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Mit dem Blackphone 2 aktualisiert der Schweizer Hersteller Silent Circle die Technik des als sicher beworbenen Smartphones Blackphone. Hinzu kommt das erste Tablet des Unternehmens, das Blackphone+, das noch in diesem Jahr vorgestellt werden soll.
Einfach nur Marketing oder ist da wirklich was dran? Verhindert das Telefon auch konsequent die Installation von nicht eindeutig sicherer Software? Immerhin holt sich der Durchschnittsnutzer die meisten Schwachstellen in seinem 'Geiz ist geil'-Wahn selbst aufs Telefon. Und... was bringt ein sicheres Telefon, wenn es evtl. schon an der SIM-Karte und dem Mobilfunknetz scheitert?
Wenn es mir um bestmögliche Sicherheit und Privatsphäre bei der klassischen mobilen Kommunikation (Telefon/SMS) geht, dann hole ich mir sicher kein dickes Smartphone, sondern nen elektronischen Faustkeil aus dem (vor-?)letzten Jahrzehnt. Ein Gerät, dass gar keine Schnittstelle zum Einschleusen von Schadsoftware bietet. Dann muss man halt nur noch auf die Sicherheit des Netzes vertrauen...
Gibt es dazu ein gutes Review? Also wie gut das Smartphone an sich ist, interessiert mich eher weniger, sondern ein Test, der die "Sicherheit" durchleuchtet, die dieser Hersteller bieten will, nicht nur beim Gerät, sondern auch bei den eigenen Tarifen usw.
Sowohl Preis als auch Technik sind zweitrangig. Wie sicher es gegenüber anderen Systemen ist, ist die Frage. Wie ich es sehe könnten Sie mit Benutzerkontrolle punkten, die bei Android zwecks Smartheit reduziert wurde.
naja ist woll genauso abhörbar wie alle andern auch^^
verschlüsselt via satelite der auch der firma gehört wäre die einzige echte möglichkeit.
ist bestimmt besser als 99% des standard zeugs wo ma schneller rein kommt als manch einer 1 din a 4 blatt kleingedrucktes lesen kann.
würde mich aber ma intressieren obs schon einer das 1 geknackt hat.
Erst neulich haben wir doch in den News gelesen, dass die NSA die Schlüssel des größten SIM Karten Herstellers gehackt hat, und somit schon lange alle Telefonate und SMS unbemerkt mithören und mitlesen kann (mit der Betonung auf "unbemerkt"!)
Ich bin zwar auch immer dafür, es den Jungs so schwer wie möglich zu machen, einfach schon aus Prinzip - aber hier bin ich sehr skeptisch, wie viel dieses teure Smartphone denn tatsächlich bringt. Ein groß angelegter Test dazu wäre echt schön, vielleicht liege ich ja total falsch?
Einfach nur Marketing oder ist da wirklich was dran? Verhindert das Telefon auch konsequent die Installation von nicht eindeutig sicherer Software? Immerhin holt sich der Durchschnittsnutzer die meisten Schwachstellen in seinem 'Geiz ist geil'-Wahn selbst aufs Telefon. Und... was bringt ein sicheres Telefon, wenn es evtl. schon an der SIM-Karte und dem Mobilfunknetz scheitert?
Die einzig echte Verschlüsselung ist End2End. Da is wurscht ob das Netz sicher ist oder nicht. Aber wie Du sagst, lädt sich der user die meiste Schadsoftware selbst aufs Gerät. Allerdings las ich was von Virtualisierung. Eventuell kann das Ding die Apps hochgradig sandboxen und zB Location, Kontakte, lokale SD-Karte und Kalender faken statt echte Daten zu liefern. Damit wäre schon viel gewonnen. Diese Punkte sind in Android allesamt mangelhaft umgesetzt... Mit root zwar kaschierbar, aber das OS selbst gehört nachgebessert. Bei iOS kann man wenigstens den Zugriff verweigern.
Brandkanne schrieb:
Wenn es mir um bestmögliche Sicherheit und Privatsphäre bei der klassischen mobilen Kommunikation (Telefon/SMS) geht, dann hole ich mir sicher kein dickes Smartphone, sondern nen elektronischen Faustkeil aus dem (vor-?)letzten Jahrzehnt. Ein Gerät, dass gar keine Schnittstelle zum Einschleusen von Schadsoftware bietet. Dann muss man halt nur noch auf die Sicherheit des Netzes vertrauen...
Da vertraust Du aber genau an der falschen Stelle. Die Netze sind das letzte was sicher ist. Sogar Satelliten-Netze sind abhörbar. Der Ansatz mit komplett gestripptem Android und entsprechendem "Tuning" bei der Security is prinzipiell ein sehr guter... Die Frage ist, wie gut die Umsetzung gelungen ist.
