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NewsBig Data: Bitkom will weniger Datenschutz für neue Geschäftsmodelle
Vor fast einem Jahr hatte die Bundesregierung mit der digitalen Agenda ein Maßnahmenpaket beschlossen, um den digitalen Wandel in Deutschland voranzutreiben. Trotz vieler kritischer Stimmen zieht zumindest der IT-Branchenverband Bitkom bislang ein positives Fazit, doch zumindest beim Datenschutz gebe es Nachbesserungsbedarf.
Jede Woche muss man von gehackten Kundendatenbeständen bei IT-Firmen lesen und die fordern hier weniger Datenschutz. Da kommt man aus dem Staunen kaum noch raus, kriegen die überhaupt noch was mit?
Jeder, der "die große Datenfreiheit" fordert, darf gern mit gutem Beispiel vorangehen und sich zum gläsernen Nutzer machen, damit der Rest der Bevölkerung sieht, dass dies keine negativen Auswirkungen hat. Der Herr Bitkom-Präsident sollte wohl den ersten Schritt tun.
Absolut einverstanden mit der Forderung. Unsere Software kann in Deutschland nur zu einem Bruchteil sinnvoll eingesetzt werden, dabei wäre der Nutzen enorm. Derzeit ist daher unser hauptsächlicher Absatzmarkt außerhalb Deutschlands. Die Hindernisse, die einem Big Data/Analytics-Unternehmen in Deutschland in den Weg gelegt werden, machen diesen Markt äußerst unattraktiv.
Absolut einverstanden mit der Forderung. Unsere Software kann in Deutschland nur zu einem Bruchteil sinnvoll eingesetzt werden, dabei wäre der Nutzen enorm. Derzeit ist daher unser hauptsächlicher Absatzmarkt außerhalb Deutschlands. Die Hindernisse, die einem Big Data/Analytics-Unternehmen in Deutschland in den Weg gelegt werden, machen diesen Markt äußerst unattraktiv.
interessiert mich als Verbraucher aber nen Dreck.
Sollen die IT-ler halt noch ein bisschen mehr nachdenken, wie sie an Geld kommen können, ohne die Daten von Menschen auszuspähen.
Ich habe auch ein Geschäftsmodell, was gegen diverse Gesetze verstößt - an welchen Politiker kann ich mich wenden wenn ich meine Geschäftsmodelle durchsetzen will?
Scheint ja mittlerweile ok zu sein wenn man den Bericht liest.....
Der Datenschutz muss abgewogen werden gegenüber der Informationsfreiheit und dem Recht auf körperliche Unversehrtheit, etwa wenn man an Big-Data-Anwendungen in der Medizin denkt
Anwendungsbeispiel:
Man hat sich als Kind ein Bein gebrochen und 40 Jahre später, nachdem man 30 Jahre lang in das Versicherungssystem eingezahlt hat und einen Unfall mit dem gleichen Bein hat, kann die Versicherung die Schadensregulierung verweigern, weil es ja ein Folgeunfall ist, der grundsätzlich bei der Haftung ausgeschlossen ist - oder bei Abschluss des Vertrages nicht genannt wurde!
Bis dein Leben davon abhängt, dann denkst du sicherlich plötzlich ganz anders. Es wäre dir eventuell angeraten, dich zunächst in die Materie einzulesen, um überreißen zu können, welche Vielzahl an nützlichen Anwendungsgebieten für Big Data existieren.
Andernfalls muss man deine Kommentare leider als uninformierten Dünnpfiff abhaken.
Menschliches Leben hängt nicht von digitalen Daten ab. Was ist das immer für ein bedingungsloses Hinterherhecheln an den Glauben des Fortschritts? Himmel...!
Bis dein Leben davon abhängt, dann denkst du sicherlich plötzlich ganz anders. Es wäre dir eventuell angeraten, dich zunächst in die Materie einzulesen, um überreißen zu können, welche Vielzahl an nützlichen Anwendungsgebieten für Big Data existieren.
Andernfalls muss man deine Kommentare leider als uninformierten Dünnpfiff abhaken.
Nützlich? Vielleicht. Aber was ganz sicher ist: Wenn das Datenschutzrecht einmal gelockert ist, öffnet das weiterer Aufweichung Tür und Tor. Irgendwann sind wir dann auf dem Stand USA. Und das wäre, gelinde gesagt, schade.
In manchen Fällen muss man einfach akzeptieren, dass der Datenschutz die Verwendung von personenbezogenen Daten einschränkt oder verbietet. Das ist mindestens genauso sehr im Interesse des Verbrauchers wie eure Software, wenn sie denn so hilfreich ist.
Nur leider ist der Datenschutz nicht zu ersetzen, eure Software aber schon. Wenn die Datenschutzgesetze eure Software in Deutschland unbenutzbar machen, dann ist sie für den Einsatz in Deutschland eben nicht geeignet. Ich bin mir aber sicher, dass sie mit leichten Abwandlungen dennoch einen Nutzen bringen kann.
Da würde mich aber jetzt doch das Unternehmen interessieren und was das für eine Software wäre. Geheimnisvoll erzählen kann jeder ... raus mit den Informationen! Ansonsten ist das auch nur Dünnpfiff ... Zumal ihr doch solange der jeweilige Teilnehmer die Daten gibt für euer Geschäft doch machen könnt was ihr wollt oder täusche ich mich da? Dann ist es ja kein Datenschutzproblem, sondern dass die Bürger nicht bereit sind für ... Was halt nicht geht ist ungefragt im Leben anderer herum zu spionieren ohne deren Einverständnis ...
Bitcom erinnert mich irgendwie an die Mafia ... beschwert sich auch immer über zu harte Gesetze in Deutschland bezüglich, Erpressung, Menschenhandel, Totschlag und Mord was ihnen ihr Geschäftsmodell kaputt macht ...
@SheepShaver: Aus ehrlichem Interesse: Kannst du hier ein kurzes Beispiel geben, was eure SW macht und warum das mit deutschen/europäischen Datenschutzrichtlinien nicht vereinbar ist?
Bis dein Leben davon abhängt, dann denkst du sicherlich plötzlich ganz anders. Es wäre dir eventuell angeraten, dich zunächst in die Materie einzulesen, um überreißen zu können, welche Vielzahl an nützlichen Anwendungsgebieten für Big Data existieren.
Andernfalls muss man deine Kommentare leider als uninformierten Dünnpfiff abhaken.
Datensparsamkeit verlangt nur, daß man eben nur soviel Daten erhebt, wie man für einen bestimmten Zweck benötigt. Die überflüssigen Daten bergen nur unnötiges Mißbrauchsrisiko.
Wieso braucht Eure Software mehr Daten, als sie braucht?
Im allgemeinen geht es beim Datenschutz aber um vertrauliche Daten.
Den Bitcom-Lobbyisten geht es nicht um neue Geschäftsmodelle in Deutschland. Es geht um mittlerweile gut etablierte alte Modelle für Online-Shopping, Social-Network und den Verkauf von Scoring-Daten. Diese Themen sind bereits vergeben. Nun wollen die Platzhirsche die lästigen Hemmnisse in Deutschland beräumen.
Ganz im Gegenteil, Datenschutz kann das Alleinstellungsmerkmal deutscher Geschäftsmodelle werden.
Weniger Menschenrechte würden auch neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Was die Industrie und Wirtschaft zum Beispiel alles an Arbeitsplätzen schaffen könnte wenn das Verbot der Sklaverei gelockert würde. Da muss man drüber nachdenken...
Solche Ideen zeigen doch nur wie dreist und offen Industrie und Wirtschaft mittlerweile damit umgehen dass sie die wahre Macht in der sogenannten Demokratie besitzen und die Bevölkerungs nichts mehr zu melden hat