Vielen Dank für eure Antworten! Vorallem deinem sehr aufschlussreichen Beitrag KnolleJupp =)
Ich hatte bis vor kurzem eine Sound Blaster Soundkarte, allerdings hat diese sich nach Lust und Laune abgemeldet und ich konnte weder auf die Treibersoftware zugreifen, noch Sound auf den angeschlossenen Geräten abspielen. Oft habe ich die Treibersoftware neu installiert, aber nicht immer hatte ich wieder Zugriff auf die angeschlossenen Geräte. Deshalb habe ich mich von der Karte getrennt. Das scheint ein typisches Phenomen von Creative Sound Karten und DACs zu sein. OC3DTV hat ein Review vom Creative Sound Blaster X7 DAC gemacht, an dem ich eigentlich interessiert bin, aber auch er hat festgestellt, das sich der Sound Blaster DAC von Zeit zu Zeit verabschiedet und musste die Treibersoftware öfters neu installieren. Der Unterschied zwischen Sound Blaster Sound Karte und Sound Blaster DAC ist wohl das man beim DAC noch Sound auf den angeschlossen Geräten abspielen kann und nur keinen Zugriff mehr auf die Treibersoftware hat.
Ich möchte jetzt auch von der Soundkarte auf einen externen DAC umsteigen. Habe dafür nochmal einen extra Thread aufgemacht. Externe DACs scheinen einfach in jeglicher Hinsicht besser zu sein als Soundkarten.
1. Keine elektrischen Interferenzen von anderer Hardware in direkter Nähe, die die Soundqualität beeinträchtigen können
2. Mehr Platz im PC-Gehäuse für Kühlung von Grafikkarten
3. Der Kopfhörer- und Mikrofonanschluss ist direkt auf dem Schreibtisch vorzufinden
4. Ein hochwertiges Lautstärkerad direkt am DAC auf dem Schreibtisch
5. Bei manchen DACs hat man sogar zusätzliche Anschlussmöglichkeiten von Konsole oder Handy
Treibersoftware gibt es auch für viele DACs, wie auch bei Soundkarten um Detaileinstellungen vorzunehmen wie z.B. EQ-Settings. Soundkarten scheinen keinerlei Vorteile gegenüber vernüftigen externen DACs zu haben, oder?
Warum ich mit dem ModMic 5 nicht zufrieden bin?
1. Um die Mute-Funktion nutzen zu können, muss man ein kleines Control-Panel zwischen zwei Klinke-Kabel anschließen (Kabel und Zubehör lag alles dabei). Leider lösen kleine Bewegungen des Kabels schon Störgeräusche am Mikrofon aus. Ganz schlimm war es, wenn man nach dem Control-Panel griff um den Schalter umzulegen. Die Leute im Voice-Chat konnten nicht nur hören, wann ich das Mikrofon gemutet oder entmutet hab, sondern sind manchmal durch die Störgeräusche auch recht aggressiv geworden. Deshalb hatte ich nach ein paar Tagen schon das Mute-Control-Panel entfernt und das Mikrofon quasi direkt an die Soundkarte gesteckt, obwohl ich das Feature eigentlich nutzen wollte und auch dafür bezahlt hatte.
2. Ich klang immer wieder ziemlich abgehackt. Egal ob omni-directional mic setting oder uni-directional mic settings. Egal wie das Mikrofon ausgerichtet war, welche Höhe oder welche Entfernung zum Mund. Einfach immer wieder abgehackt.
3. Das was aufgenommen wurde klang nicht qualitativ hochwertig.
Ich trenne mich nun hier vom ModMic 5 und werde das Mikrofon meines neuen Headsets benutzen. Habe mir jetzt die 32 Ohm Variante des beyerdynamic MMX 300 (2. Generation) gekauft, da der Unterschied zu 600 Ohm ja nicht so groß sein soll und ich das Headset auch an der Konsole nutzen möchte.