News Bilder des Core-i5-Sockels LGA1155 aufgetaucht

Ich finde das auch schade. Wozu zwei verschiedene Sockel für Privatanwender? Ist man denn mit dem 775er, der für alle Desktop Prozessoren geignet war, so schlecht gefahren?

Unabhängig davon, ob das schlüssig begründet werden kann, finde ich die Idee an sich ungeeignte. Durch einheitliche Platformen müssten man doch auch Kosten einsparen können.

Das Server-CPU andere Sockel haben is noch verständlich, weil es hier ja einen klaren Zielgruppenunterschied gibt. Naja die werden sich das sicher überlegt haben^^
 
Unabhängig davon, ob das schlüssig begründet werden kann, finde ich die Idee an sich ungeeignte. Durch einheitliche Platformen müssten man doch auch Kosten einsparen können.

Denke ich nicht. Ein Privatanwender braucht bestimmt keine ca. 30 (weiß jetzt nicht genau die Zahl) PCI-E Lanes. Und je mehr Lanes es gibt desto teuerer das Board. Und bei den kleineren (Lynnfield, Havendale) wandert mehr von der Northbridge in die CPU. Da durch kann auf ein Eei-Chip-Design gesetzt werden was kosten spart. Beim X58 wäre es zu kompliziert noch die Southbrigde in die Northbridge zu quetschen.
 
Werde für den LGA1155/Core i5 nun endlich auch DualCores erscheinen? Habe darüber bisher nix gefunden. Kann doch nicht sein, dass nur noch auf QuadCores gesetzt wird??
 
Sockel 1155 -> Billigsockel, nur 2-Kerner einsetzbar (Havendale, Auburndale), kommt samt Prozessor erst 2010
Sockel 1156 -> Mainstreamsockel, Lynnfield und Havendale/Auburndale einsetzbar
Sockel 1366 -> High-End-Sockel, Bloomfield und 2P-Xeons

Die VRM-Specs sind bei Intel Hizungen echte Problemkinder, deshalb gibt es 3 Sockel. Wenn man die Nahalems hoch taktet, brauchen die sehr effiziente VRMs, deswegen ist 1366 so teuer. Der 1156 bietet eine Kompromisslösung, reicht aber eben nicht bis ins Billigsegment herunter, dafür gibt es den 1155, der sehr günstige VRMs vorsieht und deshalb 4-Kerner nicht betreiben kann.
Ich finde diese ganze Hantiererei ganz schön scheisse wenn ich ehrlich bin. Es wäre sicherlich ein Sockel für alles möglich, dann hätten die CPUs zwar keine 3GHz, aber eine konkurrenzfähige Plattform. So spielt man AM2+/AM3 ja geradezu in die Hände. Nehalem ist eine top-CPU, aber die Plattform entwickelt sich immer mehr zur Katastrophe.
Schlimm finde ich auch, dass Havendale/Auburndale so unglaublich spät kommen. Das ist gegen den Propus eine weitere Katastrophe, weil der Propus hier die eindeutig bessere CPU sein wird, die sowieso eine bessere Plattform bietet und nicht teurer ist, aber ein echter QuadCore ist. Der Schönheitsfehler ist halt nur, dass Propus schon im März kommt - Intel hat dem nichts entgegenzusetzen. Der Propus wird ungehindert als 3 oder 4-Kerner in Intels DualCore-Segment wildern, Havendale ist dann schon zu seinem Start lange nicht mehr aktuell.
Kein Wunder, dass es diese Gerüchte gibt, dass der Core2 bis 2011 halten soll (früher ist die 32nm Mainstream-Generation von Intel ja ebenfalls nicht zu erwarten), denn das ist die einzige Chance mit billigen 4-Kernern am Ball zu bleiben...
 
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Erst einmal abwarten ob 1155 und 1156 kompatibel sind.
Einzig unterschiede werden wohl hoffentlich nur bei der Board Ausstattung zu finden sein.

Verstehe die ganze Aufregung immer nicht. Mit integriertem Speicherinterface brauchte AMD auch einen neuen Sockel, selbe Aufregung wie damals -> 939 wegen integriertem SI -> AM2 wegen DDR2 Speicher -> AM3 wegen DDR3 aber immer noch abwärtskompatibel, vorausgesetzt DDR3 SI und 2 abgebrochene Pins. Passen auch keine alten Prozessoren mehr auf neue Chipsätze wegen fehlendem 3er SI.

Nun mal zwei neue Desktop Sockel wovon vielen die Havendael Plattform egal sein kann, außer sie ist günstiger und bietet vergleichbare Leistung.
 
Der Sockel ist verpolungssicher, will heißen, er soll verhindern, dass 1156-CPUs (Lynnfields) eingesetzt werden können, da braucht man nichts abzuwarten, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Man bräuchte sonst keine 2 Sockel.
Der Unterschied zu AMD ist, dass alle jetzigen AM3-CPUs (mit Ausnahme von 920/940, die im März EOL gehen), also die komplette K10 Rev.C-Serie, zu beidem kompatibel sind und einen fließenden Übergang ermöglichen. Der Umstieg von AM2 zu AM3 ist aufgrund des Speichers notwendig, da spätere CPUs nurnoch DDR3 mit 1,5V unterstützen werden und diese CPUs mit >1,8V DDR2 gebraten würden. Der Sinn eine Sockels ist fast immer elektrischer Natur. Das ist bei AM2 und AM3 genauso, nur dass man bei diesem Umstieg auf maximale Kompatiblität geachtet hat und sogar AM2+ Kombiboards für DDR2 und DDR3 anbieten kann.
Bei Intel ist es andersrum. Die Billig-CPUs (also nicht das ganze Programm) ist zu beiden Sockeln kompatibel (1155 und 1156), nicht aber zu 1366, während Lynnfield komplett auf den 1156 beschränkt ist und Bloomfield sowieso nur mit dem teuren 1366 kommt. Der Wechsel ist mit dem Wechsel auf AM3 absolut nicht zu vergleichen. Intels Sockel-Strategie ist ebenfalls schlimmer als AMDs 754, 939 und 940 damals, da man auch damals im Grunde nur einen Sockel für alle CPUs hatte und einen nur aus Kompatilitätsgründen mitgeschleppt hat (war ne scheiss Strategie damals, man hätte beim 754 bleiben können und fertig). Zudem ist absehbar, dass AM3 eine sehr lange Weile halten wird, während diese 3-Sockel-Strategie mit tödlicher Wahrscheinlichkeit dazu führen wird, dass die 32nm Generation einen komplett neuen Sockel erhalten wird, diese 3 Sockel also nichtmal eine lange Haltbarkeit haben werden (Dem Sockel 1155 gebe ich maximal ein Jahr, 1156 entsprechend 1 1/2 Jahre. 2011 ist Schluss mit dem 3-Sockel-Spuk).

Aufgrund der Argumentation und der Tatsache, dass 1156 künstlich beschränkt wird von Intel (nur DMI, wohl kein PCIe-Switch von Intel) kann ich vom Kauf dieser Sockel nur dringend abraten und nur zum Kauf eines 775 oder AM2+/AM3-Systems raten. Das ganze Getöse wird auch bei den OEMs mMn gehörig floppen, völlig zurecht.
 
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Da is AMD wohl doch die richtige Wahl gewesen... Da ist weniger Sockel-Durcheinander. Alles was AM2 heißt, passt auf AM2.
Bei Intel ist man ja noch nicht mal sicher, dass die CPU auf einem Board läuft, was den passenden Sockel hat!
 
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Ich fand es damals schon eine Bescheidene Idee mehrere Sockel einzuführen ... Sind das dann die CPUs die man nicht mal übertakten kann?
 
Bumbelbee schrieb:
Naja sag ich da nur! Was soll der Ganze Sockel Wirrwar! Die sollen sich mal ein Beispiel an AMD nehmen!

Ich für meinen Teil wechsel auf PII
Grenzwert schrieb:
Herrlich, wie den Usern von Intel mit der "für-jede-CPU-ein-anderer-Sockel" Strategie das Geld aus der Tasche gezogen wird.

stimmt.
sockel 754, 939, 940, am(2/+), am3
und das INNERHALB der lebensspanne des 775ers ist natürlich kein wirrwarr oder kundenverarsche. ;)

dass der i5/i7 (endlich) einen integrierten speichercontroller bekommt/hat und daher (unter anderem) ein neuer sockel notwendig wurde, ist ja mal egal. genauso dass viele c2d-cpus auch noch auf 4/5/6 jahre alten 845/865-platinen laufen. bei amd gabs ja schon innerhalb einer sockel-art probleme. aber amd ist der gute (weil klein und in konkurrenz zum "bösen" riesen), da sieht man über sowas mal hinweg und verdreht die fakten, bis sie ins eigene weltbild passen.

ps: der phII steht in konkurrenz zum q9xxx für den sockel 775 (wie ja auch die leistung und die namensgebung der amd-cpus zeigen), vergleiche mit i7/i5 sind daher eigentlich albern ...
 
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Schön für Dich, allerdings gabs seit Einführung des 775er zick tausend Chipsätze...
Auch wenn man Intel Fan ist, kann man das kaum als gut ansehen.
 
Irgendwie erinnert mich das ganze gewaltig an AMDs Versuch mit 754 und 939, wo nachher die Käufer des kleineren ganz gewaltig gearscht waren :/
 
Payne! schrieb:
richtig....

was intel hier nun macht ist eine verarsche den kunden gegenüber, die sich schon teure s1366 boards gekauft haben, geschweigedenn die cpu...


technischer fortschritt kann man in diesem fall auch auf dem s1366 umsetzen, wenn man will...


Den Blödsinn musst Du mir erläutern, warum sollte ich mit meinem lga1366-Board Nachteile haben?
Ich würde einen i5 in einem 1366er-System eh nicht einsetzen wollen - das wär wie Porsche mitm eingebauten Golfmotor fahren.
 
Heretic Novalis schrieb:
stimmt.
sockel 754, 939, 940, am(2/+), am3
und das INNERHALB der lebensspanne des 775ers ist natürlich kein wirrwarr oder kundenverarsche. ;)

naja...

754 war nur vorgesehen für die Athlon 64 Reihe.
940 in erster Linie für Serverprozessoren und die Athlon FX.

Sockel 939 wurde nötig, um Dual-Channel Interfaces zu fahren, der selbe Wechsel auf AM2, welcher DDR2 Funktionalität mitbrachte. Das selbe Spiel beim AM3.

Im Wesentlichen also nur die Problematik 754 vs. 939, alle anderen wurden durch Wechsel im Speicherinterface begründet bzw. sind beispielsweise AM2 und AM2+ untereinander elektrisch und mechanisch kompatibel.

Intel in allen Ehren, aber ich finde es bei AMD eher zumutbar, einem Kunden zuzumuten, den passenden Prozessor für seinen Sockel zu finden. Wenn ich mir dagegen das Sockel 775 Wirrwarr ansehe, wo man in erster Linie auf die riesige Auswahl an Chipsätzen achten muss...
 
r4yn3 schrieb:
Schön für Dich, allerdings gabs seit Einführung des 775er zick tausend Chipsätze...
Auch wenn man Intel Fan ist, kann man das kaum als gut ansehen.

Die waren doch auch notwendig um den Grafikkarten die notwendigen Schnittstellen zu liefern, oder magst du eine GTX 280 an AGPx4 betreiben?

Aber ich kann immernoch meinen alten P4 auf meinem aktuellen P35 laufen lassen, wenn mir danach ist.
 
:rolleyes: Natürlich nicht, aber funzt denn jeder C2D/C2Q auf jedem 775 Board?

E: Ja das ist zwar ein schön, aber willst du denn mit deinem P4 eine GTX280 betreiben?
 
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ein sehr großer unterschied zwichen AMD und Intel ist ja auch das AMD schon bei den Athlon64 die Speichercontroller intrigiert hat, aus dem Grund sind die Prozessoren der AM3 generation die bald kommt auch immer noch voll kompatibel zu den AM2 Mainboards, AMD muss die Sockel immer dann wechseln wenn es RAM gibt der nicht mehr Kompatibel zum alten ist, weil ihnen anscheinend damals das Wirwar selbst nicht gefallen hat bauen die jetzt Prozessoren mit 2 Speichercontrollern die dadurch bis AM2 Kompatibel sind.
 
peacemillion schrieb:
Aber ich kann immernoch meinen alten P4 auf meinem aktuellen P35 laufen lassen, wenn mir danach ist.

Gegenbeispiel: mein P5Q-E mit P45 Chipset hat offiziell keine Unterstützung mehr für den Pentium 4, wenn man der Asus-Webseite Glauben schenken darf.

Und zur GTX280 - AGPx8 würde auch heute noch gut für Grafikkarten reichen, die Leistungseinbußen (SLI/Crossfire mal außen vor gelassen) bewegen sich im einstelligen Prozentbereich.

Natürlich wurde es Zeit, AGP zu Grabe zu tragen (allein schon wegen der elektrischen Spezifikation), aber so dringend benötigt wie damals von den Boardherstellern gepredigt wurde das Plus an Bandbreite ja nicht...
 
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