News BMW ConnectedDrive mangels Verschlüsselung gehackt

belli131 schrieb:
ganz so schwarz wie silsilent sehe ich die sache nicht - webradio wäre ein immenser grund. mehr gute musik, weniger gelaber. auch verkehrsmeldungen aus dem netz sind hilfreich - tmc ist nicht immer das gelbe vom ei.
1+

online traffic, online update, google karte, top features.
 
Da lobt man doch den guten alten Lada :D

Es musste so kommen und wird auch noch schlimmer passieren.

Das mit den Thermostaten ist auch nicht so falsch. Ich sehe schon die Betrügerbanden, die das warme Zu Hause knacken und dann für teuer Geld reparieren. ;)
 
Das liegt alles nur daran, dass es noch keine Datenpriorisierung für Autos im Netz gibt!!!!1

Zum Glück habe ich ein älteres Modell ohne ConnectedDrive...
 
Die ganze Computertechnik im Auto halte ich für einen Rückschritt in der Fahrzeugindustrie.
Und das sag ich als Informatikstudent.
Meiner Meinung nach sollte ein Fahrzeug so gebaut werden, dass nach einem EMP das Fahrzeug (die Kernfunktion: Fahren) noch funktionstüchtig ist. Klimaanlage, Fensterheber, Radio, usw kann ja alles ausfallen, das ist unwichtig, hauptsache man kann noch einsteigen und damit fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Theobald93 schrieb:
Meiner Meinung nach sollte ein Fahrzeug so gebaut werden[...]

Nach einem EMP? Nagut, das ist schon der Extremfall.

Was ich viel schlimmer finde, ist dass die Leute so verdummen. Sie verlassen sich immer mehr auf die Technik und bekommen ohne diese nichts mehr auf die Reihe. Ein Punkt könnte bald die Einparkhilfe sein!
 
Theobald93 schrieb:
Klimaanlage, Fensterheber, Radio, usw kann ja alles ausfallen, das ist unwichtig, hauptsache man kann noch einsteigen und damit fahren.

Wenn heute bei einen Fahrzeug die Klimaanlage ausfällt dann muss sofort ein Leihwagen her, denn man kann ja einen Kunden nicht zumuten das er außerhalb seiner Wohlfühltemperatur das Fahrzeug sicher beherrscht. :freak:

Einen EMP hält mein BMW wohl auch nicht aus, aber in 20 Jahren hatte ich nur eine Panne wo ich das Fahrzeug stehen lassen musste und das war nur ein undichter Dichtring an der Servopumpe. Im Notfall hätte man das sogar an Ort und Stelle beheben können.
 
Ich hätte niemals damit gerechnet, dass ein Auto das mit einem Betriebssystem läuft. Gehackt werden kann.
Oh Mann.
 
@ Fidikus

Recht hast du, gilt im Umkehrschluss aber genau so. :D Die Datenfüchse und Informatiker können keine Autos bauen. ;)

Wenn ich mir das Google-Car ansehe ... facepalm

Aber BTT:

Deshalb bin ich ja auch der Meinung: back to the roots. Innovative, sparsame und haltbare Technik in einem adrett-eleganten Blechkleid und hochwertigem Interieur. Meiner Meinung nach macht das die deutschen Hersteller aus. Und die Innovation spielt sich dabei nicht in den Schaltkreisen des Infotainment-System ab, sondern in der Fahrwerks-, Antriebs- und Motorentechnik sowie in hohen Entwicklungs- und Produktionsstandards. Klar haben die Asiaten in Sachen Elektronik die Nase vorn, aber die Kompetenzen der deutschen Unternehmen liegen nicht unbedingt in der reinen Elektronik, so wie es einige Forenmitglieder hier und in anderen Threads gern haben wollten oder verlangen. Auch ein japanisches Auto fährt mit einer Bosch Motronic Motorsteuerung oder mit Hochdruckinjektoren von Bosch. Die Siemens Simatic ist in aller Welt in Anwendung und geschätzt. Mit die innovativsten Automatikgetriebe stammen von deutschen Reißbrettern (ZF 8HP und einige Getrag (Doppelkupplungs-)Getriebe) - und der Steuerungs- und Regelungsaufwand sowohl hydraulisch wie auch elektronisch ist bei Getriebeautomaten nicht zu verachten. Die CDC-Sachs Dämpfer (continuous damping control) haben die Fahrwerkstechnik auf ein neues Level gebracht und und und ...

Soll heißen: das Steckenpferd deutscher Entwickler ist der klassische Maschinenbau und die Mechatronik - und das nicht nur ausschließlich im Fahrzeugbau (es gibt ja auch noch etliche andere interessante Branchen). Man muss nicht zwangsläufig auf jeden Trend aufspringen und dafür eigentliche und wesentliche (Kern-)Kompetenzen verkümmern lassen.
Nur das Problem dabei: Wie erkennen welcher Trend eine Eintagsfliege ist und welcher in die Zukunft führt. Die Frage ist also wie man sich auf dem Markt positioniert und welche Prioritäten man setzt um aufkommende Trends einzuschätzen - vor allem auf einem Markt wo von heut auf morgen politisch gewollt ganze Industriezweige eingekürzt werden - was also noch erschwerend hinzukommt. Wie wird der Datenschutz gehandhabt, wie der Klimaschutz? Wann wird dem Entwickler durch knappe Vorgaben - seien es die des Unternehmens oder des Gesetzgebers - wieder die Pistole auf die Brust gesetzt. Sind die Vorgaben überhaupt richtig gewählt? Verlangt der Kunde ein voll vernetztes Auto oder will sich hier nur ein Vorsitzender profilieren? Nutzt der Kunde die Systeme überhaupt aktiv oder dient es nur zum Pransen am Stammtisch - oder Pransen gar die Automobilhersteller untereinander.
Das sich unter solch wechselnden Umständen Fehler einschleichen ist nur logisch, wobei man nun wieder den Bogen zum Sicherheitsfehler im BMW-System schlagen kann...

Tulol schrieb:
Brot und Spiele! Das hält die Kundschaft bei Laune.


120000km Inspektion für 1500€? Warum? Naja, nichts ist für die Ewigkeit.


Praline gefällig?
Ja bitte. Und einen Cappuccino. ;)
 
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Megatron schrieb:
Einen EMP hält mein BMW wohl auch nicht aus

Ein EMP hält heute praktisch kein Auto mehr aus. Die einzigen Autos die einen EMP aushalten sind die richtig alten Teile mit Vergaser und 0 Motoren Elektronik. Bis man aber heute noch so ein Auto findet benötigt man viel viel Zeit.
 
EMP und Trabant? Nein, die Zündspulen würden durchbrennen.
Dann eher nen alten Saugdiesel mit mechanischer Benzinpumpe.

Nur n Feuerchen zum Anlassen drunter und dann läuft der solange er Diesel hat.
 
Stellvertretend für alle Tagträumer:

Theobald93 schrieb:
Meiner Meinung nach sollte ein Fahrzeug so gebaut werden, dass nach einem EMP das Fahrzeug (die Kernfunktion: Fahren) noch funktionstüchtig ist. Klimaanlage, Fensterheber, Radio, usw kann ja alles ausfallen, das ist unwichtig, hauptsache man kann noch einsteigen und damit fahren.

Und wieso? Weil das ein wahrscheinliches Szenario ist? Weil ein eher niedriger Prozentsatz nicht fahrender Fzg (die Anfälligkeit ist bei weitem nicht so groß wie Hollywood vermittelt) dann das Hauptproblem sein werden, wenn 400 km über deutschem Boden ein 10 kt-Satz detoniert & in halb Europa die Lichter ausgehen?

Abgesehen davon gehen die ganzen "Autos brauchen kein Internet"-Kommentare vollkommen an der Realität vorbei. Die möglichen Anwendungen von vernetzen Fzg gehen weit über bloßes surfen hinaus. Ja klar holt man sich damit potentielle Einfallstore ins Haus - aber das ist ja nicht das Thema. Es geht darum, diese Gefahren bewusst zu erkennen und Abwehrmechanismen zu implementieren, und nicht darum, sich einem technologischen Nihilismus zu unterwerfen.

Oder kurz: Das Problem ist die Umsetzung, nicht die Idee.
 
Zuletzt bearbeitet:
tnoay schrieb:
1+

online traffic, online update, google karte, top features.

Also, ich hab nen Smartphone das ich per BT mim Radio/Freisprech verbinde.
Damit habe ich alle Online Dienste die man so im Auto braucht zur verfügung. Was der Boardcomputer des Autos mit ner SIM oder dem Internet will ist mir daher auch schleierhaft.
 
Tulol schrieb:
Also, ich hab nen Smartphone das ich per BT mim Radio/Freisprech verbinde.
Damit habe ich alle Online Dienste die man so im Auto braucht zur verfügung. Was der Boardcomputer des Autos mit ner SIM oder dem Internet will ist mir daher auch schleierhaft.
Autarke Notruffunktion
​GPS
Systemupdates
und viele andere sachen die mir grad nicht einfallen

btw. in der aktuellen c't ist ein netter bericht dazu ^^
 
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