News SSD mit extrem hohen TBW: 219.000 Terabyte schreiben bis zum Garantieverlust

Syrato schrieb:
Das einzige was ich aus dem Artikel rauslese, obwohl es nur kryptisch als AI getarnt ist.... Überteuerte AI Preise.
AI is halt das neue Ding ^^ Sogar auf Cases kloppen die AI und wenn du sie fragst wo, sagen sie, dass das was darein kommt AI kann.

Roman (Der8auer) hat dazu nen super Video über diese Idiotie gemacht.
 
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Beitrag schrieb:
Was wirklich cool wäre, wäre eine darauf basierende Auto-Vervollständigung. Würde einem viel Zeit sparen, wenn es gut implementiert wird.
Soll nicht genau das CoPilot in Visual Studio machen?
 
Kann man eigentliche diverse Restbestände von schreibbaren Terabytes weiter vererben? :D
 
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Ja, einfach ausdrucken und ans Testament hängen, oder dem Nachwuchs einfach kurz mal zufaxen.... läuft....
 
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Verak Drezzt schrieb:
auf einmal gibt es SSD Chips mit längerer Haltbarkeit
Die gab es auch vorher schon. Die machen nur für die meisten Leute überhaupt keinen Sinn. Diese SSD wird pro Gigabyte mindestens das Vierfache einer normalen SSD kosten, eher mehr. Das will kein Consumer.

Außerdem: wem sterben denn bitte die SSDs weg? Meine erste Samsung 830 lief 10 Jahre ohne Probleme durch und flog nur aus dem PC, weil 256 GB zu wenig wurden. Genau so kenne ich das von allen SSDs von Bekannten auch. Selbst QLC dürfte für die meisten Leute kein Haltbarkeitsproblem sein. Höchstens ein Problem bei der Schreibleistung.
 
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MichaG schrieb:
Artikel-Update: Jetzt liegen die Antworten von Gigabyte vor. Beim Controller handelt es sich um den Phison E18 und beim NAND-Flash um TLC-NAND vom Typ BiCS5 von Kioxia. Dieser wird allerdings im Pseudo-SLC-Modus (pSLC) mit nur 1 Bit statt 3 Bit pro Zelle betrieben. Die Speicherchips besitzen insgesamt ein Speichervolumen von sogar 4 TB respektive 8 TB, also dem Vierfachen der nutzbaren Kapazität. Durch den pSLC-Modus reduziert sich das nutzbare Volumen bereits um ein Drittel, der Rest ist zusätzlicher Reservespeicher.
@MichaG
Ähm... ich weiß nicht... Schule ist lange her

SLC = 2^1 = 2 (Zustände)
TLC = 2^3 = 8 (Zustände)

Der nutzbare Speicherplatz reduziert sich nicht "um" sondern "auf" und auch nicht "ein Drittel" sondern "ein Viertel".
 
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LmamA schrieb:
SLC = 2^1 = 2 (Zustände)
TLC = 2^3 = 8 (Zustände)
Das spielt aber keine Rolle für den Speicherplatz, sondern nur die Komplexität des Speicherns und Auslesens von Daten. Eine TLC-Zelle speichert trotzdem drei Bit gegenüber einer SLC-Zelle mit einem Bit, entsprechend reduziert sich der Speicher auf ein Drittel.

Also mit dem Hinweis "auf" statt "um" liegst du richtig, Viertel aber ist falsch.
 
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Conqi schrieb:
Diese SSD wird pro Gigabyte mindestens das Vierfache einer normalen SSD kosten, eher mehr. Das will kein Consumer.
Ergibt ja auch irgendwo Sinn, da ja so viel Speicher wie auf einer 4x so großen TLC-SSD verbaut ist. Denn bspw. das 2 TB Modell ist ja von der Speicherbestückung eine 8 TB TLC-SSD (und kostet dann auch so viel), nur halt als SLC betrieben.
 
mibbio schrieb:
Ergibt ja auch irgendwo Sinn, da ja so viel Speicher wie auf einer 4x so großen TLC-SSD verbaut ist.
Genau deshalb kam ich ja drauf. Am Ende wird der Aufpreis vermutlich noch bedeutend größer. Einfach weil es eine sehr spezielle SSD ist, aber bestimmt auch nochmal für "AI".
 
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MichaG schrieb:
Artikel-Update: Jetzt liegen die Antworten von Gigabyte vor. Beim Controller handelt es sich um den Phison E18 und beim NAND-Flash um TLC-NAND vom Typ BiCS5 von Kioxia. Dieser wird allerdings im Pseudo-SLC-Modus (pSLC) mit nur 1 Bit statt 3 Bit pro Zelle betrieben. Die Speicherchips besitzen insgesamt ein Speichervolumen von sogar 4 TB respektive 8 TB, also dem Vierfachen der nutzbaren Kapazität.

Dann grenzen Gigabytes Angaben zur Endurance aber an Bullshit.

Hier gibt's einen Artikel über pSLC SSDs mit BICS5 von Innodisk (ein Hersteller aus dem industriellen Markt wo es ordentliche, realistische Datenblätter gibt) und die gehen mit 20 PB TBW pro 1TB RAW NAND im pSLC Modus ran und das explizit im JEDEC client workload, welcher schon der bei weitem gutmütigste ist mit sehr hohen Anteil an sequentiellen Schreibvorgängen.

Ja, Gigabyte geht da mit mehr OP ran und hat deshalb am Ende wahrscheinlich einen etwas besseren WAF, aber nie im leben summiert sich das zu den 110k PB TBW. Gigabytes Konfiguration brauch einen WAF von kleiner 1,2 damit deren Zahlen passen - ich weiß nicht was Gigabyte da für ein Workload vorschwebt.
 
Chuuei schrieb:
Gigabyte geht da mit mehr OP ran und hat deshalb am Ende wahrscheinlich einen etwas besseren WAF, aber nie im leben summiert sich das zu den 110k PB TBW.
Schau doch einfach die Specs bei TPU-SSD-Database genauer an:
https://www.techpowerup.com/ssd-specs/gigabyte-ai-top-100e-1-tb.d2050
Wie Du siehst:
Endurance:
(up to)
3000 P/E Cycles
(100000 in SLC Mode)
Also wären schon maximal 100K TBW denkbar möglich (bitte nicht "110k PB TBW" schreiben, wenn dann "110 PB TBW"). Die typische im Garatiezeitraum garantierte Host-TBW seitens Hersteller erreicht normalerweise nie, nie, niemals die Hälfte - so ca. 40% mit viel Optimismus.
(z.B. bei meiner Seagate530 2TB ist 176L-Micron TLC mit 3000P/E spezifiziert und sie hat rekordverdächtige 2550TBW statt theoretischen maximalen 6000TBW, also ca 41,7% davon, weil der Hersteller durchaus mit WAF von >2.0 rechnen muss).
Chuuei schrieb:
Gigabytes Konfiguration brauch einen WAF von kleiner 1,2 damit deren Zahlen passen - ich weiß nicht was Gigabyte da für ein Workload vorschwebt.
Also mit sehr viel Optimismus, +33% an Spare Area und angenommenen unrealistischem WAF<1,2 (also wohl seq. Vorgänge only) könnte Gigabyte durchaus ca. 80-90 PB TBW garantieren, die "109500 TBW" pro 1TB sind aber absolutes Wunschdenken (und warum so eine krumme Zahl, als wäre da echt viel dahinter - lach mich tot). Am besten wäre für Gigabyte einfach realistische zw. 40 und 60, sagen wir mal, glatte 50 PB TBW bei 1TB und 100 PB TBW bei 2TB zu garantieren - sieht immer noch beeindruckend aus und wirft viel weniger Fragen auf!
 
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LamaMitHut schrieb:
Ne, dafür benötigt man schon mindestens eine Workstation mit GPU. Klingt komisch, ist aber so.
Dein Use Szenario wär dann also ein Fall, in dem es vorteilhaft wäre, wenn eine GPU mit integriertem SSD Slot viel Sinn machen würde bzw könnte. Gab es ja mal (gibt's noch?) von ASUS in Form einer 4060ti; natürlich nicht die Größe (VRAM und GPU), die man für LLM usw wahrscheinlich haben will. Die Idee, Daten zwischen GPU und SSD direkt hin-und-her schieben zu können fand ich aber schon sehr interessant. https://press.asus.com/news/press-r...-rtx-4060-ti-ssd-m2-nvme-thermal-performance/
 
@MichaG Reduziert sich nicht um ein Drittel sondern auf ein Drittel
 
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Wurde der Preis irgendwo erwähnt?
 
Das Produkt macht mir wieder bewusst wie gerne ich bei SSDs den Modus einstellen können würde. Dann wäre auch die ganze Diskussion um TLC/QLC/PLC hinfällig, der Kunde konfiguriert sich die SSD einfach so, wie er es wünscht (sie kommt natürlich mit brauchbaren Defaults für den Normalo, logo) und fertig.

Für den Server mit der DB verwendet man dann eben den sauschnellen MLC-Modus, für den Mediaserver QLC (oder PLC..).

Noch besser: Man könnte dann auch eine SSD, deren Zellen für PLC schon zu verschlissen sind erstmal noch ne Weile in TLC-Config fahren, und selbst ne völlig zerschlorzte Zelle kann noch lange als SLC-Zelle arbeiten. Für Systemplatten durchaus brauchbar, trotz Kapazitätsverlust.

Weitergeträumt: NVME unterstützt ja Namespaces, quasi soetwas wie Partitionen auf Firmware-Ebene. Unterschiedliche Namespaces könnten dann unterschiedliche Modi fahren. Eine 8 TB-QLC-SSD könnte dann so konfiguriert werden: Ein Namespace mit 1 TB MLC, zweiter Namespace mit 6 TB QLC. Man verschenkt zwar 1 TB, erhält aber eine extrem performante Partition.

Wird im Consumerbereich wohl alles Wunschdenken bleiben...
 
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Jetzt fehlt nur noch der Preis. :D
Hoffentlich ist dieser nicht zu hoch ausfallen, und hoffentlich wird der Absatz entsprechend ausfallen, damit es solche Modelle künftig weiterhin gibt. Ist nämlich sehr schön neben der ganzen QLC-Seuche auch mal wieder auf Performance und Haltbarkeit ausgelegte SSDs zu sehen.

EDIT: Eine Wahlmöglichkeit wie sie mein Vorgänger beschrieben hat wäre der Idealfall...
 
iGameKudan schrieb:
Jetzt fehlt nur noch der Preis.
Kann man sich ja schon in etwa denken: nimm doch einfach aktuelle M.2-TLC-SSDs im Preisvergleich mit 8TB und rechne noch locker 10-20% Aufpreis drauf. Ich schätze, die 2TB-Version wird dann mindestens 900-1000€ kosten (sehr optimistisch, eigentlich befürchte, es wird eher im 1000-1200€-Bereich sein). Und die 1TB evtl. leicht günstiger als die Hälfte, also mit etwas Glück ~400-450€ für 1TB (kann aber anfangs locker im 500-600€-Bereich landen). Vermutlich bin ich aber zu sehr optimistisch mit meinen Schätzungen, werden wir ja bald sehen;-)
 
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