sizeofanocean schrieb:
eben massig Rechenpower braucht, um die jeweilige Blockchain weite zu verifizieren. Auch, wenn das prinzipbedingt so funktioniert, kommt es mir absurd vor
Es ist absurd und daher auch zum Scheitern verurteilt, da nur der hohe Aufwand die Sicherheit einer Blockchain bewirkt,
siehe hier wieso dem so ist.
daddy_felix schrieb:
Quatsch. Das galt bis 2009, seitdem gibt es aber die
Abgeltungssteuer.
Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen unterliegen aber eben nicht der Abgeltungssteuer, sondern im Zusammenhang mit Kryptowährungen wird die Abgeltungssteuer nur auf Zinserträge fällig, die man ggf. durch das Verleihen der Coins erwirtschaftet hat. Dann steigt aber zugleich die Spekulationsfrist auf 10 Jahre an!
Quonux schrieb:
Das treibt es nur in den Untergrund wo es noch schwerer wird es zu kontrollieren... Das wird nicht passieren.
Die Regulierung passiert aber gerade überall und zunehmend. Was im Untergrund dann an Coins hin und her geschoben wird, ist auch gar nicht so relevant, aber um wirklich etwas damit anfangen zu können, muss man diese Coins irgendwann an einer Börse oder in einem Laden gegen Waren, Dienstleistung oder einen andere Währung, ob Crypto oder real, eintauschen. Da schlägt dann die Regulierung zu.
Quonux schrieb:
Es ist immer wieder lustig das wort "Blase" zu lesen
Also ich finde es traurig, wenn jemand noch immer nicht erkannt hat, dass es hier eine Spekulationsblase ist. Auch die enorm wachsende Zahl der Kryptowährungen passt perfekt ins Bild, während der Dotcom Blase wurden auch laufende irgendwelche Firmen gegründet und sofort an die Börse gebracht die noch gar nichts weiter als einen windigen Businessplan mit den Wort Internet darin hatten. Die Kurse von bestehenden Firmen explodierten regelrecht, wenn die .com an den Namen angehängt haben, so wie jetzt wenn sie Blockchain oder Coin sagen, wie z.B. Kodak zu sehen war. Damals wurde blind gekauft was nach Internet aussah, nun wird blind gekauft was nach Kryptowährung aussieht, ohne auch nur irgendetwas genauer zu hinterfragen.
Quonux schrieb:
ist Bitcoin by design gescheitert...
ja, nicht weil er angeblich anonym ist, dabei ist er nur pseudonym, sondern weil die Anzahl der Coins beschränkt ist und die Wirkung damit deflationär sein würde, wäre er jemals wirklich von Bedeutung. Den Goldstandard hat man aus gutem Grund aufgegeben und nie wieder eingeführt, denn die Geldmenge muss dem Wirtschaftswachstum angepasst werden.
Quonux schrieb:
Machen Regierungen und große Firmen doch auch, das damit so wenig Menschen ein Problem haben, wundert mich.
Welch denn, außer irgendwelchen verrückten Diktatoren oder kriminellen Firmen?
Shoryuken94 schrieb:
Ich hoffe, dass sich eine vernünftige Krytowährung wie Iota durchsetzt
Wird es garantiert nicht, schon weil es eben nicht von einer Regierung an ihre Bürger zu vermitteln wäre, wieso man eine Währung die von einer privaten Firma ausgegeben wurde, dann offiziell nutzen sollte und der Firma die Kontrolle über das Geldwesen gibt und den vorherigen Besitzer der Coins einen so großen Vorteil gegenüber den Bürgern verschafft. Wenn sich je eine Krytowährung durchsetzt, dann eine die von der Regierung geschaffen und kontrolliert wird, wo also die Zentralbank die Kontrolle über die Schöpfung und Ausgabe der Coins hat. Da dies bei keiner der derzeitige Krytowährungen der Fall ist, wird keine von denen jemals wirklich eine echte Bedeutung abseits eines Spekulationsobjektes oder zum Bezahlen bei Firmen die Hipp sein wollen, erlangen können.
Shoryuken94 schrieb:
Es ist ein Designfehler Validator und User zu trennen!
Ja, aber wenn der User immer auch Validator ist, dann muss entweder der Aufwand für diese Validierung gesenkt werden, was die Sicherheit beeinträchtigt oder der Aufwand wird die Nutzung im alltäglichen Zahlungsverkehr unmöglich machen.
matti1412 schrieb:
Bitcoin entwickelt sich technisch jedes Jahr weiter und wird auch schneller
Komisch, dass man überall das Gegenteil liest, nämlich das Zeit und Kosten der Validierung der Transaktionen immer weiter ansteigen.
matti1412 schrieb:
nicht umsonst steigen derzeit immer mehr große Firmen mit zweistelligen Milliarden Umsätzen durch Partnerschaften mit diversen Alternativen Coins ein, siehe Bosch mit IOTA, Lufthansa mit Winding Tree, PWC mit Vechain, American Express mit Ripple usw...
Und was steckt genau hinter diesen Partnerschaften? Kann ich mit den Coins dann bei Bosch meine neuen Scheibenwischer bezahlen oder bei der Lufthansa mein Flugticket?
matti1412 schrieb:
Von einer Blase kann keine Rede sein, die Produkte werden jedes Jahr technisch besser und es entstehen reale Anwendungsszenarieren.
Welche sind denn konkret entstanden? Ich haben nur davon gelesen, dass z.B. Stream keine Bezahlung in Bitcoins mehr akzeptiert und auch andere die dies vorher angeboten haben, wegen der hohen Volatilität, Kosten und Zeit für die Validierung der Transaktionen davon abgesehen haben bzw. die Kunden es gar nicht mehr nachfragen, sondern die Coins lieber halten in der Erwartung weitere Wertsteigerungen. Es zahlt eben keiner eine Kaffee mit einem Coin von dem er hofft das er dafür bald ein Auto kaufen oder noch später ein Haus bezahlen kann.
matti1412 schrieb:
Ich sehe eine große Zukunft in Kryptowährungen und habe deswegen letztes Jahr investiert, mein Portfolio hat sich seitdem vervierfacht (mit Kurzzeitigem ATH bei 8x), selbst wenn der Markt nochmal um 50% fällt, ich werden mindestens noch 2-3 Jahre halten
Dann viel Erfolg, aber vergiss nicht rechtzeitig auszusteigen um wenigstens den Einsatz zurück zu bekommen, denn dies gelingt den meisten Leuten nicht, die halten dann bei so einer Spekulationsblase wenn da die Luft rausgeht weiter und hoffen die alten Höchstkurse wieder zu erreichen, wer im Minus ist will dann wenigstens warten bis die Einstiegskursen wieder erreicht sind damit er eben keinen Verlust realisieren muss, denn dies schmerzt die meisten Anlegern am meisten. Es gibt aber nicht umsonst gute Börsenweisheiten wie:
Wenn man merkt dass man ein totes Pferd reitet sollte man absteigen!