News Bitcoin: Deutsche haben gespaltenes Verhältnis zum Kryptogeld

Wenn man Kryptowährungen wirklich und ernsthaft als Teil einer Anlagestrategie sieht, dann muss man zum einen, einen langen Atem haben und nicht bei jeder Kurskorrektur nervös werden und zum anderen, sein Investment auf mehrere Anlageformen splitten.

* Gold
* Fonds
* Aktien
* Bargeld
* Versicherungen
* Kryptowährungen

Wer nur mit kleinen Beträgen reingeht, kann auch mal kurzfristig zocken, es ist ja nichts anderes als eine Wette.

Wer sich nicht über das Produkt (z.B. Bitcoin, IOTA, Ripple...) informiert, wird eh zum falschen Zeitpunkt investieren und am Ende Verluste schreiben.

Nochmal, Kryptowährungen sind nicht kritischer zu sehen als jede andere Form von Wette oder Investment, der Hype ist die Gefahr.

Liebe Grüße
Sven
 
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Solange die Kryptowährungen in der Mehrheit den Ruf eines reinen Spekulationsobjektes inne haben, wird sich dieses Zahlungsmittel ohnehin nicht durchsetzen. Zudem wird viel zu viel Beschiss damit betrieben.
 
hurga_gonzales schrieb:
Solange die Kryptowährungen in der Mehrheit den Ruf eines reinen Spekulationsobjektes inne haben, wird sich dieses Zahlungsmittel ohnehin nicht durchsetzen
Eine Währung besteht nur auf reinem Vertrauen der Gesellschaft und darf solch starke Kursänderungen nicht haben! PUNKT! Wäre ja eine Katastrophe, wenn ich heute für 5 Euro Brot kaufen kann und nächste Woche um 50 Euro.

Solch Schwankungen hat es ja schon in den letzten Jahrunderten gegeben - Inflationsbedingt usw...
Hat man ja gesehen, was danach passiert ist.
 
MasterMaso schrieb:
Was mich stutzig macht ist der Faktor in der Umwelt. Um Kyptogeld zu schürfen wird so viel Strom verschwendet.
Und wie ist das so mit Gold? Ansich zu nicht viel zu gebrauchen. Schmuck... joa... Sinnvoll?
Zur Veredlung von Kontakten, oder zur Verwendung in der Halbleiterindustrie vielleicht?
Der Abbau kostet bestimmt auch einiges an Strom. Da es aber so aufwändig und halbwegs selten ist, hat es bei den meisten Menschen einen hohen Stellenwert und wird als Wertgegenstand wahrscheinlich in fast allen Kulturen akzeptiert.

Warum soll das mit Bitcoins anders sein? Wo man Strom erzeugen kann, kann man Bitcoins schürfen. Wenn es den Leuten den Aufwand Wert ist, hält sich auch der Preis.

Ob ich das alles gut finde? Mhm... schwierige Frage. Wenn man sich einen "normalen" gesellschaftlich akzeptierten Lebensstandard sichern möchte, braucht man halt irgendwas zum Bezahlen, was wiederum irgendwo an einen Gegenwert gekoppelt ist. Oft wird das Gold sein, nehme ich an?

Bin kein Experte, aber ich denke man kann das alles nicht so richtig schwarz/weiss sehen in unserer heutigen Zeit und mit unserem gegenwärtigen Lebensstandard in Europa.
 
Cool Master schrieb:
[...]Wie soll man in eine Währung vertrauen die praktisch jeden Tag den Wert ändert...

Du meinst, so wie quasi jede Währung?

Hier sind die Schwankungen nur extremer, weil es nicht eine x-beliebige neue Währung ist, die man bei jeder Bank um-/eintauschen und als Schein oder Münze in die Hand nehmen kann, sondern ein neues Konzept. Der Kurs wird mit der Zeit stabiler, das Konzept akzeptierter und irgendwann kräht kein Hahn mehr danach, weil es 'in der Mitte der Gesellschaft' angekommen ist.
 
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SaschaHa schrieb:
Nur ist Bitcoin kein Wertgegenstand, sondern eine höchst umweltschädliche Spekulation.
Die eine Hälfte deines Satzes ist totaler quatsch, die andere ein absolut disikussionswürdiger Punkt.
 
„Erfolgreiches Investieren benötigt Zeit, Disziplin und Geduld. Unabhängig davon, wie groß Dein Talent oder Deine Anstrengungen sind, einige Dinge brauchen einfach Zeit: Man kann kein Kind in einem Monat bekommen, indem man 9 Frauen schwängert.”

„Der Schlüssel zum erfolgreichen Investieren liegt nicht in der Frage, wie sehr eine Industrie die Gesellschaft beeinflusst oder ob sie wachsen wird, sondern darin, herauszufinden ob ein bestimmtes Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil hat, und wenn ja, wie lange dieser anhalten wird.“
Zwei Zitate Warren Buffet`s an den man sich orientieren kann ;) Nicht nur was Finanzen betrifft
 
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wenn man sucht -> cryptocurrencies -> view all -> beim Zähler von 2097 ist die Seite stehen geblieben.:alien_alt:
 
storkstork schrieb:
Warum soll das mit Bitcoins anders sein? Wo man Strom erzeugen kann, kann man Bitcoins schürfen. Wenn es den Leuten den Aufwand Wert ist, hält sich auch der Preis.
.
Ich leg den Stromschalter um und es ist nichts mehr da. Gold verhält sich anders soweit ich weis
 
Duststorm schrieb:
Und ich würde mit dir um den kompletten potentiellen Gewinn wetten, das du sie bereits deutlich zu einem deutlich deutlich günstigeren Preis verkauft hättest ;)

müssen wir garnicht lang drüber schnacken, stimme ich dir zu, deshalb schrieb ich ja spätestens ;)
ich bin was geldanlagen angeht noch extrem unerfahren, habe seit knapp 2 jahren ein kleines aktiendepot, hab jetzt keine schlaflosen nächte deswegen aber ärgern tun mich die aktuellen schwankungen schon teils. das muss ich mir noch abgewöhnen und einfach langfristiger denken^^
 
robertsonson schrieb:
hab jetzt keine schlaflosen nächte deswegen aber ärgern tun mich die aktuellen schwankungen schon teils. das muss ich mir noch abgewöhnen und einfach langfristiger denken^^
Meine Empfehlung, kühlen Kopf bewahren und immer Stop-Loss setzen. So kannst gehst du, selbst im Fall einer Finanzkrise noch mit Gewinn raus. Ein riesen Fehler war meinerseits damals alle Apple Aktien zu verkaufen als es plötzlich hieß, Steve Jobs ist verstorben... War ich blöd.
Wenn du bei nem größeren Investment mal bei 30-40% im Minus bist, da geht dir teils schon der Arsch auf Grundeis. Da waren für mich ein ein Bei AMD wars zum Beispiel so. Für 18 gekauft und auf einmal standen die bei 7-9 Dollar! Nochmals zu dem Preis nachgekauft, vor 4 Wochen standen sie bei 30. Stop-Loss setzen und du gehst fein raus.
2008 war es für mich schon fast ein panischer Betrag wenn ich mal 500 im Minus war, Schweißperlen auf der Stirn. Da war ich immerhin erst 20, absolutes Greenhorn, nicht viel Geld an der Seite aber wollte es einfach probieren. Naja, durch Fehler hab ich gelernt. 500 EUR heute im Minus, das fällt nicht mehr auf...
 
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Duststorm schrieb:
Ich leg den Stromschalter um und es ist nichts mehr da. Gold verhält sich anders soweit ich weis
Ja, das stimmt wohl. Aber eine Welt ohne Strom kann ich mir in den nächsten 100 Jahren nicht vorstellen. Was nicht heisst, dass es nicht passieren kann ;)

Wenn es mal kein Getreide mehr gibt, oder die nächste Eiszeit, dann wird Gold wahrscheinlich auch nicht mehr so viel Wert sein. Da werden die Leute in Samen oder Pelze investieren, oder was halt gerade so als wertvoll gilt.

Du hast natürlich recht, Gold ist geschichtlich gesehen schon relativ wertstabil. Genauso Diamanten etc. Wahrscheinlich alles, was selten ist und mit viel Aufwand hergestellt werden kann, kann als wertvoll bezeichnet werden. Ob das sinnvoll ist? Ob sich die Gesellschaft damit einen Gefallen tut? Ob man es ändern kann?
 
kenn ich ;) ohne jetzt den thread hijacken zu wollen, AMD habe ich selbst schon mehrmals ge- und verkauft in den 2 jahren. zu (für mich) guten und schlechten zeitpunkten. ist so'ne hassliebe geworden.
 
storkstork schrieb:
Ja, das stimmt wohl. Aber eine Welt ohne Strom kann ich mir in den nächsten 100 Jahren nicht vorstellen. Was nicht heisst, dass es nicht passieren kann ;)
Mir geht es darum, hinter dem Bitcoin&Co. ist nichts greifbares bis auf Grafikkarten die irgendwo in der Weltgeschichte rumsurren. Darum ist er für mich tabu.
robertsonson schrieb:
kenn ich ;) ohne jetzt den thread hijacken zu wollen, AMD habe ich selbst schon mehrmals ge- und verkauft in den 2 jahren. zu (für mich) guten und schlechten zeitpunkten. ist so'ne hassliebe geworden.
Dito xD Hast aber ein gut Geld machen können damit :D
 
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