News Black Hat 2015 Keynote: Der Traum vom freien Internet stirbt

Zentralisierung sehe ich auch als großen Problem, gerade bei der Kommunikation. Denn zentrale Systeme ermöglichen Kontrolle und geben damit dem Besitzer Macht. Und das meist nur für einen Funken Bequemlichkeit.
 
Diese Zentralisierung zeige sich darin, dass Nutzer lieber Facebook nutzen...
Usw. Alle darauffolgenden Punkte kann ich getrost widersprechen, wie doch hoffentlich auch noch ein Bruchteil aller Internet-User, welche auch eben dieses immer gleich nutzen werden. Facebook hat mir nie gefallen, mein iPhone hat ausser Streaming und Info-Dienste keine Apps, Clouds traue ich nur bedingt, die besten Backups hat mein eigenes Raid. Was die Autorin meint, kann ich aber gut nachvollziehen. Jeder macht es eben genauso, wie es einem vorgeschrieben wird. Leider kann man in manchen Punkten nichts mehr machen. Da ich Gmail nutz, schlichtweg weil ich den Aufbau und das Layout klasse finde, habe ich in Youtube meinen ganzen Namen stehen. Das stört mich zwar nur bedingt, ist aber gegen meine Freeuser-Einstellung. Aber zwei Accounts unterhalten ist mir dann doch zu blöd. Früher oder später muss man halt nachgeben. Dann aber lieber mit einem Google+ Account, wo ich eh nichts gucke, mich niemand kennt und addet, als mit einem lästigen Facebook-Account.

Weit abseits von all den angesprochenen Punkten im Artikel, oder welche ich erwähnt habe, bleibt Facebook der Verursacher allen Übels. Mir entgehen zwar hunderte Sachen zwecks Uni, wurde jobmässig schon fast zu einem Account gezwungen, aber die abertausendfache Sch**sse, die mir gottseidank entgeht, ist es wert. Jeder findet einen, kennenlernen wird langweilig. Facebook verrät deine Exfreundin, deinen Freundeskreis, deine Hobbies und Engagements.

Ist zwar übelstes Gebashe, aber da kann ich nicht anders.
 
Find immer komisch die Leute, die totalitäre Freiheit aka Anarchie fürs Internet fordern, aber in der realen wichtigen echten Welt wollen sie Verbote und Gesetze bis zum geht nicht mehr. Mir kommt es so vor, als sei das alles ein Spiel, um sein Hobby auszuleben.
 
Das Problem ist nicht das Internet, bzw ist die Ursache nicht dort zu suchen. Das Problem ist das schwachsinnige Gesellschaftssystem. Es gibt durchaus einige Ding wo Zentralisierung richtig wäre. Zehn verschiedene VoD-Dienste sind doch total bescheuert, zumal dann Serie A bei Dienst 1 und Serie B bei Dienst 2 läuft. Ein VoD-Dienst ist die einzig sinnvolle Lösung.
 
rentex schrieb:
Ich will keine Klagen mehr hören, sondern mögliche realistische Wege...

Macht mich zum Kanzler und ich "reguliere" das. :D
 
sweert schrieb:
Übrigens: Genau wegen "ich habe mal gelesen, dass einer von jemanden gehört hat, dass..." werden im Netz Fehlinformationen als Tatsachen dargestellt und keiner prüft diese noch nach. DAS ist ein Punkt, warum das Netz in der jetzigen form (hoffentlich?) untergeht...

So haben sich die Nazis das Internet erorbert...


Ich meine, das Internet ist schon untergegangen, es funktioniert halt nur noch, weil die Industrie es braucht.
 
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Zehn verschiedene VoD-Dienste...na wenigstens kann man den Anbieter wechseln, wenn man will. Man stelle sich vor, nur ein Anbieter, der mir dann vorschreibt, was ich sehen darf...Erinnert irgendwie an die Wochenschau des 19.Jahrhundert.
 
Naja zumindest das mit der Gleichgültigkeit dürfte stimmen, denn ich bezweifele, dass dieser Beitrag mehr Kommentare erhält als einer über ein neues Handymodell. Immerhin kann man noch schreiben was man will, muss sich aber im Klaren sein, dass ein haufen große Brüder und Schwestern mitlesen!
 
Yuuri schrieb:
So ein Dummschwätz... Ganz ehrlich. Wahrscheinlich hat die Dame vergessen, dass die Welt nicht so ist, wie sie sie gern hätte. Es gibt nun mal Leute, die fahren Auto und wollen nicht wissen, wie das da funktioniert. Sie wollen einfach nur von A nach B kommen. Es gibt Leute, die wollen nicht wissen, wie ihr Computer funktioniert. Sie wollen ihn einfach nur nutzen, um ihre Arbeit zu erledigen. Genauso gibt es Leute, die sich nicht "verantwortungsvoll um ihr Mailaufkommen kümmern wollen", sondern einfach nur ne Mail schreiben wollen. . .
Genau so sind wir Menschen. Du solltest aber doch so ehrlich sein und dich mit einbeziehen. Also nicht man und sie, sondern WIR.

Wir wollen eben nur Auto fahren. Wir wollen eben nur unser eigenes Ego befriedigen. Wir wollen eben nicht darüber nachdenken, warum die USA weltweit einfach Menschen hinrichtet ohne Gerichtsurteil. Wir hier in der reichen Welt wollen eben auf Kosten anderer noch reicher und gieriger werden. Wir wollen uns nicht dafür interessieren, dass wir dicke Geschäfte mit Diktaturen machen.
WIR WOLLEN EINFACH NUR WEITERHIN GIERIG SEIN.
Wenn dann aber die Bombe vom Himmel fällt, wollen wir nichts gewusst haben und oder keine Möglichkeit gesehen haben dies verhindern zu können.
Ja so sind wir eben.

Nachtrag:
Natürlich sind wir auch froh, dass viele Menschen nicht unseren Reichtum haben. Denn schließlich wollen wir weiterhin dicke Autos fahren die 15 Liter Sprit verblasen.
Man wir sind so froh und glücklich darüber das Glück gehabt zu haben, im richtigen Teil der Erde geboren worden zu sein. Hier können wir unser Aktienpaket mit Gewinne füllen aus Spekulationen mit Nahrungsmittel. Man es ist so geil hier.
 
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Jungs ihr habt das Problem erkannt...:-D

@Pure Existenz: Hoffentlich hast Du das richtige Parteibuch ;-)
 
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Interessanter Artikel.
Ich möchte aber vorallem ein ganz großes Lob an Herrn Ferdinand Thommes aussprechen! ComputerBase ist so viel interessanter geworden, seit Sie hier schreiben!
Neben den ganzen Gadgets und Spielen, die auch ganz nett sind, ist es aber auch unglaublich spannend "Insights" in Dinge zu bekommen, die man normaler Weise nicht mitbekommen würde!

Danke.
 
HardRockDude schrieb:
Vor einiger Zeit hab ich auch schon einen kompletten Reset des Internets gefordert ;) Memegeneratoren, Clickbait-Seiten, andere, die einem das Heil vom Himmel versprechen, Youtuber, die sich für die Reinkarnation des Ur-Entertainers halten und deren unendliche Copycats:
- "Dieses Video ist der helle Wahnsinn. Es hat einen unglaublichen Eindruck auf mich hinterlassen"
- "Wenn Du das verpasst, weißt Du nicht, was Leben bedeutet"
- "Lies das, und Du wirst ein anderer Mensch"

Die reinste Vollkatastrophe; solche Seiten sind regelrecht vollgestopft mit sprichwörtlichem Schrott und gleichzeitig auch noch so aufgebaut, dass einem das Essen wieder hochkommt: Zig Bilder, zig Werbungen, zig "Klicke hier", "Klicke da" - man scrollt bis zur Mitte der Seite bei einem 10px großen Scrollbalken, um den eigentlichen Mini-Happen an Information zu bekommen, zu dem man ursprünglich wollte, und ist anschließend restlos enttäuscht, wie sinnlos die reißere Überschrift war und man es ja eigentlich von vornherein schon besser wusste. Danach wieder "15 Bilder von krassen Sachen", "Die 12 besten Bilder aller Zeiten" usw.

Aber auch Twitter, Snapchat, und wie im Artikel erwähnt insbesondere Facebook, 9gag, lovebird, überall geht es nur um den schnellen Konsum von (Null-)Information, Hauptsache irgendwie aktuell, schnell und kurz.

Das liest sich jetzt so als würdest du solche Seiten gerne per Gerichtsbeschluss verbieten lassen wollen? Aber was wird dann aus der Meinungsfreiheit? ;)

Übrigens funktionieren viele deiner genannten Mechanismen ("Dieses Video ist der helle Wahnsinn....) auch in der analogen Welt, siehe Brigitte, Bild am Sonntag oder andere Schundmedien.
Alles nur wegen des Kapitalismus, um Umsatz zu generieren.

In den letzten Jahrhunderten hat sich nicht viel geändert. Nach wie vor, muss der Konsument entscheiden was er glaubt und was nicht. Ob Früher das schwarze Brett auf dem Marktplatz oder heute das Internet, überall stehen Wahrheiten, Halbwahrheiten, Lügen und alle Abstufungen dazwischen.
Wer nicht mündig ist, läuft Gefahr den falschen "Tatsachen" zu glauben.

Hätten der Großteil der Menschen keine Lust auf den "Müll", dann würde es die Seiten nicht mehr geben.
 
Also ich kann der Dame nicht folgen. "Good guys"... seit wann sind Hacker "gut", in geschützte Netze einzudringen ist nun mal eine Straftat und je härter die Strafen um so besser. Und Googlemail... dafür ist es ja auch kostenlos, niemand wird gezwungen es zu nutzen und AGBs gibt es auch wo alles drin steht. Ich bin sicher es gibt auch Dienste wo keiner etwas "mitließt", für die man dann aber eben zahlen muss. Dass das Internet kommerziell genutzt wird, ist nur logisch, wer sagt es ist nur für uneigennützige Leute? Wenn nicht gäbs auch kein Steam, oder Onlineshops.
Wenn das Internet vernünftig genutzt würde, würde auch gar keiner auf die Idee kommen, sowas wie Klarnamenzwang einzuführen, aber manche denken eben, sie könnten sich hinter ihrer Anonymität verstecken und alles tun und lassen was sie wollen, "weiß ja keiner wer ich bin".
Die Daten in Clouds oder bei gmail lesen auch keine Personen mit, die werden automatisch ausgewertet - man könnte, wenn man wollte, aber ich wette eine Person die sich unberechtigt Zugriff verschafft, selbst wenn es ein Mitarbeiter ist, könnte man sogar anzeigen.

Ich sehe das alles nur halb so wild

Das einzige was mich wirklich stört, sind die dämlichen Werbungen gleich mit Audio, aber bei Facebook ist Audio ja standardmäßig aus
 
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paunaro schrieb:
Das Problem ist nicht das Internet, bzw ist die Ursache nicht dort zu suchen. Das Problem ist das schwachsinnige Gesellschaftssystem.

Es gibt durchaus einige Ding wo Zentralisierung richtig wäre. Zehn verschiedene VoD-Dienste sind doch total bescheuert, zumal dann Serie A bei Dienst 1 und Serie B bei Dienst 2 läuft. Ein VoD-Dienst ist die einzig sinnvolle Lösung.

Trifft den Nagel auf den Kopf. Leider trifft das für verdammt viele Probleme auf der Welt zu. Die meisten sind hausgemacht - dank unserem Gesellschaftssystem. Es kann gar nicht mehr anders laufen ohne alles umzukrempeln :freak:
 
Ycon schrieb:
Das Ende des Internets war (meiner Meinung nach) der Anfang von Google. Also das Aufkommen des Prinzips (sozusagen) "mit dem Internet Geld verdienen".
Es bedarf wohl keiner großen Überlegungen, um festzustellen dass jenes Prinzip und das Prinzip des Internets selbst sich nicht wirklich vertragen.
Jo, große Überlegungen hast du wirklich nicht veranstaltet. Google war die erste brauchbare und vor allem cleane Suchmaschine. Vorher gab's nur die klicki-bunti Seiten ähnlich der beschriebenen aus Beitrag #1. Und das Server Geld kosten ist dir wahrscheinlich auch noch nicht aufgefallen.
 
Irgendwie entsteht hier ein merkwürdiger Eindruck. Das Internet hat einer dezentrale DNA? Sehr eigentümlich, schon die Vergabe der Adressräume erfolgt zentral, deren Verwaltung und der Vermittlung ebenfalls. Der Staat, in dem Fall vorwiegend die USA haben von Anfang an Ihre Finger im Spiel, was wohl daran liegen mag, dass es erst aus dem Militäretat und später aus dem Forschungsetat für Universitäten entwickelt wurde. Inwiefern mich ein eigener Blog oder ein anderer E-Mail-Provider von Kontrolle, Zensur oder ähnlichem Schützen soll, erschließt sich mir auch nicht, die Wege ins Internet gehören ebenfalls privatwirtschaftlichen oder staatlichen Unternehmen, an deren zentralen Knotenpunkten die Geheimdienste im Nachbarzimmer sitzen.

Nur weil Inhalte früher im eigenen Hinterzimmer entstand und von dort ins Netz gelangte heißt doch noch lange nicht, das er früher nicht auch schon kontrolliert wurde.

Ich kann mein Konsumverhalten in Frage stellen und gegeben falls verändern, aber wenn mir das alles zu wider ist, bleibt mir wohl nur Stecker ziehen. Ein freies Netz hätte es nie gegeben (und gab es auch nie), den es gehört nun mal nicht der Allgemeinheit, es ist anders als ein Wald z.B. ein technisches Konstrukt welches über staatliche oder privatwirtschaftliche Mittel aufgebaut und verbreitet wurde und wie bei jedem anderen Eigentum, der Kontrolle der Eigner unterliegt.
 
Ich sehe das Problem ganz wo anders:

Leider versucht man das Internet und die dahinter liegenden Geschäftsmodelle immer noch in Gesetzlichkeiten und Denkvorstellungen des 19. Jahrhundert zu stecken.
Warum sind Firmen wie Google oder Facebook so mächtig geworden?
Warum sind Vorstellungen über Regulierung etc so bescheiden?

Als die großen Internet-Dienste noch klein und handlich waren, war die Politik noch auf Großkonzerne und die alten Monopole konzentriert (ala Siemens und co).
Erst als die ersten Unternehmen wie z.B. Microsoft eine gewisse Grenze überschritten hat, sahen sich die Politiker und die Behören dazu gezwungen, irgendwie einzugreifen.
Leider sind diese an die eingeschränkte Denkweise und die dahinter liegenden Gesetze gebunden; wodurch die Vorschläge meistens ziemlich in die Hose gehen (ala "wir müssen notfalls Google zerschlagen")

Der Satz "das Internet ist Neuland" beschreibt die Situation leider zu gut:
- die meisten Gesetze wurden im 19. Jahrhundert geschrieben und seit dem nur angepasst
- Junge, aufstrebende Politiker werden unterdrückt und deren Vorschläge abgelehnt (siehe Fraktionspflicht)
- Institutionen wie Rechteverwerter etc führen Druck aus auf Gerichte und Politiker, um Änderungen an dieser Problematik zu verhindern.

Ich kann mich an den Fall erinnern, wo Kindergärten dazu gezwungen werden sollten, jede Kopie von Liedtexten zu dokumentieren, und zwar einzeln.
Das fand die dafür zuständigen Gerichte als eine zumutbare Auflage der Rechteinhaber, aber jedem Normalsterblichen ist natürlich klar, dass das Unfug ist.

Zurück zum Thema:
Ja, ich bin definitiv für Dezentrale Lösungen; aber dafür benötigen wir die richtigen Gesetze und Bedingungen.
Beispiel:
- Startups sollten unterstützt werden und nicht durch Auflagen etc abgeschreckt werden.
Warum gibt es in Deutschland keine oder nur wenige Startups die sich mit Bankgeschäften auseinander setzen?
Weil dort es Probleme mit der Bafin gibt, deren Regeln und Prozesse nur für Großbanken ausgelegt sind; die durchschnittliche Bearbeitungsdauer einer Freigabe dauert ca. ein Jahr.
--> man kann sich denken, was aus dem Startup wird...

Erst wenn man auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene dort realistische und der Thematik gerechte Gesetze schafft, kann man sich darum sorgen, dass das Internet für alle gerecht und frei verfügbar ist.
 
Erstmal müsste die Überschrift m.M.n. Ihr Traum vom (nicht mehr so!?) freien Internet lauten.

So wie das Internet heute ist, konnte es nur werden, weil es Frei ist/war.

Ich stimme aber nur in einem Punkt mit der Dame überein und dass ist die Sache mit der Zensur. Alles andere höhrt sich sehr Gefährlich an. Im Kern geht es um diese Aussage: "Es könne dabei genauso sinnentleert enden wie das heutige Fernsehen."

Nur ein freies Internet kann auch Sinnentleert sein, würde man versuchen dagegen anzugehen wäre dies genauso eine Zensur.

Dazu kommt noch viel Schwarz-Weiß-Denken. Gmail ist Böse (man kann auch auch mit Gmail Verantwortungsvoll mit seinen Emails umgehen), Facebook ist Böse (Dennoch ist es für viele Menschen ein Mehrwert), Fernsehen ist Böse (Klar könnte es mehr ernsthafte Themen geben, aber der Unterhaltungswert ist für mich bestimmt genauso wichtig).

Einer der wichtigsten Dinge bleibt bei dieser "Ernsthaftigkeit" auf der Strecke: Das Lachen.
 
Ja sehe ich genauso. Zumindest ausgehorcht, gesammelt und analysiert wurde bestimmt schon länger als man offiziell weiß.
Was Gleichgültigkeit und Sinnentleertung angeht: So war das schon immer und wird sich nicht ändern.
Genauso wie die "Verdummung". Ich bin der Meinung der größte Teil der Masse verdummt nicht, sonder ist einfach dumm.
No offense, soll nicht beleidigend gemeint sein, ich bin auch kein Einstein, aber man sieht es doch in allen Bereichen.
Politik, Tv, Literatur und Internet. Desinteresse und Sinnlose Inhalte. Nicht nur weil teilweise so gewollt, sondern einfach weil die meisten zu doof sind sich mit komplexeren Themen auseinander zu setzten. Das System ist auch noch genau auf diese große leicht zu manipulierende Masse zugeschnitten. Politik soll das ändern? Nie und nimmer schneiden die sich ins eigene Fleisch.

Auf der anderen Seite werden aber die Qualitativen Inhalte auch nie aussterben. Das Internet bleibt eine riesige Hilfe für den Austausch für Informationen ALLER Art. Man kann sich so viel wertvolles Wissen ansehen. Ob es Streams von Vorlesungen der Elite-Universitäten sind, Wikis, HowTos, Tutorials, Ebooks, Unterhaltungen mit Fachexperten in Foren, auf Youtube, Austausch zwischen Studenten, Lehrer, Wissenschaftler, oder einfach nur das Verbreiten von Kultur und Kunst in jeglicher digitaler Form. Nur weil es die Masse nicht macht heißt es nicht, dass es wertvolles Material nicht gibt. Der wirklich Interessierte wird sich immer in Eigneinitiative informieren und sich das Wissen aneignen können wonach er sucht, auch wenn er sich notfalls Rat für gute Quellen in Foren suchen muss oder ein Bibausweiß an einer Uni macht.

Edit:
Zentralisierung von Informationen ist natürlich ein Problem, aber wie gesagt nicht für die Politik, die ja davon profitiert, genauso wie die großen Unternehmen, genauso wie die Geheimdienste. Winwinwin-situation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sich in den letzten 30-40 Jahren getan hat, habe ich alles mitbekommen und bin dankbar. Die ganze Entwicklung, zu wissen woraus ein Computer besteht, was die einzelnen Bestandteile tun, was ein OS ist, was Software ist - die Zusammenhänge halt.

Die Konsequenzen, wenn man hier und da was ändert, und natürlich die neuen Generationen die heranwachsen, die Geräte nur noch "nutzen" und sich keinen Kopf drum machen, wie was funktioniert und warum das so ist. Statt einen Werksreset zu machen kauft man sich ein neues Handy ;)

Selbst auf so Plattformen wie CB.de tummeln sich immer mehr "mir egal wie es geht, hauptsache es funktioniert"-Typen.

Wenn mal ein #Aufschrei nötig wäre, dann gegen die Dummheit der Masse.

Das Internet ist schon lange "Mainstream". Einmal im Jahr lese ich dieses Essay, es bestätigt ja immer so einiges ;)

http://www.zeit.de/2011/46/DOS-Mainstream/komplettansicht
 
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