News Bitcoin: Deutsche haben gespaltenes Verhältnis zum Kryptogeld

cm87 schrieb:
@RYZ3N streich bitte mal Versicherungen weg... die Dinger sind ja schlimmer als Kryptowährungen! (ausgenommen Risikoversicherungen, das ist ganz was anderes) :D

[X] Erledigt! :D

Ich habe mir sagen lassen, du hast da eine gewisse Expertise! ;)

Back to topic:

Für mich ist er moralisch immer noch vertretbarer, GPUs zum generieren von Kryptowährungen zu missbrauchen, als auf die Kurse von Rohstoffen und Nahrungsmittel zu spekulieren.

Aber am Ende ist's wie wählen zwischen Krebs und Aids.

Liebe Grüße
Sven
 
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Duststorm schrieb:
Mir geht es darum, hinter dem Bitcoin&Co. ist nichts greifbares bis auf Grafikkarten die irgendwo in der Weltgeschichte rumsurren. Darum ist er für mich tabu.
Ja, hast du völlig recht. Das ist schon absurd, was man alles als "Wert" bezeichnen und damit handeln/spekulieren kann.
 
RYZ3N schrieb:
Ich habe mir sagen lassen, du hast da eine gewisse Expertise! ;)

Back to topic:

Für mich ist er moralisch immer noch vertretbarer, GPUs zum generieren von Kryptowährungen zu missbrauchen, als auf die Kurse von Rohstoffen und Nahrungsmittel zu spekulieren.

Aber am Ende ist's wie wählen zwischen Krebs und Aids.
Danke für die Blumen ;)

Spekulationen auf Rohstoffe bzw. Nahrungsmittel finde ich auch nicht vertretbar.
Kryptowährungen bleiben mal ein Spekulationsobjekt - die Technik dahinter finde ich ganz erhlich gesagt gut.
Solch Technik werden wir auch in Zukunft sehen - auch bei unserem täglichen Geldsystem. Der Staat würde sich alle 10 Finger ablecken, wenn er wirklich jegliche Geldtransaktion überwachen könnte. Schweden könnte da ein guter Vorreiter werden ;)
Natürlich nur deshalb, um Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche einzuschränken!
 
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Duststorm schrieb:
Mir geht es darum, hinter dem Bitcoin&Co. ist nichts greifbares bis auf Grafikkarten die irgendwo in der Weltgeschichte rumsurren. Darum ist er für mich tabu.

Deine Euros auf dem Bankkonto existieren auch nur als Zahl im Computer. Oder meinst, dass es für jeden Euro auf jedem Konto einen entsprechenden Schein irgendwo gibt?
 
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v_ossi schrieb:
Du meinst, so wie quasi jede Währung?

Schau dir das mal über 5 Jahre an:

https://www.finanzen.net/devisen/eurokurs

Dann schau dir das über 5 Jahre an:

https://www.finanzen.net/devisen/bitcoin-dollar-kurs

Das eine ist eine stabile Währung das andere nicht.

v_ossi schrieb:
Hier sind die Schwankungen nur extremer, weil es nicht eine x-beliebige neue Währung ist, die man bei jeder Bank um-/eintauschen und als Schein oder Münze in die Hand nehmen kann, sondern ein neues Konzept. Der Kurs wird mit der Zeit stabiler, das Konzept akzeptierter und irgendwann kräht kein Hahn mehr danach, weil es 'in der Mitte der Gesellschaft' angekommen ist.

Wieso haben dann schon div. Händler wie z.B. Steam bzw. Valve den Rückzug gemacht weil die Gebühren viel zu teuer sind? Fakt ist Bitcoin und andere Kryptowährungen sind nichts anderes als eine sehr riskante Aktie.

Also nein, Kryptos werden auch in zukunft nicht akzeptierter solange da kein echter Wert dahinter steckt der eben solche Kursschwankungen verhindert.
 
Metalfreaky schrieb:
Deutsche haben ein gespaltenes Verhältnis zu jeder Art von Wertgegenstand, den sich nicht mit den eigenen Händen anfassen können.

Deutsche haben auch ein gespaltenes Verhältnis zu Wertgegenständen die sie mit den eigenen Händen anfassen können, Automobile ausgenommen.
 
Kryptowährungen sind ein gutes Prinzip. Die Umsetzung (höhe Wechselgebühren, starke Kursschwankungen, hoher Energieverbrauch) ist es nicht.
 
MasterMaso schrieb:
Was mich stutzig macht ist der Faktor in der Umwelt. Um Kyptogeld zu schürfen wird so viel Strom verschwendet.

Das ist bei Proof of Work der Fall, bei Proof of Stake kannst Du Milliarden mit zwei Windmühlen betreiben :D
 
Das Problem ist einfach, dass kein realer Gegenwert dafür existiert. Genauso wie bei dem Giralgeld! Es gibt mehr Geld, als es Waren und andere materielle Dinge gibt. Das führt genau zu der "Finanzkrise", die wir 2008 hatten und auch aktuell drin leben. Irgendwann werden viele von uns ieder bei "0" anfangen - der Staat kann ja nicht Pleite gehen. Die "Reichen" haben dann schon ihre Alternativen und fangen nicht bei 0 an. Aber gut, was soll ich hier schreiben... Die Wahrheit will ja niemand höhren.
 
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Metalfreaky schrieb:
Die eine Hälfte deines Satzes ist totaler quatsch, die andere ein absolut disikussionswürdiger Punkt.
Dann kannst du das ja sicherlich begründen oder widerlegen, nicht wahr? ;)

Dass es schädlich für die Umwelt ist, ist Fakt. Daran gibt es nichts zu diskutieren. Es wird unglaublich viel Strom verbraucht, ohne ein Erzeugnis zu bringen.

Und die erste Hälfte: Nun ja, dann erklär mal schön, was an Bitcoin der "gegenständliche" Wert ist, außer die Spekulation selbst ;)
 
Da ist sie wieder die Angst der Deutschen zu investieren. Hauptsache man riestert fein und lässt die Kohle auf dem Konto bei min. 2% Inflation verrotten. Klar waren die Menschen dumm die erst beim BTC Hype Ende 2017 eingestiegen sind. Aber bevor ich in etwas investiere muss ich das Produkt auch verstehen. Ich unterstelle diesen Leuten mal das, dass nicht der Fall war. Ergo war es blinde Gier nach „krassen“ Gewinnen. Ein halbes Jahr später wo der Kurs korrigiert hat und Max Mustermann sein erspartes gut reduziert hat, sind Kryptos wieder uncool und teuflisch. Kleiner Tipp: YouTube und hedera hashgraph eingeben.... da sieht man wo die reise hingeht und das schon ziemlich bald....
 
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Ich bin weder dafür noch dagegen. Dieses ganze Thema ist einfach so an mir vorbei gegangen und ich habe ihm niemals größere Beachtung geschenkt.

Vermutlich auch weil es mich nie weiter interessiert hat. Naja, vielleicht eine Chance verpennt. Vielleicht auch nicht. Keine Ahnung. :confused_alt:
 
Wieso sollte ich in etwas investieren was für mich keinen Wert* hat oder nicht überall als Zahlungsmittel akzeptiert wird (konnte schon außerhalb vom Euroraum und weit weg von der EU mit Euro zahlen).

*) Die Dinge sind nur soviel Wert, wie viel einer bereit ist dafür auszugeben.

Mir sind Kryptowährungen zu spekulativ bei den Kursschwankungen.
 
@Cool Master Ich stimme dir ja absolut zu, wenn es darum geht, dass Kryptowährungen aktuell noch nicht viel taugen, wenn es über das reine Spekulieren hinaus geht. Das belegen ja u.a. auch die Kursschwankungen, die du verlinkt hast.

Aber im Vergleich zu einigen Andern kann und will ich das Konzept dahinter nicht vorschnell komplett verwerfen. Wir haben es hier immer noch mit einem recht jungen Konzept zu tun und es liegt in der Natur der Sache, dass man bei neuen Dingen nicht immer abschätzen kann, wohin die Reise geht.

Auch wenn mein Einwurf
Ist wie mit dem Internet, das wird sich nicht durchsetzen.
nicht ganz ernst gemeint war, glaube ich trotzdem, dass zumindest ein bisschen Wahres dran sein könnte.
Wie auch beim jungen Internet der 90er Jahre, sind einige Vorteile der Kryptowährungen direkt ersichtlich und trotzdem weiß man nicht genau, was in 20 Jahren daraus wird. Man hat hier ein dezentrales, anonymes, relativ sicheres System, warum sollte sich das nicht durchsetzen.

Das aus dem popeligen 56k Modem mal das heutige, nicht mehr wegzudenkende Internet wird, war wohl auch nur für Wenige auf Anhieb ersichtlich.
 
startaq schrieb:
Deine Euros auf dem Bankkonto existieren auch nur als Zahl im Computer. Oder meinst, dass es für jeden Euro auf jedem Konto einen entsprechenden Schein irgendwo gibt?
Na das Thema ist dann Gott sei Dank doch ein wenig komplexer. Ich hab nicht behauptet das mein Girokonto hinten im Tresorraum meiner Bank lagern würde. Das wäre auch kompletter Blödsinn. Dein Konto und somit die Währung sind doch komplett andere Mechaniken gestützt und gesichert aber dafür empfehle ich dieses Buch. Sonst führt das hier noch ins absurde und zum Schluss Verschwörungstheorien usw.
 
Ich stehe prinzipiell erstmal jeder Zahlungmethode kritisch gegenüber. Jede hat Vor- und Nachteile. Jede. Das heißt aber nicht, dass ich mich dagegen sperre, ich wäge blos den Nutzen gegenüber dem Risiko ab und entscheide danach, ob ich das brauche. Und bisher habe ich noch keinen Grund Kryptowährungen nutzen zu wollen.
 
internetcafe schrieb:
Hättest du 2008 in Bitcoin investiert statt Aktien , werst du millioner!
Alles Geld die man aber nicht haben sollte oder ?
Aber diejenigen die sich über Krypto Beschwerden müssten Euro, Dollar den Krieg erklären, aber hören tuhe ich von diese Menschen nichts. Was ist los mit den meisten, Mücken säen aber Elefant Schluck...ohne Zweifel das wird eine schlimme Ende haben (wie immer).
Du wärst dann aber nur deshalb Millionär, weil dir einer oder mehrere diese Millionen für deine Bitcoins gezahlt hätten. Und diese Leute hätten dabei wiederum sehr viel Geld verloren. Wenn die nicht so viel dafür zahlen würden, wäre der BitCoin wiederum nicht so viel wert und Du würdest darauf sitzen bleiben. Anders ausgedrückt machst Du nur dann ein wirklich gutes Geschäft, wenn jemand anderes ein schlechtes macht. Die Umwelt verliert ganz nebenbei immer, solange der Stromverbrauch dafür sorgt, dass noch Kohlekraftwerke gebraucht werden. Die Umwelt brauchen wir Menschen übrigens zum leben, tote Millionäre werden nicht von goldenen Würmern gefressen.

Davon mal ab wärst Du Millionär in Euro oder Dollar, denn das sind die Vergleichswährungen anhand derer man den Wert eines Bitcoins misst. Das sagt eigentlich schon viel darüber aus, was davon mehr Wert in unserer Gesellschaft hat.
 
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FFelsen2000 schrieb:
"repräsentative Abbildung der Internetnutzer..."

Wertes CB-Team,
einen solchen Unsinn kann man doch nicht unkommentiert stehen lassen. :-(

Genau das! Ich habe das bereits bei früheren "Umfragen" externer Seiten kritisiert, und werde es weiterhin tun.
"Repräsentativ" ist ein sehr sehr starker Begriff und sollte nicht allzu leichtfertig verwendet werden, insbesondere bei der Umfrage-Methode wir ihr sie im letzten Absatz angegeben habt.
"Vermeintlich repräsentativ", etwas ähnliches, sodass ihr kenntlich macht, dass die Quelle selbst es für repräsentativ hält, oder weglassen. Aber so sträubt sich bei mir einfach alles.
 
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