Bill Gates spendet 3 Milliarden $

Bluerock

Commander
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Der gestern angekündigte einmalige Bonus von 3 Dollar pro Aktie für Microsoft-Aktionäre "trifft" auch Bill Gates, aber er spendet den dadurch resultierenden Betrag von rund 3 Milliarden Dollar seiner eigenen Stiftung.

Diese Stiftung investiert ihre Gelden in Bildungsprojekte und in die AIDS-Forschung.


Also ich finde,a ndere Milliadäre sollte sich mal ein beispiel an ihm nehmen. Er hat glaube ich, insgesamt schon 20 Milliadren $ gespendet.
 
Jo finde das auch gut. Wenn der spendet freut sich jeder Organisation :D

Nur er hat natürlich auch einen Hintergedanken. Steuern sparen. ;)
 
Es spenden auch bestimmt andere Milliadäre große Beträge, aber als erstes um Steuern zu sparen. Billie hängt es jedoch an die große Glocke, um auch noch einen werbewirksamen Effekt zu erzielen, da ihm in der Vergangenheit in diser Hinsicht nicht so viel Gutes wiederfahren ist.
Es ist bestimmt auch leichter mal eben 3 Mill zu spenden, wenn man genug sein eigen nennt und damit sein Steueraufkommen wieder senkt, als wenn jemand mit 2000€ Monatseinkommen davon 1000€ spendet.
Gates ist mit einem Ver*mögen von 46,6 Mil*liar*den Dollar nach Angaben des US-Wirt*schafts*maga*zins „For*bes” der mit Abstand reichste Mann der Welt. Micro*soft-Chef Steve Ballmer wird durch die Son*der*divi*dende etwa 1,2 Mil*liar*den Dollar erhal*ten.
Der hatte auch schon mal das doppelte bevor der Börsencrash kam.
 
Ich wüßte nicht, wie man mit Spenden Steuern sparen kann, nur weil man dann weniger Gesamtsumme zu versteuern hat.

Im Übrigen hat Gates viele Spenden getätigt, die dann nur durch Zufall bekannt geworden sind.

Der Mann ist meiner Meinung nach in Ordnung, ganz im Gegensatz zu unseren Wirtschaftskriminellen. Heute kam da wieder die Meldung von einem Freispruch...

:mad: :mad: :mad:
 
BG kann es sich aber auch problemlos leisten...da find ich das schon keine so große leistung mehr.
Ich hab vor kurzem n Bericht gesehn, über n jungen Mann aus New York (glaub ich).
Der is seit Geburt behindert weil sich die Nabeschnur um seine Hals gelegt hatte und er zu wenig Luft bekommen hatte. Der einzige Mesch der sioch je um ihn gekümmert hatte war seine Mutter und die is vor n paar Jahren an Leukemie gestorben.
Der lebt von n paar hundert $ im Monat die er als Putzhilfe in ner Kirchengemeinde verdient.
Der wollte n bisschen was von dem was seine mutter für ihn getan hat zurückgeben und is dann zu div. Firmen gegangen und hat gefragt ob die ihm Geld geben würden für jede meile die er auf seinem Rad zurücklegt.
Der kerl hat bisher (2 oder 3 Jahre) über eine Millionen an die Leukemie-Hilfe überwiesen.
Der behält keinen cent für sich, nich mal um sein Rad in schuß zu halten und nimmt auch nich mehr von den Firmen als er zusammengefahren hat!
Das is für mich ne viel größere Leistung als BG´s 3 Milliarden!
cu all
lufkin
 
paebulteki schrieb:
Ich wüßte nicht, wie man mit Spenden Steuern sparen kann, nur weil man dann weniger Gesamtsumme zu versteuern hat.

Im Übrigen hat Gates viele Spenden getätigt, die dann nur durch Zufall bekannt geworden sind.

Der Mann ist meiner Meinung nach in Ordnung, ganz im Gegensatz zu unseren Wirtschaftskriminellen. Heute kam da wieder die Meldung von einem Freispruch...

:mad: :mad: :mad:

Würden die 3 Mill $ ins Privatvermögen von Gates übergehen, müsste er davon etwa die Hälfte an den Staat abgeben als Steuern, wenn er es spendet in seine eigene Stiftung, wird es von Ihm schon mal nicht mehr versteuert sondern geht ins Stiftungsvermögen über, da es sich um eine mildtätige Stiftung handelt, werden die Gelder auch nicht versteuert sondern für Forschngszwecke/Gehälter usw. gebraucht. Dadurch das Bill noch immer 1,2 Mill Aktien besitzt, wird sein Privatvermögen dadurch auch nicht weniger, da es sich ja nur um die Dividende handelt.
 
Man mag über MS und BG denken was man will, jedoch sind das schon einmal 2 verschiedene paar Schuhe. Das erste ist ein Unternehmen und das zweite ein Privatmann! Er ist nicht nur der reichste Mensch, sondern auch der mit ABSTAND großzügigste Spender überhaupt.
Steve Ballmer steckt seine Kohle bsw. in EIGENE Unternehmen.

Klar, 3Mrd. tun dem nicht mehr weh, dennoch sollte sich einmal jeder selber fragen wieviel er von seinem Geld spendet das einem selbst nicht weh tun würde!
(Wer im Glashaus sitzt...............)

Zudem macht er das Publik im Interesse seiner Stiftung. Denn nicht nur er will alleine darin einzahlen, sondern andere dazu ermuntern auch dort hinein zu spenden.

Andere Millionäre / Milliardäre sollten sich von BG noch eine gehörige Portion abschneiden was Spenden und vorallem soziale Verantwortung anbelangt.
 
werkam schrieb:
Zitat:
Gates ist mit einem Ver*mögen von 46,6 Mil*liar*den Dollar nach Angaben des US-Wirt*schafts*maga*zins „For*bes” der mit Abstand reichste Mann der Welt. Micro*soft-Chef Steve Ballmer wird durch die Son*der*divi*dende etwa 1,2 Mil*liar*den Dollar erhal*ten.

Aloha
das war mal.
Momentan soll Mr. Ikea die Nr.1 sein.
mfg
 
Kreins schrieb:
Aloha
das war mal.
Momentan soll Mr. Ikea die Nr.1 sein.
mfg
Im Leben nicht.
Um BG zu schlagen müßten wohl die 3-5 nachfolgenden Personen ihr Vermögen zusammenlegen.
 
Ich finde ihr seht die Dinge sehr komisch 3 Mililarden Dollar sind 3 Milliarden Dollar wieviel der Spender hat es doch völlig irelevant hauptsache er spendet jedes Jahr solche großen Summen. Spenden ist für mich Spende auch wenn er wegen den Steuern macht er gibt halt lieber 3 Milliarden den Armen als 1.5 Milliarden den scheiss AMI´s und sich.
 
naja und nach den steuern hätte er immer noch 1,5 Milliarden über. davon könnte er sich ein paar unternehmen kaufen oder sonstwas. aber er spendet es, und es ist immer noch besser als nix.
der einzige verlierer bei der sache ist der staat (was jetzt auch nicht so schlimm ist :) )
 
mr.e schrieb:
der einzige verlierer bei der sache ist der staat (was jetzt auch nicht so schlimm ist :) )
Nee, ist er nicht! :D Die Staaten - sowohl die USA als auch Deutschland - stellen derartige Spenden nur deshalb steuerfrei, damit die so begünstigten Zwecke privat finanziert werden und nicht aus dem Steuersäckel bedient werden müssen, was für die Staaten letztlich teurer wäre als der Verlust an Steuereinnahmen. ;)

CU, Tiguar
 
gar nicht so unschlau vom staat. :)

das funktioniert aber nur, wenn das geld im eigenen land bleibt. wenn billie für das geld für brunnen in afrika ausgibt, ist das geld für die usa weg. es sei denn sie reduzieren daraufhin ihre eigene entwicklungshilfe, was ich nicht hoffen will.
 
ich finde dass es sehr edel von mr.gates ist 3 milliarden dollar zu spenden, aber ich glaube er hat es so viel geld, dass ihn die 3 milliarden eh nix mehr tu werden, er könnte allerdings mir auch ein bisschen geld spenden. Wie wärs mr. gates? :-)
 
Hier mal die aktuelle Liste von Forbes: http://www.forbes.com/maserati/bill...eyword=&category1=category&category2=category
auf Platz drei Karl "Aldi" Albrecht.

Ich finde das gut was Gates da immer wieder an Summen spendet, es komt ja seiner Stiftung zu gute und hilft somit Menschen die es nötig haben.
Man kann wirklich sagen was man will und noch so gegen Microsoft sein aber als privat Mensch ist Billy ein feiner kerl.
 
Billy ist nicht nur privat ein guter Mensch. Man sollte einfach nicht unbeachtet lassen, dass MS regelmässig von den Angestellten als sehr guter Arbeitgeber beschrieben wird.

Dass er Konkurrenten aufkauft und seine Produkte nicht verschenkt ist ihm doch auch nicht vorzuwerfen. Schliesslich ist er Unternehmer. Dass er als solcher aber dennoch den Anstand hat, sozial überaus engagiert zu sein, verdient wirklich Beifall. Ich meine: dafür, dass er der reichste Mann der Welt ist (ob er es gerade im Moment auch wirklich ist, spielt ja nicht so eine Rolle), ist er relativ bodenständig geblieben.
 
"weil sich die Nabeschnur um seine Hals gelegt hatte und er zu wenig Luft bekommen hatte."

So einen Sohn habe ich auch. Hatte sie sogar 2x umgelegt. War vor 16,5 Jahren. Und passierte trotz Ultraschall. Hat der Doc halt übersehen (sonst Kaiserschnitt).

Das wächst sich aber raus. Der Sohn war nämlich immer ein "5%-Sohn" - d.h. hat nach stat. Wachstums- u. Fortschrittstabellen immer alles erst mit den lezten 5% seiner Altersstufe gelernt. (DIe meisten sind 5-95%-People). Wir waren froh, als er nach 1x Sitzenbleiben in der Grundschule (positiv wg. Zeitgewinn!) dann sogar auf die Mittelschule wechseln konnte, Richtung Mittlere Reife. Und inzwischen ist er Klassenbester (ohne irgendwelches Zutun oder sonst irgendwas, einfach weil Interesse da ist) in der 9, wird Abitur machen, zum Gimmi wechseln.

Nicht immer sind so Jammergeschichten naturgemäß wahr. Manche haben auch andere, selbstgemachte Probleme, die sie (sich selbst vor allem!) hinter sowas verstecken.



Und Bill ist schon OK. Kuck: Sein Beruf macht ihm Spaß. Und MS ist eine gewaltige Welt-Kapital-Umverteilungsmaschine. Warum soll er nicht Geld von privaten- u. gewerblichen Softwarekäufern/usern umverteilen - hin zu Zwecken, die ihm, Bill, besser gefallen?

Und: "Männer machen Geschichte" - ist die angelsächsische Art die Welt zu sehen. Die glauben nicht an Kollektive, Institutionen. Glauben an die (beweisbar wirkende Geschichts-Gestaltungs-) Kraft "großer Individuen":

Cäsar, Cleopatra, Jesus, Shakespeare, Goethe, Bismark, Stalin, Hitler, Churchill, Ghandi, Einstein, "George Bush" beeinflussten die Geschichte. Nur solche. In was für Kollektiven die lebten? Wer wüsste das schon noch - nach hinreichend langer Zeit? Und "die Eliten wollten das eh noch nie wissen" (meint der Elite-Engländer, der Bills Kulturkreisvorbild ist): Die interessiert Handeln und Motivation der Großen. Das die Völker das Handlen der Großen zum überwiegenden Teil hinehmen oder gar erleiden mußten, ist nicht Fehler der großen Männern, "sondern Fehler der dummen Völker, die ihre großen Männer nicht richtig verstehen" - der großen Männer, deren wirkliche Größe aber hinsichtlich ihres Wirkens in Richtung auf das Gute hin besteht(!) - nix anderes nach angelsäsischer Lesart.

Warum sollte er, Bill, so gesehen, nicht Geld von privaten- u. gewerblichen Softwarekäufern/Usern umverteilen - hin zu Zwecken, die ihm besser gefallen? Das ist solange OK (sein Handeln wird es quasi automatisch sein, will ich sagen), wie er sich innerhalb des gesellschaftlichen Vorbilds (Paradigma) seiner Herkunftkultur bewegt:

Und dazu ist Bill auch wiederum viel zu sehr ein Kleinbürgerlicher, als dass er sich da außerhalb stellen könnte (oder wollte) - und wäre es gar aus einem bloßen Willensakt heraus! (Anmerkung: das widerum konnten schon immer nur solche, die wir später als "Genies" bezeichneten - womit per heute erneut bewiesen wäre, dass Bill weiterhin (angelsächischer) Geschäftsmann ist/wäre - und kein Software-Genie.)


"Männer machen Geschichte" - ist die angelsächsische Art die Welt zu sehen. Und ich gestehe Bill gerne zu, dass er parallel zur inneren Konstanz ansonsten einen ungeheuer weiten persönlichen Weg zurückgelegt hat in den letzten 30 Jahren. Auch innerlich muß der Durchschnitt oft nicht soweit gehen wie er. (Wer in der gleichen Zeit immer dieselbe Arbeitsstelle hatte, z.B. als Radio- u. Fernsehtechniker im 1. Stock über dem Verkaufsraum, hat wahrscheinlich weniger gesehen, erlebt, war geringeren Einflüssen ausgesetzt. Und das ist niemands Schuld.)


Und Bill wird darauf achten, sogar sehr darauf achten, dass seine 3-Milliarden-Spenden-Summe von den Teilsummen-Empfängern gut eingesetzt wird, langwirkend Früchte trägt. Also wirkt er insgesamt ("an allen Fronten, in allen seinen Lebensbereichen") aufbauend. Das lobe ich mir.


(Im übrigen waren die Angelsachsen vor nicht allzulanger Zeit einmal drauf und dran einem jungen Deutschen mit Namen Boris B. mal eine ähnliche Wirkungsgeschichte als Möglichgkeit gerne zuzugestehen ("aus Wimbledon sieghaft in die Welt"!), hätten ein solches Wirken - aus dem mitteleuropiäischen Kulturkreis kommend "in alle Welt hinaus" (die angelsächsische, sic) gerne gesehen - nur leider wurde da nix von, stellte sich der Boris dann am Ende eben doch "als netter kleiner Spießer heraus, der nix begriffen hatte" von der guten gesunden Weltbedeutung seiner Siege, die ihm - in Folge und als erwachsener Mann unternehmerisch das Gute gestaltend für sein ganzes weiteres Leben - gerne alle Türen geöffnet hätten in allen weltrelevanten Kreisen: man hätte ihm gerne Tür und Tor geöffnet, als Botschafter Mitteleuropas mindestens im angelsächsischen Kulturkreis, hätte ihm dort öffentlich-positive Wirkungsmöglichkeiten gegönnt, gewünscht und an-empfohlen:

Aber, es zeigte sich mal wieder, "die Mitteleuropäer" taugen für so was nicht. Haben nicht den Charakter, "haben anscheinend nicht genug Stil und Intelligenz".

Kuck: "Hätte Boris auch moralisch eine saubere Weste" (d.h. mehr Intelligenz und Charakter), wäre heute z.B. anerkannter Unternehmer mit einem Tennis-Imperium o.ä., würde nebenher - oder hauptsächlich(!!!) in Wohltätigkeit machen - Boris könnte von Bill jedes Jahr 250 Millionen einsacken, wenn der Zweck und die Verwaltung der Kohle stimmte - nicht wahr? Peanuts für Bill.... . Und Bill wünschte sich so einen Boris - kannste glauben! Aber leider... .)
 
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