Die Intel-Webseite klärt derweil die Namen der kommenden Prozessorfassungen. Intel verkauft nämlich Mainboard- und PC-Entwicklern spezielle Testmodule, um beispielsweise die CPU-Spannungswandler (Voltage Regulator, VR) zu prüfen. Für das VR Test Tool Base Kit der dritten Generation (VRD-11-Spezifikation) offeriert Intel nun unterschiedliche Adapter für kommende Prozessorfassungen, nämlich LGA1156 (Socket H1), LGA1155 (Socket H2), LGA1567 (Socket LS) und rPGA989m (Socket G1).
Wahrscheinlich werden die Core-i5-Prozessoren mit integrierter Grafik in LGA1155-Gehäusen stecken, jene ohne GPU in LGA1156-Gehäusen – früher waren LGA1160-Fassungen erwartet worden. Die rPGA989m-Fassung ist offenbar für die kommenden Nehalem-Mobilprozessoren Auburndale und Clarksfield gedacht. Kommende MP-Xeons mit bis zu acht Kernen und 2,3 Milliarden Transistoren, über die Intel in wenigen Tagen auf der ISSCC 2009 erste Details verraten will, werden wohl auf Serverboards mit LGA1567-Fassungen laufen: Alleine schon die im Vergleich zu Core-i7-Prozessoren drei zusätzlichen QPI-Links, von denen jeder 59 Kontakte belegt, erklären einen Großteil der 201 Anschlüsse, die LGA1567 mehr bietet als LGA1366.