keshkau
Commodore
- Registriert
- März 2007
- Beiträge
- 4.399
Zunächst einmal reden wir in der Theorie von konkret verdächtigen Personen, auf deren Rechnern das BKA es für möglich hält, etwas Relevantes zu finden. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie jemand persönlich von außen - über die Internetverbindung - alle meine Daten sichten will.
Das übernehmen die intelligenten Algorithmen des Trojaners. Dabei sollte man nicht unterschätzen, wie weit diese Programme mittlerweile sind. Es ist durchaus möglich, in gewissen Grenzen den Inhalt von Texten zu "verstehen", also z. B. ein Bestelldokument oder eine geschriebene Reklamation als "harmlos" einzustufen.
Das eingeschleuste Programm muss daher im Vorfeld solche Dateien oder Inhalte identifizieren, die einen begründeten Verdacht rechtfertigen. Nur solche Datensätze kann man anschließend durch Beamte sichten lassen. Alles andere wäre weder technisch, personell noch finanziell realisierbar. Aber natürlich wird man GMX-Accounts oder auffällige E-Mail-Kontakte überprüfen.
Der Knackpunkt ist für mich noch ein anderer. Auf meinem Rechner lagern gut 70 GB an Bilddateien, die ich ganz überwiegend mit meiner Digitalkamera aufgenommen habe. Es wäre ein Leichtes, darin etwas zu verstecken. Welches Programm würde Alarm schlagen, wenn ich handgeschriebene Zettel mit Anschlagsplanungen fotografiert hätte? Welcher Beamte könnte über das Internet so ganz nebenbei alle Grafiken überprüfen? Das geht schlichtweg nicht.
Hier mal ein Beispiel für die technischen Möglichkeiten, die es schon vor mehreren Jahren gab (letzter Absatz): http://www.heise.de/tp/r4/artikel/6/6635/1.html
Das übernehmen die intelligenten Algorithmen des Trojaners. Dabei sollte man nicht unterschätzen, wie weit diese Programme mittlerweile sind. Es ist durchaus möglich, in gewissen Grenzen den Inhalt von Texten zu "verstehen", also z. B. ein Bestelldokument oder eine geschriebene Reklamation als "harmlos" einzustufen.
Das eingeschleuste Programm muss daher im Vorfeld solche Dateien oder Inhalte identifizieren, die einen begründeten Verdacht rechtfertigen. Nur solche Datensätze kann man anschließend durch Beamte sichten lassen. Alles andere wäre weder technisch, personell noch finanziell realisierbar. Aber natürlich wird man GMX-Accounts oder auffällige E-Mail-Kontakte überprüfen.
Der Knackpunkt ist für mich noch ein anderer. Auf meinem Rechner lagern gut 70 GB an Bilddateien, die ich ganz überwiegend mit meiner Digitalkamera aufgenommen habe. Es wäre ein Leichtes, darin etwas zu verstecken. Welches Programm würde Alarm schlagen, wenn ich handgeschriebene Zettel mit Anschlagsplanungen fotografiert hätte? Welcher Beamte könnte über das Internet so ganz nebenbei alle Grafiken überprüfen? Das geht schlichtweg nicht.
Hier mal ein Beispiel für die technischen Möglichkeiten, die es schon vor mehreren Jahren gab (letzter Absatz): http://www.heise.de/tp/r4/artikel/6/6635/1.html
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