News Bitkom: 700-MHz-Band nur für mobilen Breitbandausbau

Andy

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Vor allem in ländlichen Gebieten soll der Breitbandausbau forciert werden, indem zusätzliche Frequenzen für die mobile Datenübertragung bereitgestellt werden. Die Bundesregierung sollte Mobilfunkanbietern daher den Frequenzbereich von 694 und 790 MHz vollständig überlassen, fordert der IT-Branchenverband Bitkom.

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Ich bin dagegen, schon wieder Frequenzen von Mikros zu "klauen". Schon bei der LTE-Einführung mussten viele Mikros teuer ersetzt werden, jetzt schon wieder Geld für neue Mikros kann von Vereinen, Kirchen, kleinen Theatern etc. nicht nochmals aufgebracht werden. 700 000 waren betroffen

Die Telekom und Co. sollen lieber mal die Leitungen ausbauen als nur auf Funk zu setzen.
 
Richtig lesen! Die Mikrohersteller wäre interessiert sind aber nicht die aktuellen Nutzer!

Jetzt noch leere Frequenzen für so einen Nippes zu vergeben, wäre ja das Letzte!
 
Wobei 2*30 MHZ jetzt auch nicht der unbedingt Brüller sind. Bei dem steigenden Bedarf eigentlich viel zu wenig ...
 
LTE ist für mich ungeeignet für den Breitbandausbau ich wohne 4 km vom Mast weg ohne außen Antenne kommen 3600 an . Mit einer guten außen Antenne ist man aber eigentlich sofort im illegal Bereich . Der Router darf nur mit 23 db senden . Für schnelles Internet nicht brauchbar
 
LTE akzeptiere ich erst dann als Alternative, wenn es für Heimanschlüsse von der Drossel vollständig befreit wird oder zumindest menschenverträgliche Volumina angeboten werden (so um die 50 bis 100 GB).
Dabei würde ich persönlich auch geringere Bandbreiten akzeptieren (zum surfen reichen zwischen 6 und 16 Mbit/s locker aus).

Nur wann wird auf diesen Trichter kommen?#Das werde ich dann wohl schon nicht mehr erleben und ich bin 23 :freak:
 
tolle Agenda hat die Regierung wieder richtig mit gedacht was nützt einem die LTE-geschwindigkeit X wenn das Volumen nach 3 Tagen oder sogar Stunden aufgebraucht ist. das ist alles weder Verbraucherfreundlich noch würft das in meinen Augen ein gutes Lich auf die Anbieter.
Bei der heutigen Nutzung von Facebook, Youtube und co sind 10/20/30 GB echt nen witz und wenn man dann auch noch ab und zu ein Spiel spielt oder die Kinder an der XBox oder Playstaion kleben wo die spiele ja auch regelmäßig mit Updates versorgt werden wollen ist ganz schell feierabend mit High-Speed und dann wieder willkommen zurück in der steinzeit.
 
@Atlan 11

Das 700-800Mhz Band reicht 12km weit, im Gegensatz zum ähhh... jetzigen Band das nur 4km weit geht.
Daher ist das 800Mhz Band(Österreich) für den ländlichen Ausbau besser geeignet.
Problem ist aber auch beim 800Mhz Band eine freie Sichtlinie, also über einen Hügel geht nix, da ist man ruck zuck im Funkschatten.
 
jetzigen Band das nur 4km weit geht
In DE wird LTE abgesehen von ballungsgebieten nur auf dem 800Mhz band angeboten.

LTE akzeptiere ich erst dann als Alternative, wenn es für Heimanschlüsse
LTE kann niemals eine alternative für einen heimanschluss werden ob nun mit oder ohne drossel maximal eine behelfsmäßige übergangslösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, gibt den ach so armen Mobilfunkern die Frequenzen, die Behörde (BOS) hat ja eh genug Geld, dass sie sich einen teuren Netzausbau leistet. :freak:
 
Bei LTE800 mit 4km Reichweite bedeckt man einen Fläche von 50km².
Bei LTE700 mit 12km Reichweite würde man eine Fläche von 450km² abdecken.

Jetzt kann sich ja jeder ausrechnen, was das bei einer Technik bedeutet, bei der sich alle Teilnehmer die verfügbare Bandbreite Teilen.
Fürs Internet bräuchte man eher LTE900, 1000, 1100.
Da ist zwar die Reichweite geringer und man bräuchte mehr Masten, aber die nutzbare Bandbreite wäre deutlich größer.



Keine Ahnung wie gut das funktioniert, aber für LTE700 wäre vielleicht Broadcasting interessant. (Radio, Fernsehen, Wetterdaten, Stauinformationen,.....)
Oder für Notruftelefone mit enormer Reichweite (Für Segler und Wanderer)

Aber bitte nicht fürs Internet, bei dem man sich die Bandbreite mit Tausenden anderen teilen muss.
 
Warum 700 MHz einführen ? Das bedeutet doch wieder alles neu, den es gibt keine Geräte für 700 MHz.
Weder Basis Station noch Endgerät.
Erst mal bestehende Gerätschaften durch neue Technik aufwerten.
Da habe ich vor kurzem einen Bericht gelesen, wo Vodafone Spanien und Huawei versuche machen das 1800 MHz Band gemeinsam für GSM und LTE zu verwenden.
Das gleich wäre im 900 MHz Band auch möglich.
Die Bandbreiten Verteilung würde Dynamisch erfolgen, GSM nur für Telefon und SMS, braucht nur wenig Bandbreite.
Der große Vorteil wäre, die Netzbetreiber können Ihre 1800 MHz Antennen so belassen, keine neuen Kosten.

Bei der Basisstation wären neue Modulatoren / Demodulatoren notwendig, neue Stationen würden mit neuer Firmware auskommen.

Bei den Smartphones wird es auch so sein, dass einige mit neuer Firmware zurecht kommen.

Vielleicht ist das Ganze auch der Anfang vom GSM Ende. GSM gibt es schon seit über 20 Jahren.
 
Winder schrieb:
Bei LTE800 mit 4km Reichweite bedeckt man einen Fläche von 50km².
Bei LTE700 mit 12km Reichweite würde man eine Fläche von 450km² abdecken.

Theoretisch sind vielleicht 12km möglich. Praktisch spricht da außer aufm Deich die Topographie dagegen. 12km maximale Reichweite bedeutet vor allem, dass bei 4km noch eine gute Verbindungsqualität besteht, während LTE800 am Limit ist und nur noch minimale Geschwindigkeit liefert. Außerdem sendet man für gewöhnlich nicht mit einer Antenne im vollen 360° Umkreis, sondern sektoriert diese in z.B. 6 einzelne Zellen, die jeweils 60° abdecken. Das kann man für besonders hohe Reichweiten auch noch verkleinern.

Außerdem bedeuten hohe Reichweiten auch, dass man mit der Technik selbst die hellblauen Flecke abdecken kann: 220px-Einwohnerdichte_Deutschland.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Ansicht des Bitkom wären bei den anderen Interessenten auch Frequenzen unterhalb von 694 MHz nutzbar. Sicherheitsbehörden und Bundeswehr könnten etwa auf das 400-MHz-Band ausweichen, das im Rahmen einer europaweiten Harmonisierung ohnehin für diesen Zweck vorgesehen sei.

Na da freuen sich aber die Amaterfunker mit ihren 430–440 MHz.
 
Ich könnt die Krise kriegen, wenns nach der Bitkom geht haben wir permanent Fachkräfte Mangel, fest einstellen will aber niemand, wenn ich das letztens richtig gesehen hab.
 
Die Bitcom ist ein Branchenverband, dem man generell lieber kein Wort glauben sollte, weil immer gewisse Interessen dahinter stehen. Die Bitcom gehört zu den Gruppen, die ständig den Fachkräftemangel herbeireden, um gezielte Einwanderung zur Lohndrückung durchzuziehen.

Genauso kann man das hier bewerten, dass sich die Bitcom wünscht, die Frequenzen zu verschenken gehts noch? Frequenzen sind wertvoll und damit werden Millionen und Milliarden an Umsatz und Gewinn erwirtschaftet und die sollen verschenkt werden ja?
 
Juhu, noch mehr Funkübertragung als drittklassige Alternative zu einem ordentlichen Leitungsausbau.

Vor allem in ländlichen Gebieten soll der Breitbandausbau forciert werden, ...
Selten so gelacht. Sollte das nicht eher heißen:
Vor allem in Neubaugebieten lassen sich Kosten sparen wenn man nur einen Funkturm da hin stellt statt die Häuser zu verkabeln, ...

Imho sollte man die Frequenzen mit der Verpflichtung rausgeben, dass der Betreiber im Gegenzug x Millionen Haushalte mit Glasfaser anschließt, die aktuell weniger als 16 MBit mit DSL oder Kabel verfügbar haben.
Dann verhindert man, dass der evtl. Versteigerungserlös für andere Zwecke missbraucht wird (der würde doch eh in irgendwelchen Rentengeschenken oder anderer Clientelpolitik verschwinden) und dass die Frequenzen missbraucht werden um sich die Erschließung per wired zu sparen.
 
Aus der News:
Zudem würden weniger Sendemasten benötigt werden, womit sich die Kosten für den Breitbandausbau verringern
Das hört sich für mich überhaupt nicht erstrebenswert an. Weniger Masten bedeutet nämlich auch weniger Bandbreite für den Einzelnen Nutzer bzw. mehr Nutzer, die sich die Bandbreite teilen müssen.
Das kann aber nur funktionieren wenn die Nutzer weniger Daten anfordern. So kommen wir nie von der Drossel im Mobilfunk weg.
 
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