Bi-Amping, so richtig? :S

Hc-Yami

Admiral
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Hallihallo,
ich besitze zwei Lepai's mit Tripath Chip. Leider bietet ein Lepai nur 20 Watt und die Lautsprecher (Heco Metas 300) wollen jedoch 30 Watt. Daher kann es zu Clipping kommen. Um diesem entgegen zu wirken möchte ich nun den ungebrauchten Lepai dafür nutzen das Bi-Terminal der Lautsprecher zu nutzen.

Ich möchte daher gerne wissen ob das so richtig ist:



Ich habe etwas von einem dritten Vorverstärker/ aktive Frequenzweiche gelesen. Wofür braucht man den? Weil ich habe ja keinen benutzt.
 
Hmm du bist kreativ so viel sei schon mal gesagt;)
Aber ob du mit dieser Lösung glücklich wirst möchte ich erstmal bezweifeln.
So hast du 2 Verstärker, die die Mindestanforderung nicht erfüllen und eine Menge Kabel/
Kontaktverbindugen die als Störungsquelle dienen, vor allem bei der analogen Signalübertragung.

Wenn du es unbedingt ausprobieren magst, dann betreibe mit dem einen Verstärker die beiden
"normalen" Anschlüssen und mit dem anderen die BiAMP-Anschlüsse.
Denk daran die Brücke an den LS-Terminals zu entfernen.

Aber wie gesagt ich rate dir eher zu einem vollwertigem Verstärker die gar nicht mal so teuer sind.
Und für die beiden Metas ist es ja fast Majestätsbeleidigung. :evillol:
MfG Andy
 
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Naja, zwei Verstärker die zusammen dann 40 Watt schaffen und damit die Mindestanforderungen schaffen. :D

Werde Heco Morgen nochmal anrufen um zu erfragen ob es wirklich so schlimm ist.

Leider ist das wirklich viel Kabelgewirrwar, bin aber ein Profi darin dies zu verstecken. :)

Wenn du es unbedingt ausprobieren magst, dann betreibe mit dem einen Verstärker die beiden
"normalen" Anschlüssen und mit dem anderen die BiAMP-Anschlüsse.

So ist es ja gemeint, also dass ein Verstärker den Hochtöner befeuern kann und ein Verstärker den Tief- bzw. Mitteltöner. So müsste der eine Verstärker viel weniger zu tun haben, da er ja nur die Hochtöner betreiben muss.

Aber wie gesagt, Heco macht mich bestimmt schlauer.

Da hast du wohl Recht, bin nun mal Schüler und bin froh die zwei süßen vor mir stehen zu haben. Mama musste dafür angepumpt werden. :D

Wenn ich groß bin darf sich dazu ein toller 5.1 Verstärker gesellen und die Metas 700/ Center 2 und der tolle Sub dürfen mein Concept E Magnum PE ersetzen für's Heimkino.

Und für die beiden Metas ist es ja fast eine Majestätsbeleidigung
Dafür bekommen sie täglich Streicheleinheiten und viel Liebe. :D

Aber rein technisch ist das doch so richtig, oder? Die Qualität ändert sich doch nicht dermaßen oder? Warum nimmt man eigentlich einen Vorverstärker noch?
 
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Kann man so machen.

ich würde dennoch einen Richtigen Verstärker nehmen.
gibt es ja auch schon für bisschen mehr als 100€
 
florian. der wird wohl auch irgend wann Mal kommen, jedoch stehen vorher viele andere Investitionen an, also läuft das ganze mindestens ein Jahr so.

Lohnt es sich denn einen gebrauchten für 100€ zu kaufen?
Sollte man dann nicht direkt 200€ ausgeben um einen zu haben der länger hält?
 
Ich denke, dass bei deiner Raumgrösse und dem Wirkungsgrad der Metas, die 20W bzw. 10W zu wenig zu vernachlässigen sind....
Nur wenn du die LS voll ausfährst wirst du (wenn überhaupt) ein Clipping feststellen können...
 
Einen Leistungsvorteil hast du dadurch aber nur unwesentlich, da die meiste Leistung ohnehin im Tiefmitteltöner verpufft. Ne Kalotte ist schon bei 1W höllisch laut. Lepai 1 langweillt sich also und Lepai 2 hat fast genau so viel zu tun, wie wenn er alleine werkeln würde und fängt auch ebenso schnell an zu clippen. Einziger für mich erkennbarer Vorteil wäre, dass der Hochtöner nicht durchs Clipping des 2. Lepais überlastet werden kann.
Dagegen stehen aber die eventuellen Qualitätsverluste wegen des Y-Kabels und die problematische Lautstärkeregelung.
 
Selecta dazu kann man sagen, dass die Soundkarte komplett aufgedreht ist und der Lepai maximal auf 50%, eher auf 25% läuft.

Rufe jetzt mal bei Heco an. :/


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So, der nette Mitarbeiter wollte mich wohl erschrecken.

Denn er meinte, dass man mindestens einen Verstärker von 30 Watt Nennleistung braucht damit die Lautsprecher Musik machen können. Er empfiehlt aber einen Verstärker mit ~100 Watt Nennleistung.

Was hat denn der Lepai für Daten? Bei mir steht jetzt nur 20 Watt bei 4 Ohm Impedanz. & 550WMax.

Ich soll mich darüber erst schlau machen und nochmal anrufen.

Das Bi-Amping würde keinen Sinn machen, da der Lautsprecher trotzdem das gleiche fordert durch die Frequenzweiche.


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Habe dem Lepai-Tester hier im Forum mal eine Nachricht geschrieben, vielleicht könnt ihr auch etwas dazu sagen:

Hallihallo Holylight,
ich habe ziemliche Probleme. :/
Ich besitze die Heco Metas 300, der Technische Berater bei Heco meinte man brauche einen Verstärker mit 100 Watt Nennleistung um die Lautsprecher "bis zum Ende" betreiben zu können.

Ich besitze dafür jedoch jetzt den Lepai LP-2020A+, dieser gibt eine Leistung von 20 Watt bei der Impedanz 4 Ohm an.

Herstellerangaben:
Serie: Heco Metas / Nennbelastung: 90 Watt / System: 2-Wege-System / Bassreflex / Bi-Wiring / Frequenzgang: 32 - 42.000 Hz / Musikleistung (PMPO): 150 Watt / Schalldruckpegel: 90 dB / Impedanz: 4 - 8 Ohm / Übergangsfrequenz: 3.500 Hz / empfohlene Verstärkerleistung: 30 - 150 Watt / Abmessungen: 350 x 228 x 315 mm / Bi-amping möglich /

Jetzt bekomme ich ein bisschen bammel, weil der Lepai ja nur 20 Watt hat, oder habe ich da etwas falsch verstanden? Was bedeuten die 500W Max?

Deine Nubert nuBox 481, "verbraucht" doch auch so viel. Ist also alles so in Ordnung?

http://www.nubert.de/index.php?action=product&id=3

Ich habe noch einen zweiten Lepai, ist es sinnvoll diesen auch zu nutzen und Bi-Amping zu betreiben?

Bin gerade wirklich verwirrt. :/
 
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Irgendwann hast du Geburtstag und dann lass dir ein Avr schenken :)
 
also meine Boxen bekommen selten mehr wie 1 Watt.
ganz einfach weil es mit sonnst zu Laut ist.

ob mein Verstärker nun 100 Watt kann oder deiner nur 20Watt ist ja völlig egal.
1 Watt bleibt 1 Watt und das können beide.


du könntest an das Netzteil des Lapais auch einfach ein Strommessgerät anschließen.
fließen 20 Watt, bist du hart an der grenze.
fließen 30 Watt würde ich mir Gedanken machen.
(diverse Wirkungsgrade muss man ja zu den 20 Watt dazu rechnen)
 
ich würd die lepai dinger weg tun, das doch spielzeug.
als übergang kannste die nehmen, aber ich würde an deiner stelle n richtigen verstärker holen. wenn du kein geld für was vernünftiges neues ausgeben willst, dann hol dir einfach was vernünftiges gebrauchtes. son stereo verstärker von nem markenhersteller kann auch 10-20 jahre alt sein und die machen immernoch super sound. alles besser als dieser minikram. gut son 10-20 jahre altes gerät sieht vielleicht nicht mehr toll aus, aber dafür kann sowas auch nicht mehr wirklich teuer sein
 
Hc-Yami schrieb:
Lohnt es sich denn einen gebrauchten für 100€ zu kaufen?
Sollte man dann nicht direkt 200€ ausgeben um einen zu haben der länger hält?

Ich habe einen gebrauchten Onkyo für 70€ gekauft. Die Teile halten recht lange, weil sie Made in Japan waren :)

Achja das Teil hat 2x120w an 4 Ohm und prügelt wirklich alles nieder :D
 
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Werde mir den mal anschauen, danke. :)
Wird dann wohl ein Geburtstagsgeschenk dauert ja nur noch sechs Monate. :freak:
 
Kann auch nur sagen schau mal nach einem
Onkyo 508-509 608-609

Denon 1611-1911

Pioneer 520-920

für deine sind die je optimal ausreichend.

Bi Amping? Da teilen sich die Meinungen sogar bei den HiFi Profis.

Kann man tun, braucht man nicht tun.
Hört sich für den einen oder anderen gleich an, bis anders.

Ich habs nicht gemacht.

Mfg
 
Das Bi Amping soll auch nur dazu dienen einen Verstärker zu erleichtern.

Mir ist was neues ins Auge gefallen.
Wenn ich das besagte Bi Amping benutze, hat der Hochtöner ja alleine 20 Watt zur Verfügung und eigentlich tritt Clipping doch nur beim Hochtöner auf. Da dieser aber genügend Watt zur Verfügung hat, tritt Clipping nicht mehr auf?

Oder sind beide (Hoch& Tieftöner) mit der Frequenzweiche verbunden und das ist egal?
 
@Hc-Yami
Habs dir ja schonmal in einer PM geschrieben vor ein paar Tagen. Bei normalen Lautstärken reichen die 2x 10W vom Lepai locker aus.
Wie du ja bereits schreibst, drehst du den Lepai selten mehr als 50% auf... bleiben also noch viele Reserven.

Und du schreibst nur von "es könnte Clipping" auftreten. Wenn das nicht passiert, hast du auch kein Problem.

Ich betreibe an meinem Lepai 2 Denon-Boxen die laut Hersteller auch mindestens 50W sehen wollen (wieso auch immer) und habe mit diesen genauso wenig Probleme wie mit meinen Victas (die laut Heco auch deutlich mehr Leistung als die 10W/Kanal sehen wollen).
Getestet wurde der Lepai auch mit Klipsch RF82... und auch hier kein Problem. So lange du nicht 50m² beschallen willst.. reichen die 10W/Kanal locker aus.

Ums nochmal zu verdeutlichen, bei normalen Lautstärken (kein Ohrenbluten, aber knapp darunter) kann ich keinerlei Klangunterschied zu meinem Denon1911 erkennen der angebliche 105W/Kanal kann.

Der Tripath-Chip ist sehr effizient und hat eine hervorragende Klangqualität. Geniess doch einfach den Sound ;)
 
Alles klar, dann bin ich jetzt ruhig gestellt. :D

Warte ich nur noch auf den neuen Lepai und bin glücklich. :)

Der "kaputte" kommt dann in den Schrank für Spielereien.
 
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