ayngush schrieb:
Wer so viel Geld verdient, dass er die letzten ~10 Rentenpunkte nicht braucht UND den 10% Abschlag in Kauf nimmt und einfach früher aufhört zu arbeiten, was übrigens nicht so "günstig" ist (Krankenversicherung und Pflegeversicherung müssen dann privat weiter gezahlt werden, weil 7 Jahre "arbeitslos" melden und gleichzeitig auf einen Stapel Geld sitzen geht nicht.), der braucht auch nicht unbedingt die paar Kröten aus der Direktumwandlung.
Dass man die die Krankenkasse weiter bezahlen muss in der Zeit ist mir durchaus bewusst ;-)
Aber du hast meine Intension nicht ganz verstanden. Mir ging es darum, mit dem dort angesparten Geld in der Entgeldumwandlung früher in Rente zu gehen, was ja auch durchaus Sinn macht. Und da ist es dann doch besser, wenn man eine Anlageform wählt auf die man immer zugreifen kann.
Klar kommt natürlich auch auf das eigene Einkommen an, lustigerweise machen die Entgeldumwandlung viele von meinen älteren Arbeitskollegen die sehr viel Geld verdienen mit dem Argument, man spart ja steuern, von daher glaube ich gerade, dass die Leute die viel Geld haben die Möglichkeit eher nutzen, wenn sich eine Option des Sparens auf tut.
Ich sehe das ansonsten eher wie Idon, auf den Staat sollte man sich nicht verlassen. Gesetze ändern sich gerne mal und dann ist man der gearschte...
Und zu den 7 Jahren arbeitslos noch etwas, 1 Jahr davon könnte man ja aufjedenfall Arbeitslos machen und ansonsten gibt es ja auch viele Firmen, die gerne ältere Menschen loswerden, da könnte man dann eventuell noch eine Abfindung mitnehmen oder einfach halt 7 Jahre z.B. auf 450€ Basis arbeiten, wenn einem das mit dem ersparten Geld ausreicht und man dafür mehr Lebensqualität hat, weil weniger Arbeit.
Es gibt da aufjedenfall viele Optionen die man in Betracht ziehen kann, für jeden ist was anderes lukrativ/interessant, man muss nur einfach wissen was man will.
ayngush schrieb:
Blöd ist es jedoch "geschenktes" Geld einfach zu ignorieren. Sprich: Wenn der AG einen Teil dazu zahlt, den er sonst nicht weiter in das Einkommen einfließen lassen würde, dann sollte man auch, und wenn es nur eine kleine ist, bAV damit abschließen.
Das muss per se nicht immer dumm sein, auch mit geschenktem Geld kann sich manches nicht so recht lohnen bzw. gibt es bessere Varianten.
ayngush schrieb:
Säule 3#2: Wohneigentum (das ist meine Sicherheit)
Gebe ich dir prinzipiell recht, nur bei der aktuellen Lage sollte man sich das genau durchrechnen. Im Großraum Stuttgart in dem ich Lebe sind die Preise für Eigenheime exorbitant hoch und wenn man da günstig zur Miete wohnt, kann einen das durchaus günstiger kommen.
Andere Vorteile hat ja Idon auch schon erläutert.