News Big Data: Bitkom will weniger Datenschutz für neue Geschäftsmodelle

Was die Schweiz alles mit Steuerdatensparsamkeit erreicht hat... Pro Datensparsamkeit und Datenschutz!!! ;)
 
Man stellt sich jetzt mal besser nicht vor, wie so ein "schönes" Big-Data-Warehouse mit Millionen personenbezogenen Daten, aufgrund der niedrigen Datenschutzmaßnahmen, gehackt wird.
 
SheepShaver schrieb:
Bis dein Leben davon abhängt, dann denkst du sicherlich plötzlich ganz anders. Es wäre dir eventuell angeraten, dich zunächst in die Materie einzulesen, um überreißen zu können, welche Vielzahl an nützlichen Anwendungsgebieten für Big Data existieren.
Andernfalls muss man deine Kommentare leider als uninformierten Dünnpfiff abhaken.

Abgesehen davon, dass dieses Argument kompletter Unfug ist: Selbst WENN mein Leben davon abhängt, ob ich einer Firma sämtliche meiner privaten Daten hinterherschmeiße, und so jeder weiß, was ich wann, wie & wo gemacht habe (Positionsdaten der Vorratsdatenspeicherung reicht hier für relativ genaue Ergebnisse schon aus), würde ich lieber ein größeres Risko eingehen dabei umzukommen, als einfach so ohne zu zögern meine Daten rauszugeben.
Klar ist das eine Frage des Risikos, welches daraus ensteht, aber da wie bereits erwähnt keines dadurch ensteht -> Argument ist Bullshit.

Aber hey, laut der Undustrie ist es ja eh egal was ständig passiert - 1 Millionen Kundendaten da, 10 Millionen Kreditkartendaten dort, who care? Sind ja nicht meine, und sowieso: Wer nicht drauf aufpasst ist selber schuld! (AGB´s lassen grüßen). Aber dann wundern, wenn Kunden sich sowas durchlesen & ganz einfach sagen, dass ihnen diese sch.. nicht passt.

Einfach lächerlich sowas. Unterstes Niveau, und Leute die SOWAS fordern, sollten eher in Guantanamo landen wenn man mich fragt, als irgendwelche Journalisten. Aber gut, ist zum Glück nur die Meinung eines Bürgers, nicht die eines Politikers, der sich sein neues Haus von einem Unternehmen bezahlen lässt ¯\_(ツ)_/¯
 
Dass ein IT VERBAND den Grundsatz der Datensparsamkeit/Datenvermeidung zugunsten irgendwelcher Geschäftsmodelle aufweichen oder gar gänzlich abschaffen will, ist ein absoluter Skandal!

Sicher geht manches nicht voll digitalisiert und automatisiert, wenn die entsprechenden Daten fehlen. Dennoch gilt auch bei solchen Projekten, dass nur die Daten wirklich erhoben werden sollen, die tatsächlich benötigt werden.
Mehr Daten braucht es auch gar nicht.
 
Bitkom: Alle springen vom Hochhaus, also machen wir das auch.
 
Ich fordere normalisierte Gehälter für Manager, damit diese nicht in ihrem Höhenflug auch noch den Rest der Welt zerstören. Die Korrelation zwischen Geld und Schaden ist eindeutig.
 
"Verband ehemaliger Sklavenhalter will weniger Freiheitsrechte für neue Geschäftsmodelle"

...könnte genauso in der Zeitung stehen. Sklaverei, Zwangsprostitution ist sicher sehr rentabel, aber wie jede Einschränkung unserer Grundrechte absolut inakzeptabel.
Die meisten Wirtschaftsvertreter und Politiker sind sich leider nicht im Klaren darüber, wie riesig das Missbrauchspotential so vieler Daten ist.
 
In der News Vorschau auf der Startseite steht anstatt Big-Data "Bit-Data"
 
Weil NEUE GESCHÄFTSMODELLE immer auch mit neuen Märkten und hohen Einnahmen verbunden wird. Psychologie eben.

Sollense mal vorrechnen wie schnell man erfolgreich ist mit diesen Modellen und wie schnell deren Markt (falls überhaupt vorhanden) gesättigt sein wird, bzw. die Gewinnmargen mager werden.

Natürlich wird hier nichts langfristig angelegt - die Gier gebietet Eile und vertreibt Geduld.
 
SheepShaver schrieb:
Bis dein Leben davon abhängt, dann denkst du sicherlich plötzlich ganz anders. Es wäre dir eventuell angeraten, dich zunächst in die Materie einzulesen, um überreißen zu können, welche Vielzahl an nützlichen Anwendungsgebieten für Big Data existieren.
Andernfalls muss man deine Kommentare leider als uninformierten Dünnpfiff abhaken.
Jeder Bürger darf schon heute seine Zustimmung erteilen, Daten freimütig preiszugeben.

Er darf allerdings genauso seine Zustimmung widerrufen, was dem rechtlich verankerten Datenschutz zu verdanken ist.

Und das ist gut so!

Wenn Geschäftsmodelle die Verarbeitung von (mehr) Daten erfordern, dann überzeugt doch die Verbraucher von dem Nutzen, den die frewillige Preisgabe solcher Daten mit sich brächte. Ein Aufweichen der Vorschriften zu Ungunsten aller Bürger, nur um Firmen Profite zu ermöglichen, darf es allerdings nicht geben!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
SheepShaver schrieb:
Bis dein Leben davon abhängt, dann denkst du sicherlich plötzlich ganz anders. Es wäre dir eventuell angeraten, dich zunächst in die Materie einzulesen, um überreißen zu können, welche Vielzahl an nützlichen Anwendungsgebieten für Big Data existieren.
Andernfalls muss man deine Kommentare leider als uninformierten Dünnpfiff abhaken.

Der "uninformierte Dünnpfiff" kommt ausschließlich von Dir! :rolleyes:
Bring mir erstmal Anwendungsbeispiele die für den Verbraucher tatsächlich einen Mehrwert bieten und nicht ohne Datenmissbrauch äää...ich meine Big-Data ermöglicht werden können.
Super Argumentation.

Person A: Geldwäsche ist total nützlich!
Person B: Höchstens für die Personen, die sie betreiben, aber nicht den Rest der Gesellschaft!
Person A: Du denkst anders, bis dein Leben davon abhängt! :lol:

Am besten macht mein sein Leben davon nicht abhängig! ;)
 
Wurde mehrfach angefordert, hier also ein paar Anwendungsgebiete allein in der Medizin, die Big Data erheblich vorangebracht hat:
Onkologie, virtuelles Screening, Predictive Analytics wie so trivial anmutuende Dinge wie Flu Trends etc.
Die Notwendigkeit für die Implementierung von Algorithmen, die den Anforderungen des Privacy-preserving Data-Mining gerecht werden, jagen die Kosten in die Höhe, wenn man überhaupt an die Daten ran kommt.
 
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"Organisierte Kriminalität: Mafia will weniger Polizisten für neue Geschäftsmodelle" :evillol:
 
Aja... Datenschutz-Lockerung... zum Wohle der Geschäftswelt - na sowas.
Dann schafft doch gleich mal die Patente ab, legt alle Entwicklungen sämtlicher Firmen offen, verbietet geheime Sitzungen von Politikern, legt deren Konten offen,
nennt alle ihre "Zusatzjobs" und Vermögenswerte - und verkauft "diese" Infos! Aber laßt den Staatsbürger in Frieden!
So einen Bockmist, der da gefordert wird, hab ich ja schon lange nicht mehr gehört. Und der Nächste kommt mit dem "Begehr", jedem Neuankömmling auf diesem Planeten gleich nach der Geburt einen Chip einzupflanzen.
Sieht denn keiner, wohin das führen wird? Offenbar nicht:freak:
 
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SheepShaver schrieb:
Onkologie, virtuelles Screening, Predictive Analytics wie so trivial anmutuende Dinge wie Flu Trends etc.

Und das ist mit anonymisierten Daten nicht möglich oder sich bei z.B. dem Onkologie Beispiel sich die Einverständnis des Patienten zu holen?
Wie du ja schon am ende sagst geht es vorallem um den Aufwand den man sich sparen will. Tja das ist aber kein Argument Gesetze zu entschärfen.
Ergänzung ()

Wenn die Kosten dann die nutzen übersteigen, dann frage ich mich ob der Nutzen schon recht klein gewesen ist ...
 
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...Nur so wären neue Geschäftsmodelle mit Bit Data möglich.
Steht so im Aufmacher auf der Hauptseite. Kann man bei Gelegenheit mal korrigieren.
 
"... muss das Konzept der Datensparsamkeit überdacht werden“

Interessant wäre natürlich zu wissen, warum das überdacht werden müsste. Ich sehe da absolut keinen Grund. Im Gegenteil, der Datenschutz muss verstärkt werden und der Handel mit Daten eingeschränkt.

SheepShaver schrieb:
... die Big Data erheblich vorangebracht hat:
Onkologie, virtuelles Screening, Predictive Analytics wie so trivial anmutuende Dinge wie Flu Trends etc...

Gerade bei Flu Trends steht beim Suchen im Internet Google gleich an erster Stell. Durch analysieren von Daten weiß man z.B., wo Leute eine Grippe haben. Gottseidank haben wir Google, sonst würde das ja keinem auffallen. Predective Analytics scheint was mit E Commerce zu sein. Ganz ehrlich: mich interessiert einen Dreck was die wollen. Und Onkologie: wüsste jetzt nicht, wie die weiterkommen wenn Google an meinen Daten Geld verdient. Vielleicht weil ich mal nach Krebs gegoogelt habe? Grundsätzllich handelt es sich bei der Forderung von Bitkom nicht um einen Humanitären Ansatz sondern um viel Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Onkologie, virtuelles Screening, Predictive Analytics wie so trivial anmutuende Dinge wie Flu Trends etc.
Nun da Du nur Schlagworte genannt hast, erkenne ich immer noch keine Relevanz.....?..

Bei der Onkologie und der besonders der Früherkennung gab es ja gerade erst ein Paradigmenwechsel durch die Ergebnisse der Metastudie und das die Früherkennung eigentlich in der Mehrzahl eher schadet als nützt!
Meintest Du das?

Virtual screening und Flu Trends sind doch von privaten, detaillierten Personendaten komplett unabhängig - es sei denn Du arbeitest bei einer Versicherung, die eine linke Tour vor hat!?!
Konnte man ja gerade erst lesen, dass Versicherung sich die notwendigen Daten über Apps illegal abgreifen wollen!

Aber für die Ärzte / Forscher die menschliche Daten benötigen, die arbeiten doch eh mit anonymisierten Datensätzen!?!
Nebenbei, ärztliche Daten unterliegen noch ganz anderen Schutzmechanismen!

Wie gesagt, möglicherweise meinst Du ja was anderes, aber ich erkenne hier keinen Nutzen für z. B. die Aufhebung der Anonymisierung von Daten bei Deinen Argumenten!?!
 
ajaaaaaaaaaaaa also bringt die Fachkräftemangellüge nun nicht mehr genug ein, also gehts nun gegen den Datenschutz!

nett! und sowas atmet noch unsere gute Luft ...
 
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