BeyerDynamic DT 770 Pro 32 OHM vs Audio-Technica M50x

Die DT 770 sind alles andere als Flach. Die sind ein Paradebeispiel für eine Badewanne. Viel Bass, viel Hochton.

Die Lautstärke hängt nur vom Verstärker ab und weniger vom Kopfhörer. Du kannst einen Kopfhörer bis zu einem gewissen Grad so laut stellen, wie du willst, so lange der Verstärker das hergibt.
Die Impedanz spielt dabei auch keine all zu große Rolle. Viel mehr kommt auf die Empfindlichkeit an. Und diese ist bei den Beyerdynamic sehr niedrig, das heißt sie brauchen viel Leistung um eine hohe Lautstärke zu erreichen.
Aber jetzt auch nicht übermäßig viel. Mit einem Gerät mit 2V Ausgangsspannung wie dem Sharkoon Gaming DAC sollte es mehr als laut genug werden. Wenn die Quelle nicht gerade bei - 20dB eingepegelt ist und du die Sharkoon am PC bei 100% betreibst ist das mit den DT 770 mit 80 Ohm auf jeden Fall bereits eine auf Dauer gehörschädigende Lautstärke, der sollte man sich nicht länger als ein paar Minuten aussetzen.
Auf sein Gehör sollte man achten, wenn man davon noch länger etwas haben will. Man neigt schnell dazu, lauter zu hören als einem gut tut.
 
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Marcel55 schrieb:
Die DT 770 sind alles andere als Flach. Die sind ein Paradebeispiel für eine Badewanne. Viel Bass, viel Hochton.

Die Lautstärke hängt nur vom Verstärker ab und weniger vom Kopfhörer. Du kannst einen Kopfhörer bis zu einem gewissen Grad so laut stellen, wie du willst, so lange der Verstärker das hergibt.
Die Impedanz spielt dabei auch keine all zu große Rolle. Viel mehr kommt auf die Empfindlichkeit an. Und diese ist bei den Beyerdynamic sehr niedrig, das heißt sie brauchen viel Leistung um eine hohe Lautstärke zu erreichen.
Aber jetzt auch nicht übermäßig viel. Mit einem Gerät mit 2V Ausgangsspannung wie dem Sharkoon Gaming DAC sollte es mehr als laut genug werden. Wenn die Quelle nicht gerade bei - 20dB eingepegelt ist und du die Sharkoon am PC bei 100% betreibst ist das mit den DT 770 mit 80 Ohm auf jeden Fall bereits eine auf Dauer gehörschädigende Lautstärke, der sollte man sich nicht länger als ein paar Minuten aussetzen.
Auf sein Gehör sollte man achten, wenn man davon noch länger etwas haben will. Man neigt schnell dazu, lauter zu hören als einem gut tut.
Für mich ist mit dem DAC S die volle Lautstärke immer noch zu wenig, kaum Bass und Sound ist wenig differenziert, alles hört sich gleich an. Keine Höhen, keine Tiefen, von den Mitten brauch ich erst gar nicht anfangen. Bei den HD681 Evo wackeln mir förmlich die Ohren, was bei dem 770 Pro nicht annähernd der Fall ist. Ich habe mir jetzt die 770 Pro 32 Ohm und die 50x bestellt, beide kommen morgen an und dann teile ich hier mein Fazit mit, welcher mir von beiden mehr gefällt, Aber wieso du meinst die 770er seien nicht flach ist mir ein Rätsel, dann hast du noch nicht die HD681 probiert denke ich.

Ich habe mir heute ein paar Filme und YouTube Videos mit den 770er angehört und parallel die HD681 angeschlossen. 1:1 alles auf 100% und während bei den HD681 alles schön klar, massiv angefühlt hat, war es bei den 770er genau anders rum. Bestes Beispiel war eine Szene in der jemand Mikrofone vorgestellt hat. Mit den HD681 hat man wirklich den Bass in der Stimme gespürt, die Höhen und Tiefen wahrgenommen, der Ton war sehr ausgewogen und differenziert. Als ich dann die 770er auf hatte, klangen alle Mikrofone gleich, man konnte keinen Bass in der Stimme des Testers feststellen, alle Mikrofone klangen nahezu gleich, keine Schwankungen im Sound, eine konstante ruhige Lautstärke, schon fast künstlich verbessert, aber genau deshalb schlecht. Da fehlt mir einfach der Druck, die Wahrnehmung im Geschehen zu sein, neben der sprechenden Person zu stehen. Das bieten die 770er mit 80 Ohm einfach gar nicht. Ich werde morgen alle beiden wie gesagt testen und mein Resultat hier posten.

Meine Verstärker sollten außerdem mehr als nur ausreichen für die 80 Ohm sein.
 
Hört sich eher so an, als wäre irgendetwas in deinem Setup mit dem DT 770 defekt, evtl. ein teilweiser Kabelbruch, schlechte Lötstelle oder dergleichen physische Einflüsse. Normal ist das nicht. Ich kann meine Soundkarte selbst bei 250 Ohm nicht über 40 aufdrehen, sonst wird es sehr, sehr laut.
 
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Sorry, da war ich wohl zu doof zum lesen, weil ja, die Quellen stehen ja dabei.

Aber ich muss dann auch sagen, die 770er müssen dann defekt sein. Kenne selbst auch die HD681 und die 770 haben gefühlt den doppelten Bass. Klar ist das alles auch subjektiv, aber bei 100% Lautstärke tun mir die DT770 80ohm weh und vibrieren am Kopf, bzw. selbst bei 75% Lautstärke.
 
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Konnt ich mir nicht verkneifen, sorry.
Da scheint ja jeder andere Erfahrungen als du mit dem Kopfhörer gemacht zu haben.
Wenn du einen Defekt ausschließen kannst, und deine Zuspieler auch sauber zuarbeiten, dann ist dein Gehör wohl einfach speziell.
Da kann ich dann auch nichts sinnvolles mehr zu sagen.

Probehören über alles!
 
alonsie schrieb:
Für mich ist mit dem DAC S die volle Lautstärke immer noch zu wenig, kaum Bass und Sound ist wenig differenziert, alles hört sich gleich an. Keine Höhen, keine Tiefen, von den Mitten brauch ich erst gar nicht anfangen.
Das ist auf jeden Fall kein normales Verhalten vom DT 770 und dieses Problem hatte ich selbst auch schon zwei Mal mit Beyer Kopfhörern (DT 770 und T 70 P). Grund dafür ist, dass sich die Antriebe mal verklemmen und das bereits beim Auslieferzustand. Ein verklemmter Antrieb liefert dir keinen Bass und ganz konfuse obere Mitten und Höhen, dazu kaum Laustärke.
Lösen konnte ich das in meinen Fällen immer mit einer kontrollierten "Mund-zu-Mund"-Beatmung der Membrane im Treiber, damit sich der Antrieb löst und die Konstruktion wieder frei schwingen kann. Dazu müsstest du aber den Kopfhörer zerlegen und wenn man ein zu starkes Vakuum mit dem Mund erzeugt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, die Membrane zu beschädigen, was ich unterlassen würde, wenn noch Garantie drauf ist.

Ich habe sehr sehr viele Kopfhörer zu Hause und solche Probleme eigentlich nur bei Beyer, sei es ein übersteuernder Bass, weil sich Haare auf der Membrane befinden, oder eben der verklemmte Antrieb, oder dass die Kabel so schlecht angelötet sind, dass kein sicherer Kontakt hergestellt ist oder auch mal ein Kurzschluss zu Stande kam.
 
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Defektes Modell erwischt, klemmende oder beschädigte Membran, Kabelproblem und er läuft nur auf Mono. [L|R Test] oder einfach ein Montagsmodell. Auch Serienintern weichen Qualität und Klang hier und da ab, teils sogar sehr stark. Die billigreihen werden auch nicht auf Frequenzgang getestet. Selbst in meiner Sammlung von inzwischen 46 Modellen betreibe ich schon lange "Pinning", da wirklich qualitätive Abweichungen nicht nur im Höhrbaren Bereich sind, was selbst auch bei ü 1k Modellen da ist, was man selbst aber nur mitbekommt wenn man entsprechendes Gehör und Vergleichsmöglichkeiten hat. Ich rede hier nicht von "Nuancen", sondern von teils massiven Abweichungen.

Wie kann man Dir nun helfen.... Andere Modelle willst nicht höhren, bleibt nur... Anderen 770 besorgen.
 
alonsie schrieb:
estes Beispiel war eine Szene in der jemand Mikrofone vorgestellt hat. Mit den HD681 hat man wirklich den Bass in der Stimme gespürt, die Höhen und Tiefen wahrgenommen, der Ton war sehr ausgewogen und differenziert.
Kannst Du das mal verlinken?

Ich tue mich auch schwer, das nachzuvollziehen. Hab einen DT770 80 Ohm am Sharkoon DAC S (V1)
Also zumindest die Lautstärke kann ich so weit hochdrehen, dass es sehr unangenehm ist.

Ich habe mit diesem Signalgenerator mal ein bisschen getestet.
https://www.szynalski.com/tone-generator/

Wenn ich den Sharkoon auf 80% in Windows stelle und auf der Seite selbst den Lautstärkeregler auf 10% und dann mal die Frequenz hoch ziehe, dann ist das schon fast an der Schmerzgrenze. Achtung, die Lautstärke bei Null einstellen und vorsichtig anheben, damit kann man sich verletzen.
 
Also ich habe mir jetzt noch einmal DT 700er 80 Ohm von einem Kollegen geliehen, bzw. er war hier und wir haben beide getestet. Er fand die 770er immer wunderbar, als wir beide paare jetzt hier hatten klangen sie sozusagen 1:1 gleich, was ein 3. 770er im Bunde jetzt wäre. Klingen genauso wie bei ihm zuhause. Er findet den Sound super toll und wundervoll. Als ich ihm mal meine HD681 gegeben habe ist er fast vom Stuhl gefallen, weil diese viel kräftiger, voluminöser, basslastiger und lauter klingen.


Übrigens die DT770er mit 32 Ohm sind angekommen und diese sind nun schon deutlich besser. Lautstärke wummst richtig die Ohren weg, aber nicht so dass es weh tun würde. Der Bass ist akkurat und stark, vor allem, wie ich vorher erwähnt hatte, die Stimmen von Sängern und YouTubern wirken viel prägnanter, stärker als bei meinen 3 getesteten 80 Ohmern. Die 80 Ohmer klingen einfach so als ob es würde der letzte Kick fehlen, das ist schwer zu erklären, so als ob diese gar keine Tiefen hätten sondern nur Höhen, weil sich jede Stimme gleich anhört, kaum differenziert. Also die 32 Ohm bleiben bis jetzt mein Favourit. Ich warte jetzt noch auf die Audio Technica, die sollten heute auch noch kommen.

Bin mal gespannt welche mir mein Gehör besser wegballern
 
Marcel55 schrieb:
Und da wundert man sich, wenn man mit 40 ein Hörgerät braucht :rolleyes:
Ich hab jetzt mal noch 2 Mitbewohner probehören lassen, auch diese finden, dass die 32 Ohm deutlich besser klingen. Die 80er klingen, Zitat: "Viel viel heller als die Anderen, das hört sich einfach nicht so gut an"

Und ja "heller" ist das Wort was mir zuvor gefehlt hat, wenn man mal danach googled findet man viele die meiner Meinung sind. Ich hatte echt gehofft, dass die 80 Ohmer meinen Erwartungen entsprechen, aber die gehen eindeutig zurück.

Kleine Frage am Rande, sollte ich mich für die 32 Ohm entscheiden, ist das Kabel mit 1,6m sehr kurz geraten, gibt es eine Möglichkeit dieses zu verlängern, sodass ich den 6,35mm Adapter weiterhin verwenden kann?
 
Vielleicht liegt es auch einfach an der falschen Wortwahl, dass wir hier so aneinander vorbei reden.
Vollkommen unabhängig vom genutzten Gerät, ich würde niemals einen mir sehr wohlklingenden Kopfhörer mit "wummst mir die Ohren weg" oder "mein Gehör besser wegballern" bezeichnen. Das sind für mich eher Zustände, die ich vermeiden wollen würde, auch wenn ich sie nicht wortwörtlich nehme.

Ansonsten ist doch prima, wenn Du einen Kopfhörer gefunden hast, der Dir besser zusagt.

alonsie schrieb:
Kleine Frage am Rande, sollte ich mich für die 32 Ohm entscheiden, ist das Kabel mit 1,6m sehr kurz geraten, gibt es eine Möglichkeit dieses zu verlängern, sodass ich den 6,35mm Adapter weiterhin verwenden kann?
Eine Möglichkeit gibt es: Aufmachen, Kabel ablöten, anderes Kabel dranlöten. Ist ne Sache von 5 Minuten, wenn man ein bisschen Löterfahrung hat.
 
calippo schrieb:
Vielleicht liegt es auch einfach an der falschen Wortwahl, dass wir hier so aneinander vorbei reden.
Vollkommen unabhängig vom genutzten Gerät, ich würde niemals einen mir sehr wohlklingenden Kopfhörer mit "wummst mir die Ohren weg" oder "mein Gehör besser wegballern" bezeichnen. Das sind für mich eher Zustände, die ich vermeiden wollen würde, auch wenn ich sie nicht wortwörtlich nehme.

Ansonsten ist doch prima, wenn Du einen Kopfhörer gefunden hast, der Dir besser zusagt.


Eine Möglichkeit gibt es: Aufmachen, Kabel ablöten, anderes Kabel dranlöten. Ist ne Sache von 5 Minuten, wenn man ein bisschen Löterfahrung hat.
Weder Löterfahrung, noch Lötmaterial hier, gibt es eine Möglichkeit zu adaptieren oder zu verlängern?
 
Das lässt sich sicher finden, such einfach danach oder bei einem anderen einschlägigen shop, so unkonventionell ist das nicht.
 
Verwendest du die 32 Ohm Kopfhörer mit Lederohrpolstern oder mit den selben grauen wie auf den 80 Ohm?
 
maweasesnet schrieb:
Verwendest du die 32 Ohm Kopfhörer mit Lederohrpolstern oder mit den selben grauen wie auf den 80 Ohm?
Die grauen
 
Also die Audio Technica M50x gefallen mir von der gesamten Klangbühne, Lautstärke und Bass, Druck, vor allem Intensivität am meisten. Die BeyerDynamics gehen beide zurück
 
Es sind jetzt die beyerDynamic Tygr 300 R geworden, klingen wie die Audio Technica, tragen sich aber viel angenehmer
 
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