue ich nächstes Jahr noch mal rein, allerdings stehen die Chancen eher schlecht, wenn da nichts grundlegend Gutes oder Spannendes geschieht.

So viel Vergeudung von Ideen, Manpower und Zeit! :(
 
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