Hi Leute,
ich feiere gerade ein kleines Computerbase-Jubiläum, bin seit über einem Jahr hier (tempus fucking fugit) und dies ist mein 300. Beitrag. Zu diesem Anlass möchte ich euch mein Hobby vorstellen, das ich seit November 2023 verfolge: Schreiben.
Hier eine kurze Timeline:
1. November 2022, mein erster Reddit-Post geht etwas viral, ist für zwei Tage der top Post auf /r/de mit 2,5 Millionen Views
2. November 2022, zweiter Post bekommt ähnlich viel Aufmerksamkeit, ich erstelle einen Blogspot Blog zum Sammeln der Posts
3. Januar 2023, ich kassiere einen Permanban von /r/de weil ich in meinen Posts immer meinen Blog verlinke. Meine Blog-Views verringern sich von 5000 am Tag auf < 1000.
4. Die lieben Kommentare und Ermutigung, ein Buch zu schreiben, mehren sich.
5. April 2023, Ich kündige ein Buch an, bekomme direkt einige hundert Vorbestellungen
6. Meine Blog-Views verringern sich stetig, ohne eine effektiven Weg den Blog zu bewerben
7. November 2023, das Buch kommt raus, es kommt gut an, meine ersten 1000 Exemplare sind verkauft.
8. 2024 - Dieses Jahr ist mein Ziel, noch 500 Exemplare zu verkaufen. Im August läuft mein Vertrag für meine Domain ab, dann stampfe ich den Blog ein. Der Füller ist leer, langsam wird es Zeit für ein neues Hobby.
Was ich gelernt habe:
1. Sichtbarkeit schlägt alles. Dürfte ich noch auf r/de posten, könnte ich vom Schreiben fast leben. So ist jeden zweiten Tag ein Döner drin. Auch nicht schlecht, aber eben eine völlig andere Größenordnung.
2. Google Ads bringen nicht viel. Für die ersten 500.000 Views auf meinem Blogspot-Blog habe ich 75 Euro bekommen.
3. Ich bin super anfällig für Lob. Wenn ich morgens auch nur einen positiven Kommentar lese, hab ich den ganzen Tag gute Laune.
4. Rein finanziell lohnt es sich absolut nicht. Mit jedem Mindestlohnjob hätte ich einen besseren Stundenlohn. Und das, obwohl ich recht viel Glück hatte. Schreiben lohnt sich also nur um des Schreibens willen.
5. Vielleicht hätte ich mir einen Verlag suchen sollen. Stattdessen habe ich das Buch über Kindle Direct Publishing selbst herausgebracht. Das schadet wiederum der Sichtbarkeit, weil kein Verlag da ist, der beim Marketing helfen könnte.
Was mich am meisten freut:
Mein Buch, sei es ob seiner Kürze oder der Materie oder der Schreibweise, spricht besonders Nichtleser an. Ich kann euch nicht sagen, wie viele Kommentare im Sinne von "ich lese sonst nicht, aber den Blog / das Buch habe ich verschlungen". Und irgendwie fühlt es sich gut an, zu wissen, dass ein paarhundert Nichtleser in Deutschland wegen mir ein paar Seiten gelesen habe.
Falls jemand Interesse an der gratis PDF-Version des Buches hat, möge er mir eine PM schicken.
Haut rein und danke fürs Lesen!
ich feiere gerade ein kleines Computerbase-Jubiläum, bin seit über einem Jahr hier (tempus fucking fugit) und dies ist mein 300. Beitrag. Zu diesem Anlass möchte ich euch mein Hobby vorstellen, das ich seit November 2023 verfolge: Schreiben.
Hier eine kurze Timeline:
1. November 2022, mein erster Reddit-Post geht etwas viral, ist für zwei Tage der top Post auf /r/de mit 2,5 Millionen Views
2. November 2022, zweiter Post bekommt ähnlich viel Aufmerksamkeit, ich erstelle einen Blogspot Blog zum Sammeln der Posts
3. Januar 2023, ich kassiere einen Permanban von /r/de weil ich in meinen Posts immer meinen Blog verlinke. Meine Blog-Views verringern sich von 5000 am Tag auf < 1000.
4. Die lieben Kommentare und Ermutigung, ein Buch zu schreiben, mehren sich.
5. April 2023, Ich kündige ein Buch an, bekomme direkt einige hundert Vorbestellungen
6. Meine Blog-Views verringern sich stetig, ohne eine effektiven Weg den Blog zu bewerben
7. November 2023, das Buch kommt raus, es kommt gut an, meine ersten 1000 Exemplare sind verkauft.
8. 2024 - Dieses Jahr ist mein Ziel, noch 500 Exemplare zu verkaufen. Im August läuft mein Vertrag für meine Domain ab, dann stampfe ich den Blog ein. Der Füller ist leer, langsam wird es Zeit für ein neues Hobby.
Was ich gelernt habe:
1. Sichtbarkeit schlägt alles. Dürfte ich noch auf r/de posten, könnte ich vom Schreiben fast leben. So ist jeden zweiten Tag ein Döner drin. Auch nicht schlecht, aber eben eine völlig andere Größenordnung.
2. Google Ads bringen nicht viel. Für die ersten 500.000 Views auf meinem Blogspot-Blog habe ich 75 Euro bekommen.
3. Ich bin super anfällig für Lob. Wenn ich morgens auch nur einen positiven Kommentar lese, hab ich den ganzen Tag gute Laune.
4. Rein finanziell lohnt es sich absolut nicht. Mit jedem Mindestlohnjob hätte ich einen besseren Stundenlohn. Und das, obwohl ich recht viel Glück hatte. Schreiben lohnt sich also nur um des Schreibens willen.
5. Vielleicht hätte ich mir einen Verlag suchen sollen. Stattdessen habe ich das Buch über Kindle Direct Publishing selbst herausgebracht. Das schadet wiederum der Sichtbarkeit, weil kein Verlag da ist, der beim Marketing helfen könnte.
Was mich am meisten freut:
Mein Buch, sei es ob seiner Kürze oder der Materie oder der Schreibweise, spricht besonders Nichtleser an. Ich kann euch nicht sagen, wie viele Kommentare im Sinne von "ich lese sonst nicht, aber den Blog / das Buch habe ich verschlungen". Und irgendwie fühlt es sich gut an, zu wissen, dass ein paarhundert Nichtleser in Deutschland wegen mir ein paar Seiten gelesen habe.
Falls jemand Interesse an der gratis PDF-Version des Buches hat, möge er mir eine PM schicken.
Haut rein und danke fürs Lesen!