"weil sich die Nabeschnur um seine Hals gelegt hatte und er zu wenig Luft bekommen hatte."
So einen Sohn habe ich auch. Hatte sie sogar 2x umgelegt. War vor 16,5 Jahren. Und passierte trotz Ultraschall. Hat der Doc halt übersehen (sonst Kaiserschnitt).
Das wächst sich aber raus. Der Sohn war nämlich immer ein "5%-Sohn" - d.h. hat nach stat. Wachstums- u. Fortschrittstabellen immer alles erst mit den lezten 5% seiner Altersstufe gelernt. (DIe meisten sind 5-95%-People). Wir waren froh, als er nach 1x Sitzenbleiben in der Grundschule (positiv wg. Zeitgewinn!) dann sogar auf die Mittelschule wechseln konnte, Richtung Mittlere Reife. Und inzwischen ist er Klassenbester (ohne irgendwelches Zutun oder sonst irgendwas, einfach weil Interesse da ist) in der 9, wird Abitur machen, zum Gimmi wechseln.
Nicht immer sind so Jammergeschichten naturgemäß wahr. Manche haben auch andere, selbstgemachte Probleme, die sie (sich selbst vor allem!) hinter sowas verstecken.
Und Bill ist schon OK. Kuck: Sein Beruf macht ihm Spaß. Und MS ist eine gewaltige Welt-Kapital-Umverteilungsmaschine. Warum soll er nicht Geld von privaten- u. gewerblichen Softwarekäufern/usern umverteilen - hin zu Zwecken, die ihm, Bill, besser gefallen?
Und: "Männer machen Geschichte" - ist die angelsächsische Art die Welt zu sehen. Die glauben nicht an Kollektive, Institutionen. Glauben an die (beweisbar wirkende Geschichts-Gestaltungs-) Kraft "großer Individuen":
Cäsar, Cleopatra, Jesus, Shakespeare, Goethe, Bismark, Stalin, Hitler, Churchill, Ghandi, Einstein, "George Bush" beeinflussten die Geschichte. Nur solche. In was für Kollektiven die lebten? Wer wüsste das schon noch - nach hinreichend langer Zeit? Und "die Eliten wollten das eh noch nie wissen" (meint der Elite-Engländer, der Bills Kulturkreisvorbild ist): Die interessiert Handeln und Motivation der Großen. Das die Völker das Handlen der Großen zum überwiegenden Teil hinehmen oder gar erleiden mußten, ist nicht Fehler der großen Männern, "sondern Fehler der dummen Völker, die ihre großen Männer nicht richtig verstehen" - der großen Männer, deren wirkliche Größe aber hinsichtlich ihres Wirkens in Richtung auf das Gute hin besteht(!) - nix anderes nach angelsäsischer Lesart.
Warum sollte er, Bill, so gesehen, nicht Geld von privaten- u. gewerblichen Softwarekäufern/Usern umverteilen - hin zu Zwecken, die ihm besser gefallen? Das ist solange OK (sein Handeln wird es quasi automatisch sein, will ich sagen), wie er sich innerhalb des gesellschaftlichen Vorbilds (Paradigma) seiner Herkunftkultur bewegt:
Und dazu ist Bill auch wiederum viel zu sehr ein Kleinbürgerlicher, als dass er sich da außerhalb stellen könnte (oder wollte) - und wäre es gar aus einem bloßen Willensakt heraus! (Anmerkung: das widerum konnten schon immer nur solche, die wir später als "Genies" bezeichneten - womit per heute erneut bewiesen wäre, dass Bill weiterhin (angelsächischer) Geschäftsmann ist/wäre - und kein Software-Genie.)
"Männer machen Geschichte" - ist die angelsächsische Art die Welt zu sehen. Und ich gestehe Bill gerne zu, dass er parallel zur inneren Konstanz ansonsten einen ungeheuer weiten persönlichen Weg zurückgelegt hat in den letzten 30 Jahren. Auch innerlich muß der Durchschnitt oft nicht soweit gehen wie er. (Wer in der gleichen Zeit immer dieselbe Arbeitsstelle hatte, z.B. als Radio- u. Fernsehtechniker im 1. Stock über dem Verkaufsraum, hat wahrscheinlich weniger gesehen, erlebt, war geringeren Einflüssen ausgesetzt. Und das ist niemands Schuld.)
Und Bill wird darauf achten, sogar sehr darauf achten, dass seine 3-Milliarden-Spenden-Summe von den Teilsummen-Empfängern gut eingesetzt wird, langwirkend Früchte trägt. Also wirkt er insgesamt ("an allen Fronten, in allen seinen Lebensbereichen") aufbauend. Das lobe ich mir.
(Im übrigen waren die Angelsachsen vor nicht allzulanger Zeit einmal drauf und dran einem jungen Deutschen mit Namen Boris B. mal eine ähnliche Wirkungsgeschichte als Möglichgkeit gerne zuzugestehen ("aus Wimbledon sieghaft in die Welt"!), hätten ein solches Wirken - aus dem mitteleuropiäischen Kulturkreis kommend "in alle Welt hinaus" (die angelsächsische, sic) gerne gesehen - nur leider wurde da nix von, stellte sich der Boris dann am Ende eben doch "als netter kleiner Spießer heraus, der nix begriffen hatte" von der guten gesunden Weltbedeutung seiner Siege, die ihm - in Folge und als erwachsener Mann unternehmerisch das Gute gestaltend für sein ganzes weiteres Leben - gerne alle Türen geöffnet hätten in allen weltrelevanten Kreisen: man hätte ihm gerne Tür und Tor geöffnet, als Botschafter Mitteleuropas mindestens im angelsächsischen Kulturkreis, hätte ihm dort öffentlich-positive Wirkungsmöglichkeiten gegönnt, gewünscht und an-empfohlen:
Aber, es zeigte sich mal wieder, "die Mitteleuropäer" taugen für so was nicht. Haben nicht den Charakter, "haben anscheinend nicht genug Stil und Intelligenz".
Kuck: "Hätte Boris auch moralisch eine saubere Weste" (d.h. mehr Intelligenz und Charakter), wäre heute z.B. anerkannter Unternehmer mit einem Tennis-Imperium o.ä., würde nebenher - oder hauptsächlich(!!!) in Wohltätigkeit machen - Boris könnte von Bill jedes Jahr 250 Millionen einsacken, wenn der Zweck und die Verwaltung der Kohle stimmte - nicht wahr? Peanuts für Bill.... . Und Bill wünschte sich so einen Boris - kannste glauben! Aber leider... .)